Inhalt: Zeune, Mittelalter-Archäologe, Uni Bamberg, wendet sich mit seinem gut lesbaren und belegreichen Buch (Schwerpunkt süddeutscher Raum) gegen die romantische Verklärung der Burgenbauten. Sie waren Statussymbole, doch bei den multifunktionalen Bauten tritt der militärische Aspekt in den Hintergrund. Folglich ist schon Zeunes Beschreibung des Lebens auf einer Burg in allen Schattierungen nicht dazu angetan, heimelige Gefühle zu erzeugen (ein Kapitel, das in den meisten Burgenbüchern ausgespart ist). Der Autor geht vom Gelehrtenstreit zwischen B. Ebhardt und O. Piper aus, dessen "Burgenkunde" (BA 239, 87) noch immer das "seriöseste, informativste Werk zum deutschen Burgenbau" ist, um nach Historischem für die Denkmalpflege die alte Frage zu erneuern: "Konservieren statt restaurieren?" Wenn möglich mit Beton, dazu gibt es Beispiele. Zeune will Blick und Verständnis schärfen, deshalb sollte das wichtige Buch neben der Fülle der anderen Burgenbücher seinen Platz finden. (3) Schlagworte:Burg, Europa, Geschichte <500-1500> Systematik: Edn, , Eh, , Ec Umfang: 247 S. ISBN: 978-3-7917-1501-8
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