Inhalt: Die Menschen des Mittelalters, waren sie nun Handwerker oder Bauern, Mönche oder Ritter, Künstler oder Intellektuelle, hatten alle einen festen Platz in ihrer Welt. Heute noch zeugen die gotischen Kathedralen von der einstigen Macht des Christentums und der Baukunst jener Epoche. Viele der uns überlieferten Sitten und Bräuche sind uns eigenartig nah und fern zugleich. Einen Schatten auf dieses Zeitalter werfen aber die Scheiterhaufen der Inquisition, die Züge der Kreuzfahrer und die Armut der Bauern. Wie nun lebten und dachten die Menschen dieser Zeit? Wonach strebten sie? Worin fanden sie Glück und Bestätigung? Wie gingen sie miteinander um? In diesem Buch führen uns international renommierte Mediävisten die prägenden Typen jener Zeit vor Augen, wie sie arbeiteten, beteten oder sich amüsierten. Sie geben Einblick in den Alltag und zeichnen ein Panorama der Mittelalterlichen Lebenswelt. Aus der Nähe betrachtet zeigt sich: Die Menschen des Mittelalters sind ihren modernen Gegenstücken in vieler Hinsicht ähnlicher als wir uns vorstellen. (Klappentext)
Einzelne Beitr. übers. aus dem Franz., Ital., Russ. u. Poln. Systematik: EH, , GCW 1 Umfang: 412 S. Standort: EH Men ISBN: 978-3-593-34065-4
Inhalt: Lizenz des Brockhaus-Verl., Leipzig, Mannheim. - Aus: Brockhaus-Bibliothek - Die Weltgeschichte. - Literaturverz. S. 348 -350 Systematik: EH Umfang: 360 S. : zahlr. Ill., Kt. : 25 cm Standort: EH Mit ISBN: 978-3-8062-1857-2
Inhalt: Inhaltlich, methodisch schließt das 1990 in Moskau erschienene, jetzt in guter Übersetzung vorliegende Buch des russischen Mediävisten über Weltbild und Kultur der "einfachen Menschen" an "Das Weltbild des mittelalterlichen Menschen" und "Mittelalterliche Volkskultur" an. Einzelaspekte wurden in "Stimmen des Mittelalters" und "Individuum im europäischen Mittelalter" abgehandelt. Keine einfache Materie, denn für Denken, Vorstellungen, Glauben der damaligen Bevölkerungsmehrheit, den Unterschichten, gibt es keine schriftlichen Quellen; aber mündliche Traditionen kann man gleichsam im feedback erschließen, aus Bußpredigten, Ketzer- und Hexenprozessen, Literaturdenkmälern der Zeit. Er würde nach Stand seines historischen Wissens nicht wagen, ein Weltbild im Zusammenhang zu rekonstruieren: Doch was er hier an "Stückwerk" vorlegt, ist methodisch exemplarisch, inhaltlich aufregend und meisterlich gestaltet.
Aus dem Russ. übers. Systematik: EH Umfang: 339 S. Standort: EH Gur ISBN: 978-3-412-14496-8
Inhalt: Zeune, Mittelalter-Archäologe, Uni Bamberg, wendet sich mit seinem gut lesbaren und belegreichen Buch (Schwerpunkt süddeutscher Raum) gegen die romantische Verklärung der Burgenbauten. Sie waren Statussymbole, doch bei den multifunktionalen Bauten tritt der militärische Aspekt in den Hintergrund. Folglich ist schon Zeunes Beschreibung des Lebens auf einer Burg in allen Schattierungen nicht dazu angetan, heimelige Gefühle zu erzeugen (ein Kapitel, das in den meisten Burgenbüchern ausgespart ist). Der Autor geht vom Gelehrtenstreit zwischen B. Ebhardt und O. Piper aus, dessen "Burgenkunde" (BA 239, 87) noch immer das "seriöseste, informativste Werk zum deutschen Burgenbau" ist, um nach Historischem für die Denkmalpflege die alte Frage zu erneuern: "Konservieren statt restaurieren?" Wenn möglich mit Beton, dazu gibt es Beispiele. Zeune will Blick und Verständnis schärfen, deshalb sollte das wichtige Buch neben der Fülle der anderen Burgenbücher seinen Platz finden. (3) Systematik: Edn, , Eh, , Ec Umfang: 247 S. ISBN: 978-3-7917-1501-8
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