Inhalt: Eigentlich möchten alle Menschen in einer gerechten Gesellschaft leben. Aber trotzdem gibt es Rassismus und andere Diskriminierungen. Und manchmal bemerken wir das nicht einmal. Warum ist das so? Wie ist Rassismus entstanden? Und was bedeutet die Abkürzung BIPoC? Die Autor*innen erklären auf klare, motivierende Weise, warum Rassismus uns alle betrifft und wie wir ihn zusammen überwinden können. Dieses Buch kann den Horizont erweitern und den Boden für ein besseres Miteinander bereiten. Für Kinder ab 8, für Lehrkräfte, für Eltern - für alle.
Pressestimmen "Ich finde das Buch wirklich super und habe selbst, obwohl ich eigentlich dachte, dass ich schon viel über Rassismus weiß, noch einiges dazu gelernt." ? Lizzynet Published On: 2022-04-25
"Ein kleines, handliches Büchlein, [...] übersichtlich und leicht verständlich. "Rassismus geht uns alle an" [...] kommt darüber hinaus praktisch ohne schulmeisterlichen Ton aus!" -- Heinz Wagner ? www.kijuku.at Published On: 2022-04-06 Über die Autorinnen und weitere Mitwirkende: Josephine Apraku ist Afrikawissenschaftler*in und Referent*in für diskriminierungskritische Bildungsarbeit. Als Lehrbeauftragte*r hat Josephine Apraku an der Alice Salomon Hochschule und der Humboldt-Universität zu Berlin unterrichtet und als Kolumnist*in für Magazine wie EDITION F und Missy Magazine geschrieben.
Dr. Jule Bönkost ist Amerikanistin, Kulturwissenschaftlerin und langjährige Trainerin und Autorin im Bereich diskriminierungskritische Bildung. Als Lehrbeauftragte hat sie an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Alice Salomon Hochschule unterrichtet.
Meikey To lebt und arbeitet als freiberufliche*r Illustrator*in und Comiczeichner*in in Hamburg. Neben dem Illustrieren und Animieren gibt Meikey Visualisierungsworkshops zu den Themen diskriminierungs- und diversitätssensibles Darstellen sowie Comicworkshops für Jugendliche mit Rassismuserfahrungen.
Inhalt: Medienkompetenz verständlich erklärt Was sind eigentlich Medien? Was machen Influencer? Wo lauern im Internet Gefahren? Was hat es mit Verschwörungstheorien auf sich? Wie funktionieren Datenschutz und Urheberrecht? Und wie kann ich mich vor Cybermobbing schützen?
Dieses spannende Sachbuch bietet einen umfassenden Einblick in die vielfältige Welt der Medien. Grundlegende Fragen der Medienkompetenz werden in kurzen Kapiteln beantwortet und komplexe Sachverhalte einfach erklärt. So ist der Durchblick garantiert! Modernes Sachbuch für Kinder ab 10 Jahren Viele Fotos und veranschaulichende Infografiken Gefahren im Internet Wissenswertes über Influencer und Gaming Datenschutz, Urheberrecht im Web Gefahr von Verschwörungstheorien Das umfassende Nachschlagwerk zum Thema Medienkompetenz Schlagworte:Jugendbuch, Social Media, Soziale Medien Systematik: 6 Gc Umfang: 174 S. : Ill. Standort: 6 Gc The ISBN: 978-3-7432-1015-8
Inhalt: Rezension: "Papa, was ist Rassismus?" Diese unverblümte Frage der zehnjährigen Mérièm, gestellt auf einer Demonstration gegen ausländerfeindliche Gesetze, wird zum Ausgangspunkt eines ausführlichen Gesprächs zwischen Vater und Tochter. Tahar Ben Jelloun, in Frankreich lebender marrokanischer Schriftsteller, hat ein Buch daraus gemacht. Mit einfachen Worten erklärt er seiner Tochter Rassismus und verwandte Phänomene wie Kolonialismus, Ghetto, Apartheid, Antisemitismus, ethnische Säuberungen oder Völkermord. Mit der frühzeitigen Aufklärung der Erwachsenen von Morgen will Ben Jelloun dem Entstehen von Diskriminierung und Fremdenhaß entgegenwirken und zur Achtung vor dem Anderen erziehen. Durch seine wohl durchdachten Antworten auf die Fragen seiner Tochter macht der Schriftsteller anschaulich, was vor Vorurteilen und Klischees gegenüber Fremden bewahrt: Die Tugend des Hinterfragens, das Bemühen, den Dingen auf den Grund zu gehen und eine Sensibilisierung für gewisse diskriminierende Sprüche und Wörter. Der Kampf gegen den Rassismus beginnt für Ben Jelloun mit der Arbeit an der Sprache. Ausdrücke wie Judenschule, polnische Wirtschaft, gelbe Gefahr oder getürkt entspringen klischeehaften Vorstellungen, die Fremden eindeutige Charakteristika zuweisen, auf deren Grundlage man ihren Ausschluß und ihre Diskriminierung betreibt. Papa, was ist ein Fremder? ist ein wichtiges Buch, weil es zum Nachdenken und zur Diskussion über ein in unserer Gesellschaft leider sehr verbreitetes Phänomen anregt. Es spricht Kinder ebenso an wie Erwachsene. Für sein pädagogisches Plädoyer gegen den Fremdenhaß wurde der in Frankreich renommierte Autor mit dem Europäischen Preis für den Frieden und dem Global Tolerance Award der UNO ausgezeichnet. Die eigens für die deutsche Ausgabe angefertigten Illustrationen von Charley Case verführen zum Durchblättern des ansprechend gestalteten Bändchens. --Friederike Kühn
Lesermeinungen via Internet: Eine Leserin oder ein Leser aus Rostock, Deutschland , 1. Dezember 2000 Mein Wunsch: Pflichtstoff in Schulen "Papa, was ist ein Fremder" beschreibt in einfach verständlicher Weise Formen und Ursachen des Rassismus. Dabei verurteilt Tahar Ben Jelloun ausdrücklich nur das Verhalten von rassistischen Personen, nicht jedoch den Menschen hinter diesem Verhalten. So wird ersichtlich, daß man nicht als Rassist geboren wird, sondern durch Erziehung und Umfeld fremdenfeindliche Handlungen entwickelt. Dieser Umstand zeigt, daß man sich durchaus gegen eine ausländerfeindliche Einstellung wehren kann und sollte, auch wenn vielleicht andere Leute anders denken. Das Buch hat mir außerordentlich gut gefallen, es ist sowohl für jüngere als auch für ältere Kinder und Jugendliche geeignet und sollte Pflichtstoff in der Schule werden!
Sabine.Paetow@wb.hamburg.de aus Hamburg, Deutschland , 7. Juli 1999 Sehr lesenswert und unbedingt zu empfehlen. Ein gelungenes Werk für Kinder/Jugendliche und Erwachsene. Grosses Kompliment an den Autor: das schwierige Thema hat er klar, nachvollziehbar und verständlich aufgearbeitet. Ein Buch, das zum Nachdenken führt und mehrere Male gelesen werden sollte!
Aus d. Franz. übers. - Lizenzausg. d. Rowohlt Verl., Berlin. - Mit einem Nachwort von Daniel Cohn-Bendit. - Bertelsmann Buch Nr. 05297 7 Schlagworte:Fremdenfeindlichkeit, Jugendsachbuch, Rassenkonflikt, Rassismus, Toleranz, preisgekrönt Systematik: 6 Gc, , GCM 230, , ERL 41 Umfang: 109 S. : Ill. Standort: 6 Gc Ben
Fischer-Taschenbuch ; 0092 How to be Gay alles über Coming-out, Sex, Gender und Liebe Fischer Kinder- u. Jugendbuch, Frankfurt/M. (2015)
Standort: 6 Mc Daw
Inhalt: Kurzinhalt: Gesprächsbeiträge von jungen Frauen über Lust und Frust mit dem Erwachsenwerden. Besprechung: Nach dem breit empfohlenen "Weil Du ein Mädchen bist" legt Flacke hier ein weiteres interessantes Buch vor. Ausdrücklich möchte sie keine "Erhobene-Zeigefinger-Literatur" produzieren, sondern Mädchen in der Pubertät zu Wort kommen lassen: "Wie sie die Pubertät erfahren, in welche abgründigen Frustschluchten sie stürzen und wie sie da wieder rauskommen. Wie es mit ihrem Selbstbewußtsein aussieht. Was sie über das Leben denken, über die Politik". Die gesellschaftlich-politischen Vorstellungen der Mädchen spielen in dieser unkommentierten, thematisch geordneten Zusammenstellung von Gesprächsbeiträgen eine marginale Rolle. Interessant, nicht nur für Teenager, ist aber die Innenperspektive - der Blick darauf, wie Pubertät heute in Zeiten von Schönheits- und Schlankheitswahn, Diversifizierung von Jugendkulturen, Entsolidarisierung und "Coolheit" erlebt werden kann. - Für viele (Schul-)Bibliotheken. (Ulrike Müller) Schlagworte:Ansichten, Frauenbild, Gesellschaft, Jugend, Jugendliche, Jugendlicher, Jugendlicher , Jugendsachbuch, Lebenseinstellung, Mädchen, Pubertät, Sozialisation Systematik: 6 Nb, , 6 Mb, , 6 Gc, , NBL, , MBL 21, , GCL 2 Umfang: 156 S. : Ill. Standort: 6 Nb Fla ISBN: 978-3-8000-1508-5
Inhalt: Das Standardwerk über die Funktionen, die Entwicklung und die Struktur der Presse, des Hörfunks und des Fernsehens in Deutschland liegt nunmehr erneut in einer grundlegend überarbeiteten Auflage vor. Hermann Meyn beschreibt darin auch die Auswirkungen der neuen Medien - also des Internets, des digitalen Fernsehens und Hörfunks - auf die herkömmlichen Medien und auf das Berufsbild der Journalisten. Der Autor problematisiert in einem neuen Kapitel die Kriegs- und Affärenberichterstattung sowie die Bildung weltweiter strategischer Allianzen zwischen den Medienunternehmen. (Verlagstext) Systematik: AKH 2, , GCV Umfang: 314 S. : graph. Darst. Standort: AKH 2 Mey ISBN: 978-3-89669-299-3
Inhalt: 15 Minuten lang informiert die Tagesschau über die vorgeblich wichtigsten Ereignisse des Tages. Als »Flaggschiff der ARD« gibt sie sich als verlässlich, neutral und seriös. Diesen Anspruch hinterfragen Uli Gellermann, Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer detailliert und gründlich. Sie gehen der Geschichte der Tagesschau nach, beleuchten ihre Vermittlung und Auswahl von Nachrichten, kommentieren ihre Berichterstattung zu zentralen aktuellen Themenschwerpunkten wie dem Krieg gegen Syrien und dem Konflikt um die Ukraine, stellen die viel zu unbekannten »Programmbeschwerden« als Möglichkeit des Zuschauerprotests und der demokratischen Auseinandersetzung mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk dar. Ihr Fazit ist ernüchternd. Sie halten die Tagesschau weder für verlässlich noch für neutral, nur für bedingt seriös und bestenfalls für schlau. Nach diesen 15 Minuten weiß man, was die Regierung denkt; was die Republik denken soll und was zu denken unter den Tisch fallen kann. Schlagworte:Beeinflussbarkeit, Berichterstattung, Massen Kommunikaiton, Massenmedien, Medien, Meinungsbildung, Nachrichtenauswahl, Neutralität, Politische Meinungsbildung, Tagesschau Systematik: AKH 4, , GCV, , SGL 3 Umfang: 173 S. Standort: AKH 4 Gel ISBN: 978-3-89438-633-7
Inhalt: Wir leben in einer Welt der Städte. Im Jahr 2007 sind auf der Welt erstmals mehr Stadt- als Landbewohner gezählt worden. Lange schon beschreiben Wissenschaftler die Muster, nach denen Urbanisierung stattfindet, und unterscheiden die Verstädterungen in den alten Industriestaaten von denen im Globalen Süden. Der Sozialgeograph und Raumplaner Einhard Schmidt-Kallert hat dagegen in den südlichen Ländern viele verschiedene Wege und sogar regional ganz spezifische Urbanisierungsmuster beobachtet und will mit seinem Buch die Vielgestaltigkeit der Prozesse einfangen. Er geht Fragen wie diesen nach: Warum brechen Menschen vom Land in die Städte auf? Wie finden sie Wohnraum? Wie leben Kinder in der Stadt? Wie gehen Menschen mit Gewalt um? Was ist die Rolle von Stadtplanung? Schmidt-Kallerts verständliche Sprache und sein Perspektivwechsel zwischen den Geschichten der Zuwanderer einerseits und den Strategien der Planer, Politiker und NGOs andererseits machen das Thema auch für Laien anschaulich und spannend! Schlagworte:Dritte Welt, Entwicklungsländer, Gewalt, Gewalttätigkeit, Großstadt, Infrastruktur, Kind, Kinder, Landleben, Ländlicher Raum, Schwellenländer, Sexuelle Gewalt, Stadt, Stadt-Land-Vergleich, Stadtplanung, Stadtsoziologie, Stadtverkehr, Städte, Städtebau, Urbanisierung, Verkehr, Verstädterung, Wohnungsfrage Systematik: CCN 1, , GCL 54 Umfang: 175 S. Standort: CCN 1 Schmi ISBN: 978-3-7425-0075-5
Inhalt: Die Welt am Morgen, am Mittag und am Abend eines Tages: In Japan, Brasilien, Island, Äthiopien, in den USA oder in Deutschland. 16 renommierte Fotografen sind in 30 Länder aufgebrochen. Systematik: CDK, , GCW Umfang: 255 S. : Ill. Standort: CDK So ISBN: 978-3-570-19063-0
Inhalt: Die Wildnis ist tief in uns Menschen verwurzelt - wir haben nur verlernt, auf ihre Stimme zu hören. Vor drei Jahren tauschte Gesa Neitzel den Großstadtalltag gegen das Ungewisse, flog nach Afrika und begann im südafrikanischen Busch ein ganz neues Leben. Auge in Auge mit Elefanten, Löwen und Leoparden lernt Gesa jeden Tag aufs Neue, was wirklich zählt und warum es heute wichtiger ist denn je, auf die eigene innere Stimme zu hören. Am Lagerfeuer, unterm Sternenhimmel, wird vieles plötzlich ganz einfach und klar - echte Stille etwa ist wahrer Luxus. Dafür müssen wir nicht bis nach Afrika fliegen! Gesa Neitzel zeigt uns, wie auch wir einen authentischen Rhythmus in unseren ganz normalen Alltag integrieren und nimmt uns mit auf eine Reise in die Natur und zu uns selbst. Sie führt uns vom Denken hin zum Fühlen und gibt uns eine einfache Anleitung für ein wildes Leben!
rororo ; 7849 : Sachbuch Familienleben in Deutschland neue Bilder aus der deutschen Vergangenheit Rowohlt Taschenbuch-Verl., Reinbek b. Hamburg (1988)
Standort: ED Beu
Was haben Ölplattformen mit unseren Wertvorstellungen zu tun?
Die meisten Menschen heutzutage halten Demokratie und Gleichberechtigung der Geschlechter für eine gute Sache und sprechen sich gegen Gewalt und Ungleichheit aus. Aber bevor sich solche Auffassungen und die damit verbundenen Wertvorstellungen allmählich im 19. Jahrhundert herausbildeten, galten 10000 Jahre lang genau gegenteilige grundsätzliche Annahmen und andere Werte. Woran liegt das? An unseren Energiequellen, sagt Ian Morris in seinem neuen großen Wurf, diese formen unsere Gesellschaft wie nichts sonst. Was kommt auf die Menschheit nach dem Ende der fossilen Ära zu? In seiner Bedeutung vergleichen führende Historiker »Beute, Ernte, Öl« mit Jared Diamonds »Kollaps« und Steven Pinkers »Gewalt«.
Die meisten Nichtjuden in Deutschland sind noch nie - oder zumindest nicht bewusst - einem jüdischen Menschen begegnet sind. Dementsprechend halten sich in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft oftmals uralte Klischees oder bestimmen undifferenzierte Neuzuschreibungen das Bild. Wie aber sieht das jüdische Leben im heutigen Deutschland wirklich aus? Wie fühlen sich Jüdinnen und Juden in diesem Land? Und was bedeutet eigentlich jüdisch, wenn man sie selbst danach fragt?
In Gesprächen mit der Autorin haben Noam Brusilovsky, Sveta Kundish, Garry Fischmann, Lena Gorelik, Dr. Sergey Lagodinsky, Shelly Kupferberg, Daniel Grossmann, Anna Staroselski, Daniel Kahn, Helene Shani Braun, Prof. Michael Barenboim, Deborah Hartmann, Jonathan Kalmanovich (Ben Salomo), Anna Nero, Philipp Peyman Engel, Nelly Kranz, Dr. Roman Salyutov, Sharon Ryba-Kahn, Leon Kahane, Gila Baumöhl, Zsolt Balla, Dr. Anastassia Pletoukhina, Leonard Kaminski, Renée Röske, Monty Ott und Sharon Suliman (Sharon) Einblicke in ihre Biografie gewährt.
Inhalt: Die Menschen des Mittelalters, waren sie nun Handwerker oder Bauern, Mönche oder Ritter, Künstler oder Intellektuelle, hatten alle einen festen Platz in ihrer Welt. Heute noch zeugen die gotischen Kathedralen von der einstigen Macht des Christentums und der Baukunst jener Epoche. Viele der uns überlieferten Sitten und Bräuche sind uns eigenartig nah und fern zugleich. Einen Schatten auf dieses Zeitalter werfen aber die Scheiterhaufen der Inquisition, die Züge der Kreuzfahrer und die Armut der Bauern. Wie nun lebten und dachten die Menschen dieser Zeit? Wonach strebten sie? Worin fanden sie Glück und Bestätigung? Wie gingen sie miteinander um? In diesem Buch führen uns international renommierte Mediävisten die prägenden Typen jener Zeit vor Augen, wie sie arbeiteten, beteten oder sich amüsierten. Sie geben Einblick in den Alltag und zeichnen ein Panorama der Mittelalterlichen Lebenswelt. Aus der Nähe betrachtet zeigt sich: Die Menschen des Mittelalters sind ihren modernen Gegenstücken in vieler Hinsicht ähnlicher als wir uns vorstellen. (Klappentext)
Edition-Suhrkamp ; 1249 : Neue Folge ; 249) (Neue Historische Bibliothek Geschichte der Urbanisierung in Deutschland Suhrkamp, Frankfurt/M. (1985)
Standort: EMP Reu
Inhalt: 1999 jährt sich das Gründungsjahr der Bundesrepublik zum 50. Mal. Die längste Friedensepoche der deutschen Geschichte brachte den Erfolg der parlamentarischen Demokratie, des Sozial- und Kulturstaates. Die Teilung Deutschlands konnte mit der gewaltlosen Revolution in der DDR überwunden, die Einheit hergestellt werden. Die Geschichte der Bundesrepublik besteht aus vielen Geschichten, ergibt eine Erzählung mit variierenden Perspektiven. Dieses Buch begleitet durch die große Jubiläumsausstellung im Berliner Gropius-Bau. Schlagworte:BRD, DDR, Deutsche Demokratische Republik, Deutschland, Deutschland , Geschichte <1949 - 1999> Systematik: EMP 22, , GCW 101 Umfang: 146 S. Standort: EMP 22 Weg ISBN: 978-3-499-60815-5
Inhalt: »Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.«
Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.
»Wer über den Beitritt und die Folgen sprechen will, wird um dieses Buch nicht herumkommen.« Ingo Schulze
Über den Autor: Dirk Oschmann, geboren 1967 in Gotha, ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Leipzig. Sein FAZ-Artikel zum Thema dieses Buches stieß auf große bundesweite Resonanz.
Pressestimmen "Dieses Buch wird für Furore sorgen, weil es mit dem alten Muster, den Osten aus dem Westen zu erklären, radikal bricht." -- Stefan Locke ? Frankfurter Allgemeine Zeitung Published On: 2023-03-07
"Es ist nicht nur ein gutes, sondern vor allem auch ein brisantes Buch." -- Marion Brasch ? RBB Radio Eins Published On: 2023-03-15
"Ein wichtiger Beitrag zur Debatte der Einheit." -- Ulrich Rüdenauer ? MDR Kultur Published On: 2023-03-01
"Ein Buch wie ein Prankenschlag...scharf, klar, klug." -- Christian Eger ? Mitteldeutsche Zeitung Published On: 2023-02-23
Inhalt: Mehr als 1,4 Milliarden Menschen, 54 Länder, über 2.000 Sprachen, seit Jahrzehnten auf einfache Geschichten reduziert: Hunger, Safaris, vielleicht noch brutale Diktaturen. Ein ganzer Kontinent wird bis zur Horrorhaftigkeit simplifiziert, mit desaströsen Folgen ... Dipo Faloyin hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Stereotype aus der Welt zu schaffen. Mit Biss, Tempo, unwiderstehlichem Charme zeichnet er ein zeitgemäßes Porträt Afrikas: urbanes Leben in Lagos, der erfolgreiche Kampf für Demokratisierung, die Kehrseite der Charity-Industrie, durchgeknallte kulinarische Rivalitäten, lebendige zivilgesellschaftliche Bewegungen, die einzigartige Rolle der Aunties im Großfamiliengefüge. Dipo Faloyin erzählt andere Geschichten, positiv, divers, kompliziert. Immer getrieben von Lebenslust und dem Glauben an eine großartige Zukunft trotz aller kolonialen Hindernisse.
Afrika ist kein Land korrigiert eine globale Wahrnehmungsverzerrung. Es ist das erzählerische Manifest gegen Dummheit, Faulheit und Einfachheit im Umgang mit der Vielgestaltigkeit des afrikanischen Kontinents. Und eine absolut hinreißende Intervention.
Inhalt: War die Entkolonialisierung Afrikas nur ein Unfall, ein Kratzen an der Oberfläche, das kurze Aufblitzen einer Zukunft, die zum Scheitern verurteilt war? In seinem mitreißenden Essay zeigt Achille Mbembe, dass jenseits der Krisen und Kriege, die den Kontinent regelmäßig heimsuchen, neue »afropolitane« Gesellschaften entstehen, die sich durch einen anderen Umgang mit Differenzen und mit der Zirkulation von Menschen und Kulturen auszeichnen. Um diese neuen Gesellschaften zu entschlüsseln, zeichnet Mbembe in souveräner Manier und im Rekurs auf seine eigene Lebensgeschichte die afrikanischen Entwicklungen seit dem Beginn der Entkolonialisierung nach. Aber auch die Veränderungen in den postkolonialen Gesellschaften jenseits des Mittelmeers, in Europa, werden in den Blick genommen, denn womöglich haben diese zwar Afrika entkolonialisiert, jedoch nicht sich selbst. Eine solche »Autoentkolonialisierung« ist aber notwendige Voraussetzung, um den Rassismus, die Gewalt und die Ausgrenzung des Anderen zu überwinden. Geschrieben in einer teils kalt-nüchternen, teils glühend-poetischen Sprache, zählt dieses Buch bereits zu den großen Werken des postkolonialen Denkens.
Geschichte und Staat Nationalitäten, Minderheiten und ethnische Konflikte in Europa (Band 296) Ursprünge, Entwicklungen, Krisenherde Olzog, München (1993)
Standort: ERL 41 Bod
Inhalt: ie aktuelle Weltlage ist gefährlicher denn je. Weil sich Strategien und Formen der Kriegsführung aufgrund der Digitalisierung radikal ändern, nehmen die Spannungen zwischen den Supermächten zu. Die renommierte KI-Expertin Yvonne Hofstetter legt für alle politisch Interessierten offen, wie die Digitalisierung einst stabile Machtverhältnisse untergräbt, die Angst vor einem neuen Wettrüsten schürt und das Weltgeschehen unberechenbar macht.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen! Wutbürger hier, politisch korrekte Diskurs-Schiedsrichterinnen dort, Sprechverbote für alte Männer auf der einen Seite, pöbelnde VerschwörungstheoretikerInnen auf der anderen Seite, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund, jeder brüllt, alle scharen ihre Claqueure um sich, die sozialen Medien glühen vor Erregung, doch keiner hört zu und selbst die Talkshows wirken überfordert. Plötzlich ist jeder Opfer, niemand ist verantwortlich. Die Beispiele sind zahllos, die Folgen für unser Zusammenleben gefährlich.
Ist dies das Niveau, auf dem wir unsere Positionen austauschen möchten?
Inhalt: Sehr persönlicher Bericht über den belastenden und verstörenden Umgang mit Gewalttätern aus der rechten Szene. Die Autorin, die im Rahmen einer soziologischen Studie zahlreiche Skinheads interviewte, arbeitet in diesem Buch ihre persönlichen Erfahrungen mit den Befragten auf. Neben genauen Beobachtungen und Milieubeschreibungen sowie langen Zitaten aus den Interviews (z.T. von erschreckender Kälte) geht es vor allem um Christiane Tramitz' Reaktionen auf das Gehörte: Ekel, Wut und Angst sind ihre vorherrschenden Gefühle. Der ständige Umgang mit den Gewalttätern wirkt bis tief in ihr privates Umfeld hinein. Ein verstörendes, betroffen machendes Buch, das zeigt, wie wenig die Gesellschaft den gewaltbereiten Skins letztendlich entgegensetzen kann. Schlagworte:BRD, Deutschland, Humanethologie, Interview, Neonazi, Neonazismus, Radikalismus, Rechtsextremismus, Rechtsradikalismus, Skinheads Systematik: ERN 35, , GCM 23 Umfang: 317 S. Standort: ERN 35 Tra ISBN: 978-3-426-27242-8
Inhalt: Der Terror der RAF hat die Bundesrepublik über lange Jahre bedroht und herausgefordert. Wie sollte der demokratische Rechtsstaat auf diese todbringende Gefahr reagieren? Sollten zugunsten der "Inneren Sicherheit" demokratische Freiheitsrechte eingeschränkt oder gar aufgegeben werden - Freiheitsrechte, die zu den elementaren Funktionsvoraussetzungen unserer Demokratie gehören? Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 ist der "neue Terrorismus" zu einer weltweiten Bedrohung geworden. Er unterscheidet sich in vielem vom Terrorismus der RAF. Doch auch er führt in das Dilemma zwischen Sicherheit und Freiheit. Unsere Demokratie steht damit erneut auf dem Prüfstand! Der Schwerpunkt des vorliegenden Heftes liegt auf dem Terror der RAF in den 70er Jahren ("Deutscher Herbst"). Der Vergleich mit dem "neuen Terrorismus" (Islamismus und NSU) und die Ausei nan dersetzung mit dem Dilemma von Freiheit und Sicherheit stellen dann einen Gegenwartsbezug her, der sich auch für den fächerübergreifenden Unterricht im Fach Politik eignet. Systematik: ESK 3, , EMP 221, , ERN 35, , GCM 23, , EMP 2211, , NEO 02 Umfang: 24 S. Standort: ESK 3 Schne ISBN: 978-3-7344-0085-8
Mehrheit, Macht, Geschichte 7 Biografien zwischen Verfolgung, Diskriminierung und Selbstbehauptung ; das Lesebuch Verl. an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr (2007)
Standort: EYB 1 Mich
Inhalt: 7 ganz unterschiedliche Lebensgeschichten erzählen von dem Verhältnis von gesellschaftlichen Mehrheiten und Minderheiten in der Geschichte und heute. Viele deutsche Jugendliche sind sich beispielsweise der Bedeutung von Einwanderung für die deutsche Gesellschaft nicht bewusst. Gleichzeitig haben wenige ausländische Jugendliche das Gefühl, mit ihren Familien ein wichtiger Teil der deutschen Geschichte zu sein. Dieses Lesebuch vermittelt Jugendlichen die Gründe für Flucht und Migration über persönliche Lebensgeschichten, Zeitdokumente und zahlreiche Bilder. Tagebucheinträge und kurze Texte schildern eindringlich, wie die Personen Diskriminierung, Verfolgung und Krieg erlebten und wie sie ihren eigenen Lebensentwurf dagegensetzten. Jugendliche erkennen dabei, dass hinter Medienberichten immer die Schicksale einzelner Menschen stehen. Enthält Artikel zu: - Manga Bell, Rudolf Duala - Bruce, Kwassi - Frank, Anne - Kosinski, Stefan T. - Rosenberg, Petra - Cedden, Gülay - Filipovic, Zlata Schlagworte:Autoritärer Staat, Diktatur, Diskriminierung, Minderheit, Minderheiten, Politisch Verfolgter, Verfolgung Systematik: EYB 1, , GCM 230 Umfang: 73 S., Ill. Standort: EYB 1 Mich ISBN: 978-3-8346-0282-4
Inhalt: Die junge Hamburger Geschäftsfrau Stefanie Giesselbach ist keine 30, als sie in Chicago verhaftet wird. Nach und nach begreift sie, dass sie für die dubiosen Zollgeschäfte ihres Arbeitgebers büßen soll. Sie verliert ihren Job, ihr Einkommen und ihren Partner und durchlebt vier Jahre Zwangsaufenthalt in den USA, schließlich muss sie für zehn Monate ins Gefängnis. Im Frauenknast erlebt sie Denunziation, Gewalt und Drogengeschäfte - aber auch Fürsorge und Zusammenhalt. Sie trainiert Hunde für Behinderte und eröffnet ihre eigene Eisdiele. Dabei notiert sie alles, was sie in dieser seltsamen Parallelwelt erlebt. Als sie endlich nach Hamburg zurückkehrt, hat sie fünfeinhalb Jahre verloren - aber eine Stärke gewonnen, die ihr niemand mehr nehmen kann. Schlagworte:Amerika, Erlebnisbericht, Gefängnis, USA, Vereinigte Staaten von Amerika, weibliche Strafentlassene Systematik: FAP 1, , FOO 5, , GCW 2, , BB Umfang: 351 S. Standort: FAP 1 Gie ISBN: 978-3-492-06058-5
Angriff auf die Freiheit Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte Büchergilde Gutenberg, Frankfurt/M. (2009)
Standort: FGC Tro
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Inhalt: Zur Einführung. Von Johannes Winckelmann Seite 7 Vorbemerkung [des Verfassers] 17 § 1 Begriff der Soziologie und des »Sinns« sozialen Handelns 19 I. Methodische Grundlagen 19/'iI/Begriff des sozialen Handelns 41§ (SJ Bestimmungsgründe sozialen Handelns 44§ 3. Die soziale Beziehung 47§ 4. Typen sozialen Handelns: Brauch, Sitte 51j§ 5. Begriff der legitimen Ordnung 54§ 6. Arten der legitimen Ordnung: Konvention und Recht. 58§ 7. Geltungsgründe der legitimen Ordnung: Tradition,Glauben, Satzung 62Begriff des Kampfes 65Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung 6910. Offene und geschlossene Beziehungen 7311. Zurechnung des Handelns. Vertretungs-beziehungen 7812. Begriff und Arten der Verbände 8113. Ordnungen eines Verbandes 8414. Verwaltungsordnung und Regulierungsordnung 8615. Betrieb und Betriebsverband, Verein, Anstalt 87(f Schlagworte:Grundlagen, Pädagogische Soziologie, Soziologie, Soziologische Theorie Systematik: GCK 1 Umfang: 94 S. Standort: GCK 1 Web ISBN: 978-3-8252-0541-6
Inhalt: Enthält Artikel folgender Autoren: Jagolda Marinic, Thea Dorn, Christoph Markschies, Johann Hinrich Claussen, André Herzberg, Hartmut Rosa, Edgar Selge, Franz-Peter Gillig, Andrea Stoll, Caroline Link, Rainer Forst, Wolfgang Thierse, Ahmad Mansour, Abdul-Ahmad Rashid, Rasha Khyat, Rena Tali, Engelhard Mazanke, Jörg Baberowski, Horst Dreier, Michael Wolffsohn, Marina Weisband, Oliver Brüstle, Werner Schulz, Wilhelm Vossenkuhl, Christoph Giesa, Cornelia Richter, Claudia Kemfert, Margarete Bause, Christian Fries, Sina Trinkwalder, Ellen Ueberschär, Margret Wintermantel, Friedrich von Metzler, Michaela Rehm, Martin Hose, Klaus Mertes, Mark Speich, Michael Madeja, Roland Kachlbrandt, Henning Ziebritzki, Felicitas von Lovenberg, Michael Braun, Helmut Böttiger, Peter Arens, Franziska Augstein, Frank Plasberg, Harald Lesch, Christopher Lauer, Christoph Kucklick, Ilija Trojanow, Edgar Reitz, Miachael Krüger, Peter Stamm, Henning Ahrens, Daniel Schreiber, Annette Dasch, Thomas von Steinaecker, Bazon Brock, Max Hollein, Heribert C. Ottersbach, Gesine Weinmiller, Marcel Hacker, Ines Geipel, Matthias Rogg, Svenja Flaßpöhler, Tatjana Hörnle, Paul-Henri Campbell, Martin Stratmann, Jörg Hacker, Daniela Berg, Marlene Wartenberg, Magdalena Kuhn, Felix Kammerer, Angélique Mundt, Ursula Ott, Nicola Leibingere-Kammüller, Andreas Barner, Florian Schumacher, Juli Zeh, Susanne Baer, Frauke Ackfeld, Markus Decker, Astrid Kleist, Frank Appel, Sibylle Lewitscharoff, Harald J. Freyberger, Peter von Matt, Robert Menasse, Hanna Liss, Christian Albrecht, Peter Voß, Heinz Bude, Wolfgang Huber, Arno Geiger, Judith Hermann Schlagworte:Anthologie, Gesellschaft, Lebensführung, Psychagogik, Wertewandel, Wertwandel Systematik: GCK, , ADL Umfang: 285 S. Standort: GCK Fün ISBN: 978-3-7425-0055-7
bfdt: ; Art.-Nr. 8772 Vernetzt ist man weniger allein Zivilgesellschaftliches Engagement in Netzwerken Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2015)
Standort: GCL Ver
Inhalt: "Empathie ist nichts, was uns einfach so zustößt". Die Autorin Jamison ist in ihrer jahrelangen Untersuchung echten und aufgesetzten Mitgefühls hin- und hergerissen zwischen der Rolle als "mitfühlende Krankenschwester" und "skeptischer Ärztin". In ihren Essays fokussiert sie sich auf den engen Zusammenhang zwischen eigener Schmerzwahrnehmung und empathischer Qualität. Ein erhellendes, in der Beschreibung eigener Leiden teilweise schmerzhaft zu lesendes Werk, was sich unorthodox, aber gekonnt dem Phänomen der Empathie mittels literarischer Reportagen nähert, die stilistisch an Jamisons Vorbild David Foster Wallace erinnern. Mit ihrem ersten Sachbuch gelang der US-amerikanischen Literaturwissenschaftlerin Leslie Jamison (geboren 1983) in Amerika ein Überraschungserfolg.
Inhalt: Bestseller-Autor Ilija Trojanow und der indische Dichter und Kulturkritiker Ranjit Hoskote haben mit "Kampfabsage: Kulturen bekämpfen sich nicht - sie fließen zusammen" eine radikale Streitschrift gegen neue Feindbilder verfasst. Sie wollten damit einst Samuel Huntigtons These vom »Kampf der Kulturen« eine Antwort geben, doch das Thema ist aktueller denn je. Abgrenzung durch die Definition der eigenen kulturellen Identität hat leider wieder Konjunktur. So werden weltweit neue Feindbilder geschaffen und Konflikte geschürt. Die Autoren entlarven die Unsinnigkeit dieser Haltung und rücken den Propheten eines kulturellen Weltkriegs die Köpfe zurecht. Sie zeigen, dass das Zusammenfließen von Kulturen kulturelle Identität und Zivilisation überhaupt erst möglich macht. Ein ermutigender Appell an unsere Vernunft. Trojanow und Hoskote haben das erstmals 2007 erschienene Buch aktualisiert und ergänzt; Pankaj Mishra hat ein Nachwort zu der Neuausgabe verfasst. »Das einzig Ewige ist die Veränderung, sagt ein altes Sprichwort. Wenn die westliche Welt sich abschotten will, so glaubt sie also an das Ende der Geschichte. Sie glaubt, dass ihr System das beste und letzte ist, dass die westliche Kultur abgeschlossen und fertig ist. Sie ist dem Tod geweiht.« Ilija Trojanow
Inhalt: Bestseller-Autor Harald Welzer stellt fest, dass unsere Kultur kein Konzept vom Aufhören hat. Deshalb baut sie Autobahnen und Flughäfen für Zukünfte, in denen es keine Autos und Flughäfen mehr geben wird. Und sie versucht, unsere Zukunftsprobleme durch Optimierung zu lösen, obwohl ein optimiertes Falsches immer noch falsch ist. Damit verbaut sie viele Möglichkeiten, das Leben durch Weglassen und Aufhören besser zu machen. Diese Kultur hat den Tod genauso zur Privatangelegenheit gemacht, wie sie die Begrenztheit der Erde verbissen ignoriert. Harald Welzer zeigt in einer faszinierenden Montage aus wissenschaftlichen Befunden, psychologischen Einsichten und persönlichen Geschichten, wie man aus den Absurditäten dieser gesellschaftlichen Entwicklung herausfindet. Man muss rechtzeitig einen Nachruf auf sich selbst schreiben, damit man weiß, wie man gelebt haben will.
Inhaltsverzeichnis:
INHALT I Weg von hier 11 Die tote Masse und das Leben ¦ Die Zeit davor · Der große Refraktor · Media in vita · Tote Menschen haben keine Probleme · Der gezähmte Tod · Die Schlünde des Nichts · Die Philosophie hilft auch nicht · Herzinfarkt · Reste · Weltreichweitengeschichten · Herr Ochs bekommt Angst · Sympathy for the devil · Der entgrenzte Mensch · Die entgrenzte Aufklärung · Man kann mit der Natur nicht verhandeln · Das Herz · Die schönsten Strophen sind die Katastrophen · Das 21. Jahrhundert ist schon alt, während wir noch denken, es sei jung · Was heißt eigentlich: als Mensch geboren werden? · Naturkultur · Das Neue · Zwischenfrage
II Geschichten vom Auffahren und vom Leben 145 Wenn Sie fliehen, überleben Sie nicht lange ¦ Das letzte Bild · Materie ist nicht das Substantiellste ¦ Ein Zeitalter löst sich auf in Dampfzeichen · Der Beispieltag · Leben ist nichts, was sich an seiner Dauer messen lassen könnte · Was aufhören muss, ist vorher wichtig · Welche Farbe hat die Angst? · Erika · Biographische Wunden vermeiden · Aufhören mit Abholzen · Eine Feier des Lebens
III Nachruf auf mein zu lebendes Leben 207 Versiegen lernen · Der gute Fehler · Verlorene Zehntelsekunden · Bei sich selbst gefangen bleiben ¦ Was hätte Adorno dazu gesagt? · Einen Unterschied machen · Gängeleivermeidung ¦ Erwartbarkeitsvermeidung · Skat · 40000 Generationen weiter · Dummheit · Held ist man nicht, wenn man Bus fährt · Exnovation: Mist aus der Welt schaffen · Die Tanzlinde · Alles andere ist alles andere
IV Eine ungeheure Reise 263 Wer will ich gewesen sein? 12 Merksätze 265
Inhalt: Regenbogenfamilien polarisieren. Viele verstehen sie als »Nein« zur traditionellen Familie, die sich allerdings selbst in der Krise befindet. Umso empörter der Aufschrei jener, die an ihr festhalten wollen. Aber auch diese Frage steht im Raum: Sind Schwule und Lesben vielleicht die besseren Eltern, weil ihre Kinder Wunschkinder sind, weil sie vorurteilsfreier erziehen und für ein neues, modernes Familienbild stehen?
Katja Irle zeichnet ein differenziertes Bild: Bedeutet die Akzeptanz von Regenbogenfamilien tatsächlich das Aus für die traditionelle Familie? Und worin unterscheiden sie sich von dieser? Wie verwirklichen homosexuelle Paare ihren Kinderwunsch und wie gehen sie mit Widerständen um? Wie entwickeln sich ihre Kinder? Die Verbindung zwischen Sexualität, Fortpflanzung und Elternschaft steht in Frage, es geht um eine Neudefinition dessen, was jahrhundertelang Konsens war. Neben Kindern und Eltern aus Regenbogenfamilien kommen zahlreiche Politiker und Familienexpertenin diesem Buch zu Wort, darunter Volker Beck, Remo H. Largo, Klaus Hurrelmann, Ralph Dawirs, Marianne Leuzinger-Bohleber und viele andere Schlagworte:Elternbild, Gay, Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft, Gleichgeschlechtliche Paare, Gleichgeschlechtliches Paar, Homosexualität, Homosexuelle Paare, Homosexuelles Paar, Kinderwunsch, Kindeswohl, Lesbisch, Lesbische Lebensweise, Schwul, Schwulsein Systematik: GCL 1 Umfang: 220 S. Standort: GCL 1 Irl ISBN: 978-3-407-85987-7
Ehe- und Familiensoziologie eine Einführung in Geschichte, theoretische Ansätze und empirische Befunde Beltz (u.a.), Weinheim (u.a.) (2013)
Standort: GCL 1 Nav
Inhalt: Dieser Band bietet eine übersichtliche Einführung in die verschiedensten Thematiken der Ehe- und Familiensoziologie. Er arbeitet dezidiert bei der Darstellung der traditionellen familiensoziologischen Forschungsfelder die notwendige Differenz zwischen Ehe und Familie sowie zwischen dem Anspruch an Ehe und Familie und der sozialen Realität heraus. Schlagworte:Ehe, Eherecht, Familie, Familienleben, Familienrecht, Familiensoziologie, Geschichte, Mensch, Partnerwahl, Pädagogische Soziologie, Soziologie Systematik: GCL 1 Umfang: 264 S. : Ill., graph. Darst. Standort: GCL 1 Nav ISBN: 978-3-7799-2888-1
Inhalt: Vor allem beweist Regenbogenfamilien ein Handbuch eins: Lesbisch-schwules Familienleben ist genauso vielfältig und dynamisch, wie moderne Familien heute sind.Aber ein Kind braucht doch eine Mutter und einen Vater! Auch wenn solche Sätze noch immer aus konservativen Kreisen kommen, hat diese traditionell-verklärte Vorstellung reichlich wenig mit den Lebensrealitäten vieler Familien zu tun. Seit langem unterliegt der Begriff Familie einem Wandel. Regenbogenfamilien Familien, in denen mindestens ein Elternteil sich als lesbisch, schwul, queer oder trans definiert werden immer selbstverständlicher. Doch ob als Paar, alleinerziehend oder in Patchwork- oder Wahlfamilien lebend, Lesben, Schwule und transidentische Menschen sehen sich mit vielen Hürden konfrontiert auf ihrem Weg vom Kinderwunsch zum Familienleben. Stephanie Gerlach steht all jenen mit Rat und Tat zur Seite, die sich für ein Leben mit Kindern entscheiden, und gewährt in zahlreichen Interviews mit Menschen, die in alternativen Familien leben, einen Einblick in die Lebensrealitäten heutiger Beziehungskonstellationen. Übersichtlich gegliederte Kapitel liefern praktische Hilfestellungen und Tipps und bieten Antworten auf häufig gestellte Fragen im juristischen als auch gesellschaftspolitischen Bereich. Vor allem beweist Regenbogenfamilien ein Handbuch eins: Lesbisch-schwules Familienleben ist genauso vielfältig und dynamisch, wie moderne Familien heute sind. Schlagworte:BRD, Deutschland, Eltern, Elternrecht, Elternschaft, Familie, Familienleben, Familienrecht, Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft, Gleichgeschlechtliche Paare, Gleichgeschlechtliches Paar, Homosexuelle Paare, Homosexuelles Paar, Kinderwunsch, Regenbogenfamilie Systematik: GCL 1, , GCQ, , GCR 3 Umfang: 382 S. Standort: GCL 1 Ger ISBN: 978-3-89656-184-8
Lebensläufe und gesellschaftlicher Wandel Warum noch Familie? zur Attraktivität von Partnerschaft und Elternschaft in unserer Gesellschaft Campus-Verl., Frankfurt/M. (1995)
Standort: GCL 1 Hui
Inhalt: Eine gute Familie muss keine heilige Familie sein. Aber Familie sollte ein Ort sein, der Sicherheit, Schutz und Nähe gibt: Jeder Ort, an dem Kinder das erfahren, ist Familie. Eine gute Kindheit ist eine Kindheit, die getragen wird von der antiautoritären Autorität des Herzens. Eine gute Kindheit ist eine Kindheit, in der Kinder möglichst wenig Angst haben müssen. Es ist ein Glück für ein Kind, wenn es mit Geschichten aufwächst, die Angst vertreiben und Neugier wecken. Schlagworte:Alltag, Aufsatzsammlung, Kirchenfest, Zeitfragen Systematik: GCL 1, , NBL Umfang: 171 S. Standort: GCL 1 Pra ISBN: 978-3-548-37664-6
Wie tickst du? Wie ticke ich? Babyboomer, Generation X bis Z - Altersgruppen verstehen in Bildung und Beruf hep Verlag, Bern (2019)
Standort: GCL 2 Eng
Inhalt: »Meine Großmutter hat sich mit allen Leuten zweimal zerstritten. Das erste Mal, als die Leute die Schrecken der NS-Herrschaft zu schnell vergessen wollten. Und dann, als sie die ökologischen Katastrophen nicht wahrhaben wollten.«
Dagmar Reemtsma ist fast 90, sie ist ein Kriegskind. Ihre Enkelin Luisa Neubauer ist in Friedenszeiten aufgewachsen, doch ihre Generation ist durch die ökologische Zerstörung bedroht. Sie beide verbindet ihr Einsatz gegen die Ohnmacht angesichts der Krisen und Kriege der Welt. In diesem Buch erzählen sie erstmals ihre persönliche und politische Geschichte. Zwei außergewöhnliche Frauen und Aktivistinnen, hundert Jahre Geschichten gegen die Ohnmacht - eine Verschwisterung über die Generationen.
Luisa Neubauer hat eine besondere Beziehung zu ihrer Großmutter Dagmar Reemtsma. Seit sie ein Kind ist, besprechen sie alles miteinander. Persönliches, genauso wie die großen Fragen von Geschichte, Politik und Gesellschaft. Früh fingen sie an darüber nachzudenken, was Privilegien bedeuten, und wie man ihnen gerecht wird. Sie wurden in sehr unterschiedliche und sehr schwierige Zeiten hineingeboren, mussten früh eine eigene Haltung finden: Dagmar Reemtsma wurde in Zeiten des erstarkenden Nationalsozialismus geboren, ihr Vater kam in einem KZ ums Leben. Luisa Neubauer musste verstehen, dass das Land, in dem sie aufwächst, ihre Generation nicht vor der Klimakrise schützt. Als sie ihr Studium aufnimmt, um ?die ökologischen Katastrophen besser zu verstehen, stirbt ihr Vater. Doch der Ohnmacht zu erliegen, war für beide nie eine Option. Der Krieg gegen die Ukraine brach mitten in die Gespräche zu diesem Buch. Keine von beiden hätte geglaubt, wieder Krieg in Europa erleben zu müssen. Und wieder stehen sie vor Haltungsfragen, vor Verantwortungsfragen und der Frage, was man der Ohnmacht entgegenstellt.
Beck'sche Schwarze Reihe ; 97 Der Sozialdarwinismus seine Genese und sein Einfluß auf das imperialistische Denken Beck, München (1973)
Standort: GCL Koc
Inhalt: »Es gilt zu mobilisieren, was dem Hassenden abgeht: die Fähigkeit zur Ironie, zu Zweifeln und die Vision einer offenen Gesellschaft.« Carolin Emcke
Carolin Emcke, eine der wichtigsten Intellektuellen der Gegenwart, äußert sich in ihrem engagierten Essay »Gegen den Hass« zu den großen Themen unserer Zeit: Rassismus, Fanatismus, Demokratiefeindlichkeit. In der zunehmend polarisierten, fragmentierten Öffentlichkeit dominiert vor allem jenes Denken, das Zweifel nur an den Positionen der anderen, aber nicht an den eigenen zulässt. Diesem dogmatischen Denken, das keine Schattierungen berücksichtigt, setzt Carolin Emcke ein Lob des Vielstimmigen, des »Unreinen« entgegen ? weil so die Freiheit des Individuellen und auch Abweichenden zu schützen ist. Allein mit dem Mut, dem Hass zu widersprechen, und der Lust, die Pluralität auszuhalten und zu verhandeln, lässt sich Demokratie verwirklichen. Nur so können wir den religiösen und nationalistischen Fanatikern erfolgreich begegnen, weil Differenzierung und Genauigkeit das sind, was sie am meisten ablehnen. Für alle, die überzeugende Argumente und Denkanstöße suchen, um eine humanistische Haltung und eine offene Gesellschaft zu verteidigen.
Inhalt: Neoliberales Gedankengut schadet unserer Gesellschaft und lässt die Solidarität und den Respekt der Menschen untereinander schwinden. Immer mehr Menschen denken nur noch an sich, an die Karriere und die eigenen Bedürfnisse und behandeln ihre Mitmenschen deshalb mitunter wie den letzten Dreck. In der Politik und den Medien wird das Problem vernachlässigt und in seiner ganzen Tragweite bislang überhaupt nicht erkannt. Höchste Zeit also, umzudenken und gegenzusteuern, sowohl mit einer anderen Politik, als auch bei jedem Einzelnen von uns. Denn keiner will in einem Land leben, in dem jeder nur noch sich selbst der Nächste ist und nur noch das zählt, was sich rechnet. Schlagworte:Aggression, Aggressivität, BRD, Deutschland, Egoismus, Generation Y, Gesellschaft, Narzissmus, Neoliberalismus, Rücksichtslosigkeit, Soziales Verhalten Systematik: GCL, , GCM Umfang: 256 S. Standort: GCL Lei ISBN: 978-3-86489-228-8
Inhalt: Roger Willemsens letztes Buch sollte "Wer wir waren" heißen. Es sollte die Versäumnisse der Gegenwart aus der Perspektive derjenigen erzählen, die nach uns leben werden. Dieses Buch werden wir nie lesen können. Umso stärker wirkt eine Rede, die Roger Willemsen noch im Juli 2015 gehalten hat: Sie ist nicht nur das melancholische Resümee und die scharfe Analyse eines außergewöhnlichen Zeitgenossen, sondern zugleich das leidenschaftliche Plädoyer für eine »Abspaltung aus der Rasanz der Zeit«. Sie ist ein Aufruf an die nächste Generation, sich nicht einverstanden zu erklären. Roger Willemsen hat diese Rede am 24. Juli 2015 gehalten. Es war sein letzter öffentlicher Auftritt.
»Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung. So gingen wir, von uns selbst nicht aufgehalten.« Roger Willemsen Systematik: GCL, , GCM , , AYB 2 Umfang: 59 S. Standort: GCL Wil ISBN: 978-3-10-397285-6
Inhalt: Dieses sciebook führt in die Geschichte der Täufer, Mennoniten und dann Amischen in Europa sowie der Auswanderer und ihrer Nachkommen in den USA ein. Es schildert Traditionen, Bräuche und den erstaunlichen Erfolg, aber auch die Konflikte und Probleme der "plain people - einfachen Leute", wie sie sich selber nennen - und was wir von ihnen lernen können. Die Old Order Amish gehen auf eine christliche Täufer- und Reformbewegung zurück, die während der aufbrechenden Reformation in der Schweiz entstand. Von Obrigkeiten und Staatskirchen quer durch Europa verfolgt, erreichten wenige Hundert Amische Pennsylvania in den heutigen USA, wo ihnen Religionsfreiheit zugesagt war. Bis in die Zeit der Weltkriege als "dumb Germans - dumme Deutsche" verspottet, ist aus den Old Order Amish eine durch ihren Kinderreichtum schnell wachsende Kultur mit bereits über 250.000 Menschen entstanden. Schlagworte:Amish, Amish People, Amishe, Mennoniten, Täuferbewegung Systematik: GCL, , KDP, , EPL 11 Umfang: 125 S.: Ill., graph. Darst. Standort: GCL Blu ISBN: 978-3-95516-209-2
Inhalt: Was bedeutet es, in einem reichen Land in Armut aufzuwachsen? Zur "Unterschicht" zu gehören und dafür ausgelacht und ausgegrenzt zu werden? Sich von seinem Herkunftsmilieu zu entfernen, aber die eigenen Wurzeln nicht verraten zu wollen? Und dennoch im neuen Milieu nie wirklich anzukommen?
Deutschland gibt sich gerne als ein Land, in dem Klasse unsichtbar ist. In dem die Chancen auf Bildung und Wohlstand für alle gleich sind. Klasse und Kampf räumt mit diesem Mythos auf. 14 Autor*innen schreiben in persönlichen Essays über Herkunft und Scham, über Privilegien und strukturelle Diskriminierung, über den Aufstieg und das Unwohlsein im neuen Milieu. Zusammen ergeben ihre Stimmen ein vielschichtiges Manifest von großer politischer Kraft.
Inhalt: Von arbeitenden Frauen, Fallschirmmüttern und Mittelschichtsfeministinnen - Marlen Hobrack formuliert die Klassenfrage aus weiblicher Perspektive radikal neu.
Die Wäschekörbe waren immer voll - nicht mit Wäsche, sondern mit unbezahlten Rechnungen, die ihre Mutter trotz harter Arbeit nicht pünktlich bezahlen konnte. Wenn Marlen Hobrack an ihre Kindheit in Armut in einem bildungsfernen Haushalt denkt, stellt sie immer wieder fest, wie wenig ihr Aufwachsen mit den Herkunftserzählungen der Mittelschicht gemeinsam hat, zu der sie als erfolgreiche Journalistin zählt. Aber gehört sie als Grenzgängerin zwischen den Klassen wirklich dazu? Als alleinerziehende Ostdeutsche, die mit 19 Mutter wurde? Prägnant und erhellend räumt "Klassenbeste" mit Mittelklassemythen von Chancengleichheit und sozialem Aufstieg auf - und zeigt, dass jede identitätspolitische Debatte im Kern eine Klassenfrage ist.
Pressestimmen: "Welche Auswirkungen hat Herkunft immer noch auf ein Leben in Deutschland? Marlen Hobrack antwortet dreifach originell: als ostdeutsche Frau aus einem bildungsfernen Haushalt." Die Zeit Buchmessen-Literaturbeilage, 13.10.2022
"[Hobrack wirft] ein Licht auf eine wenig beachtete Gruppe: ostdeutsche Arbeiterinnen. Die Auseinandersetzung mit der misogynen Trope der alleinerziehenden éAsi-Mutter' war dringend notwendig. Wer sein Bild von Frauenrealitäten vervollständigen will, MUSS das Buch lesen." Paula Irmschler, Zeit Campus, 08.02.2023
"Es ist eine Stärke, dass Marlen Hobrack nicht nur sehr offen und eindrucksvoll von sich und ihren Eltern erzählt, sondern dass sie daraus kluge gesellschaftliche Schlüsse zieht. ... Durch die autobiografischen Bezüge Hobracks bekommen sie eine überzeugende Dringlichkeit." Bettina Baltschev, MDR Kultur, 23.08.2022
Inhalt: »Wohlstand für alle« - das ist seit Ludwig Erhard das Credo der deutschen Politik. Doch Deutschland ist an seinem Ideal gescheitert: In kaum einem Industrieland herrscht eine so hohe Ungleichheit - in Bezug auf Einkommen, Vermögen und Chancen. Die Investitionen sinken, die Abhängigkeit vom Staat nimmt zu, die soziale Teilhabe nimmt ab. Der Verteilungskampf wird härter. Verantwortlich dafür ist primär die hohe Chancenungleichheit, die Menschen davon abhält, ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Fratzscher zeigt, wie die Politik die Chance der Zuwanderungswelle nutzen kann und was sie tun muss, um die Spaltung der Gesellschaft abzuwenden. Schlagworte:Armut, BRD, Benachteiligung, Deutschland, Deutschland , Gerechtigkeit, Gerechtigkeitsvorstellung, Soziale Gerechtigkeit, Soziale Ungleichheit, Umverteilung, Ungleichheit, Vermögen Systematik: GCM Umfang: 263 S. Ill: Standort: GCM Fra ISBN: 978-3-492-30972-1
Requiem für den amerikanischen Traum die 10 Prinzipien der Konzentration von Reichtum und Macht Antje Kunstmann GmbH, München (2017)
Standort: GCM Chom
Inhalt: Noam Chomsky ist der einflussreichste Intellektuelle der Vereinigten Staaten und in seinem neuen Buch befasst er sich erstmals umfassend mit dem großen Thema unserer Zeit: der sozialen Ungleichheit. Anhand von zehn Prinzipien zur Konzentration von Reichtum und Macht und mithilfe zahlreicher historischer Texte der amerikanischen Geschichte erklärt Noam Chomsky, wie der amerikanische Traum - dass jeder es mit harter Arbeit zu etwas bringen kann - in den letzten Jahrzehnten beerdigt und ein System nie da gewesener sozialer Ungleichheit errichtet wurde, von dem letztlich nur einige wenige profitieren. Requiem für den amerikanischen Traum macht die Breite und Tiefe von Noam Chomskys Denken zugänglich wie kein anderes seiner Bücher und verdeutlicht seine politischen Ideen mit einer beispiellosen Direktheit. Die Pflichtlektüre für alle, die noch Hoffnung auf eine gemeinsame, demokratische Gestaltung unserer Zukunft haben. Schlagworte:Amerika, Aussenhandelspolitik, Außenwirtschaftspolitik, Benachteiligung, Macht, Reichtum, Soziale Ungleichheit, USA, Ungleichheit, Vereinigte Staaten von Amerika, Wirtschaftspolitik Systematik: GCM Umfang: 191 S. Standort: GCM Chom ISBN: 978-3-95614-201-7
Inhalt: »Soziale Konflikte sind nie einfach nur da, sie werden auch gesellschaftlich hergestellt: entfacht, angeheizt, getriggert.«
Von einer »Spaltung der Gesellschaft« ist immer häufiger die Rede. Auch in der Alltagswahrnehmung vieler Menschen stehen sich zunehmend unversöhnliche Lager gegenüber. So plausibel sie klingen mögen, werfen entsprechende Diagnosen doch Fragen auf: Wie weit liegen die Meinungen in der Bevölkerung wirklich auseinander? Und ist die Gesellschaft heute wirklich zerstrittener als zur Zeit der Studentenproteste oder in den frühen Neunzigern? Nicht zuletzt weil man eine Spaltung auch herbeireden kann, tut mehr Klarheit not. Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser kartieren aufwendig die Einstellungen in vier Arenen der Ungleichheit: Armut und Reichtum; Migration; Diversität und Gender; Klimaschutz. Bei vielen großen Fragen, so der überraschende Befund, herrscht einigermaßen Konsens. Werden jedoch bestimmte Triggerpunkte berührt, verschärft sich schlagartig die Debatte: Gleichstellung ja, aber bitte keine »Gendersprache«! Umweltschutz ja, aber wer trägt die Kosten? Eine 360-Grad-Vermessung der Konflikte um alte und neue Ungleichheiten, die eine unverzichtbare Diskussionsgrundlage bietet und viele Mythen entzaubert. Schlagworte:BRD, Benachteiligung, Deutschland, Gegenwart, Gesellschaft, Gesellschaftskonflikt, Gesellschaftsspaltung, Gleichheit, Situation <2023>, Soziale Gleichheit, Soziale Ungleichheit, Spaltung der Gesellschaft, Studie, Ungleichheit Systematik: GCM Umfang: 532 S. Standort: GCM Mau ISBN: 978-3-518-02984-8
Inhalt: Sozioökonomische Ungleichheit, von den meisten Deutschen hauptsächlich in Staaten wie den USA, Brasilien oder Südafrika verortet, ist auch hierzulande stark ausgeprägt und nimmt weiter zu. Sie beschränkt sich nicht auf die asymmetrische Verteilung von Einkommen und Vermögen, sondern erstreckt sich auf fast alle Lebensbereiche. Christoph Butterwegge beschäftigt sich mit ihren aktuellen Erscheinungsformen, wobei neben Bildung und Wohnen die Gesundheit im Vordergrund steht. »Vor dem Coronavirus sind alle gleich«, glaubten viele. Hatten Pandemien wie die Pest einst zur Eindämmung sozioökonomischer Ungleichheit beigetragen, weil sie einen Verfall der Lebensmittel-, Boden- und Immobilienpreise sowie einen Anstieg der Löhne herbeiführten, so wirkte Covid-19 eher polarisierend: einerseits Kurzarbeit und Entlassungen für Millionen Beschäftigte sowie Konkurse kleinerer Unternehmen, andererseits Extraprofite für Konzerne krisenresistenter Branchen und Bereicherung von Finanzinvestoren, die mit Leerverkäufen auf sinkende Aktienkurse spekuliert haben. Schlagworte:BRD, Deutschland, Einkommensunterschied, Klassengesellschaft, Sozialer Wandel, Sozialungleichheit Systematik: GCM Umfang: 183 S. Standort: GCM But ISBN: 978-3-89438-744-0
Inhalt: Das provokante Debattenbuch des international bekannten Globalisierungskritikers Die Kriege sind zurück, Hunger und Not gehören auch in Europa wieder zum Alltag, aufklärungsfeindliches Denken gewinnt an Boden. Die Welt verfügt zum ersten Mal in ihrer Geschichte über die Ressourcen, Hunger, Krankheit, Tyrannei auszumerzen; und doch wird der Kampf um knappe Güter menschenverachtend in immer neuen Dimensionen ausgetragen. Jean Ziegler, der seit Jahrzehnten Elend, Unterdrückung und Ungerechtigkeit anprangert, blickt zurück und befragt sich selbst, was er mit seiner wissenschaftlichen und politischen Arbeit bewirkt hat. Warum gelang es den Menschen in den westlichen Gesellschaften bisher nicht, ihre inneren Ketten abzuschütteln, die sie hindern, frei zu denken und zu handeln? Ziegler ruft dazu auf, die Welt zu verändern und zu einer sozialen Ordnung beizutragen, die nicht auf Beherrschung und Ausbeutung basiert. Seine Hoffnung richtet sich auf eine neue weltumspannende Zivilgesellschaft, die antritt, die Ursachen der kannibalischen Weltordnung zu bekämpfen.
Inhalt: Über den Autor und weitere Mitwirkende Studium der Rechtswissenschaften, Professor für Recht in der Sozialen Arbeit mit den Schwerpunkten Sozialwirtschaft, Recht der Bildung, Recht der Inklusion an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Hochschule Nürnberg. Seit 2004 ist er Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Bayern; seit 2008 Mitglied und seit 2012 stellvertretender Vorsitzender des Präsidiums des AWO Bundesverbandes. Von Februar 2011 bis Februar 2013 war Beyer Sprecher der Nationalen Armutskonferenz (nak). Von 2003 bis 2013 gehörte er dem BayerischenLandtag an. Schlagworte:Altersarmut, Armut, BRD, Bayern, Benachteiligung, Deutschland, Soziale Ungleichheit, Sozialer Wohnungsbau, Ungleichheit, Wohnungsarmut Systematik: GCM , , DGM Umfang: 52 S. : Ill., Tab. Standort: GCM Bey ISBN: 978-3-942972-24-6
Inhalt: Ein dringend notwendiger Weckruf von Deutschlands bekanntestem Philosophen
In den Jahren 2020 und 2021, der Zeit der Covid-19-Pandemie, ereignete sich ein bemerkenswertes Schauspiel. Während der weitaus größte Teil der Menschen Empathie mit den Schwachen und besonders Gefährdeten zeigte, entpflichtete sich eine Minderheit davon und rebellierte gegen die staatlichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit aller Bürger.
Für Richard David Precht ein Anlass, darüber nachzudenken, was eigentlich die Pflicht des Fürsorge- und Vorsorgestaates gegenüber seinen Bürgern ist und was die Pflicht seiner Bürger. Was schulden wir dem Staat und was sind die Rechte der Anderen auf uns? Die Frage führt ein Dilemma vor Augen: Auf der einen Seite sind wir darauf konditioniert, egoistische Konsumenten zu sein. Und auf der anderen Seite braucht der Staat zu seinem Funktionieren genau das Gegenteil, nämlich solidarische Staatsbürger. Könnte es da nicht hilfreich sein, das Pflichtgefühl der Bürger in der liberalen Demokratie durch zwei Pflichtjahre zu stärken? Eines nach dem Schulabschluss und eines beim Eintritt in die Rente, um allen Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich selbst in der Pflicht gegenüber dem Staat und auch gegenüber anderen zu erfahren?
Pressestimmen: »Dieses Buch ist so interessant, weil es in den Fokus rückt, was wir gerne von uns wegschieben. Wir fordern alles Mögliche vom Staat ein. Die andere Seite der Medaille ist die Frage nach der Eigenverantwortlichkeit.« ? Markus Lanz, ZDF
»"Von der Pflicht" überzeugt mit starken Argumenten, konstruktiver Kritik, interessanten Denkanstößen und der Einladung zur Selbstreflexion. Ein Buch, das zur Diskussion anregt.« ? Paussauer Neue Presse Schlagworte:Pflicht, Sozialphilosophie, Verantwortungsethik Systematik: GCM , , GAN Umfang: 173 S. Standort: GCM Pre ISBN: 978-3-442-31639-7
Inhalt: Soziale Ungleichheit ist das Grundproblem unserer Zeit. Zwischen Superreich und Bettelarm klafft heute weltweit ein Abgrund, der tiefer und breiter ist denn je. Was sollten, was können, was müssen wir tun? Seine Antwort darauf bringt Atkinson in einem epochemachenden Meisterwerk auf den Punkt.
Ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt über 50 Prozent des Weltvermögens - Tendenz steigend. 99 Prozent der Weltbevölkerung diskutieren und verzweifeln, handeln aber nicht. Soziale Ungleichheit ist für Anthony Atkinson, den weltweit führenden Experten, ganz oben auf der »Agenda der Weltprobleme«. Man kann fast alle tagespolitischen Konflikte, die Flüchtlings- und Eurokrise, den Terrorismus und die Kriege im Nahen Osten auf sie zurückführen. Gegen die lähmende Untätigkeit legt der britische Ökonom ein Programm für den Wandel vor und empfiehlt 15 konkrete Maßnahmen für die Bereiche Technologie, Arbeit, soziale Sicherheit sowie Kapital und Steuern. Ein Meisterwerk, das Analyse, Aufklärung, Appell und Handlungsanleitung miteinander verwebt.
Inhalt: Im Buch "Vermögen in Deutschland. Heterogenität und Verantwortung" werden die neuesten Erkenntnisse zu den Daten der Studie 'Vermögen in Deutschland' (ViD) präsentiert, die erstmals einen detaillierten Einblick in die Besonderheiten der wohlhabenden und reichen Bevölkerung bieten. In den Beiträgen von Soziologen und Psychologen werden Unterschiede zur Mittelschicht, gesellschaftliches Engagement sowie Verantwortung untersucht und mentale Typen aus der Perspektive der Vermögenskultur vorgestellt. Schlagworte:BRD, Deutschland, Gerechtigkeitsgefühl, Reichtum, Soziale Verantwortung Systematik: GCM , , HBL 11 Umfang: 224 S. : Ill., Tab. Standort: GCM Ver ISBN: 978-3-531-17689-5
bpb Schriftenreihe ; 10010 Neben uns die Sintflut die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2016)
Standort: GCM Les
Inhalt: Der Autor arbeitete ein Jahr undercover in unterschiedlichen Jobs. In seiner Rolle als ungelernter Hilfsarbeiter musste er alle von der Arbeitsagentur vermittelten Tätigkeiten annehmen. Aus dieser Expedition ist ein aufrüttelnder Report über das Leben am Existenzlimit entstanden. Markus Breitscheidel berichtet, wie er als arbeitsloser Hartz-IV-Empfänger und Leiharbeiter stigmatisiert, gemobbt und als Mensch zweiter Klasse behandelt wurde. Trotz Vollzeitarbeit reichte sein Lohn nicht zum Leben. Er war auf zusätzliche staatliche Unterstützung und karitative Einrichtungen wie Speisetafeln und Kleiderkammern angewiesen. In seinem erschütternden Bericht analysiert er die persönlichen und ökonomischen Auswirkungen der Billiglohnpolitik: Die Arbeiter und ihre Familien verlieren den Kampf gegen den sozialen Abstieg, während die Unternehmen immer größere Gewinne einfahren. Schlagworte:Arbeitnehmerüberlassung, Arbeitsbedingungen, Arbeitslosengeld 2, Arbeitslosengeld II, Arbeitslosengeld zwei, Armut, Ausbeutung , BRD, Benachteiligung, Billiglohn, Billiglohnarbeit, Deutschland, Erlebnisbericht, Hartz 4, Hartz IV, Hartz Vier, Hungerlohn, Leiharbeit, Niedriglohn, Soziale Ungleichheit, Ungleichheit, Wanderarbeiter, Zeitarbeit Systematik: GCM , , HKK 254 Umfang: 218 S. : Ill. Standort: GCW Bre ISBN: 978-3-430-30027-8
Inhalt: Vermehrte Fluchtmigration, Angst vor gesellschaftlichem Abstieg und soziale Ungleichheit: Obwohl diese Themen viele Menschen umtreiben, wird Armut in Deutschland, so Christoph Butterwegge, nicht konsequent bekämpft, sondern verharmlost und "ideologisch entsorgt". In der aktualisierten Auflage seines Standardwerks diskutiert er auch, was getan werden muss, um die Kluft zwischen Arm und Reich wieder zu schließen. "Dieses Buch besticht durch analytische Klarheit und präzise politische Urteile. Wer sich über alle Aspekte von Armut informieren möchte, kommt an ihm nicht vorbei." Süddeutsche Zeitung Schlagworte:Armut, BRD, Deutschland Systematik: GCM 23 Umfang: 400 S. Standort: GCM 23 But ISBN: 978-3-593-50642-5
bpb Schriftreihe ; 10003 Armut in Deutschland wer ist arm? Was läuft schief? Wie können wir handeln? Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2016)
Standort: GCM 23 Cre
Inhalt: »Wir sehen uns im Paradies«, schrieben die fünfzehnjährige Sabina und ihre Freundin Samra an ihre Eltern, bevor sie spurlos nach Syrien verschwanden. Ahmed C. ist in Ennepetal geboren und liebte Fußball - bevor er sich als Selbstmordattentäter in Bagdad in die Luft sprengte. Über fünfhundertfünfzig deutsche Dschihadisten, der jüngste von ihnen dreizehn Jahre alt, sind bislang in Richtung Kriegsgebiet ausgereist. Vor allem in den Reihen der brutalen Terrormiliz IS wollen sie als »Gotteskrieger« dienen, während ihre Freunde zu Hause in Deutschland einen Schulabschluss machen. Die islamische Religionslehrerin und Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor kennt persönlich mehrere junge Menschen ? darunter einige ihrer Ex-Schüler ?, die auf der Suche nach Anerkennung und Akzeptanz der Dschihad-Romantik verfallen sind. Sie berichtet von einer orientierungslosen Generation und erklärt, was wir tun können und müssen, um die Radikalisierung unserer Kinder zu stoppen. »Sie sollen meine kritische Stimme im Kopf behalten, die sagt: Lass den Schwachsinn!« Lamya Kaddor Systematik: GCM 23, , EMP 2211, , KDO 41 Umfang: 250 S. Standort: GCM 23 Kad ISBN: 978-3-492-05703-5
bpb-Schriftenreihe ; 1681 Der Dschihad und der Nihilismus des Westens warum ziehen junge Europäer in den Krieg? Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2016)
Standort: GCM 23 Man
Inhalt: **Das erste Buch eines deutschen Vaters, dessen Söhne nach Syrien zum IS gehen*** Jonas ist 21, sein Bruder Lukas 17, als beide zum Islam übertreten. Ganz normale Jungs, die vorher im Sportverein aktiv waren und mit Freunden abhingen, beten nun mehrmals am Tag, entsagen Partys und Alkohol und radikalisieren sich, ohne dass ihre Eltern es merken. Und dann sind sie plötzlich verschwunden. Nach Syrien in den "Heiligen Krieg" gezogen. Für den Vater, Joachim Gerhard, einen mittelständischen Unternehmer aus Kassel, beginnt ein Albtraum. Über WhatsApp bekommt er eine Nachricht: die Brüder seien für Allah gestorben. Aber er will und kann das nicht glauben. Über verschlungene Wege gelingt es ihm, Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Auf eigene Faust reist er ins lebensgefährliche syrische Grenzgebiet, doch der abenteuerliche Rettungsversuch scheitert. Er bekommt ein Video zugespielt, in dem sich beide Söhne - offenbar unter Zwang - von ihm lossagen. Tief erschüttert kehrt der Vater zurück nach Deutschland. Doch er will seine Söhne weder dem "Islamischen Staat" überlassen, noch über ihr Schicksal, das viele andere deutsche Jugendliche treffen könnte, schweigen. Zu allem entschlossen nimmt er den Kampf um das Leben seiner Söhne wieder auf. Schlagworte:Anwerbung, BRD, Deutschland, Djihad, Dschihad, Erlebnisbericht, Fundamentalismus, Heiliger Krieg, IS, ISIS , Islamischer Staat , Islamischer Staat im Irak und Syrien, Islamismus, Jugendkultur, Jugendliche Systematik: GCM 23, , KDO 41, , NBL 14 Umfang: 223 S. Standort: GCM 23 Ger ISBN: 978-3-596-29614-9
"Sie können aber gut Deutsch!" warum ich nicht mehr dankbar sein will, dass ich hier leben darf, und Toleranz nicht weiterhilft Pantheon, München (2012)
Standort: GCM 230 Gor
bpb Schriftenreihe ; Band 10036 Willkommensstadt Wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2016)
Standort: GCM 230 Fuh
Inhalt: Deutschland entwickelt sich zum Einwanderungsland. Angesichts des vermehrten Zuzugs von Flüchtlingen stellt sich mehr denn je die Frage nach ihrer menschenwürdigen Unterbringung. Müssen wir daher schnell und billig bauen, Klimaschutzziele aufgeben und neue Massensiedlungen errichten? Daniel Fuhrhop sagt: »Nein! Deutschlandweit stehen genug Häuser leer!« Um allen Flüchtlingen Wohnraum zu bieten, müssen wir jedoch klären, wie und wo wir in Zukunft wohnen wollen. Dabei verschweigt das Buch die Risiken nicht, etwa die begrenzten Aufnahmemöglichkeiten ländlicher Gemeinden oder die schwierige Integration in sogenannten Problemvierteln der Großstädte. Doch jenseits davon eröffnen sich enorme Chancen: Regionale Ungleichheiten - hier aussterbende Kleinstädte, dort boomende Metropolen - lassen sich abmildern und unsere Städte können sich zu weltoffenen, lebendigen Orten der Begegnung und Willkommenskultur entwickeln. Schlagworte:BRD, Deutschland, Flüchtling, Flüchtlinge, Flüchtlingspolitik, Soziale Integration, Stadtplanung, Stadtsoziologie, Städtebau, Vertriebene, Wohnen, Wohnort, Wohnsituation Systematik: GCM 230 Umfang: 216 S. Standort: GCM 230 Fuh ISBN: 978-3-7425-0036-6
bpb Schriftenreihe ; Band 10510 Mehr als eine Heimat Wie ich Deutschsein neu definiere Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2019)
Standort: GCM 230 Can
Inhalt: "Mit diesem Buch stößt Ali Can eine Debatte an, die dieses Land mehr denn je braucht. Und die eine Grundvoraussetzung für eine offene Gesellschaft ist. Ein wahres Friedensbuch, voller Inspiration." Luisa Neubauer Was bedeutet es, deutsch zu sein? Die Zeit für eine Neudefinition ist reif, meint Ali Can, dessen Twitterkampagne #MeTwo im Sommer 2018 ein enormes Echo auslöste. Zehntausende Menschen mit Migrationshintergrund berichten seither unter dem Hashtag von ihren alltäglichen Erfahrungen mit Rassismus. Ständig wird ihnen vermittelt, sie seien nicht wirklich Deutsche und gehörten somit nicht dazu. Dabei betrachten sie Deutschland als ihre Heimat - und das so selbstverständlich, wie sie sich oft noch einer anderen Sprache und Kultur verbunden fühlen. In seinem Buch beschreibt Ali Can den Hashtag und seine Folgen als Teil einer dringend gebotenen gesellschaftlichen Debatte. Indem er auf seine eigene Biographie blickt und eine Reihe bekannter Gesprächspartner befragt, kommt er zu dem Schluss: Heimat - das sind letztlich die Werte, die wir teilen. Und an einem offenen, konstruktiven Dialog über sie sollten alle teilnehmen können, die in diesem Land leben und seine Gesellschaft mitgestalten - ob mit oder ohne Migrationshintergrund. "Dieses Buch ist ein starkes Plädoyer für einen Heimatbegriff, der sich nicht an Hautfarben oder Stammbäumen orientiert, sondern an den Werten unseres Grundgesetzes." Cem Özdemir
bpb-Schriftenreihe ; 1170 Multikultur 2.0 Willkommen im Einwanderungsland Deutschland Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2011)
Standort: GCM 230 Mul
Themen zur Geographie und der Gemeinschaftskunde Gastarbeiter ein europäisches Problem aus der Sicht der Herkunftsländer und der BRD Diesterweg, Frankfurt/M. (1976)
Standort: GCM 230 Schre
bpb Schriftenreihe ; Band 10521 Muslimisch, männlich, desintegriert was bei der Erziehung muslimischer Jungen schiefläuft Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2020)
Standort: GCM 230 Top
Inhalt: Jungen aus türkischen und arabischen Familien brechen öfter die Schule ab, werden häufiger arbeitslos und gewalttätig. Zudem sind sie oft anfällig für religiöse oder nationalistische Radikalisierung. Ist das alles mit dem Bildungsniveau der Eltern und gesellschaftlicher Ausgrenzung zu erklären? Dem Erziehungswissenschaftler Ahmet Toprak zufolge gründet das Problem der neuen Bildungsverlierer nicht nur in einer verfehlten Integrationspolitik. Ausgehend von seiner Forschung, seinen Erfahrungen als Sozialarbeiter und seiner eigenen Biographie belegt er, dass der gesellschaftliche Misserfolg der Jungen in erster Linie an der Erziehung im Elternhaus liegt. Analytisch stark und unterstützt mit Fallbeispielen zeigt Toprak die Gründe und macht unmissverständlich klar, was sich ändern muss, damit Integration funktionieren kann. Schlagworte:BRD, Bub, Deutschland, Erziehungsstil, Erziehungsstile, Familie, Familienleben, Familienrecht, Geschlechter, Geschlechterrolle, Geschlechterrollen, Integration, Islam, Islamische Welt, Junge, Jungen, Krise, Moslem, Muslim, Muslime, Männliche Jugend, Problematik, Probleme, Schwierigkeiten, Soziale Integration, Werte, Wertorientierung, Wertvorstellung, Wertvorstellungen Systematik: GCM 230, , GCQ 3, , GCW 101 Umfang: 233 S. Standort: GCM 230 Top ISBN: 978-3-7425-0521-7
Inhalt: Zwangsheirat ist kein Randphänomen: Jede zweite Türkin in Deutschland gibt an, ihre Eltern hätten den Ehepartner für sie ausgesucht, jede vierte kannte ihren Mann vor der Hochzeit nicht.
Jedes Jahr werden Tausende junger Türkinnen durch arrangierte Ehen nach Deutschland gebracht. Necla Kelek hat, auf eigene Erfahrungen gestützt, mit den "Importbräuten" gesprochen und konfrontiert uns mit Verstößen gegen die Grundrechte türkischer Bürgerinnen, die mitten unter uns leben. Die Soziologin deckt die Ursachen dieses Skandals auf und erzählt zugleich von ihrem eigenen Weg in die Freiheit. Systematik: GCM 230, , GCW 101 Umfang: 288 S. Standort: GCM 230 Kel ISBN: 978-3-442-15386-2
Inhalt: Die bekannte Soziologin, Frauenrechtlerin und Bestseller-Autorin Necla Kelek warnt in ihrem neuen Debattenbuch: Muslimische Frauen erleiden Unrecht inmitten unserer modernen Gesellschaft. Gefangen in der islamischen Familien-Tradition, können sie ihre Grundrechte nicht wahrnehmen, ihre Kinder sind dem Patriarchat ausgeliefert. Kelek fordert einen politischen Neuansatz, um echte Integration zu fördern und eine Parallelgesellschaft in Deutschland zu vermeiden.
Während die Mehrheitsgesellschaft mit "Ehe für alle" und "Familie im Wandel" beschäftigt ist, bleibt im Verborgenen, was mit den Frauen und Kindern in der islamischen Gemeinschaft passiert: Sie sind dem Zwang in der Familie ausgeliefert und dort eingesperrt. Die engagierte Soziologin Necla Kelek entlarvt dieses Familien-Tabu. Sie beschreibt, wie es dazu kam, dass Frauen Beute der Männer wurden und Kinder dem Patriarchat preisgegeben sind, aber auch, warum selbst muslimische Männer Opfer dieser Gewaltstrukturen sind. Sie zeigt auf, wie unser Pochen auf kulturelle Unterschiede und eine ideologisierte Politik die Integration verhindern, und was konkret geschehen muss, damit islamische Frauen und Kinder rechtlich gestärkt werden. Denn: An den Rechten der Schwachen misst sich die Demokratie. Schlagworte:Familie, Familienleben, Familienrecht, Frau, Frauen, Gewalt, Gewalttätigkeit, Islam, Islamische Welt, Junge Frau, Kind, Kinder, Krise, Muslim, Problematik, Probleme, Repression, Rollenverhalten, Schwierigkeiten, Sexuelle Gewalt, Soziale Rolle, Unterdrückung Systematik: GCM 230, , GCW 101 Umfang: 329 S. Standort: GCM 230 Kel ISBN: 978-3-426-27812-3
bpb Schriftenreihe ; Band 10002 Brandgefährlich wie das Schweigen der Mitte die Rechten stark macht Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2016)
Standort: GCM 230 Nie
Inhalt: Markus Nierth, evangelischer Theologe und parteiloser Bürgermeister von Tröglitz, sieht sich plötzlich fremdenfeindlicher Hetze und persönlichen Angriffen ausgesetzt, als Flüchtlinge in den kleinen Ort in Sachsen-Anhalt kommen sollen und er sich für diese einsetzt. Bürger aus der Mitte der Gesellschaft marschieren gemeinsam mit Rechtsextremisten auf. Als schließlich eine Demonstration, die bis vor sein Privathaus führen soll, von der Behörde zugelassen wird, entschließt er sich zum Rücktritt. Die Medien berichten, die Bedrohungen für ihn und seine Familie nehmen massiv zu, die geplante Asylunterkunft wird angezündet, Täter werden nie gefunden. Was Markus Nierth lebendig und anschaulich erzählt, spielt sich so oder ähnlich vielerorts in Deutschland ab. Fast jeder zweite Bürgermeister ist bereits beschimpft, beleidigt und bedroht worden, weil er sich für Flüchtlinge engagiert hat. Konkrete Beispiele aus Baden-Württemberg und Bayern werden von Juliane Streich im Buch näher vorgestellt. Den Autoren geht es um die Hintergründe, die dazu führen, dass sich derzeit so viele Menschen rechts positionieren. Das Buch geht auf die Biographien der Enttäuschten und Zurückgelassenen ein, benennt vermeidbare Fehler in der Politik und zeigt Lösungsansätze auf. Schlagworte:Anschlag, Anschläge, Ausländerfeindlichkeit, BRD, Brandanschlag, Deutschland, Flüchtling, Flüchtlingspolitik, Fremdenfeindlichkeit, Migration, Neonazi, Neonazismus, Radikalismus, Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rechtsradikalismus, Sachsen-Anhalt, Tröglitz Systematik: GCM 230, , GEL 2, , ERN 35 Umfang: 215 S. Standort: GCM 230 Nie ISBN: 978-3-7425-0002-1
Inhalt: Juden und Muslime leben schon lange unter uns, die einen seit Jahrhunderten, die anderen in der zweiten oder dritten Generation. Sie sind uns nah und trotzdem auch fremd geblieben. Lamya Kaddor und Michael Rubinstein leben und arbeiten in ihrem Geburtsland Deutschland und sind zu Hause in einer Glaubensgemeinschaft, die sie zu ""Anderen"" werden lässt. Weit besser als Statistiken und Zahlen wissen sie, wie es um Integration in Deutschland steht. Wo liegen die Herausforderungen unserer Gesellschaft, in der Christen, Juden und Muslime wirklich gemeinsam leben? Was können die Kirchen im Umgang mit anderen religiösen Glaubensgemeinschaften besser machen? Und welche Verantwortung kommt dabei den Juden und Muslimen auch selbst zu? Ein authentischer und konstruktiver Beitrag zur Integrationsdebatte. Schlagworte:BRD, Deutschland, Integration, Islam, Islamische Welt, Jude, Juden, Judentum, Moslem, Muslim, Muslime, Soziale Integration Systematik: GCM 230, , KC, , KDL 2, , KDO 4 Umfang: 183 Seiten Standort: GCM 230 Kad ISBN: 978-3-8436-0384-3
Inhalt: Die Diskussion um den Islam entzündet sich immer wieder an der Lage der Frauen. Irene Schneider legt mit ihrem Buch den längst überfälligen, kompakten und fundierten Überblick zu diesem Thema vor. Sie erläutert die Regelungen der Scharia, beschreibt die gesellschaftlichen und politischen Hemmnisse, aber auch die Chancen von Frauen und vermittelt einen lebendigen Einblick in die unterschiedlichen Lebenswelten von Frauen in der islamischen Geschichte. Ihr besonderes Augenmerk gilt dem Kampf von Musliminnen heute für Gleichberechtigung und ein selbstbestimmtes Leben. Zur Sprache kommen nicht zuletzt auch der Islam in Deutschland und die Suche von Frauen nach einem im Westen lebbaren Islam. Schlagworte:Frau, Frauen, Frauenrolle, Geschichte, Geschlechter, Geschlechterrolle, Geschlechterrollen, Islam, Islamische Welt, Junge Frau, Muslim, Muslima, Soziale Stellung, Westliche Gesellschaft Systematik: GCM 230, , KDO 4 Umfang: 288 S. Standort: GCM 230 Schne ISBN: 978-3-406-62212-0
Tödliche Toleranz Die Muslime und unsere offene Gesellschaft; mit dem Text "Muslimische Frauen, fordert Eure Rechte ein!" von Ayaan Hirsi Ali Piper Verlag, München (2005)
Standort: GCM 230 Lac
Inhalt: Seit vierzig Jahren leben Muslime in Deutschland - warum wird die Kluft zwischen ihnen und den Deutschen immer größer? Warum führen so viele Spuren der islamistischen Terroristen ausgerechnet nach Deutschland? Und wie kommt es, dass muslimische Frauen hier im liberalen Westen immer noch unterdrückt werden? Lange Zeit wollte es niemand wahrhaben: Die Integration der Muslime in die westliche Welt ist gescheitert. Verantwortlich dafür sind sowohl die westliche Mehrheitsgesellschaft als auch die muslimische Minderheit. Günther Lachmann analysiert nicht nur, sondern zeigt auch Wege auf, wie statt Gleichgültigkeit und falsch verstandener Toleranz eine echte Integration und ein friedliches Miteinander entstehen können. »Lachmann belegt ausführlich, wann und warum die Integration der Gastarbeiter in Deutschland gescheitert ist.« Süddeutsche Zeitung Schlagworte:Al-Quaida, BRD, Deutschland, Dschihad, Europa, Frau, Frauen, Frauenrolle, Ghettobildung, Integration, Islam, Islamische Welt, Islamischer Fundamentalismus, Islamismus, Islamistischer Terror, Junge Frau, Krise, Moslem, Muslim, Muslime, Palästina, Palästinenser, Problematik, Probleme, Schwierigkeiten, Soziale Integration, Terrorismus, Türkei, Westliche Gesellschaft Systematik: GCM 230, , KDO 4, , EKN 6 Umfang: 296 S. Standort: GCM 230 Lac ISBN: 978-3-492-04699-2
bpb-Schriftenreihe Sinti und Roma (Band 1573) eine deutsche Minderheit zwischen Diskriminierung und Emanzipation Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2015)
Standort: GCM 239 Sin
bpb Schriftenreihe ; Band 10570 Die Angezählten wenn wir von unserer Arbeit nicht mehr leben können Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2020)
Standort: GCM 31 Dow
Inhalt: Deutschland im Jahr 2019. Billig, konsumfreundlich und auf Nur-nicht-drüber-Nachdenken getrimmt. Gewerkschaften gelten als unsexy, faire Bezahlung ist kein Thema. Dabei gibt es immer mehr Menschen, deren Einkommen nicht zum Leben reicht. Investigativ-Autorin Anette Dowideit nimmt die Löhne und Gehälter verschiedener Branchen unter die Lupe und fragt: Wer ist eigentlich noch Mittelschicht? Ehemals angesehene Berufe rutschen in Richtung Prekariat ab: Pilot, Stewardess, Lehrer, Krankenschwester. Wir brauchen mehr Bewusstsein für den Preis der Flüge, die wir buchen, der Pakete, die wir bestellen, aber vor allem brauchen wir faire Regeln am Arbeitsmarkt. Wenn wir jetzt nicht gegensteuern, werden wir selbst ganz schnell zu Billiglöhnern.
Inhalt: Ein dringend notwendiger Weckruf von Deutschlands bekanntestem Philosophen
In den Jahren 2020 und 2021, der Zeit der Covid-19-Pandemie, ereignete sich ein bemerkenswertes Schauspiel. Während der weitaus größte Teil der Menschen Empathie mit den Schwachen und besonders Gefährdeten zeigte, entpflichtete sich eine Minderheit davon und rebellierte gegen die staatlichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit aller Bürger.
Für Richard David Precht ein Anlass, darüber nachzudenken, was eigentlich die Pflicht des Fürsorge- und Vorsorgestaates gegenüber seinen Bürgern ist und was die Pflicht seiner Bürger. Was schulden wir dem Staat und was sind die Rechte der Anderen auf uns? Die Frage führt ein Dilemma vor Augen: Auf der einen Seite sind wir darauf konditioniert, egoistische Konsumenten zu sein. Und auf der anderen Seite braucht der Staat zu seinem Funktionieren genau das Gegenteil, nämlich solidarische Staatsbürger. Könnte es da nicht hilfreich sein, das Pflichtgefühl der Bürger in der liberalen Demokratie durch zwei Pflichtjahre zu stärken? Eines nach dem Schulabschluss und eines beim Eintritt in die Rente, um allen Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich selbst in der Pflicht gegenüber dem Staat und auch gegenüber anderen zu erfahren?
Pressestimmen: »Dieses Buch ist so interessant, weil es in den Fokus rückt, was wir gerne von uns wegschieben. Wir fordern alles Mögliche vom Staat ein. Die andere Seite der Medaille ist die Frage nach der Eigenverantwortlichkeit.« ? Markus Lanz, ZDF
»"Von der Pflicht" überzeugt mit starken Argumenten, konstruktiver Kritik, interessanten Denkanstößen und der Einladung zur Selbstreflexion. Ein Buch, das zur Diskussion anregt.« ? Paussauer Neue Presse Schlagworte:Pflicht, Sozialphilosophie, Verantwortungsethik Systematik: GCM, , GAN Umfang: 173 S. Standort: GCM Pre ISBN: 978-3-442-31639-7
bpb Schriftenreihe ; 10226 Queer Wars Erfolge und Bedrohungen einer globalen Bewegung Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2018)
Standort: GCQ Alt
Inhalt: Viele lesbische, schwule und transgender Menschen sind mit massiver Gewalt konfrontiert. Nach wie vor ist zum Beispiel Homosexualität in 78 Ländern verboten, in acht sogar unter Todesstrafe gestellt. Westliche Länder rühmen sich ihrer eigenen Toleranz und verkennen dabei Rollbacks, Diskriminierungen und auch ihre historische Verstrickung in die erwähnten Gesetzgebungen. Aber dieses Buch zeigt vor allem die enormen Fortschritte, die mutige und stetige Kämpfe der LGBTI*Q-Bewegung in den letzten Jahrzehnten vielerorts durchsetzen konnten, durchaus auch dort, wo man es am wenigsten erwartet hätte. Die beiden australischen Wissenschaftler und Aktivisten erzählen die Geschichte einer umfangreichen Emanzipation, berichten von einer Fülle hochinteressanter, zum Teil überraschender Details, beschreiben mittlerweile weltweit verbreitete Ausdrucksformen wie etwa die Pride Parade und die Zusammenhänge mit dem Feminismus und der AIDS-Bewegung. Dabei gehen sie den sehr unterschiedlichen Ausprägungen in Ländern wie Kuba, Spanien, Indien, Südafrika oder Australien auf den Grund und machen Mut für eine Zukunft sexueller und geschlechtlicher Freiheiten.
Die Frau in der Gesellschaft) (Fischer-Taschenbuch ; 11117 Weibliche Führungskunst Frauenkarrieren in der Geschichte Fischer Taschenbuch Verl., Frankfurt/M. (1993)
Standort: GCQ Sie
- Amazonen - zwei orientalische Despotinnen: Hatschespsut u. Semiramis - starke Frauen auf dem Drachenthron: die Kaiserinnen Ta-ki Wu u. Tsü-hsi - Blutrausch und Cäsarenwahn: Livia, Messalina und Agrippina - Die blutdürstige Fredegunde - Eine Despotin aus dem Frühmittelalter - Katharina von Medici - Die Schlächterin der Protestanten - Bloody Mary - Maria die Blutige - Die Herzogin von Montespan - Eine Satanistin beherrscht Ludwig XIV. - Die Blutgräfin Bathory - Der größte Vampir aller Zeiten - Christine von Schweden - Ein "barbarische Fürstin" - Katharina II. - Zarin der Lust und zynische Despotin - Die grausame Ranavalona I. - Eine afrikanische Herrscherin
Wer behauptet, nur Männer seien zu blutrünstigen Taten fähig, irrt gewaltig. Die vorliegende Chronik weiblicher Tyrannenherrschaft präsentiert eine Galerie ungewöhnlicher Frauengestalten: grausame Herrscherinnen, welche die regierenden Männer ihrer Zeit das Fürchten lehrten und durch ihre Blutrünstigkeit und Machtbesessenheit Geschichte schrieben.
Von den Amazonen über die mächtigsten Frauen Roms - Livia, Messalina und Agrippina - Englands "Bloody Mary" die ungarische Blutgräfin Bathory bis hin zu Katharina der Großen gibt diese Textsammlung verblüffende Einblicke in das Handeln von Frauen, die ihre Ziele nur mit Grausamkeit und Unmenschlichkeit zu erreichen glaubten. Schlagworte:Frau, Frauen, Geschichte, Historische Persönlichkeit, Junge Frau, Tyrannin Systematik: GCQ Umfang: 303 S. Standort: GCQ Wer ISBN: 978-3-941557-36-9
Inhalt: Kurzinhalt: Sophie Passmann hat mit »Pick me girls« nicht nur ihr persönlichstes Buch geschrieben, sondern auch eine kluge Auseinandersetzung mit dem männlichen Blick. Ihr Memoir zeichnet ein stellvertretendes Frauenleben nach und wirft die Frage auf: Welche Version von ihr selbst hätte Sophie Passmann sein können, wenn das Patriarchat nicht existieren würde? »Ich bin nicht so wie andere Frauen«, ist der typische Satz eines pick me girls. Wahrscheinlich haben die meisten Frauen diesen Satz mal gedacht, nicht nur in der unbewusst-misogynen Abgrenzung zu einem ganzen Geschlecht, sondern als Herabwürdigung des eigenen Selbst - man ist nicht so dünn und hat keine so gute Haut wie alle anderen Frauen. Wenn man als Frau geboren wird, kommen die Selbstzweifel ab Werk. Spätestens in der Pubertät wird man mit der goldenen Regel konfrontiert, die zwar nirgendwo geschrieben steht, aber als allgemeingültig gilt: Der männliche Blick, das Begehrtwerden ist die höchste Währung. Warum wir alle pick me girls sind und welche Unmöglichkeiten Sophie Passmann und höchstwahrscheinlich auch jede andere Frau im Laufe ihres Lebens ertragen muss, das seziert Sophie Passmann so scharf und klug wie keine andere.
Ausgewählte Rezensionsnotiz: »In 'Pick me Girls' dröselt sie die gesellschaftspolitischen Ebenen des vermeintlich banalen Internettrends auf und macht dafür an Schlüsselmomenten ihres Lebens halt. Das gerät aufschlussreich, unterhaltsam und nicht unbedingt konsensfähig.« -- Friedrich Steffes-Lay ? Galore »Sophie Passmann hat die Gabe, einem mit kluger Schnoddrigkeit die Argumente um die Ohren zu hauen.« -- Lenore Lötsch ? NDR Published »Es gelingt Sophie Passmann etwas, das ihr in ihren anderen, ebenfalls lesenswerten Büchern nicht gelungen ist: Sie berührt.« -- Amelie Graen ? stern Schlagworte:Erlebnisbericht, Frau, Frauen, Frauenbild, Geschlechter, Geschlechterrolle, Geschlechterrollen, Junge Frau, Patriarchat, Rollenverhalten, Sachbuch-Bestseller, Soziale Rolle Systematik: GCQ 2 Umfang: 215 Seiten Standort: GCQ 2 Pas ISBN: 978-3-462-00420-5
Inhalt: Die Autorin hat 12 kinderlose Frauen zu einem Festmahl eingeladen, um gemeinsam der Frage "Was ist eine Frau ohne Kind?" nachzugehen und deren Reflexionen über ihr Leben und Erleben zu bewegenden Geschichten verknüpft. Schlagworte:Entscheidung, Erlebnisbericht, Frau, Frauen, Junge Frau, Kinderlosigkeit Systematik: GCQ 2, , GCL 1, , MBM 1 Umfang: 234 S. Standort: GCQ 2 Rog ISBN: 978-3-203-81512-1
Inhalt: Zerrissenheit, Hoffnung, Aufbegehren. Frauen aus Marokko sprechen über Liebe, Gefühle, Sexualität. Über Heuchelei und den Wunsch nach Anerkennung. Eine berührende Sammlung sehr persönlicher Geschichten. Von der Autorin des SPIEGEL-Bestsellers »Dann schlaf auch du«. Sich zu seinen Gefühlen bekennen? Den Partner frei wählen? Alleine auf die Straße gehen? Von klein auf werden Mädchen in islamischen Ländern dazu erzogen, keine Schande über ihre Familien zu bringen. Ehebruch, Prostitution, Homosexualität werden in Marokko bis heute mit Gefängnis bestraft. Viele Frauen führen in Leïla Slimanis Geburtsland daher ein Doppelleben - zerrissen zwischen Tradition und Religion auf der einen Seite und dem Wunsch nach Selbstbestimmung auf der anderen. Sechzehn sehr persönliche Geschichten versammelt die preisgekrönte Autorin und Journalistin in diesem Band. Ebenso mutige wie berührende Bekenntnisse, die Einblick geben in den Alltag von Frauen und in eine Welt im Umbruch.
Sexe et Mensonges
Aus dem Franz. übers. Systematik: GCQ 27 Umfang: 204 S. Standort: GCQ 27 Sei ISBN: 978-3-442-71681-4
Welche Vorstellung haben wir von Männlichkeit? Und kann dieses Männlichkeitsverständnis schädigend sein? Was hat sich in der Debatte seit #metoo verändert? Dieses Debattenbuch setzt sich auf intelligente & provokante Weise mit ethischen Fragen & kontroversen Themen rund um das Patriarchat & Geschlechterrollen auseinander. Vier Kapitel analysieren in kompakter Form die heutigen Entwicklungen & Gefahren und schaffen eine fruchtbare Grundlage für spannende Diskussionen. Bereit für die Debatte?
Aktuelle Themen zum Diskutieren mit #dkkontrovers Originell, kritisch, modern und anschaulich beschäftigt sich diese DK-Reihe intensiv mit den spannendsten Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft. Das innovative Lesekonzept verschafft Ihnen einen schnellen Überblick zu den großen Fragen des 21. Jahrhunderts, gibt interessante Denkanstöße und unterstützt Sie bei Ihrer eigenen Meinungsbildung. Diskutieren Sie aktiv mit bei den brodelnden Themen unserer Zeit - egal ob im Freundes-, Bekannten- und Familienkreis oder auf Social Media unter dem Hashtag #dkkontrovers.
Alles rund um die Geschlechterdebatte in #dkkontrovers auf einen Blick: -- Topaktuelle Themen: Vier Kapitel beschäftigen sich prägnant mit unterschiedlichen Vorstellungen von Männlichkeit und wägen zwischen den Vorzügen moderner Männlichkeit und den Nachteilen traditioneller Rollenklischees ab: 1. Die Entwicklung des Männlichkeitsbegriffs, 2. Die Macht, Schaden anzurichten, 3. Männer und zwischenmenschliche Beziehungen, 4. Männlichkeit im Umbruch -- Provokante Fragen beleuchten die Schattenseiten der männlichen Geschlechtsidentität und regen zum Nachdenken und Diskutieren an: Wie definieren wir heute Männlichkeit und die damit verbundenen Verhaltensweisen und Rollenmuster? Inwiefern und für wen kann Männlichkeit toxisch, also schädlich sein? Was bedeutet es, ein Mann zu sein? Warum sind Männer aggressiver? -- Innovatives Lesekonzept: Unterschiedliche Schriftgrößen, übersichtliche Absätze und eindrückliche Abbildungen ermöglichen Ihnen ein qualifiziertes und effizientes Querlesen in nur 30 Minuten. Entscheiden Sie selbst, ob Sie sich einen schnellen Überblick verschaffen oder tiefer in die Materie eintauchen möchten.
Prägnant, smart und provokant - nehmen Sie aktiv teil am modernen gesellschaftlichen Diskurs mit #dkkontrovers! Schlagworte:Männlichkeit, Männlichkeitsbegriff, Männlichkeitsvorstellung Systematik: GCQ 3 Umfang: 143 S. : Ill. Standort: GCQ 3 Smi ISBN: 978-3-8310-4011-7
Inhalt: Bi, cis oder non-binär? Ein Buch über Liebe, Identität und Sex, das für Respekt und Offenheit wirbt - rundum künstlerisch gestaltet und zeitgemäß illustriert
Kaum erblicken wir das Licht der Welt, landen wir in einer Schublade: Es ist ein Junge! Oder: ein Mädchen! Warum eigentlich? Und wie fühlen sich all jene, die sich mit dem Geschlecht auf ihrer Geburtsurkunde nicht identifizieren können? Wie reagieren, wenn der Schwarm der besten Freundin nicht männlich, sondern weiblich ist? Dieses Buch klärt auf über LGBTIQA+ und die Menschen hinter diesen Buchstaben. Es setzt sich mit gesellschaftlichen, gesundheitlichen und rechtlichen Fragen auseinander, lässt Betroffene zu Wort kommen und stellt Organisationen vor, die sich für Geschlechtervielfalt engagieren. Ein aktivistisches, ein empowerndes Buch, respektvoll, zeitgemäß und künstlerisch illustriert und gestaltet.
Pressestimmen: "Ein Buch, das in jede Bibliothek, jedes Klassenzimmer und jeden Jugendtreff gehört - nicht nur wegen seiner ansprechenden Optik, sondern vor allem wegen seiner wichtigen Aufklärungsarbeit. Sehr treffend heißt es auf einer Seite: "Trans Jugendliche sind kein wandelndes Wikipedia." Brauchen sie ja auch nicht, denn dafür gibt es jetzt dieses Buch, in dem jede*r selbst nachschlagen kann." Inga Hofmann, Der Tagesspiegel, 15.09.22
"Unkonventionell, originell, frisch und voller Sachkenntnis widmen sich die Autorin Kathrin Köller und die Illustratorin Irmela Schautz der LGBTIQA+ Welt. Kathrin Köller ... schreibt wie eine Aktivistin in kämpferischem, jugendlichem Tonfall ... die Zeichnerin Irmela Schautz (zündet) ein Feuerwerk an Farben und Bildern. ... Tatsächlich besticht dieses Überblickswerk durch die kongeniale Verschränkung von Bild und Text, eine große Wissensfülle sowie seine eindeutige Haltung: uneingeschränkte Empathie und Respekt für LGBTIQA+ Personen. ... man wünscht es vielen Leser*innen in die Hände." Eva Hepper, Lesart, Deutschlandfunk Kultur, 05.07.22
"Eine Hilfestellung, die nicht éstreberhaft' Begriffe erklärt, sondern sehr unterhaltsam und kunstvoll Hilfe bietet. ... Das perfekte Buch für Menschen aller Altersgruppen. ... Sehr schön illustriert, fast schon ein Kunstwerk!" Radioeins rbb, "Im Queerformat", 18.07.22
"Überzeugend. ... Grafisch toll gemacht, ... ein wirklicher Hingucker! ... Das Buch sollte wirklich jeder mal in die Hand genommen haben!" Eva Hepper, Lesart, Deutschlandfunk Kultur, 05.07.22
"Kathrin Köller und Irmela Schautz haben einen engagierten Reader geschrieben und illustriert, der nicht «parteiisch» ist, sondern offen informativ. Die kraftvollen Illustrationen halten die Texte zusammen, gekonnt divers." Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung, 26.06.22
bpb Schriftenreihe ; Band 10423 Frauenwahlrecht Demokratisierung der Demokratie in Deutschland und Europa Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2019)
Standort: GCQ Fra
Inhalt: Der Kampf der Frauen für ihr Wahlrecht gehört zu den faszinierendsten Seiten der Demokratiegeschichte. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts eroberten sich Frauen weltweit den öffentlichen Raum, schrieben Petitionen und schreckten auch vor Gewalt nicht zurück. Nach und nach sorgten die Aktionen der Frauenbewegungen für ein gesellschaftliches Umdenken: Demokratie und Partizipation galt nicht länger als ein Projekt ausschließlich für Männer. Doch auch nach der Einführung des Frauenwahlrechts stellten sich weiterhin Fragen nach Gleichheit und Gleichberechtigung, nach der Begründung von Herrschaft und nach dem Sinn von Demokratie. Die Autor_innen des Bandes zeigen aus verschiedenen Perspektiven die wechselvolle und spannende Geschichte des Frauenwahlrechts und machen eindrücklich klar, wie international die Geschichte der Demokratisierung ist. Schlagworte:Feminismus, Frauenbewegung, Frauenwahlrecht, Geschichte, Suffragetten Systematik: GCQ, , Ern 21 Umfang: 295 S. Standort: GCQ Fra ISBN: 978-3-7425-0423-4
Inhalt: Unsere Umwelt wurde von Männern für Männer gestaltet. In "Das Patriarchat der Dinge" öffnet Rebekka Endler uns die Augen für das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt. Und sie zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen dies für Frauen hat. Unsere komplette Schulmedizin ist - mit Ausnahme der Gynäkologie - auf den Mann geeicht. Von Diagnostik-Verfahren und medizinischen Geräten bis hin zur Dosierung von Medikamenten. Aber auch die Dummys für Crash-Tests von Autos sind am männlichen Körper ausgerichtet und damit das ganze Auto samt Airbags und Sicherheitsgurten. Der öffentliche Raum ist ebenso für Männer gemacht: Architektur, Infrastruktur und Transport, sogar die Anzahl öffentlicher Toiletten. Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist er gestaltet? Für wen sind technische Geräte gut zu bedienen? Für wen ist das Internet? Das Patriarchat ist Urheber und Designer unserer Umwelt. Wenn wir uns das bewusst machen, erscheinen diese Fragen plötzlich in einem ganz anderen Licht. Schlagworte:Apparate-Medizin, Computermedizin, Feminismus, Geschlechterverhältnis, Medizin, Medizinische Forschung, Palliativmedizin, Patriarchat, Sportmedizin, Technik, Volksmedizin Systematik: GCQ, , GCQ 2 Umfang: 333 S. Standort: GCQ End ISBN: 978-3-8321-8136-9
bpb Schriftenreihe ; Band 10028 Helga als es noch keine Worte dafür gab ; Mein Weg vom Mann zur Frau Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2017)
Standort: GCQ F.
Inhalt: Sie ist eine der allerersten, die das Wagnis einging, durch eine Operation zum richtigen Körper zu kommen. Helga F. erzählt in diesem bewegenden Memoir ihren Weg vom Mann zur Frau, in einer Zeit, die dafür noch keine Worte hatte. Aufgezeichnet von Erfolgsautorin Sabine Weigand, zeigt Helga F.s Autobiographie einen außergewöhnlichen Menschen von großer innerer Kraft, der aus tiefstem Elend ein gelingendes Leben macht.
»Als ich so mutterseelenallein zum Flugzeug ging, dacht ich: "Nürnberg, ade! Entweder komme ich als Frau wieder, oder ich bleib am Operationstisch.« Hermann ist 40, Familienvater in der fränkischen Provinz, als er 1970 erfährt, dass in Casablanca die OP angeboten wird, die ihn vom Mann zur Frau machen kann. Als einer der allerersten geht er das damals noch kaum vorstellbare Wagnis ein. Schon der 5jährige, mitten in Nazi-Deutschland, in ärmsten Verhältnissen, weiß, dass sein Geschlecht nicht zu ihm passt. »Da war einfach was in mir drin, das war übermächtig.« Aber für das, was er fühlt, gibt es noch keine Worte wie Transsexualität. Also heiratet er, gründet eine Familie, steigt auf im Wirtschaftswunderland. Doch nur nachts, heimlich, in Frauenkleidern, fühlt er sich richtig. Nach der OP beginnt Helgas zweites Leben. Sie erfährt, wie es ist, eine Frau zu sein. Und dass die Wirrnisse damit nicht aufhören.
Inhalt: Kurzinhalt: Ergreifend und ungeschönt erzählt Elliot Page von seinem langen Weg zu sich selbst. Mit seiner Hauptrolle in »Juno« hat Elliot Page die Welt in seinen Bann gezogen. In seinem ersten Buch erzählt er endlich seine Wahrheit: vom Aufwachsen in der kanadischen Hafenstadt Halifax, vom Erwachsenwerden im von traditionellen Geschlechterrollen besessenen Hollywood. Von Sex, Liebe, Trauma und phantastisch anmutenden Erfolgen. »Pageboy« ist die Geschichte eines Lebens, das an den Rand des Abgrunds gedrängt wurde - und eine Feier des Moments, in dem wir, frei von den Erwartungen anderer, mit Trotz, Mut und Freude uns selbst entgegentreten. Ein Buch von aufwühlender Schönheit und politischer Schlagkraft. »Dies ist die Geschichte von jemandem, der sich selbst findet - inmitten von Hindernissen, Scham, Hoffnungslosigkeit und Schmerz. Der daraus auftaucht und auf eine Weise erblüht, die er nie für möglich gehalten hätte.« Elliot Page
Ausgewählte Rezensionsnotiz: Wenn das nicht ein entwaffnendes Plädoyer für mehr Toleranz ist. Elisa Schüler ? F.A.Z.
Letztlich ist "Pageboy" in all seiner Sinnlichkeit und Zärtlichkeit eine erbauliche, ja, empowernde Lektüre. Stefan Hochgesand ? Berliner Zeitung
Ein flammendes Plädoyer für mehr Menschenliebe in Zeiten erstarkenden Queer-Hasses Aljoscha Prange n-tv
Das Buch ist genau das Richtige für alle, die mit offenen Augen durch die Welt gehen. Stuttgarter Zeitung
Typisch Junge? Typisch Mädchen? Jungen und Mädchen in Schule und Unterrricht Staatsinst. f. Schulpädagogik u. Bildungsforschung, München (1996)
Standort: GCQ Typ
Inhalt: Das Buch vereinigt 5 kleine Essays des Bamberger Soziologen, die sich thematisch auf seine Studie "Die Erlebnisgesellschaft" beziehen. Als Vertreter empirischer Soziologie steht er einer aufklärerisch-entlarvenden "Kulturkritik" (Kritischer Theorie) ablehnend gegenüber, da sie angesichts derzeitiger "Inszenierungen" von "spielerischen Kulissen" nicht mehr greife, wenn es um die "Projekte schönen Lebens" und gesellschaftlich-kollektive Glückssuche geht. So schreibt er in feuilletonistischem Stil u.a. über den Widerspruch von Intimität und öffentlicher Inszenierung (Schmuddelfernsehen), die Entwicklung des Lachens (Comedy) und sog. Eventfolklore. Im Rahmen einer "Kulturmorphologie" geht es dabei immer um die Konstruktion der Wirklichkeit als sozialer Prozess. Letzlich ein Beitrag zur Postmoderne. Schlagworte:Ereignis, Erlebnis, Erlebnisgesellschaft, Eventkultur, Fernsehanstalt, Fernsehen, Freizeitgesellschaft, Handlungsorientierung, Industriegesellschaft, Kritik, Kulturverfall, Schmuddelfernsehen, Trivialität Systematik: GCR 2 Umfang: 90 S. Standort: GCR 2 Schul ISBN: 978-3-7632-5195-7
bpb Schriftenreihe ; Band 10170 Coming-out - und dann ...?! Coming-out-Verläufe und Diskriminierungserfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und queeren Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2018)
Standort: GCR 3 Kre
Inhalt: Das innere und das äußere Coming-out stellen für LSBTQ*-Jugendliche häufig eine Herausforderung dar, bei deren Bewältigung dem sozialen Umfeld eine große Bedeutung zukommt. Dieses kann sowohl unterstützend wirken als auch für Diskriminierung und Exklusion verantwortlich sein. Die Autorinnen stellen die Ergebnisse der Studie Coming-out und dann...?! vor, an der sich über 5.000 Jugendliche beteiligt haben. Die Vielfalt der sexuellen und geschlechtlichen Zugehörigkeiten der Studienteilnehmer_ innen macht deutlich, wie wichtig eine diversitätssensible Perspektive auf jugendliche Lebenswelten für Politik, Fachpraxis und (Sozial-)Wissenschaften ist, wenn ihre jeweiligen Bestrebungen für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen gelten sollen.
bpb-Schriftenreihe ; Band 10035 Die Schande von Missoula Vergewaltigung im Land der Freiheit Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2017)
Standort: GCR 3 Kra
Inhalt: Die meisten Vergewaltiger kannten ihre Opfer vorher, wodurch die Strafverfolgung und die gerichtliche Suche nach der Wahrheit oft komplex und undurchsichtig ist und die vergewaltigten Frauen ein zweites Mal traumatisiert werden. In seinem neuen Buch beschäftigt sich Jon Krakauer mit Vergewaltigungsfällen in der amerikanischen Universitätsstadt Missoula. Minutiös und doch einfühlsam skizziert er die Ereignisse, die eine ganze Gesellschaft an der Frage nach Recht und Unrecht, Wahrheit und Lüge verzweifeln lassen, er spricht mit den Beschuldigten und den Opfern und schildert packend, wie schmerzhaft die Suche nach Gerechtigkeit und Sühne bei Gericht sein kann.
Missoula. Rape and the Justice System in a College Town
Inhalt: Der Autor, der Soziologie an der Uni Göttingen lehrt, ist bereits durch 2 Bücher in Erscheinung getreten ("Die Ordnung des Terrors" und "Figurationen sozialer Macht"), die, wie die Titel verraten, thematisch ähnlich gelagert sind. Die Abhandlung nähert sich in phänomenologischer Beschreibung Tortur, Menschenjagd, Hinrichtungen, Massakern und ihren Zuschauern, den benutzten Waffen u.ä., um Antworten auf die so in den Blickpunkt gerückte Frage nach dem Grund für gewaltförmige Vergesellschaftung zu geben. An der Philosophie M. Foucaults, G. Batailles und E. Canettis orientiert, wird entsprechend mit anthropologischen Setzungen operiert. Kritiker sehen in Sofskys Traktat kulturpessimistische Züge.
Inhalt: Wir träumen nicht mehr vom anderen Leben, wir leben es
Solidarisch wohnen, gemeinsam arbeiten, alles teilen - könntest du dir das vorstellen? Fernab von dem, was uns die Gesellschaft vorlebt, fernab von individuellem Besitzdenken. Das hat sich das Hofkollektiv Wieserhoisl vor 15 Jahren auch gedacht. Und einen lebensverändernden Schritt gewagt: Wir wollen es anders machen. Ihre Vision? Einen eigenen Lebensentwurf starten, abseits bekannter Konventionen; Eigentum und Besitz radikal neu denken und in der Gemeinschaft wohnen, wirtschaften, streiten, feiern, arbeiten, Krisen meistern und zusammen den Haushalt schmeißen. Inzwischen sind sie zu einer bunten Truppe von 5 Erwachsenen und 3 Kindern herangewachsen. Und geben Einblicke in den Alltag eines Kollektivs. Wenn alles allen gehört und gleichzeitig niemandem. Wenn jede*r anpackt und das macht, was sie*er am besten kann.
Wer ist hier der Chef? Niemand? Wer verdient das Geld? Alle!
Wie kann das Zusammenleben funktionieren, wenn keiner sagt, wo's langgeht? Anführer*in, Boss*in, Oberhaupt - das gibt es im Kollektiv nicht, genauso wenig wie jegliche Art von Hierarchie. Jede*r ist gleich viel wert, jede*r hat ein gleich großes Stimmrecht und Veto. Entscheidungen werden im Plenum getroffen. Diskussionsstoff gibt es dabei viel. Aber mindestens genauso viele gute Lösungen. Zum Beispiel, wenn die Bürokratie wieder einmal alles unter sich begräbt. Zusammen ist man eben weniger allein. Und geteilt wird alles, von der Zahnpasta über den Traktor, die Kindererziehung und das Konto - und die ganzen Dinge und Visionen, die das Leben der 8 so besonders macht. Davon erzählen Christina, Friedrich, Elena und Mark in ihrem Buch. Was es braucht, um ein Kollektiv zu gründen. Mut? Ja! Und Vorbilder, eine gute Organisation, einen Platz zum Sein.
Hallo Selbstversorgung, hallo Freiheit
Die Bewirtschaftung des Hofes ermöglicht es dem Kollektiv, größtenteils selbstversorgt zu leben. Im riesigen Gemüsegarten sprießt, was die Bewohner*innen brauchen oder als Jungpflanzen verkaufen können, im fast endlosen angrenzenden Wald schlagen sie jeden Winter Brennholz für den großen Küchenofen. Dazwischen bleibt immer wieder Zeit, um bei einem Kaffee auf der Veranda zu quatschen, sich nach allen Richtungen zu vernetzen oder um mit den Kindern zwischen Himbeersträuchern verstecken zu spielen. Und am Ende des Tages kommen alle zusammen, sitzen am Lagerfeuer und genießen den Ausblick, über den leuchtend bunten Gemüsebeethang hinab, ins Tal.
Better together: das Wieserhoisl lebt solidarisch, jede*r steht für jede*n ein. Ihr Ziel: eine krisenfeste und zukunftsfähige Gemeinschaft. Ihre Basics: Solidarität und Demokratie. Einsamkeit? Gibt's nicht! Zukunftsangst? Fehlanzeige! Nicht meins, nicht deins, nicht unseres: Hier gibt es keine Hierarchien, keinen Besitz. Alle entscheiden. Ganz egal, ob es dabei um den Gemüsegarten, die Schafe, die Kindererziehung oder die Weitergabe von Wissen geht. Das Konto ist Gemeinschaftssache. Und auch sonst ist immer jemand da, wenn man Unterstützung oder einfach wen zum Quatschen braucht. Ein Hof, der alles mit sich bringt: gemüsige Ernte rund ums Haus, Brennholz aus dem Wald, quirlige Hühner und Schafe machen das Kollektiv unabhängig.
Pressestimmen "Ein Buch, das angesichts der klimatischen, und damit auch politischen, Herausforderungen einige Antworten geben will. Mit viel persönlicher Begeisterung, aber doch auch mit klarem Blick auf die Realität, ohne Hang zu Sozialromantik." (c) Wolfgang Schlag/ Ö1 "Das Buch ist vollgepackt mit Wissen, Erfahrung und Rezepten, aber vor allem mit unheimlich viel Inspiration, die zum (weiter-)denken anregen." (c) Lorraine Wenzel/ Zero Waste Austria "Dank des modularen Kapitelaufbaus, der ein häppchenweises Lesen á la carte möglich macht, kann man sich aber auch nur jene Ratschläge und Informationen aus dem Buch herauspicken, die sich umsetzen lassen, ohne gleich in eine kollektive Lebensform überzuwechseln - etwa wie man richtig einen Gemüseacker bepflanzt oder wie man eine kleine Landwirtschaft ökonomisch tragfähig macht. (...) Viele Fotos und Illustrationen ergänzen den Text und machen so das Schmökern in diesem Leitfaden für eine Lebensalternative zu einem Vergnügen." (c) Andreas Stangl/ APA
Über die Autoren und weitere Mitwirkende: Das Hofkollektiv Wieserhoisl besteht in seiner aktuellen Zusammensetzung aus 5 Erwachsenen und 3 Kindern. Die Bewohner*innen möchten ihre eigene Lebensrealität gestalten, fernab von Konventionen - indem sie gemeinsam und solidarisch wohnen, leben, arbeiten und haushalten. Wenn sie nicht gerade im Gemüsebeet wühlen, jonglieren und Zirkusartistik üben oder die lustig-sturen Schafe zählen, entbrennt mit Sicherheit eine lebhafte Diskussion am Mittagstisch, wenn alle wieder in der supergemütlichen Hofküche zusammenkommen. Schlagworte:Alternative Lebensform, Artenvielfalt, Biodiversität, Kleinbäuerliches Leben, Nachhaltiges Leben, Nachhaltigkeit, Selbstversorgung, Umwelt, Umweltfreundlich Leben Systematik: GCR, , GCL 2, , GEM 6 Umfang: 256 Seiten Standort: GCR Ein ISBN: 978-3-7066-2691-0
Inhalt: Kurzbeschreibung: Wo ist heute noch drin, was draufsteht? Was bedeutet der lückenlose Schulterschluss von Kapital und Kultur? Wo ist die einstige Trennlinie zwischen Links und Rechts hin? Was taugt Kritik, wenn die Protestformen von heute die Marketingkampagnen von morgen sind? Und was Erwachsen-sein, wenn Alter eine Frage der Einstellung ist? Wie sexy ist Politik, die als trostlose Randgruppen-Veranstaltung daherkommt? Und wie bitte soll Karriere aussehen, wenn der berufliche Erfolg aus Praktikum und Dispokredit besteht? Wer die immergleichen Antworten der immer wieder Selben leid ist, findet in diesem Buch Verbündete: Herzlich Willkommen in der Welt des So-tun-als-ob. Die einstige Lieblingspose der Möchtegerne hat sich längst zur etablierten Taktik gemausert. Und das nicht ohne Grund: Erlaubt sie uns doch, halbwegs gut gelaunt durchs Leben zu schreiten und liefert mit dem >Fake for Real< obendrein noch ein Protestinstrument im Deckmäntelchen des Dafür.
Inhalt: Ein Gespenst geht um in Europa, ja in der ganzen Welt - das Gespenst der Cancel Culture. Glaubt man diversen Zeitungen, dürfen insbesondere weiße Männer jenseits der vierzig praktisch nichts mehr sagen, wenn sie nicht ihren guten Ruf oder gar ihren Job riskieren wollen. Ist da etwas dran? Oder handelt es sich häufig um Panikmache, bei der Aktivist:innen zu einer Gefahr für die moralische Ordnung stilisiert werden, um ihre berechtigten Anliegen zu diskreditieren? Der Ursprung der Cancel Culture wird üblicherweise an US-Universitäten verortet. Adrian Daub lehrt im kalifornischen Stanford Literaturwissenschaft. Er zeigt, wie während der Reagan-Jahre entwickelte Deutungsmuster über Campus-Romane verbreitet und auf die Gesellschaft insgesamt übertragen wurden. Man pickt einige wenige Anekdoten heraus und reicht sie herum, was auch hierzulande zu einer verzerrten Wahrnehmung führt. Anhand quantitativer Analysen zeichnet Daub nach, wie diese Diagnosen immer weitere Kreise zogen, bis sie auch die Twitter-Kanäle deutscher Politiker erfassten.
Pressestimmen: »Adrian Daub zeigt, wie sich die Cancel Culture entwickelt hat und warum ihr Bezug zu Universitäten so wichtig ist.« Carolin Wiedemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung 01.02.2023
»... lesen Sie dieses Buch.« Wolfgang Frindte, socialnet 28.03.2023
»Das herausragende Buch von Adrian Daub ist jedem Politikinteressierten zu empfehlen.« Das Parlament 13.02.2023
»Ein Plädoyer für genaues Abwägen und Nachdenken.« Florian Baranyi, ORF Topos 15.12.2022
»... Cancel Culture Transfer [ist] ein Gewinn - ein kraftvolles Buch zur laufenden Debatte.« Beate Meierfrankenfeld, BR 24 10.12.2022
»Das Buch Cancel Culture Transfer von Adrian Daub liefert die dringende Entzauberung eines Wahns - eine Panik, die nicht von Twitter-Mobs ausgeht, sondern die sich die Mehrheitsgesellschaft eher selbst erzählt. Ein wichtiges, kluges und endlich gründlich analytisches Buch zur überdrehten Debatte.« Eva Marburg, SWR2 21.11.2022
Inhalt: Kurzbeschreibung Wir erleben heute eine nie da gewesene Epoche materiellen Überflusses. Unser Drang nach mehr, das Shopping auf Teufel-komm-raus, ist zu einer Krankheit geworden: Affluenza. Herzinfarkt, Diabetes, Allergien oder Fettleibigkeit heissen die Symptome. In gleichem Masse beeinträchtigt Affluenza Familien, Sozialleben und die Umwelt. Diese brillante Analyse über Zustand und Zukunft unserer Konsumgesellschaft ist nicht nur unterhaltsam und amüsant zu lesen, sie öffnet auch den Blick für Wege aus dem Konsumrausch zu einem zufriedenen und gesunden Leben. Mal ehrlich: Wie viele Kreditkarten besitzen Sie? Wie viele Radios, Fernseher, Nierenschoner, Barbiepuppen und Nippes jedweder Art? Können auch Sie sich der Sucht des Haben-Müssens kaum erwehren? Dann müssen Sie als infiziert gelten, befallen von Affluenza, der ansteckenden Sucht nach mehr Konsum und Besitz. Auch Sie leben - wie alle anderen - mit dem Supermarkt im Kopf. Der Kulturkritiker John de Graaf, der Umweltexperte David Wann und der Wirtschaftsprofessor Thomas H. Naylor haben sich zusammengetan, um diese neue Krankheit zu analysieren. Und wie bei einer richtigen Krankheit rücken sie dem Phänomen auf dreierlei Weise zu Leibe: Sie untersuchen die Symptome, klären deren Ursachen und verordnen danach eine einfache, aber wirksame Kur. Auf unterhaltsame Weise präsentieren sie Cartoons, Geschichten und Fakten, die zeigen, was unser Lebensstil wirklich kostet: eine wachsende Zahl überschuldeter Haushalte, Konsumdruck, der insbesondere unsere Kinder infiziert hat, permanenter Zeitdruck, das atemlose Bemühen um "schneller, grösser, weiter, mehr", der rücksichtslose Verbrauch von Natur und Rohstoffen und last not least Krankheiten wie Diabetes, Allergien oder Fettsucht. Wir sind arm geworden an tiefen Erfahrungen und harmonischen familiären Bindungen. Gibt es denn keinen Ausweg aus dem Teufelskreis unendlichen Wachstums? Sehr wohl, sagen die Autoren. Wenn wir erkennen, was das Leben wirklich lebenswert macht, werden wir uns nicht länger am Lebensstil der Reichen orientieren, sondern an dem weitaus lohnenderen der Zufriedenen und Gesunden. (amazon.de) Schlagworte:Verbraucherverhalten Systematik: GCR, , HBK 155, , GCM 3 Umfang: 415 S. : graph. Darst., Ill. Standort: GCR Gra ISBN: 978-3-570-50026-2
Inhalt: Dieser Bestseller mit über 70.000 verkauften Exemplaren holt den Studierenden am Studienbeginn ab und führt ihn erfolgreich in die empirische Sozialforschung ein. Dabei schafft das Lehrbuch vielfältig den methodischen Brückenschlag von empirischer Sozialforschung und soziologischer Theorie. Es stellt Verfahren und Sachverhalte nicht nur vor, sondern erklärt sie verständlich. Die kritische Darstellung auch der neueren Entwicklungen der Methoden der empirischen Sozialforschung und ihrer Grundlagen weist über andere Lehrbücher hinaus. Auch daher ist dieses Lehrbuch das am häufigsten zitierte Lehrbuch zum Thema in deutscher Sprache.Für die 11. Auflage wurde der Band u.a. um Abschnitte über Big Data in den Sozialwissenschaften, zu adaptiven Designs bei Befragungen und zum Web-Scraping erweitert. Schlagworte:Auswahlverfahren, Befragung, Beobachtung, Big Data, Datenanalyse, Datenaufbereitung, Datenerhebung, Datenerhebungstechniken, Empirische Sozialforschung, Interview, Methode, Methoden, Operationalisierung, Sachbuch-Bestseller Systematik: GCT, , GCK 4, , HKM 1 Umfang: XIV, 534 S. : graph. Darst. Standort: GCT Schne ISBN: 978-3-11-057732-7
Die bekannte Wissenschaftsjournalistin Dr. Mai Thi Nguyen-Kim untersucht mit analytischem Scharfsinn und unbestechlicher Logik brennende Streitfragen unserer Gesellschaft. Mit Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen kontert sie Halbwahrheiten, Fakes und Verschwörungsmythen - und zeigt, wo wir uns mangels Beweisen noch zurecht munter streiten dürfen.
Themen: Die Legalisierung von Drogen, Videospiele, Gewalt, Gender Pay Gap, systemrelevante Berufe, Care-Arbeit, Lohngerechtigkeit, Big Pharma vs. Alternative Medizin, Homöopathie, klinische Studien, Impfpflicht, die Erblichkeit von Intelligenz, Gene vs. Umwelt, männliche und weibliche Gehirne, Tierversuche und von Corona bis Klimawandel: Wie politisch darf Wissenschaft sein?
Fakten, wissenschaftlich fundiert und eindeutig belegt, sind Gold wert. Gerade dann, wenn in Gesellschaft und Politik über Reizthemen hitzig gestritten wird, braucht es einen Faktencheck, um die Dinge klarzustellen und Irrtümer und Fakes aus der Welt schaffen. Leider aber werden Fakten oft verkürzt, missverständlich präsentiert oder gerne auch mit subjektiver Meinung wild gemischt. Ein sachlicher Diskurs? Nicht mehr möglich. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim räumt bei den derzeit beliebtesten Streitthemen mit diesem Missstand auf.
bpb-Schriftenreihe ; 1619 Analog ist das neue Bio ein Plädoyer für eine menschliche digitale Welt Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2015)
Standort: GCV Wil
Inhalt: Kommunizieren - aber richtig! Schnell zeigen sich im Alltag Grenzen unserer Kommunikationsfähigkeit, die uns behindern und bei der Erreichung unserer Ziele stören. Markus Plate stellt die Grundlagen der zwischenmenschlichen Kommunikation dar. Dabei werden die Erkenntnisse der systemischen und humanistischen Klassiker von Watzlawick, Rogers und Satir über Schulz von Thun und Rosenberg (Gewaltfreie Kommunikation) zum Harvard-Verhandlungskonzept, Reframing, den zentralen Fragetechniken des NLPs und dem Dialog verständlich Schritt für Schritt erläutert. Übungen zu den verschiedenen Konzepten und weitere Literaturempfehlungen runden jedes Kapitel ab. Lesende können sich ein Repertoire an Techniken aneignen, um sich in interaktiven Situationen flexibler zu verhalten und die sozialen Kompetenzen zu verbessern. Systematik: GCV, , AKH 2 Umfang: 184 S. Standort: GCV Pla ISBN: 978-3-8252-4290-9
Inhalt: "Wahrheitsgetreue, objektive Berichterstattung in Medien ist in einer Demokratie nie durch die Obrigkeit durchsetzbar. Entscheidend kann immer nur das Vertrauen der Bürger in die Verlässlichkeit und Sorgfalt jedes einzelnen Mediums sein. Dieses aber haben viele alte wie neue Medien in einem sehr hohen Ausmaß verspielt." Dr. Andreas Unterberger
"Diese Analyse ist ein wichtiger Beitrag zur Versachlichung der aktuellen Diskussion und sollte deshalb unter Politikern, Medienmachern und Bürgern große Verbreitung finden." Aus dem Vorwort von Werner Reichel Schlagworte:Fake News, Falschmeldung, Journalismus, Lügenpresse, Qualität Systematik: GCV, , AKH 2 Umfang: 140 Seiten Standort: GCV Unt ISBN: 978-3-9504348-1-1
Inhalt: RMIN NASSEHIS RADIKALE THEORIE DER DIGITALE GESELLSCHAFT
Wir glauben, der Siegeszug der digitalen Technik habe innerhalb weniger Jahre alles revolutioniert: unsere Beziehungen, unsere Arbeit und sogar die Funktionsweise demokratischer Wahlen. In seiner neuen Gesellschaftstheorie dreht der Soziologe Armin Nassehi den Spieß um und zeigt jenseits von Panik und Verharmlosung, dass die Digitalisierung nur eine besonders ausgefeilte technische Lösung für ein Problem ist, das sich in modernen Gesellschaften seit jeher stellt: Wie geht die Gesellschaft, wie gehen Unternehmen, Staaten, Verwaltungen, Strafverfolgungsbehörden, aber auch wir selbst mit unsichtbaren Mustern um?
Schon seit dem 19. Jahrhundert werden in funktional ausdifferenzierten Gesellschaften statistische Mustererkennungstechnologien angewandt, um menschliche Verhaltensweisen zu erkennen, zu regulieren und zu kontrollieren. Oft genug wird die Digitalisierung unserer Lebenswelt heutzutage als Störung erlebt, als Herausforderung und als Infragestellung von gewohnten Routinen. Im vorliegenden Buch unternimmt Armin Nassehi den Versuch, die Digitaltechnik in der Struktur der modernen Gesellschaft selbst zu fundieren. Er entwickelt die These, dass bestimmte gesellschaftliche Regelmäßigkeiten, Strukturen und Muster das Material bilden, aus dem die Digitalisierung erst ihr ökonomisches, politisches und wissenschaftliches Kontroll- und Steuerungspotential schöpft. Infolge der Digitalisierung wird die Gesellschaft heute also regelrecht neu entdeckt.
bpb Schriftenreihe ; Band 10500 Fakten gegen Fake News oder Der Kampf um die Demokratie Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2020)
Standort: GCV Gen
Inhalt: In Europa und auch in Deutschland tobt längst eine ideologische Propagandaschlacht. Die Gefährdung unserer Demokratie durch Desinformation und Fake News ist größer als je zuvor, zielen sie doch darauf ab, die Gräben in einer polarisierten und fragmentierten Gesellschaft zu vertiefen, Glaubwürdigkeit zu zerstören und Konflikte anzuheizen. Seit 2017 leitet Patrick Gensing das Projekt ARD-faktenfinder und kennt somit die Welt der Fake News wie kaum ein anderer. In seinem Buch erklärt er das Phänomen in all seinen Facetten: Was Fake News sind, warum es keine Option ist, vor dem Problem einfach die Augen zu verschließen, und was man gegen sie tun kann. Dieses Buch ist unentbehrlich für jeden politisch Interessierten und schafft die Basis für eine dringend nötige gesellschaftliche Debatte.
Inhalt: Jaron Lanier, der er in den 1980er-Jahren den Begriff der "virtuellen Realität" geprägt hat, warnt hier eindrücklich vor dem Verlust des souveränen Individuums und der authentischen Kommunikation durch das Internet. Der Internet-Veteran Lanier ist skeptisch geworden und sieht durch neue Anwendungen - zum Beispiel durch Facebook - die Individualität jedes Einzelnen gefährdet. Er warnt ferner noch vor dem Glauben an die Intelligenz der Massen, wie er sie beispielsweise bei Wikipedia verkörpert sieht. Unterfüttert werden diese Thesen durch die ständige heraufbeschworene Angstvorstellung, dass Maschinen eines Tages die Menschen beherrschen könnten. Daneben beklagt der Autor diverse Phänomene der weltweiten Online-Vernetzung wie Autorenenteignung und Verlust des Privaten. Der Autor benennt gefährliche Entwicklungen und fordert die digitale Emanzipation.
Inhalt: »Um "Zehn Gründe..." zu lesen, reicht ein einziger Grund: Jaron Lanier. Am wichtigsten Mahner vor Datenmissbrauch, Social-Media-Verdummung und der fatalen Umsonst-Mentalität im Netz führt in diesen Tagen kein Weg vorbei.« Frank Schätzing Jaron Lanier, Tech-Guru und Vordenker des Internets, liefert zehn bestechende Gründe, warum wir mit Social Media Schluss machen müssen. Facebook, Google & Co. überwachen uns, manipulieren unser Verhalten, machen Politik unmöglich und uns zu ekligen, rechthaberischen Menschen. Social Media ist ein allgegenwärtiger Käfig geworden, dem wir nicht entfliehen können. Lanier hat ein aufrüttelndes Buch geschrieben, das seine Erkenntnisse als Insider des Silicon Valleys wiedergibt und dazu anregt, das eigenen Verhalten in den sozialen Netzwerken zu überdenken. Wenn wir den Kampf mit dem Wahnsinn unserer Zeit nicht verlieren wollen, bleibt uns nur eine Möglichkeit: Löschen wir all unsere Accounts! Ein Buch, das jeder lesen muss, der sich im Netz bewegt! »Ein unglaublich gutes, dringendes und wichtiges Buch« Zadie Smith Über den Autor und weitere Mitwirkende
Jaron Lanier, 1960 in New York geboren, ist Internetpionier der ersten Stunde und prägte Begriffe wie Virtual Reality oder Avatar. Bereits Anfang der achtziger Jahre entwickelte er einen Datenhandschuh, mit dem man sich im virtuellen Raum bewegen konnte. Laut Encyclopaedia Britannica ist er einer der 300 wichtigsten Erfinder der Geschichte. Er lehrte u.a. an der Columbia, in Yale und Berkeley. Heute arbeitet er für Microsoft Research. Bei Hoffmann und Campe erschienen Wenn Träume erwachsen werden (2015) und der internationale Bestseller Wem gehört die Zukunft? (2014). Jaron Lanier erhielt 2014 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Pressestimmen:
»Lanier prangert die Netzwerke nicht nur an, er kann die Gefahren auch detailliert analysieren« (Andrian Kreye Süddeutsche Zeitung, 01.06.2018)
»Lanier bringt prägnant eine Sorge auf den Punkt, die zunehmend auch von denen geteilt wird, die in den großen Internet-Firmen arbeiten.« (Christoph Drösser Deutschlandfunk Kultur, 02.06.2018)
»Am stärksten ist das neue Buch in jenen Passagen, in denen es Lanier gelingt, den Leser davon zu überzeugen, dass das Internet auch ganz anders, menschlicher aussehen könnte.« (Uwe Ebbinghaus Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.06.2018)
»Ehrlich gesagt, brauchen wir dieses Buch nicht lesen, um Gründe zu finden, sich aus den sozialen Netzen zu verabschieden. (...) Aber: Wir würden so viel verpassen.« (Stern, 26/2018)
»Laniers Appell zeigt Wirkung, auch weil er schlüssig die Mechanismen darlegt und mit Studien unterfüttert.« (Vera Linß Deutschlandfunk Kultur, 12.06.2018)
»Lanier komprimiert die bekannten Kritikpunkte an den sozialen Netzwerken und würzt sie mit ein bisschen Polemik.« (Knut Cordsen BR2 Kulturwelt, 04.06.2018)
»Laniers Buch ist eine ätzende, intelligente und schonungslose Polemik gegen die Social-Media-Welt.« (Christoph Drösser SRF2 Kutur, 06.06.2018)
»Lanier prangert diese Phänomene nicht nur an, sondern analysiert sie mit dem ganzen Arsenal der Argumente, dass ihm als Mathematiker, Programmierer und "public intellectual" zur Verfügung steht.« (Andrian Kreye Vancouver Tages-Anzeiger, 21.06.2018)
Inhalt: Bestseller-Autor Harald Welzer legt mit »Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit« eine neue und frische Analyse der großen gesellschaftlichen Zusammenhänge in Deutschland vor, eine umfassende Diagnose der Gegenwart für alle politisch Interessierten. Unsere Gesellschaft verändert sich radikal, aber fast unsichtbar. Wir steuern auf einen Totalitarismus zu. Das Private verschwindet, die Macht des Geldes wächst ebenso wie die Ungleichheit, wir kaufen immer mehr und zerstören damit die Grundlage unseres Lebens. Statt die Chance der Freiheit zu nutzen, die historisch hart und bitter erkämpft wurde, werden wir zu Konsum-Zombies, die sich alle Selbstbestimmung durch eine machtbesessene Industrie abnehmen lässt, deren Lieblingswort »smart« ist. Was heißt das für unsere Gesellschaft? Nach seinem Bestseller »Selbst denken« analysiert Harald Welzer in »Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit«, wie die scheinbar unverbundenen Themen von Big Data über Digitalisierung, Personalisierung, Internet der Dinge, Drohnen bis Klimawandel zusammenhängen. Daraus folgt: Zuschauen ist keine Haltung. Es ist höchste Zeit für Gegenwehr, wenn man die Freiheit erhalten will! Schlagworte:Bürger, Datenmissbrauch, Informationsgesellschaft, Informationstechnik, Missbrauch, Sexueller Missbrauch, Sozioökonomischer Wandel, Wissensgesellschaft, Überwachung, Überwachungsstaat Systematik: GCV, , AKH 4, , WGL 104 Umfang: 319 S. Standort: GCV Wel ISBN: 978-3-10-002491-6
Inhalt: Selfies sind die bisher erfolgreichste Bildgattung der Sozialen Medien. Dass man ihren Urhebern oft Narzissmus vorhält, wird ihren vielfältigen Funktionen jedoch nicht gerecht. Mit Selfies setzen sich die Akteure der Sozialen Medien vielmehr in jeweils anderen Rollen in Szene: spielerisch, neckisch, provozierend. Die Grimassen und digitalen Nachbearbeitungen von Selfies stehen in einer langen kulturgeschichtlichen Tradition von Masken und Theaterspiel. Mit Selfies machen Personen sich selbst zum Bild; damit entsteht durch sie nicht weniger als eine neue Form von öffentlichem Leben, das in der Moderne im Anschluss an Richard Sennett oft totgesagt worden ist. Der Kulturwissenschaftler Wolfgang Ullrich zeigt, dass Selfies als erster Typus einer demokratisierten wie auch einer globalisierten Bildkultur gelten können und dass sich in ihnen lang gehegte Utopien erfüllen. Systematik: GCV, , AKH 4, , WGL 104, , WGN 133 Umfang: 79 S. : Ill. Standort: GCV Ull ISBN: 978-3-8031-3683-1
Inhalt: Dass unsere Welt sich gegenwärtig rasant verändert, weiß inzwischen jeder. Doch wie reagieren wir darauf? Die einen feiern die digitale Zukunft mit erschreckender Naivität und erwarten die Veränderungen wie das Wetter. Die Politik scheint den großen Umbruch nicht ernst zu nehmen. Sie dekoriert noch einmal auf der Titanic die Liegestühle um. Andere warnen vor der Diktatur der Digitalkonzerne aus dem Silicon Valley. Und wieder andere möchten am liebsten die Decke über den Kopf ziehen und zurück in die Vergangenheit.
Richard David Precht skizziert dagegen das Bild einer wünschenswerten Zukunft im digitalen Zeitalter. Ist das Ende der Leistungsgesellschaft, wie wir sie kannten, überhaupt ein Verlust? Für Precht enthält es die Chance, in Zukunft erfüllter und selbstbestimmter zu leben. Doch dafür müssen wir jetzt die Weichen stellen und unser Gesellschaftssystem konsequent verändern. Denn zu arbeiten, etwas zu gestalten, sich selbst zu verwirklichen, liegt in der Natur des Menschen. Von neun bis fünf in einem Büro zu sitzen und dafür Lohn zu bekommen nicht!
Dieses Buch will zeigen, wo die Weichen liegen, die wir richtig stellen müssen. Denn die Zukunft kommt nicht - sie wird von uns gemacht! Die Frage ist nicht: Wie werden wir leben? Sondern: Wie wollen wir leben? Schlagworte:Digitale Revolution, Digitalisierung, Entwicklung, Gesellschaft, Zukunft Systematik: GCV, , GCM 31 Umfang: 282 S. Standort: GCV Pre ISBN: 978-3-442-31501-7
Inhalt: udith Sevinç Basad empört sich - und stemmt sich vehement gegen die sich aufgeklärt wähnende Meinungsmache, gegen Denkverbote und Unschärfen in den Argumenten einer selbsternannten kulturellen Elite. Ist es denn, genau betrachtet, wirklich so, dass die "Privilegierten" den sozialen Aufstieg von Migrantenkindern verhindern? Kann nur eine Frau wissen, wie man Politik für Frauen macht? Ist "MeToo" eine durchgängig lautere Bewegung? Ist es im Kampf gegen Rassismus mit der Entmachtung des "alten weißen Mannes" getan? Tatsächlich wird es fast schon modisch, dass man Andersdenkenden ein "Schäm dich" zuruft und ihnen damit den Mund verbietet.
Über die Autorin: Judith Sevinç Basad studierte Germanistik und Philosophie und schloss ihren Master mit einer Arbeit über totalitäre Tendenzen in der queerfeministischen Bewegung ab. Sie arbeitete für die Berliner Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, die einen geschlechtergerechten und liberalen Islam praktiziert und publizierte u.a. für WELT, FAZ, NZZ und den Autoren-Blog "Salonkolumnisten". Im Jahr 2019 absolvierte Basad ein Zeitungsvolontariat im Feuilleton der NZZ. Seit 2020 erscheint ihre Online-Kolumne "Triggerwarnung" im Cicero. Sie lebt als freie Autorin in Berlin.
Pressestimmen: "Das Buch hat mich zum Nachdenken gebracht." Alf Haubitz auf hr2 br/>"Judith Basad setzt sich mit selbsternannten Ideologinnen und Ideologen auseinander, die von sich glauben, sie seien im Besitz der wirklichen Wahrheit." SWR1 Leute br/>"Judith Sevinç Basads Buch deckt den Wahnsinn auf, erläutert die theoretischen Hintergründe und legt Verbindungen offen. Es gibt keine Seite, auf der man nicht etwas dazu lernt. Und Spaß zu lesen, macht es auch noch." Ruhrbarone br/>"Die Autorin Judith Sevinç Basad warnt vor neuen Ideologien, die Weiße pauschal alsrassistisch brandmarken." Die Welt br/>
Inhaltsverzeichnis: Die Lernerfahrung -- Lassen wir John Lennon einfach träumen -- »Narrativ«, »Diskurs« und »dekonstruieren« - alles nur harmlose Trends? -- Die Social-Justice-Warriors -- Fehler in der Matrix: Es gibt keine Hautfarben -- Aber wie können Hautfarben »sozial konstruiert« sein? -- So eine Weltsicht ist vor allem eines: rassistisch -- Weiße Privilegien: Wer ist das größte Opfer? -- Fakten-Check: Es gibt keine »rassistische Struktur« -- Mythos: Gender Pay Gap -- Die 50-Prozent-Ideologie -- Der Weg in die Knechtschaft: das »Othering« -- Extremismus mit Hautfarben bekämpfen ... -- ... oder indem man Weißen die Jobs wegnimmt -- Cancel Culture -- »Kulturelle Aneignung« - der reine Volkskörper -- James Bond, Borat und ein nackter Amor - alles »toxisch«? -- Menschen canceln -- 2 + 2 = 5 -- Doch der Reihe nach -- Von Spätz*innen und Gäst*innen -- Gesetze nur für Frauen -- Ich lege Schere in Schublade -- »innen! innen! innen!« -- Virtue Signalling -- Schäm dich! -- Staatlich geförderter Rassismus -- Unterwerfungszeremonien -- Die Suche nach dem cooleren Christentum -- Dein Kind ist rassistisch -- ... und auch deine Gefühle -- Big Brother is watching you -- Mit Islamisten kuscheln -- Hass gegen Frauen und Queers -- Das Kopftuch - ein Zeichen der Emanzipation? -- Ein Blick in die Forschung: Genitalverstümmelungen verteidigen ... -- ... und Selbstmordattentate -- Clan-Kriminalität -- Das ist die Realität der arabischen Clans im Jahr 2020 -- Israel-Hass -- »Du bist ein Nazi!« -- Schweigen über Islamismus -- Doch der Reihe nach -- Wenn sich Journalisten mit Aktivisten verwechseln -- Schweigespirale -- »Nachrichten« beim ZDF -- Infizierte Gedanken: Kontaktschuld -- Berichten über Hatespeech -- Fake News -- Schluss: Wohlstandsverwahrlosung oder der Narzissmus der Bildungseliten Schlagworte:Diskurs, Gender-Diskussion <2021>, Genderproblematik, Geschlechterrolle, Geschlechterrollen, Gesellschaft, Ideologie, Ideologien, Kritik, LGBT, LGBTI, LGBTIQ, LGBTIQA, LGBTIQA+, LGTB, LGTBQ, LSBT*Q, LSBTQ, Macht, Massenmedien, Medien, Medieneinfluss, Mediengebrauch, Meinungsbildung, Moral, Nachrichten, Politische Meinungsbildung, Pädagogische Soziologie, Rassimusdiskussion <2021>, Soziologie, Vorurteil, Vorurteile Systematik: GCV, , GCW 10, , ERL 4, , AKH 4 Umfang: 224 Seiten Standort: GCV Bas ISBN: 978-3-86489-212-7
Inhalt: Beruf, Beziehung, Alltag: Ständig müssen wir mit anderen kommuni-zieren. Und immer wieder entstehen dabei Probleme; selbst scheinbar einfache Situationen bergen Tücken. Oft gelingt es nicht, uns verständlich zu machen, geschweige denn uns durchzusetzen. Und ebenso oft begreifen wir unser Gegenüber nicht. Gespräche werden zum Streit, ohne dass uns so recht klar ist, warum. Friedemann Schulz von Thun zeigt, welche Erkenntnisse die Kommunikationspsychologie bietet, damit wir persönlich und sachlich besser miteinander klarkommen. Miteinander reden: 1 erklärt, wie zwischenmenschliche Kommunikation abläuft. Was sind die typischen Probleme? Und wie können wir sie beheben? Band 2 stellt die unterschiedlichen Kommunikationsstile vor, die Menschen haben. Wie gehen wir damit jeweils am besten um? Und wie können wir das Wissen um unseren eigenen Kommunikationsstil für unsere Persönlichkeitsentwicklung nutzen? Band 3 schließlich stellt das Modell des «Inneren Teams» vor. Die Erkenntnis dahinter: Wer sich selbst versteht, kommuniziert besser. Alles, was man wissen muss, um stimmig zu kommunizieren! «Wenn es um Kommunikation oder Rhetorik geht, kommt man um den Namen Schulz von Thun nicht herum.» PSYCHOLOGIE HEUTE Systematik: GCV, , MBS, , MCL 1 Umfang: 315 S. Standort: GCV Schul ISBN: 978-3-499-62875-7
Inhalt: Eine Einführung in die Grundlagen der Kommunikationspsychologie und ihre Anwendungen.
Kommunikationspsychologie befasst sich mit der Kommunikation zwischen unterschiedlich komplexen personalen und sozialen Systemen. Dabei geht es z. B. um den sprachlichen und nichtsprachlichen Austausch in Zweierbeziehungen, um Gruppenkommunikation, um interkulturelle und medial vermittelte (mediierte) Kommunikation.
"Die Kommunikationspsychologie ist eine noch sehr junge Disziplin, die die psychologischen Grundlagen des kommunikativen Austauschs in Paarbeziehungen, Gruppen, Institutionen und in übergreifenden gesellschaftlichen Zusammenhängen untersuchen und erklären möchte. Nach dem Motto 'Communicamus ergo sum' (frei nach Descartes). Dabei stützt sie sich auf Beobachtungen und Erkenntnisse anderer psychologischer und nichtpsychologischer Disziplinen, z. B. der Sozial-, Organisations-, und Pädagogischen Psychologie, aber auch der allgemeinen Kommunikationswissenschaft, der Medienwissenschaft und der Soziologie." Aus der Einleitung von Wolfgang Frindt Systematik: GCV, , MCL 1 Umfang: 232 S. Standort: GCV Fri ISBN: 978-3-407-25254-8
Inhalt: Gestresst vom Handy? Genervt von Home Office, Mails, Meetings und Calls? Getrieben von Klicks, Likes, News und Swipes? Digital Detox ist die Lösung - und im digitalen Zeitalter einer der wichtigsten Schlüssel zur mentalen Gesundheit. In diesem Sachbuch verrät die junge Autorin mit Humor und wissenschaftlichem Tiefgang die psychologischen Hintergründe für unsere Medienabhängigkeit sowie den Ursprung unserer Vernetzungssehnsucht und zeigt effektive Wege auf, die zu einer selbstbestimmten Mediennutzung verhelfen. Begleitet durch praktische Tipps und Beispiele aus dem digitalen Alltag in Beruf, Freizeit, Freundschaft und Partnerschaft plädiert sie für eine neue, entspannte Life-Media-Balance. Erhalten Sie Antwort auf die große Frage, wie Sie in einer vernetzten Welt die Freude am Leben und Ruhe im Kopf bewahren und wie Sie die Autonomie über Ihre mediale Kommunikation zurückgewinnen. Jetzt in aktualisierter und erweiterter Neuauflage mit neuen Themen und vielen Challenges.
Buchrückseite Ausschalten. Abschalten. Ankommen. Gestresst vom Handy? Genervt von Home Office, Mails, Meetings und Calls? Getrieben von Klicks, Likes, News und Swipes? Digital Detox ist die Lösung - und im digitalen Zeitalter einer der wichtigsten Schlüssel zur mentalen Gesundheit. In diesem Sachbuch verrät die junge Autorin mit Humor und wissenschaftlichem Tiefgang die psychologischen Hintergründe für unsere Medienabhängigkeit sowie den Ursprung unserer Vernetzungssehnsucht und zeigt effektive Wege auf, die zu einer selbstbestimmten Mediennutzung verhelfen. Begleitet durch praktische Tipps und Beispiele aus dem digitalen Alltag in Beruf, Freizeit, Freundschaft und Partnerschaft plädiert sie für eine neue, entspannte Life-Media-Balance. Erhalten Sie Antwort auf die große Frage, wie Sie in einer vernetzten Welt die Freude am Leben und Ruhe im Kopf bewahren und wie Sie die Autonomie über Ihre mediale Kommunikation zurückgewinnen. Jetzt in aktualisierter und erweiterter Neuauflage mit neuen Themen und vielen Challenges. Die Autorin: Dr. phil. Daniela Otto, geboren 1985, beschäftigt sich seit ihrer Doktorarbeit mit dem Thema Vernetzung. Sie studierte Literaturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie als Dozentin lehrt. Als Expertin für Digital Detox setzt sie sich für das Thema Mental Health ein. Schlagworte:Alltag, Handy, Handysucht, Multimedia, Neue Medien, Nutzung, Ratgeber, Selbstbeschränkung, Selbstbestimmung, Smartphone, Smartphonenutzung, Smartphonesucht, Social Media, Soziale Medien Systematik: GCV, , MCL 1 Umfang: XXVI, 146 Seiten, Ill. Standort: GCV Ott ISBN: 978-3-662-64324-2
Inhalt: Dieser Band vermittelt Basiswissen über den Ablauf menschlicher Kommunikation mit ihren Besonderheiten und Phänomenen sowie daraus abgeleitete Anwendungsgebiete. Die wichtigsten Kommunikationsmodelle werden kurz und verständlich erklärt. Praktische Beispiele und Exkurse festigen das Gelesene und wecken Interesse für diesen spannenden Themenbereich.
Inhalt: Mit diesem Buch weitet D. Tannen das Spektrum ihres Bestsellers über die geschlechtsspezifischen Unterschiede der Gesprächsstile ("Du kannst mich nicht verstehen", 1991) aus zu einer anregenden und erhellenden Untersuchung über sprachstilbedingte Missverständnisse im Alltag. Wie schon der Volksmund vom Ton spricht, der die Musik macht, weist Tannen hier - fundiert durch die Ergebnisse von Soziolinguistik, Gesprächsanalyse und linguistischer Anthropologie - wieder fall- und situationsbezogen auf, wie unsere Alltagskommunikation von mehr oder weniger bewussten "Metamitteilungen" verursacht wird: von der Lautstärke etwa oder dem Tempo oder der Modulation, aber auch den differenten psychologischen Voraussetzungen, den unterschiedlichen "Rahmen" entspringen, in die die Gesprächspartner ihre Äusserungen einfassen.
Inhalt: Stoppt die Empörungsdemokratie - Wege aus der kollektiven Erregung
Öffentliche Debatten werden immer aggressiver, Lügen verbreiten sich so leicht wie nie. Bernhard Pörksen beschreibt das große Geschäft mit der Desinformation. Terrorwarnungen, Gerüchte, Fake-News-Panik, Skandale und Spektakel in Echtzeit - die vernetzte Welt existiert längst in einer Stimmung der Nervosität und Gereiztheit. Er analysiert die Erregungsmuster des digitalen Zeitalters, führt vor, wie sich unsere Idee von Wahrheit, die Dynamik von Enthüllungen und der Charakter von Debatten verändern. Heute ist jeder zum Sender geworden, der Einfluss etablierter Medien schwindet. In dieser Situation gehört der kluge Umgang mit Informationen zur Allgemeinbildung und sollte in der Schule gelehrt werden. Medienmündigkeit ist zur Existenzfrage der Demokratie geworden.
Ausgewählte Rezensionsnotizen: "Pörksens luzide Analyse gehört zu den Büchern der Stunde". Michael Kluger, Frankfurter Neue Presse
"Pflichtlektüre für alle, die wach durch Leben und Zeit gehen wollen." Otto Friedrich, Die Furche
Inhalt: Die Zukunft kommt viel schneller auf uns zu, als wir dachten. Das Internet verändert nicht nur unser Gehirn, sondern unseren ganzen Planeten. Wer bin ich, wenn das Leben sich nicht mehr wie die eigene Geschichte anfühlt? Wenn man nur noch Informationen generiert und verarbeitet? Wenn Liebe, Glaube, Politik, Arbeit nicht mehr dasselbe sind wie zuvor. Ist das gut oder schlecht? Und was wird aus uns und unserer Welt werden? Kultautor Douglas Coupland, Hans Ulrich Obrist und Shumon Basar verorten auf spielerische Weise das Leben nach der digitalen Revolution. Pointierte Statements folgen auf überraschende Gedanken folgen auf neue Ideen folgen auf innovative Wortschöpfungen. Wer die Gegenwart und sich selbst verstehen will, der braucht dieses Buch.
[Aus dem Engl. übers.] Systematik: GCV, , Wgl 104 Umfang: 255 S. : Ill. Standort: GCV Bas ISBN: 978-3-8479-0588-2
Sie wissen alles wie Big Data in unser Leben eindringt und warum wir um unsere Freiheit kämpfen müssen Penguin Verlag, München (2016)
Standort: GCV Hof
Inhalt: Die schöne neue Welt des allseits optimierten Homo oeconomicus zieht am Horizont herauf. Es drohen Überwachung und Kontrolle, eine Welt ohne Geheimnisse und Privatheit. Und damit verbunden die schrankenlose Herrschaft von Internetgiganten und Technologiekonzernen. Der freie Mensch - ein Auslaufmodell? Yvonne Hofstetter, eine intime Kennerin von Big Data, schärft das Bewusstsein für die Behauptung unserer Menschenwürde inmitten einer alles verschlingenden Welt der Algorithmen, über die der Mensch die Kontrolle zu verlieren droht, und weist Lösungswege für den verantwortungsvollen Umgang mit einer Risikotechnologie auf. Schlagworte:Internet, Internetdienste , Internetlinks, Kommerzialisierung, Massendaten, Personenbezogene Daten, Soziale Kontrolle, World wide web, Überwachungstechnik Systematik: GCV, , WGL 104, , AKH 4 Umfang: 350 Seiten Standort: GCV Hof ISBN: 978-3-328-10032-4
Inhalt: Das Smartphone hat das Leben von mittlerweile fünf Milliarden Menschen auf dieser Erde in den letzten Jahren massiv verändert. Viele sehen nur die positiven Seiten, wenige machen sich Gedanken um die negativen Auswirkungen für unser Denken, Fühlen und Handeln. Smartphones schaden der Gesundheit, der Bildung und der Gesellschaft insgesamt! Es wird höchste Zeit, dem Hype durch Fakten zu begegnen. Wann wachen wir endlich auf? In den letzten zehn Jahren hat das Smartphone die Welt mit enormer Geschwindigkeit erobert und den Alltag für seine vier Milliarden Nutzer verändert wie keine technische Neuerung zuvor. Von morgens bis abends, bei der Arbeit und im Privatleben: ohne Smartphone scheint einfach nichts mehr zu gehen. Über die gesundheitlichen Folgen machen sich mittlerweile sogar Investoren und Unternehmer Gedanken. Der Chef von Apple empfiehlt, Smartphones nicht in Schulen zu verwenden, der französische Präsident verbietet sie dort ganz und Süd-Korea hat seit Jahren Gesetze zum Schutz der Jugend vor den schlimmsten Folgen der Handynutzung. Smartphones schaden der Gesundheit, der Bildung und der Gesellschaft insgesamt! Wann wachen wir endlich auf? »Spitzer ist ein "Psychiater zum Anfassen". Er verspürt einen Auftrag. Er versteht sich nicht nur als Wissenschaftler, sondern in erster Linie als Arzt, der helfen will.« Deutsches Ärzteblatt »Spitzer hat ein Anliegen. Er will die Menschheit vor der Verblödung bewahren, die ihr unweigerlich durch Computer, Handy, Fernsehen sowie das Navi im Auto droht und von digitalen Dealern überall auf der Welt befeuert wird.« Süddeutsche Zeitung »Der Ulmer Psychiater und Hirnforscher Manfred Spitzer will vor allem aufrütteln und klarmachen, wie schädlich und ungesund das digitalisierte Leben ist.« Psychologie heute »Spitzer ist ein Wissenschaftsentertainer, der aus eigener Quelle schöpft. Er schlägt nur deshalb die Pauke, weil er will, dass seine Erkenntnisse in den Kinder-, Lehrer- und Ministerzimmern gehört werden.« Stuttgarter Nachrichten Systematik: GCV, , WGL 104, , NBL 1, , VCP 2 Umfang: 368 S. Standort: GCV Spi ISBN: 978-3-608-96368-7
Inhalt: Was verstehst Du unter Liebe? Nur selten stimmen die Ansichten dazu überein. Warum ist das so? Welche Rolle spielen traditionelle Visionen von Liebe dabei? An welchen Konflikten scheitert Liebe und warum? Und was können Liebende tun, um sich 'ewigü zu lieben? Regina Mahlmann zeigt den Wandel, dem das Liebesverständnis seit dem 18. Jahrhundert unterworfen war und liefert Einsichten, die anregen, die persönliche Liebesbeziehung aus neuen Blickwinkeln zu betrachten und - gegebenenfalls - zu verändern. Systematik: GCW Umfang: 216 S. Standort: GCW Mah ISBN: 978-3-89678-468-1
Inhalt: »Und wo kommst du eigentlich her?« Viele schwarze Europäer kennen diese Frage, denn in den Köpfen mancher ist das noch immer ein Gegensatz - schwarz sein und Europäer sein. Dabei gibt es längst eine gelebte afropäische Kultur. Um sie zu erkunden, bereist Johny Pitts die Metropolen des Kontinents. In Paris folgt er den Spuren James Baldwins, in Berlin trifft er ghanaische Rastafarians, in Moskau besucht er die einstige Patrice-Lumumba-Universität. Nicht nur in französischen Banlieues und Favelas am Rande Lissabons wird deutlich, dass Europas multikulturelle Gegenwart nach wie vor von seiner kolonialen Vergangenheit gezeichnet ist. Rassismus und Armut sind Teil des Alltags vieler schwarzer Europäer.
Meisterhaft verknüpft Pitts Reportage und literarischen Essay zu einem zeitgenössischen Porträt eines Weltteils auf der Suche nach seiner postkolonialen Identität. Pitts erzählt von afropäischen Schriftstellern wie Dumas dem Älteren und Puschkin, von Musikern, Aktivisten, Restaurantbesitzern oder einfachen Arbeitern. Er zeigt, wie sehr sie die Gesellschaften und die Kultur dieses Kontinents geprägt haben und prägen. Ein so einfühlsames wie aktuelles Buch, das den Blick auf Europa verändert.
Pressestimmen »Mit Afropäisch betritt ein leidenschaftlicher Autor die Bühne, der eine schwarze Welt sichtbar macht, die sonst vielen verborgen geblieben wäre.« The Guardian 15.05.2020
»Afropäisch ist ein glänzendes, unbedingt lesenswertes Buch. Geradezu gebannt folgt man den Reportagen von Pitts, gerade weil er sich selber immer wieder überraschen lässt und nicht weiß, was der nächste Ort, die nächste Begegnung ihm bringt.« Jens Balzer, Lesart 22.10.2020
»... eine europäische Identität - oder besser: eine Verbundenheit der europäischen Bürger - [kann] nur wachsen, wenn die unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven als Teil der großen Geschichte Europas anerkannt werden. Auch das lehrt uns dieses bereichernde Buch von Johny Pitts.« Steffen Vogel, Blätter für deutsche und internationale Politik 11 / 2020
Johny Pitts, geboren in Sheffield, ist Autor, Fotograf, Fernsehmoderator und Journalist. Er ist Mitbegründer des Online-Journals Afropean. Adventures in Black Europe. Für sein Engagement für eine afropäische Identität wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem vom Europäischen Netzwerk gegen Rassismus. 2020 erhielt er den Jhalak Prize for Book of the Year by a Writer of Colour.
Inhalt: Einleitung .................................................................................. 15 Prolog: Sheffield......................................................................... 27 Paris............................................................................................. 49 Eine Tour durch das schwarze Paris......................................... 51 Ein afropäischer Flaneur .......................................................... 73 Vier Tage in Clichy-sous-Bois .................................................. 88 Brüssel...........................................................................................109 Matonge.........................................................................................111 Tervuren unzensiert..................................................................... 130 Ein Treffen mit Caryl Phillips .................................................... 147 Amsterdam.................................................................................... 159 Fight the Power............................................................................161 Berlin.............................................................................................201 Whitegeißt.................................................................................... 203 Germaika...................................................................................... 217 Stockholm...................................................................................... 245 Lasst die Richtigen rein ...............................................................247 Rinkeby-Schwedisch ...................................................................265 Moskau ........................................................................................ 289 I Worry as I Wander ...................................................................291 Fremde in Moskau....................................................................... 310 Marseille und die Cöte d'Azur...................................................... 333 Zwischenspiel in Rom ................................................................. 335 Joseph Mobutus Roquebrune-Cap-Martin.................................341 James Baldwins Saint-Paul-de-Vence......................................... 349 Frantz Fanons Toulon ................................................................. 358 McKays Marseille..........................................................................366 Lissabon......................................................................................... 393 Nachtzug nach Lissabon............................................................... 395 Eine europäische Favela...............................................................412 Eine afropäische Odyssee.............................................................434 Dank ............................................................................................. 444 Anmerkungen .............................................................................. 449 Weiterführende Links................................................................... 461
Frühformen der Gesellschaft im mittelalterlichen Europa ausgewählte Beiträge zu einer Strukturanalyse der mittelalterlichen Welt Oldenbourg, München (1964)
Standort: GCW 1 Bos
Inhalt: Wer bestimmt, was der Mensch ist: als Individuum oder Amtsinhaber, als Angehöriger einer Gruppe, Religion oder Ethnie? Facettenreich und mit vielen persönlichen Rückblicken schreibt der große Europäer Grosser über die Entstehung und Moral sozialer Identität. Dabei wehrt er sich gegen ein altes Grundübel, das aktueller ist denn je - den Finger, der auf andere zeigt, das "schlimme DIE": DIE Muslime, DIE Frauen, DIE Juden, DIE Deutschen, DIE Flüchtlinge. Ein großes Buch, das uns auffordert, auch in schwierigen Zeiten niemals unsere Menschlichkeit zu verlieren. Klar in der Sprache und konkret in der Sache nimmt Alfred Grosser das Menschsein auf allen Feldern des gesellschaftlichen Lebens unter die Lupe: Kultur, Politik und Erziehung, Geschlecht, Geschichte und Religion, Geld und nationale Mythen - und natürlich unsere Identität in einem Europa mit Flüchtlingen oder ohne. Er warnt eindringlich vor Politikver-achtung und zieht Bilanz über das "Menschwerden inmitten der Verzweiflung am Weltgeschehen". Sein Credo: "Penser juste, donc à la fois avec justesse et avec justice - Richtig denken heißt, mit Richtigkeit und mit Gerechtigkeit denken. Das klingt zwar im Deutschen nicht so gut, sagt aber doch das Wesentliche." Schlagworte:"Die Deutschen", BRD, Deutschland, Europa, Flüchtling, Flüchtlinge, Flüchtlingspolitik, Frankreich, Frau, Frauen, Glaube , Humanismus, Identität, Internationale Migration, Mensch, Menschenbild, Menschlichkeit, Migration, Pauschalurteil, Politische Kultur, Religion, Religionen, Religiosität, Vertriebene, Vorurteil, Vorurteile, Wanderungsbewegungen , Weltreligionen Systematik: GCW 1, , GAN, , LCN Umfang: 283 S. Standort: GCW 1 Gro ISBN: 978-3-8012-0499-0
Inhalt: Es gibt einen Menschenschlag, der sich von allen anderen früheren und heutigen stark unterscheidet. Sein Gehirn ist so verdrahtet, dass er in der Regel Gesichter schlechter erkennen kann, weniger auf seine Verwandten achtgibt und die Welt »scheibchenweise« verstehen will. Bei diesen sonderbaren Personen handelt es sich aber nicht etwa um peruanische Matsigenka, Fidschi-Insulanerinnen, chinesische Reisbauern oder die Jäger und Sammlerinnen der Hadza im heutigen Tansania - sondern um Leute wie Sie und mich!
Aber warum sind wir »Westler« so sonderbar - und was hat das mit Demokratie und Religion, mit Falschparken und Heiraten, Totems und Tabus, mit Aufklärung, Industrieller Revolution, Globalisierung und überhaupt fast allem anderen zu tun? Und warum war ausgerechnet das katholische Ehe- und Familienmodell des Mittelalters so überaus wichtig? Anhand von faszinierenden psychologischen Experimenten und ausgedehnten Feldforschungen sowie gestützt auf eine Fülle historischer und soziologischer Daten zeigt der Anthropologe Joseph Henrich auf brillante Weise, wie uns Evolution, Geschichte und vor allem die Kultur zu dem gemacht haben, was wir heute sind: die seltsamsten Menschen der Welt. Ein wegweisendes Buch voller Überraschungen.
Pressestimmen: »Phänomenal. Die einzige mir bekannte Theorie, die allgemeine Merkmale der menschlichen Psychologie im Weltmaßstab erklären will.« Coren Apicella, The Washington Post 10.12.2021
»Eines der faszinierendsten Bücher der letzten Jahre.« James Marriott, The Times 10.12.2021
»Brillant - zugänglich, spielerisch und wissenschaftlich - stellt das Buch die konventionelle Geschichte auf den Kopf.« Simon Sebag Montefiore, BBC 10.12.2021
»Menschen im westlichen Kulturkreis lesen viel - für diese Fähigkeit haben wir "Westler" sogar unsere Gehirne verändert. Mitunter können wir aber Gesichter nicht mehr so gut erkennen: Wir wurden sonderbar. Doch warum? Der kanadische Anthropologe Henrich liefert brillante Antworten.« National Geographic History 11.03.2022
»Die seltsamsten Menschen der Welt sollte Pflichtlektüre sein für alle westlichen Diplomatinnen und Außenpolitiker.« Jens-Christian Rabe, Süddeutsche Zeitung 15.03.2022
»Literatur kann dazu dienen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Dieses Sachbuch lädt dazu ein, sich selbst mit anderen Augen zu sehen.« Hannoversche Allgemeine Zeitung 27.04.2022
»Henrichs Beobachtungen sind sehr aufschlussreich.« Stephan Wehowsky, journal21.ch 12.04.2022
»Ein Buch, das zeigt, wie uns Evolution, Geschichte und Kultur zu dem gemacht haben, was wir heute sind. Ein Buch mit Humor, Tiefsinn und Überraschungen.« Stuttgarter Zeitung 13.08.2022 Über den Autor und weitere Mitwirkende Joseph Henrich, geboren 1968, studierte zunächst Anthropologie sowie Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitete dann als Systemingenieur bei General Electric. Anschließend wurde er Professor für Kultur, Kognition und Koevolution an der University of British Columbia. Seit 2015 ist er Direktor und Professor des Department of Human Evolutionary Biology der Harvard University. Gesponsert
Deutsche Gesellschaftsgeschichte Von der Reformära bis zur industriellen und politischen "Deutschen Doppelrevolution" (Band Bd. 2) 1815 - 1845/49 Standort: GCW 10 Weh
Deutsche Gesellschaftsgeschichte Vom Feudalismus des Alten Reiches bis zur Defensiven Modernisierung der Reformära (Band Bd. 1) 1700 - 1815 Standort: GCW 10 Weh
Deutsche Gesellschaftsgeschichte Von der "Deutschen Doppelrevolution" bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges (Band Bd. 3) 1849 - 1914 Standort: GCW 10 Weh
Deutsche Gesellschaftsgeschichte Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten (Band Bd. 4) 1914-1949 Standort: GCW 10 Weh
Inhalt: Begleitbuch zur gleichnamigen Fernsehserie des SWR. Systematik: GCW 10, , EMP 2 Umfang: 592 S. : Ill. Standort: GCW 10 Hun ISBN: 978-3-577-14556-5
Kleine Vandenhoeck-Reihe ; 352 Massenarmut und Hungerkrisen im vorindustriellen Deutschland Vandenhoeck u. Ruprecht, Göttingen (1972)
Standort: GCW 10 Abe
Die Sozialstruktur Deutschlands ein Studienbuch zur sozialstrukturellen Entwicklung im geteilten und vereinten Deutschland Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (1992)
Standort: GCW 101 Gei
Die Sozialstruktur Deutschlands ein Studienbuch zur sozialstrukturellen Entwicklung im geteilten und vereinten Deutschland Bundeszentrale für polit. Bildung, Bonn (1996)
Standort: GCW 101 Gei
Die Sozialstruktur Deutschlands ein Studienbuch zur sozialstrukturellen Entwicklung im geteilten und vereinten Deutschland Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (1996)
Standort: GCW 101 Gei
Die stolze bäuerliche Landwirtschaft mit Viehmärkten, Selbstversorgung und harter Knochenarbeit ist im Laufe der Sechzigerjahre in rasantem Tempo und doch ganz leise verschwunden. Ewald Frie erzählt am Beispiel seiner Familie von der großen Zäsur. Mit wenigen Strichen, anhand von vielsagenden Szenen und Beispielen, zeigt er, wie die Welt der Eltern unterging, die Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und der allgemeine gesellschaftliche Wandel das Land erfasste.
Zuchtbullen für die monatliche Auktion, Kühe und Schweine auf der Weide, Pferde vor dem Pflug, ein Garten für die Vorratshaltung - der Hof einträglich bewirtschaftet von Eltern, Kindern und Hilfskräften. Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit. Doch dann ändert sich alles: Einst wohlhabende und angesehene Bauern gelten trotz aller Modernisierung plötzlich als ärmlich und rückständig, ihre Kinder riechen nach Stall und schämen sich. Wege aus der bäuerlichen Welt weist die katholische Kirche mit neuer Jugendarbeit. Der Sozialstaat hilft bei Ausbildung und Hofübergabe. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land eine völlig andere. Staunend blickt man zurück, so still war der Wandel: "Mein Gott, das hab ich noch erlebt, das kommt mir vor wie aus einem anderen Jahrhundert." Ewald Frie hat seine zehn Geschwister, geboren zwischen 1944 und 1969, gefragt, wie sie diese Zeit erlebt haben. Sein glänzend geschriebenes Buch lässt mit treffsicherer Lakonie den großen Umbruch lebendig werden.
Inhalt: In den 50er und 60er Jahren waren die Straßen in den Dörfern noch ungeteert und das Brennholz lag gestapelt unterm Schuppendach. An der Ecke gab es den Tante-Emma-Laden und aus dem Backhaus duftete es nach frischem Brot. Oft lebten drei Generationen unter einem Dach, Einzelkinder waren selten. Die Arbeit auf dem Feld war schwer und es mussten alle mit anpacken. Unterwegs mit dem Moped verspürten wir ein Gefühl von Freiheit und sonntags ging s fein rausgeputzt zur Kirmes ins Nachbardorf. Dieser Band nimmt Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Erinnern Sie sich an eine Zeit, in der die Menschen voller Zuversicht und Lebenshunger in die Zukunft schauten. Schlagworte:Alltag, BRD, Deutschland, Dorf, Dorfgemeinschaft, Geschichte <1950 - 1969>, Landleben, Ländlicher Raum Systematik: GCW 101 Umfang: 62 S. : Ill. Standort: GCW 101 Schmi ISBN: 978-3-8313-2348-7
Inhalt: In den 50er und 60er Jahren herrschte Aufbruchstimmung: Aus Trümmern entstanden neue Wohnsiedlungen mit hellen Zimmern und eigenem Bad. Arbeitskräfte wurden gebraucht. Der Käfer kam ins Rollen, dazu die Isetta und die Isabella. Wir flanierten durch Deutschlands erste Fußgängerzone, schlemmten das erste italienische Eis und staunten über technische Errungenschaften für den Haushalt. In unserer Freizeit gingen wir Schwimmen oder ins Kino und fühlten uns mit Petticoat und schickem Hut wie berühmte Stars. Dieser Band nimmt Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Erinnern Sie sich an eine Zeit, in der die Menschen voller Zuversicht und Lebenshunger in die Zukunft schauten. Schlagworte:Alltag, BRD, Deutschland, Geschichte <1950 - 1969>, Großstadt, Stadt, Stadtleben, Städte Systematik: GCW 101 Umfang: 63 S. : Ill. Standort: GCW 101 Wis ISBN: 978-3-8313-2347-0
Unser erster Urlaub in den 50er und 60er Jahren In die Berge, an die See Wartberg Verlag GmbH & Co. KG, Gudensberg-Gleichen (2010)
Standort: GCW 101 Uns
Inhalt: Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in den 50er Jahren wuchs auch die Reiselust der Deutschen. Anfangs blieben wir im eigenen Land, mit dem Fahrrad oder einem DKW Zweitakter ging es an die Nordsee oder in den Schwarzwald. Erinnern wir uns noch einmal an die Zeit, als wir in die "weite Welt" reisten. Schlagworte:Alltag, BRD, Deutschland, Freizeitgestaltung, Freizeitverhalten, Geschichte <1950 - 1969>, Urlaub, Winterurlaub Systematik: GCW 101 Umfang: 63 S. : Ill. Standort: GCW 101 Uns ISBN: 978-3-8313-1614-4
Inhalt: Die Hausfrau soll es leichter haben! Unter diesem Motto träumten Frauen von einem Waschautomat und einer Wäscheschleuder von AEG, einem Mixer - besonders beliebt war der Piccolo von Elektro As - oder einem modernen Kühlschrank, wie er im Neckermann-Katalog angeboten wurde. Alles wurde moderner, damals als es aufwärts ging! Und für uns Kinder war und blieb der Küchentisch der Mittelpunkt der Welt. In der Küche machten wir unsere Hausaufgaben, bauten Modellflugzeuge oder fütterten unsere Puppen. Waren auch die Winter kalt, in der Küche war es stets warm und roch so gut. Erinnern wir uns an die Zeit, als der Haushalt Mutters ganzer Stolz war und die Küche der heimelige Ort für die ganze Familie! Schlagworte:Alltag, BRD, Deutschland, Familie, Familienleben, Familienrecht, Frau, Frauen, Geschichte <1950 - 1969>, Gesellschaft, Hausfrau, Junge Frau, Küche Systematik: GCW 101 Umfang: 59 S. : Ill. Standort: GCW 101 Uns ISBN: 978-3-8313-1615-1
Unsere Kinderspiele in den 50er und 60er Jahren Damals spielten wir noch draußen Wartberg Verlag GmbH & Co. KG, Gudenberg-Gleichen (2016)
Standort: GCW 101 Uns
Inhalt: Straßen, Wiesen und Wälder waren unser Tummelplatz. Ob Fußball oder Blindekuh, wir wussten uns zu beschäftigen. Die Jungen zeigten ihren Heldenmut als Cowboys und Indianer und ihr Geschick beim Murmelspiel. Die Mädchen fuhren auf Rollschuhen und bewiesen ihre Beinkraft bei Gummitwist oder Seilspringen. Kein noch so schlechtes Wetter hielt uns im Haus. Puppenwagen und Tretroller waren Statussymbole, die ausgeführt werden mussten. Mit dem Wirtschaftswunder füllten mehr Spielsachen die Kinderzimmer: Wir träumten von Kaufmannsläden und Märklin-Eisenbahnen, von Lego-Steinen und Barbie-Puppen. Erinnern wir uns noch einmal an die Zeit, als wir mehr Fantasie denn Spielzeug besaßen. Schlagworte:BRD, Bildband, Deutschland, Geschichte <1950 - 1969>, Kinderspiele, Kindheit, Spiel Systematik: GCW 101 Umfang: 63 S. : Ill. Standort: GCW 101 Uns ISBN: 978-3-8313-1616-8
Inhalt: Sarrazin ist seit Ende August beherrschendes Thema in allen Medien, bereits angeheizt durch diverse Vorabdrucke "wichtiger" Passagen aus seinem Buch. Enthalten sind demografische Probleme und unbequeme Wahrheiten der Integrationspolitik, aber auch beleidigende Pauschalurteile über muslimische Zuwanderer. Er versteigt sich zu humangenetischen Behauptungen wie Vererbbarkeit von Intelligenz und Leistungsbereitschaft, fordert "mehr Kinder von Klugen". Seine mündlichen Äußerungen zum "Juden-Gen" bedauert er. So werden Rassismus belebt und Überfremdungsängste geweckt. Zustimmung erfolgte weit über Stammtische hinaus, Empörung entlud sich nicht nur bei Zuwanderern, "Gutmenschen und Feiglingen". Etwas konstruktiver kritisiert er Bildungspolitik. Was bringt es für die globalisierte Zukunft, wenn er sein Bildungsgut und -streben erwähnt? Der selbstgerechte Volkswirt gefiel sich schon als Berliner Senator als Provokateur und wurde nun als Bundesbankvorstand abberufen, seine SPD zögert noch, aber Rückenstärkung durch "Bild" ist ihm sicher. Viel Zündstoff für ein Sachbuch, das jetzt die Sellerlisten stürmt.
Inhalt: Sarrazin ist seit Ende August beherrschendes Thema in allen Medien, bereits angeheizt durch diverse Vorabdrucke "wichtiger" Passagen aus seinem Buch. Enthalten sind demografische Probleme und unbequeme Wahrheiten der Integrationspolitik, aber auch beleidigende Pauschalurteile über muslimische Zuwanderer. Er versteigt sich zu humangenetischen Behauptungen wie Vererbbarkeit von Intelligenz und Leistungsbereitschaft, fordert "mehr Kinder von Klugen". Seine mündlichen Äußerungen zum "Juden-Gen" bedauert er. So werden Rassismus belebt und Überfremdungsängste geweckt. Zustimmung erfolgte weit über Stammtische hinaus, Empörung entlud sich nicht nur bei Zuwanderern, "Gutmenschen und Feiglingen". Etwas konstruktiver kritisiert er Bildungspolitik. Was bringt es für die globalisierte Zukunft, wenn er sein Bildungsgut und -streben erwähnt? Der selbstgerechte Volkswirt gefiel sich schon als Berliner Senator als Provokateur und wurde nun als Bundesbankvorstand abberufen, seine SPD zögert noch, aber Rückenstärkung durch "Bild" ist ihm sicher. Viel Zündstoff für ein Sachbuch, das jetzt die Sellerlisten stürmt.
Inhalt: Die 90er-Jahre sind mehr als Piercing und Techno, Buffalo-Schuhe und Neonazis. Dieses stilprägende Jahrzehnt ist zum Scharnier zwischen zwei Zeitaltern geworden: Seine Bewohner vollzogen die Deutsche Einheit, erfanden das Internet, bewunderten die totale Sonnenfinsternis, feierten die Loveparade in Berlin, jubelten den Spice Girls und Nirvana zu, schufen einen nie gekannten Aktienboom und waren im TV live dabei, als Sarajevo beschossen und Helmut Kohl abgewählt wurde. Joachim Hentschel berichtet von den ersten Raves, spricht mit VIVA-Moderatorinnen, besucht Revival-Partys, liest in alten BRAVO-Ausgaben - und ergründet so die Seele eines Jahrzehnts, das historisch eingeklemmt zwischen Mauerfall und 9/11 sehnlichst darauf wartet, von uns wiederentdeckt zu werden. Schlagworte:BRD, Deutschland, Geschichte <1991 - 1999>, Gesellschaft, Gesellschaftsgeschichte, Neunziger Jahre, Sozialgeschichte Systematik: GCW 101, , EMP 2211 Umfang: 318 S. Standort: GCW 101 Hen ISBN: 978-3-492-06119-3
Inhalt: Die Auseinandersetzung mit Thilo Sarrazins Anliegen ist für viele politisch Denkende wesentlich, für die ZEIT aber ist sie unerlässlich. Denn der Beamte, dann Politiker, schließlich Banker und nun erstmal Privatier Sarrazin ist von dieser Zeitung seit bald 40 Jahren begleitet worden, punktuell am Anfang, mit wachsender Bedeutung seiner Aufgaben und Ämter zunehmend enger - und kritischer. Dieses Buch bietet einen umfassenden Ãœberblick über den Verlauf der Sarrazin-Debatte und ihrer Hintergründe, beginnend mit der Erwähnung eines Buches Thilo Sarrazins in der Rubrik Neuerscheinungen im September 1974. ZEIT-Autoren wie Bernd Ulrich, Ôzlem Top‡u oder Jörg Lau haben die Konfrontation nicht gescheut. Zusammen mit einer Fülle von Beiträgen von und Interviews mit Thilo Sarrazin, die in der ZEIT erschienen sind, trägt die Dokumentation zu einer unvoreingenommenen und objektiven Sichtweise und Versachlichung der Diskussion bei. Schlagworte:Einwanderung, Flüchtlingspolitik, Immigration, Innenpolitik, Integration, Internationale Migration, Kontroverse, Migration, Multikulturelle Gesellschaft, Sarrazin, Thilo, Sarrazin, Thilo: Deutschland schafft sich ab, Soziale Integration, Wanderungsbewegungen , Zukunft Systematik: GCW 101, , ERN Umfang: 253 S. Standort: GCW 101 Sar ISBN: 978-3-8419-0071-5
dtv ; 6012 : dtv-Bibliothek : Literatur, Philosophie, Wissenschaft Die Lage der arbeitenden Klasse in England nach eigener Anschauung und authentischen Quellen Dt. Taschenbuch-Verl., München (1980)
Standort: GCW 11 Eng
Heute verändern wir die Welt wenn die Straße zur Bühne wird ; indische Straßenkinder erspielen sich ihre Zukunft Frederking u. Thaler, München (1998)
Standort: GCW 4 Bau
bpb-Schriftenreihe Integriert Euch! (Band 1678) Plädoyer für ein selbstbewusstes Einwanderungsland Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2016)
Standort: GEL 1 Tre
Inhalt: Ein italienischer Günter Wallraff? Wie dieser schlüpft der renommierte italienische Journalist in eine andere Identität und lässt sich als illegaler kurdischer Flüchtling vor der italienischen Insel Lampedusa aus dem Wasser fischen. Sein Ziel: die Zustände in dem riesigen Auffanglager für Flüchtlinge hautnah und authentisch zu erleben. Im Hauptteil des Buches beschreibt er zuvor aber die Leidensroute vieler afrikanischer Flüchtlinge durch die Sahara bis ans Mittelmeer, die dann unter Lebensgefahr in löchrigen Booten die Überfahrt nach Europa wagen. Gatti erlebt die Strapazen, die Misshandlungen, die Lebensgefahr der Flüchtlinge, beobachtet die Geschäfte der Schlepper und gibt den Flüchtlingen ins einer Reportage Namen und Gesichter. Sie haben Familien, Hoffnungen, Träume und den Wunsch zu leben. Drastisch dokumentiert er die Auswirkungen der europäischen Abschottungspolitik. Schlagworte:Afrikanischer Flüchtling, Ausländer, Enthüllungsbuch, Enthüllungsjournalismus, Erlebnisbericht, Flüchtlingspolitik, Illegale Einwanderung, Internationale Migration, Italien, Migranten, Migration, Schicksal, Süditalien, Verdeckte Ermittlung, Wanderungsbewegungen Systematik: GEL 2, , GCM 230 Umfang: 457, [20] S. : Ill., Kt. Standort: GEL 2 Gat ISBN: 978-3-88897-587-5
bpb Schriftenreihe ; Band 10285 Schwarzbuch Migration die dunkle Seite unserer Flüchtlingspolitik Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2018)
Standort: GEL 2 Mei
Inhalt: Wer die politischen Debatten in Deutschland verfolgt, der muss den Eindruck bekommen, als sei die deutsche Flüchtlingspolitik nach wie vor von der Willkommenskultur des Jahres 2015 geprägt. Doch anders als Parteien wie die AfD behaupten, war die damalige Offenheit eine historische Ausnahme. Davor und danach versuchte Deutschland sich abzuschotten - auf Kosten der Flüchtlinge und der südeuropäischen Länder. Karl-Heinz Meier-Braun erinnert an die lange Geschichte der Ausländerdebatten in der Bundesrepublik und zeigt, dass Deutschland schon lange ein Einwanderungsland ist, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen. Damals wie heute versucht die deutsche Politik mit aller Macht, den Flüchtlingsstrom zu begrenzen. Dabei nimmt sie vieles in Kauf: schmutzige Deals mit fragwürdigen Regimen und brutalen Milizen, immer mehr tote Flüchtlinge im Mittelmeer und in der Sahara, eine Aufrüstung an den Außengrenzen der EU, menschenunwürdige Zustände in den überfüllten Auffanglagern in Italien und Griechenland, Abschiebungen in Krisenländer sowie eine fortschreitende Aushöhlung des Asylrechts in Deutschland. Eine Reise auf die dunkle Seite unserer Flüchtlingspolitik, die zeigt, wie sehr diese von Doppelmoral geprägt ist.
bpb Schriftenreihe ; Band 10319 Geflüchtete Menschen Ankommen in der Kommune. Theoretische Beiträge und Berichte aus der Praxis Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2018)
Standort: GEL 2 Gef
Inhalt: Was sind die Hintergründe und Herausforderungen der Arbeit mit geflüchteten Menschen in den Kommunen? Welche Handlungskompetenzen sind dafür erforderlich? Welche Erfahrungen gibt es bisher damit? Im Buch werden Erfahrungen reflektiert und mit grundlegenden theoretischen Überlegungen verknüpft.
bpb-Schriftenreihe ; Band 10102 ... und es kommen Menschen! Eine Orientierungshilfe für die Unterstützung geflüchteter Menschen Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2017)
Standort: GEL 2 Fri
Inhalt: »Ich hab einen Traum: Wir öffnen die Grenzen und lassen alle herein.« Wie nur wenige deutsche Künstler positionierte sich Konstantin Wecker in der Flüchtlingsfrage mit seinem Lied und vielen öffentlichen Statements klar für eine Willkommenskultur. Dafür musste er viel Häme einstecken, er sei »naiv« und ein »Gutmensch«. Doch für ihn zählen, am konkreten Einzelschicksal gemessen, nur Mitgefühl und tätige Hilfe. Hinter dem »Zahlenmaterial« sieht Wecker immer den Menschen. Seine brillanten, für dieses brisante Buch geschriebenen Texte sind auch Zeugnisse eines lebenslangen Widerstands gegen Rechtsradikalismus und Rassismus, berühren Zeitthemen wie Kriegspolitik und ein ungerechtes Weltwirtschaftssystem, in dem der Liedermacher eine wesentliche Ursache für Flucht sieht. Konstantin Weckers Texte zeugen von einem wachen Geist, der sich das Weltgeschehen nahe gehen lässt ? argumentierend, beschwörend, manchmal provozierend im Sinne eines radikalen Utopismus der Menschlichkeit: »Denken wir mit dem Herzen. Besiegen wir den Hass durch Zärtlichkeit.« Das neue Buch des bekannten Liedermachers und SPIEGEL-Bestsellerautors Ein bestechendes Zeugnis des Widerstands gegen Rechtsradikalismus und Rassismus, Kriegspolitik und eine ungerechte Weltwirtschaft Ein deutliches Plädoyer für Mitgefühl und tatkräftige Hilfe im Kontext der Willkommenskultur Schlagworte:Asylbewerber, Asylpolitik, Europa Systematik: GEL 2, , GCM 230 Umfang: 141 S. Standort: GEL 2 Wec ISBN: 978-3-579-08653-8
bpb Schriftenreihe ; Band 10442 Das neue Wir warum Migration dazugehört ; Eine andere Geschichte der Deutschen Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2019)
Standort: GEL 2 Pla
Inhalt: Migration ist das Normalste der Welt, Nation kein Schimpfwort. Der Historiker Jan Plamper erzählt die deutsche Geschichte seit 1945 radikal anders: Aus- und Einwanderung gehören zur DNA unserer Republik. Das tut vor allem eines in der aufgeheizten Migrationsdebatte - es enthysterisiert. In einem ganz eigenen, mitreißenden Sound lässt Jan Plamper die Erfahrungen der Menschen, die nach Deutschland kamen, zu einem Teil unserer gemeinsamen Geschichte werden. Sie alle gehören dazu: die schlesischen Vertriebenen, die »Gastarbeiter« aus Italien und der Türkei, die DDR-»Vertragsarbeiter« aus Mosambik und Vietnam, die Aussiedler aus der Sowjetunion und all jene, die aus guten Gründen Asyl erhalten. Hier kommen die Menschen selbst zu Wort, die Dazugekommenen und jene, die schon länger da sind. Zusammen sind sie, sind wir das neue Wir. Am Ende entfaltet Jan Plamper eine konkrete Vision davon, wie wir Deutschland neu denken, zu einem neuen Wir-Gefühl kommen können. Denn es wird klar: Die Geschichte der Einwanderung nach Deutschland ist eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. Wider die Aufgeregtheit macht die historische Perspektive Mut - für die Gegenwart und für die Zukunft.
edition suhrkamp ; 1244 : Neue Folge ;244 Bevölkerungsgeschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert Suhrkamp, Frankfurt/M. (1984)
Standort: GEL Mar
Inhalt: Es ist Zeit! Jetzt oder nie gilt es, radikal zu werden. Erheben wir uns. Rebellieren wir! Dieses Buch enthält alles dafür Nötige. Extinction Rebellion (XR) ist eine Bewegung, die in England entstanden ist. Im April 2019 legte sie London mehrere Tage lahm, gab der Innenstadt mit Straßen- und Brückenblockaden ihr eigenes Tempo und ihre eigenen Farben - das Pink der Rebellion. Ziel ist es, mit Mitteln des gewaltfreien zivilen Ungehorsams auf die existentielle Krise - das sich rasant ausbreitende Artensterben, was auch uns Menschen erfasst - aufmerksam zu machen und einen Systemwandel herbeizuführen. Das Buch versammelt Fakten über bereits sichtbare Folgen der Klimakrise und ruft zum Handeln auf. Für alle nachvollziehbar, konkret und undogmatisch erklärt es, wie sich das Rebellieren organisieren lässt: Von der gewaltfreien Kommunikation über das Errichten von Straßenblockaden und die Vorbereitung anderer Protestaktionen bis hin zum Kochrezept für mehrere hundert Menschen. Die XR-Aktivisten Sina Kamala Kaufmann, Annemarie Botzki und Michael Timmermann ordnen XR in den deutschen Kontext ein und ergänzen das Buch um wichtige und konkrete Informationen für das Rebellieren in Deutschland. Jeder kann Teil der Bewegung werden - und zusammen können wir Geschichte schreiben. Dies ist erst der Anfang!
This is not a Drill. An Extinction Rebellion Handbook
Lebensbedingungen von Familien in Deutschland, Schweden und Frankreich Ein familienpolitischer Vergleich Verlag Barbara Budrich, Opladen (2011)
Standort: GEM 7 Leb
Inhalt: Von Schweden und Frankreich lernen In welchem gesellschaftlichen Kontext vollzieht sich Elternschaft in Schweden, Frankreich und Deutschland? Welche Auswirkungen könnte die Einführung einzelner familienpolitischer Maßnahmen aus Frankreich oder Schweden in Deutschland haben? Aus einer interdisziplinären Perspektive wird in diesem Buch ein systematischer Vergleich der familienpolitischen Leistungen in Schweden, Frankreich und Deutschland vorgenommen. Die deutsche Familienpolitik hat in den letzten Jahren einen Paradigmenwechsel vollzogen. Die Lebensbedingungen für Familien sollen sich verbessern, und die Entscheidung für den Übergang zur Elternschaft soll erleichtert werden. Bei der Einführung des Elternzeit-Gesetzes und des neuen Elterngeldes hat sich die deutsche Familienpolitik stark an den skandinavischen Ländern orientiert, in denen Mütter hohe Erwerbsquoten aufweisen und auch Väter relativ häufig Elternzeit in Anspruch nehmen. Vorbildfunktion für die aktuellen familienpolitischen Debatten in Deutschland hat zudem unser Nachbarland Frankreich, dem es erfolgreich gelingt, seine Geburtenraten nahe dem Bestandserhaltungsniveau zu halten. Inwieweit erscheint für Deutschland ein Import einzelner familienpolitischer Maßnahmen aus Frankreich oder Schweden erfolgversprechend? Kurz gesagt: Was können wir wirklich von den beiden familienpolitisch erfolgreichen Ländern Schweden und Frankreich lernen? Systematik: GEM 7, , GCW 1 Umfang: 208 S. Standort: GEM 7 Leb ISBN: 978-3-86649-425-1
Inhalt: Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch - links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage. Politische Konzepte für sozialen Zusammenhalt bleiben auf der Strecke, genauso wie schlecht verdienende Frauen, arme Zuwandererkinder, ausgebeutete Leiharbeiter und große Teile der Mittelschicht. Ob in den USA oder Europa: Wer sich auf Gendersternchen konzentriert statt auf Chancengerechtigkeit und dabei Kultur und Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerungsmehrheit vernachlässigt, arbeitet der politischen Rechten in die Hände. Sahra Wagenknecht zeichnet in ihrem Buch eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich progressiv wähnt, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert. Sie entwickelt ein Programm, mit dem linke Politik wieder mehrheitsfähig werden kann. Gemeinsam statt egoistisch. Schlagworte:Akademiker, BRD, Benachteiligung, Bestseller 2021, Deutschland, Die Linke, Gerechtigkeit, Gruppenidentität, Identitätspolitik, Lebensstil, Linke , Linksliberalismus, Milieu, Partei "Die Linke", Polarisierung, Political Correctness, Politische Bildung, Selbstgerechtigkeit, Soziale Benachteiligung, Soziale Gerechtigkeit, Soziale Ungleichheit, Ungleichheit Systematik: GFK 30, , GCM , , ETP 3 Umfang: 345 S. Standort: GFK 30 Wag ISBN: 978-3-593-51390-4
Inhalt: Die Occupy-Bewegung zeigt: Die europäische Öffentlichkeit ist zornig. Die Menschen wehren sich gegen die radikale Ökonomisierung der Politik und des öffentlichen Lebens. Sie sind viele und sie bestehen darauf: Das europäische Betriebssystem ist nicht der Euro, sondern die Demokratie. Heribert Prantl, Mitglied der SZ-Chefredaktion, klagt in "Wir sind viele" ein System an, das den Staat zum nützlichen Idioten macht. Systematik: HBL 11, , GCM , , HE Umfang: 47 S. Standort: HBL 11 Pra ISBN: 978-3-86615-999-0
Inhalt: derart erfolgreich wie Google - das Unternehmen, das das Internet verändert hat und zu einem unentbehrlichen Teil unseres Lebens geworden ist. Der erfahrene Technikredakteur Steven Levy erhielt beispiellose Einblicke in das Unternehmen und begleitet den Leser in die Google-Zentrale, um ihm zu zeigen, wie Google arbeitet. Der Schlüssel zu Googles ErfolgNoch während ihres Studiums in Stanford gelang es den beiden Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin, die Internet-Suche zu revolutionieren und daraufhin Milliarden mit Internet-Werbung zu verdienen. Dank dieses Goldesels konnte das Unternehmen enorm expandieren und weitere Projekte wie effizientere Datenzentren, Open-Source-Mobiltelefone, kostenlose Internet-Videos (YouTube), Cloud Computing und die Digitalisierung von Büchern in Angriff nehmen.Der Schlüssel zu Googles Erfolg in all diesen Bereichen ist, wie Levy enthüllt, ihr technischer Ansatz und ihre Orientierung an Internet-Werten wie Geschwindigkeit, Offenheit, Experimentierfreudigkeit und Risikobereitschaft. Verliert Google an Schwung?Aber hat Google vielleicht seinen innovativen Schwung verloren? In China ist es böse gescheitert. Levy enthüllt, wie Brin und Co. hinsichtlich der China-Strategie uneins waren und wie Google im Bereich der sozialen Netzwerke nun erstmals erfolgreichen Konkurrenten hinterherhetzt. Kann sich das Unternehmen mit seinem berühmten Motto, nicht böse sein zu wollen, weiterhin im Wettbewerb behaupten? Kein anderes Buch enthüllte jemals derart viele Google-Interna wie Levys Google Inside. Aus dem Inhalt:
Die Suche nach Google Die Welt aus der Sicht von Google: Biografie einer Suchmaschine Googlenomics: Das Geheimnis des Internet-Profits Sei nicht böse: Wie die Google-Kultur entstand Googles Wolke: Aufbau von Datenzentren zur Speicherung aller jemals verfassten Werke Jenseits der eigenen Gefilde: Google-Telefone und Google-TV GuGe: Googles moralisches Dilemma in China Google.gov: Ist das, was für Google gut ist, auch gut für die Regierung und die Öffentlichkeit? Google in der Verfolgerrolle
Aus dem Amerikan. übers. Systematik: HCO, , GCV, , WGL 104 Umfang: 539 S. Standort: HCO Goo ISBN: 978-3-8266-9243-7
Inhalt: WAS KOMMT NACH DEM SHOPPEN? ÜBER DIE ZUKUNFT UNSERES KONSUMS
Die Pandemie hat uns vorübergehend auf einen kalten Konsum-Entzug gesetzt. Doch sie hat uns nicht geheilt. Wir kaufen einfach immer weiter - auch Dinge, die wir eigentlich nicht brauchen. Was treibt uns dazu? Und was verändert sich gerade?
Trendforscher Carl Tillessen nimmt uns mit hinter die Kulissen einer globalen Maschinerie, deren Erfolg vor allem auf Manipulation und Ausbeutung basiert. Stück für Stück seziert er die psychologischen Mechanismen, die bei uns immer wieder greifen - und schärft dabei unser Bewusstsein: für unsere eigentlichen Bedürfnisse, aber auch für die Bedingungen, unter denen unsere Smartphones und Sneaker entstehen. Denn der Preis, den die Natur und die Menschen in den Produktionsländern für unseren Hyperkonsum zahlen, ist hoch. Doch nie war die Chance, daran etwas zu ändern, so groß wie heute.
»Die Frage nach dem Brauchen ist nebensächlich geworden. Das bloße Wollen hat sich zum Motor unserer Wirtschaft entwickelt. Ein Nutzen ist nicht mehr die Voraussetzung für den Erfolg eines Produktes. Im Gegenteil: Ein nützliches Produkt macht uns bestenfalls zufrieden. Aber erst das, was über den Nutzen hinausgeht, der Luxus, macht uns glücklich. Ein Staubsaugerbeutel macht uns keine Freude, eine Duftkerze schon.«
»Dass uns Dinge umso begehrlicher erscheinen, je knapper sie sind, liegt in unserer Natur. Die Evolution hat uns beigebracht, uns alles zu sichern, was nur begrenzt verfügbar ist, weil man nie weiß, wann es das nächste Mal verfügbar sein wird. Deshalb erscheinen uns Dinge schlagartig wertvoller, wenn uns klar wird, dass sie selten sind.« Schlagworte:Digitalisierung, Globalisierung, Konsum, Konsumismus, Nachhaltiges Leben, Nachhaltigkeit, Verbraucherverhalten Systematik: HKM 1, , HKQ 5, , GCL Umfang: 222 S. Standort: HKM 1 Til ISBN: 978-3-95967-395-2
bpb-Schriftenreihe; Band 10256 Die Macht der Moschee der Islam und die Integration Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2018)
Standort: KDO 41 Wag
Inhalt: Als im September 2015 die Grenzen Deutschlands für Flüchtlinge geöffnet wurden, stellte niemand die Frage: Wie integrationsfähig ist Deutschland? Heute ist die Willkommenskultur der ersten Monate verblasst, Ernüchterung dominiert. Ignoriert wurde damals, dass die Integrationsprobleme vieler Muslime nicht gelöst waren, als die neuen Zuwanderer kamen, von denen rund 70 Prozent aus muslimischen Ländern stammen. Der bekannte TV-Journalist Joachim Wagner kommt in seinem brisanten Buch »Die Macht der Moschee« zu dem Ergebnis, dass die kulturelle Integration in die deutsche Staats- und Gesellschaftsordnung bei der Mehrheit der Muslime gescheitert ist. Die Politik hat die tiefe Verwurzelung vieler Muslime im Islam und der von ihm geprägten Kultur unterschätzt. Angst vor islamistischem Terrorismus und der Fremdheit des Islam mindern die Integrationsbereitschaft der deutschen Zivilgesellschaft. Die Schule, die wichtigste Integrationsagentur, ist mit dem Mehr-Fronten-Kampf Integration, EU-Binnenwanderung und Inklusion überfordert. Ohne eine radikale Umsteuerung der Zuwanderungspolitik wird sich die Kluft zwischen Muslimen und Nichtmuslimen vertiefen und die Gefahr sozialer und kultureller Konflikte steigen. Joachim Wagner versucht in diesem Buch den vagen Eindruck, dass bei der Integration von Muslimen etwas schiefläuft, auf seine Substanz hin abzuklopfen. Dabei arbeitet er mit empirischen Untersuchungen, Alltagserfahrungen und Interviews. Er fragt nach den Folgen der Zuwanderung für die innere Sicherheit und die Integrationsfähigkeit unserer Gesellschaft. Mithilfe dieser Zwischenbilanzen wird das Konfliktpotenzial vermessen, das die Zuwanderung von 1,7 Millionen Muslimen seit 2011 vermutlich mit sich bringen wird.
Im Zentrum des Buches stehen also folgende Fragen: Ist die kulturelle Integration der Muslime ge- oder misslungen? / Ist die kulturelle Prägung durch den Islam eine Ursache dafür, dass bei vielen Muslimen die Integration schlechter gelingt als bei Zuwanderern aus westlichen Kulturen? / Welche Rolle spielt die Zuwanderungswelle nach dem 15. September 2015 für die kulturelle Integration der Muslime? / Hat sich die Kluft zwischen muslimischer Minderheit und deutscher Mehrheitsgesellschaft vertieft? / Wie groß ist das Konfliktpotenzial der Zuwanderung nach dem 15. September 2015? / Wie viel humanitär begründete Zuwanderung ist mit der Integrationsfähigkeit der deutschen Gesellschaft vereinbar?
Knaur-Taschenbuch Scharia in Deutschland (Band 78680) Wenn die Gesetze des Islams das Recht brechen Knaur Taschenbuch, München (2015)
Standort: KDO 41 Jam
Inhalt: Islamunterricht an deutschen Schulen. Öffentliche Aufrufe zum Mord an Andersgläubigen. Forderungen, auch in Deutschland die Scharia einzuführen. Greifen radikale Islamisten immer mehr unsere demokratische Ordnung an? Sabatina James, Aktivistin und Publizistin, warnt vor den Folgen unserer grenzenlosen Toleranz und erklärt, warum genau das gravierende Folgen haben kann. Schlagworte:BRD, Deutschland, Fundamentalismus, Islam, Islamische Welt, Muslim, Religiöse Toleranz, Wertordnung Systematik: KDO 41, , GCM 230 Umfang: 141 S. Standort: KDO 41 Jam ISBN: 978-3-426-78680-2
Inhalt: Welchen Weg in die Welt von Morgen wollen wir gehen? Egoistische Strategien, die gerne mit Grundgesetzen der Natur gerechtfertigt werden, stehen gegen gutes, an Tugenden orientiertes Leben und Zusammenleben. Joachim Bauers neuestes Buch ist ein Paukenschlag. Der Mediziner und Neurowissenschaftler zeigt anhand jüngster Forschung: Der Mensch ist nicht nur durch seinen Geist, sondern auch durch seine Biologie ein auf Humanität - auf Menschlichkeit - ausgerichtetes Wesen. Unsere Gene sind keine Egoisten. Sie kommunizieren und kooperieren. Sie reagieren auf Umwelteinflüsse und auf unseren Lebensstil. Mehr noch: Eine aus freiem Entschluss gewählte innere Haltung, die auf ein Sinn-geleitetes, prosoziales Leben ausgerichtet ist, begünstigt Genaktivitäten, die unserer Gesundheit dienen. Wenn Menschen ihre sozialen Potentiale ausschöpfen und sich den Wunsch nach einem guten, sinnerfüllten Leben zu eigen machen, wird ihnen dies auch helfen, ihre Gesundheit zu schützen und ihre inneren Heilkräfte zu stärken.
Ausgewählte Rezensionsnotiz: "Joachim Bauer hat ein brillantes, kleines Buch über soziale Genomik und die Biologie des gelingenden Lebens geschrieben." -- Peter Spork ? RiffReporter
Inhalt: Winnenden. Die Stadt nahe Stuttgart wird für immer verbunden sein mit dem 11. März 2009, dem Tag des Amoklaufs. Das, was für immer unfassbar und unbegreiflich bleiben wird, versuchen in diesem Buch sechs Betroffene zu erzählen. Fünf Jugendliche und eine Lehrerin sprechen zum ersten Mal davon, wie sie den Tag des Amoklaufs erlebten und mit diesen Erinnerungen weiterleben. Gemeinsam mit Daniel Oliver Bachmann schreiben 5 Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrerin über ihre Erlebnisse und Erinnerungen an den Amoklauf. Jennifer Schreiber (16), Steffen Sailer (15), Marie Bader (16), Annabell Schober(11), Pia Sellmaier (8) und die Lehrerin Marie-Luise Braun verlieren am Tag des Amoklaufs an der Albertville-Realschule in Winnenden geliebte Angehörige oder ihre besten Freunde. Noch nie haben Opfer eines Schulmassakers so offen über ihr Schicksal gesprochen - und darüber, was an Schulen und in der Gesellschaft geschehen muss, damit die Wiederholung einer solchen Tat unmöglich wird. * Namen von der Redaktion teilweise geändert Schlagworte:Albertville-Realschule , Amoklauf, BRD, Deutschland, Erlebnisbericht, Geschichte <2009>, Gesellschaft, Gymnasiast, Kommunikationssoziologie, Psychologie, Psychologische Beratung, Schulalltag, Schule, Schulkind, Schulklasse, Schulkultur, Schulleben, Schüler, Schülerverhalten, Sozialpsychologie, Tierpsychologie, Winnenden, reality Systematik: MBL 22, , GCR, , NBL 14, , 6 Mb Umfang: 162 S. : Ill. Standort: MBL 22 Schül ISBN: 978-3-401-06756-8
Inhalt: Erikson folgt ? immer im Kontext der empirischen Wissenschaften ? dem Menschen von seinen frühkindlichen Verhaltensweisen bis hin zu den Phasen des Erwachsenseins. Er erweitert die psychoanalytische Betrachtungsweise um die Erforschung der Ich-Identität, deren Ausprägung von historisch-gesellschaftlichen Veränderungen abhängt.
Inhalt: In ihrem Weltbestseller »Die Wolfsfrau« erzählt die Märchenerzählerin und Psychoanalytikerin Clarissa Pinkola Estés von der wilden, ungezähmten Urfrau. Sie steckt in jeder weiblichen Psyche und verleiht Frauen ihre Kreativität, Energie und Kraft. Seit Jahrhunderten wird die »wilde Frau« von einem männlich orientierten Wertesystem unterdrückt. Doch nur mit ihr kann eine Frau stark und glücklich sein. Estés zeigt, wie Frauen zu den Wurzeln ihrer instinktiven Natur zurückfinden können. Sie erzählt und analysiert rund zwanzig Mythen, Märchen und Geschichten aus den verschiedenen Kulturkreisen dieser Welt und ruft damit die instinkthaften Eigenschaften der weisen, leidenschaftlichen und freien »Wolfsfrau« wieder wach.