Inhalt: Kurzbeschreibung: Drei ermordete CSU-Mitglieder an einem Tag! Die Staatsregierung, die Münchner Stadtoberen und selbstverständlich auch die Presse stehen Kopf. Aus Gründen der Freistaatsraison gilt es nun, der Gefahr, dass Neugierige einen Blick hinter die Fassade bayerischer Politik werfen könnten, entschlossen entgegenzutreten. Da ist es ganz praktisch, dass die Tochter des dritten Toten, eines einflussreichen Rechtsanwalts, verschwunden ist. Bevor es Hauptkommissar Benedikt Schwaiger ... Rezension der Neuen Zürcher Zeitung: "Politkrimi und Persiflage" Der in München lebende Schriftsteller und Drehbuchautor Friedrich Ani (geboren 1959) hat einen Krimi geschrieben, der sehr witzig im Revier des beliebten Fernsehkommissars Derrick (alias Horst Tappert) angesiedelt ist, dem die Deutschen laut einer neuen Umfrage mehr Vertrauen entgegenbringen als ihrem Bundeskanzler. Um Derrick, diese Inkarnation des guten Deutschen, geht es Ani jedoch nur am Rande: Dort wird er zwar umgelegt, doch im Zentrum des Verbrechens steht die Ermordung dreier CSU-Politiker. Wer jetzt vermutet, dass sich der Autor einen Politkrimi von der Seele geschrieben habe, der zugleich das Genre persiflieren möchte, der liegt richtig. Friedrich Ani weiss, wie man der Handlung Drive und Action gibt, auch die meisten seiner Figuren schraffiert er gekonnt: «Zwei Tränensäcke schälten sich aus der Dunkelheit.» Das ist insgesamt glänzend gemacht, bisweilen vielleicht etwas plakativ oder auch kitschig. Es gibt freilich Figuren in diesem Roman, die noch einer eigenen Biographie, eines Profils, einer Perspektive bedürften. Sie sind uns zwar alle einmal vorgestellt worden, aber sie haben sich nicht eingeprägt. Für den Film, das Drehbuch, ist das sicherlich mehr als hinreichend, vermutlich sogar erste Qualität. Bei einem Lesekrimi oder Roman ist jedoch eine allzu spartanische Charakterisierung ein Manko. Autorenportrait: Friedrich Ani, 1959 in Kochel geboren, lebt als Schriftsteller und Drehbuchautor in München. Für seine Arbeiten erhielt er diverse Stipendien und Preise, u.a. den Literaturförderpreis der Stadt München und den Staatlichen Förderungspreis für Literatur des Bayerischen Kultusministeriums. 2001 erhielt er den deutschen Krimipreis! Umfang: 195 S. Standort: Ani ISBN: 978-3-924491-80-2
Inhalt: Vom ersten Moment an wissen Clara und Elias, dass sie füreinander bestimmt sind. Damit ändert sich alles: Elias kann nicht länger verdrängen, dass er mit seiner Freundin in einem falschen Leben steckt. Und für Clara wird es Zeit, das Alleinsein aufzugeben. Auf das wilde Glück der Anfangszeit folgt die erste Bewährungsprobe, und die beiden zweifeln und kämpfen mit- und umeinander. Kann man, nicht mehr ganz jung und beladen mit Lebenserfahrung, noch einmal oder überhaupt zum ersten Mal die große Liebe finden?
Pressestimmen: »Gerade an miesen Tagen, und davon gibt es derzeit ja nicht wenige, wärmen Selfcare und Zynismus nicht. Dieses Buch schon.« Elisa von Hof, DER SPIEGEL
»[Ein] herausragende[r] Liebesroman. [...] Ewald Arenz verfügt über verblüffende Menschenkenntnis, über ein feines Gespür für die Dramen des Alltags.« Denis Scheck, ARD DRUCKFRISCH
»Durch Arenz' Romane zieht sich eine wohlige Nostalgie.« Dirk van Versendaal, STERN
»Arenz erzählt seine Geschichten über Freundschaft und Familie, die Liebe und das Älterwerden klar und ohne Schnörkel, und doch: Seine Prosa atmet Poesie.« Bernhard Blöchl, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
»Angenehm unaufgeregt und psychologisch souverän erzählt.« Denis Scheck, TAGESSPIEGEL
»Ewald Arenz ist erneut ein wunderbares Buch gelungen, denn die "Die Liebe an miesen Tagen" ist nicht nur eine herzerwärmende und tröstliche Liebesgeschichte, [...] es ist auch eine Art Lebensroman, der mit beeindruckender Leichtigkeit von den schwersten und schönsten Momenten des Lebens erzählt.« Andrea Gerk, WDR Umfang: 378 Seiten Standort: Are ISBN: 978-3-8321-8204-5
Inhalt: "Ein erschütterndes Buch, aber es ist eine heilsame, eine befreiende Erschütterung, eine hilfreiche, mit der man deutlich weiter kommt als mit aller wohltuenden Erträglichkeit. [...] im Kern eine Liebesgeschichte - und ein großes Zeugnis." Sten Nadolny
Ein Schlaganfall, zehn Tage später der zweite, haben ihren Mann aus allem herauskatapultiert, was er bis dahin gelebt hatte. Und aus ihr wird die Frau des Kranken. Wie liebt und hütet man einen Mann, der an dem Tag zusammenbricht, an dem man ihm gesagt hat, man könne nicht mehr leben mit ihm? Wie schafft man die Balance, in der Krankheit zu sein und im Leben zu bleiben? Gabriele von Arnim beschreibt in diesem literarischen Text, wie schmal der Grat ist zwischen Fürsorge und Übergriffigkeit, Zuwendung und Herrschsucht. Wie leicht Rettungsversuche in demütigender Herabwürdigung enden. Und Aufopferung erbarmungslos wird. "Das Leben ist ein vorübergehender Zustand" ist eine leidenschaftliche, so kühle wie zärtliche Erzählung eines bedrängten Lebens.
«Bitte lesen Sie dieses Buch, das mit einer solch stillen Wucht daherkommt, dass man zunächst gar nicht merkt, wie es einen umhaut. Ganz große Kunst und so nah am Leben.» Daniel Schreiber
Pressestimmen: Am Ende hat man eine Liebesgeschichte gelesen. [...] Die Sprache von Arnims ist so präzise wie leise, jedes Wort ist mit Bedacht gewählt - dieses Buch entfaltet seine besondere Kraft, weil etwas wahrhaft Schönes entsteht aus dem Schrecken. ? NZZ am Sonntag Published On: 2021-03-28
Das Buch entfaltet eine große Wucht. Es ist radikal in seiner Ehrlichkeit, dabei in der Form eher zart. [...] Es gibt in diesem Buch poetisch entfaltete Momente von Innigkeit, auch rotzige Kommentare, gelegentlich: herzerwärmende Komik. [...] Es gibt in diesem Buch Szenen existenzieller Verletzlichkeit, die haften bleiben.[...] »Man kann nicht gleichzeitig denken und Angst haben«, schreibt sie. So schreibt sie also dieses Buch, und man liest es atemlos. -- Susanne Mayer ? Die Zeit Published On: 2021-03-25
Gabriele von Arnim hat ein wahrhaftiges, nichts beschönigendes, ganz leises, tieftrauriges Buch geschrieben, das von Demut und Liebe leuchtet. Es weder Bericht noch Beichte. Es ist ein literarischer Text, der weit über das auf der oberen Ebene beschriebene hinausweist. Es ist eine Liebeserklärung. -- Annemarie Stoltenberg ? NDR Kultur "Neue Bücher" Published On: 2021-03-16
"Bitte lesen Sie dieses Buch! Es gibt so kluge, bestechende Antworten auf Fragen, die uns früher oder später alle einmal umtreiben. Wie viel Verantwortung schulden wir den Menschen, die wir lieben? Wie lässt sich auch einem von Schicksalsschlägen gezeichneten Leben innere Freiheit abringen? Wie lassen sich trotz allem Momente der Schönheit und auch des Glücks erfahren? Dabei kommt es mit solch einer stillen Wucht daher, dass man zuerst gar nicht merkt, wie es einen umhaut. Ganz große Kunst und so nah am Leben." -- Daniel Schreiber ? Daniel Schreiber Published On: 2021-01-26
Das Buch handelt von Würde, vom Aushalten des Unzumutbaren, von Menschlichkeit im Zwischenmenschlichen. -- Cornelia Geißler ? Frankfurter Rundschau Published On: 2021-04-19
Ihr Buch ist ein gelungenes literarisches Zwitterwesen aus autobiografischem und essayistischem Erzählen. [...] Mit ihrer Art der Annäherung an das beschädigte Leben und ihrer Reflexion darüber legt Gabriele von Arnim für viele einen Faden aus, der eng an dieses besondere Buch bindet. -- Cornelia Geissler ? Berliner Zeitung Published On: 2021-04-15
Die Journalistin und Autorin Gabriele von Arnim erzählt literarisch feinfühlig und schonungslos offen, was es heißt, Krankheit und Schmerz zu leben. -- Christiane von Korff ? BÜCHER Magazin Published On: 2021-04-14
"Das Leben ist ein vorübergehender Zustand" erinnert daran, was wirklich ist. Stilsicher, ergreifend, empathisch. ? Welt am Sonntag Published On: 2021-04-04 Umfang: 235 S. Standort: Arn ISBN: 978-3-498-00245-9
Inhalt: Ihre Mutter ist früh an einer Lungenkrankheit gestorben, ihre Schwester Ruth haben sie wegen staatsfeindlicher Aktivitäten festgenommen, ihr Vater besucht seinen Vater zum Achtzigsten in West-Berlin und bleibt drüben. Jetzt sitzt sie allein in dem großen Haus. In drei Stunden wird sie den Anlasser ihres Motorrads in der Garage unten bedienen und zur vereinbarten Autoraststelle fahren. Dort wartet jemand auf sie mit einem Platz im Kofferraum. Die folgenden Minuten werden über ihr Schicksal entscheiden. Nicht weglaufen, falls sie dich entdecken, hatte Vater gesagt. Sie könnten schießen. Man würde dann versuchen, sie aus dem Gefängnis frei zu kaufen. Falls der Mann an der Raststelle die Scheiben putzt, heißt das, dass der Plan von vorn herein gescheitert ist. Heute hat sie das Haus noch mal geheizt. Man muß immer mit einer Rückkehr rechnen. Untersuchungskommandos nach Vaters Flucht. Nachts Schritte im Haus. Das Geheimfach hinter der Tapete. Glimmende Zigaretten vor dem Gartenzaun, die man aus dem dunklen Zimmer beobachten kann. Kurz vor der eigenen Flucht zieht die ganze Familiengeschichte noch einmal an ihr vorüber bis zurück zum Leben des Großvaters im zweiten Weltkrieg. Da liegt noch der Schlafanzug ihrer Schwester. Was würde sie mitnehmen, wenn sie etwas mitnehmen könnte? Wird sie in einigen Stunden aus dem Schneider sein? Katrin Askan, geb. 1966 in Ostberlin flüchtete in d. Westen u. studierte in Berlin Philo-Sophie u. Germanistik. "Aus dem Schneider" ist ihr 3. Roman. Sie erhielt wichtige Literaturpreise, darunter 1998 den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis. Lebt jetzt in Köln. Was in einem Menschen vorgeht, der sich in einer solchen Situation befindet, hat Katrin Askan in ihrem autobiografischen Buch äußerst einfühlsam beschrieben. Um das enorme Spannungsfeld der aufgescheuchten Gedanken und Gefühle baut sich ein sehr plastisches Bild vom Funktionieren des untergegangenen Kontrollstaates auf. Ostdeutsche Leser werden beim Lesen immerzu bestätigend mit den Köpfen nicken. Westdeutsche Leser werden eine genaue Vorstellung von den Abläufen hinter ihrer bunt gestalteten Mauerseite erhalten. Ein literarisch glanzvoll verarbeitetes und zehn Jahre nach dem Mauerfall immer weniger vorstellbares Stück Geschichte. --Daphne von Unruh (amazon.de) Umfang: 297 S. Standort: Ask ISBN: 978-3-8270-0358-4
Inhalt: »Ich werde immerfort angeleuchtet, kann man das nicht sehen, ganz deutlich mit Raumlicht«, sagt Evelyne B. zu ihrem jungen Arzt. Sie ist eine seiner ersten an Schizophrenie leidenden Patienten und weckt in ihm eine Faszination für diese Krankheit, die ihn fortan nicht mehr loslassen wird. Diese Reise ins Innere der Schizophrenie, 1976 erstmals erschienen, ist ein Klassiker und zugleich ein moderner Abenteuerroman der Seele. Ernst Augustin, geboren 1927 in Hirschberg/Riesengebirge, Neurologe und Psychiater, jahrelang in Afghanistan tätig, später als psychiatrischer Gutachter in München, wurde für sein literarisches Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Mörike-Preis 2009 und dem Lübecker Literaturpreis "Von Autoren für Autoren" 2012. Umfang: 348 S. Standort: Aug ISBN: 978-3-423-13741-6
Inhalt: »Es gibt dort eine Freizone, wo ich alles ablege. Alle Bindungen, alle erworbenen Eigenschaften, meinen Beruf, meinen Namen, meine gesamte Vergangenheit, auch Schuhe und Strümpfe, das Hemd mit dem Armani-Etikett, die Hose von "Bonard" und das gesamte Unterzeug ... vor allem aber gebe ich meine Scham ab.«
Der Erzähler ist Historiker und Asienexperte, wohlsituierter Single - und es ist ein Jahrhundertsommer in München. Hier, im FKK-Gelände eines Freibades, erfüllt sich das Geschick dieses älteren Herrn, dessen erstes zaghaftes Betreten der weißen Flecke einer Stadtlandschaft in einem erbitterten Existenzkampf und einem aufregenden Beziehungsdrama mündet ... Umfang: 254 S. Standort: Aug ISBN: 978-3-423-13344-9
Inhalt: Atma Aydemirs großer Familienroman - Auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2022
Dreißig Jahre hat Hüseyin in Deutschland gearbeitet, nun erfüllt er sich endlich seinen Traum: eine Eigentumswohnung in Istanbul. Nur um am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt zu sterben. Zur Beerdigung reist ihm seine Familie aus Deutschland nach. Fatma Aydemirs großer Gesellschaftsroman erzählt von sechs grundverschiedenen Menschen, die zufällig miteinander verwandt sind. Alle haben sie ihr eigenes Gepäck dabei: Geheimnisse, Wünsche, Wunden. Was sie jedoch vereint: das Gefühl, dass sie in Hüseyins Wohnung jemand beobachtet. Voller Wucht und Schönheit fragt "Dschinns" nach dem Gebilde Familie, den Blick tief hineingerichtet in die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte und weit voraus.
Wenn jede Familie ein Gebilde aus Erzählungen ist, was bedeuten die Lücken darin? Brauchen wir sie, weil die ganze Wahrheit nicht zu ertragen ist? Oder bringen sie am Ende alles zum Einsturz? Dschinns stellt Fragen voller Wucht, Spannung und Schönheit , richtet den Blick tief hinein in die Geschichte der vergangen Jahrzehnte und weit voraus. Fatma Aydemirs neuer großer Roman erzählt von sechs grundverschiedenen Menschen , die zufällig miteinander verwandt sind - und von der unstillbaren Sehnsucht verstanden zu werden.
Pressestimmen: "Zu Aydemirs 'Dschinns' werden Literarhistoriker greifen, wenn sie 2122 beschreiben wollen, wie man vor 100 Jahren in Deutschland geschrieben hat." Olaf Przybilla, Süddeutsche Zeitung, 23.08.22
"Immer wieder erstaunlich, was man mit der guten alten Form des Familienromans erzielen kann... Eine Augen öffnende Lektüre." Denis Scheck, ARD druckfrisch, 22.05.22
"Eine vielschichtige, psychologisch starke Familiengeschichte, in der es nicht zuletzt darum geht, dass man in sein eigenes Herz schauen sollte, um zu wissen, wer man ist. Denn nur wenn man das weiss, kann man einander vergeben." Annette König, SRF, 25.05.22
"Ein sehr, sehr besonderes Buch. Aydemir erzählt nämlich einerseits hochreflektiert, analytisch, klar und auf der anderen Seite mit ganz großer Empathie für jede einzelne ihrer Figuren - da schwingt immer Distanz und Nähe mit, das ist sehr ausgewogen und sehr, sehr ausdrucksstark. Psychologisch hochinteressant." Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Büchermarkt, 02.04.22
"Ein mitreißender Familienroman ... selten wurden in der neueren Literatur die Qualen einer über Generationen vererbten Entmündigung und der Befreiung aus ihr so überzeugend geschildert." Nicole Henneberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.03.22
"Die Quellen des Unglücks versiegen nie, umso weniger, wenn Familien von einem Land ins andere migrieren. Deshalb muss auch die Geschichte dieser Familie erzählt werden, denn sie ist wie alle guten Geschichten eine, die man so noch nie gelesen hat und die über die Familie hinaus in die Gesellschaft weist. Der Schmerz dieser Familie trifft ins Mark - aber er öffnet die Augen, das Herz und manchmal sogar den Mund. Dann beginnt das Erzählen. Martina Läubli, NZZ Bücher am Sonntag, 27.03.22
"Ein wichtiger Roman über den Verlust von Wurzeln und großen Schwierigkeiten, sich in Deutschland zu Hause zu fühlen, wenn viele dort von 'Scheißtürken' reden. Zumal Aydemir nie einseitig auf dieses Dazwischen-Sein blickt." Katja Weise, NDR Kultur, 18.03.22
"So gut, dass man das Buch kaum weglegen kann: Fatma Aydemir beschreibt in ihrem neuen Roman die Konflikte in einer Familie, die aus der Türkei auswanderte und in Deutschland nie richtig ankam." Eva Thöne, Der Spiegel, 14.03.22
"Die Bilder und Situationen, die Aydemir aufruft, sind von einer beinahe unheimlichen Präzision. Jeder sparsame Dialog, jedes verstockte Gefühl, jede popkulturelle Referenz - kurz: jedes Wort - sitzt." Maryam Aras, Die Presse, 05.03.22
"Vielfalt bildet der Gesellschaftsroman nicht nur in den verschiedenen Standpunkten und Herausforderungen seiner ProtagonistInnen ab, sondern darüber hinaus in seiner stilistischen Varianz. ... Ein Buch, das politische Brisanz und Grundfragen des Menschseins mit Sentiment und Melancholie vereint." Björn Hayer, Der Freitag, 24.02.22
"Aydemir fühlt sich in fast jede ihrer Figuren meisterhaft ein - man kann ihr Buch kaum aus der Hand legen." Spiegel Bestseller Beilage, 11.03.22
"Ein berührender Familienroman über die große Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung." Brigitte, 05/22
"Fatma Aydemirs junge Protagonisten sitzen zwischen den Stühlen und sehnen sich nach einer eigenen Geschichte. Selten hat ein Buch das so berührend, einfühlsam und in jeder Zeile glaubwürdig auf den Punkt gebracht." Marcella Drumm, WDR5 Scala, 22.02.22
"Ein Familienroman von außerordentlicher Intensität." Meike Feßmann, Süddeutsche Zeitung, 16.02.22
"Der Einfachheit halber werden Romane gerne in Schubladen gesteckt und besonders gern und rasch werden Bücher in der Schublade Migrantenliteratur abgelegt. Nicht so hier, denn mit seinen lebensprallen Figuren, den schnellen an TV-Serien erinnernden Schnitten zwischen den Szenen und dem langsamen Aufdecken lange gehüteter Geheimnisse, schreibt sich Fatma Aydemir aus jeder Schublade heraus." Wolfgang Popp, Ö1 Morgenjournal, 16.02.22
"Ihr deutsch-türkischer Familienroman, der kurz vor der Jahrtausendwende spielt, ist ein Wunderwerk an Präzision und Einfühlung. ... Die Stimmenvielfalt ihres Romans ist ebenso außerordentlich wie die Nonchalance, mit der sie die gängigen Diskurse zu Herkunft, Geschlecht und Identität ins Erzählen überführt. Das Spiel mit Leitmotiven beherrscht sie genauso wie lockere Dialoge und geschickte Dramaturgie." Meike Feßmann, Süddeutsche Zeitung, 16.02.22
"Ein kraftvoller, manchmal schmerzhaft ehrlicher Familienroman, in dem alle Figuren ihre Abgründe offenbaren und trotzdem ihre Würde behalten. Man lebt und leidet mit ihnen bis zum dramatischen Schluss." Laura Freisberg, Bayern 2 Diwan, 13.02.22
"Ein Familienroman, der in klassischer Weise mit Geheimnissen arbeitet, mit unausgesprochenen Wahrheiten. Da gibt es mehr, als sich offenbart. Und deswegen kann man diesen Roman kaum weglegen." Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.02.22
"Ein großes Epos über Migration und die Suche nach Lebensantworten, das sich kaum aus der Hand legen lässt." Cigdem Akyol, Kulturtipp, 06/22
Inhalt: Über 120 Themenerläuterungen, über 30 Autorenporträts (Charakterisierungen, Lebenslauf, Bibliographie), rund 200 Texte und Textauszüge, rund 400 Bilder. Viele, viele hundert Links ergänzen sich zu einem Hypertext-Informationssysten, das für heutige und kommende Generationen von Literatur-Usern auf neue Weise "Epoche macht". Zur Zielgruppe gehören alle, die sich privat oder in Schule (Oberstufe) und Studium (v.a. Grundstudium) mit Literatur befassen.
In neuer Rechtschreibung Systemvoraussetzungen: ab 386DX/33, 8 MB RAM, super VGA (näheres siehe Karton) - Betriebssystem: Windows 3.1/95/98/NT Systematik: PGK 1, , PGQ 1, , PGQ 2 Standort: PGK 1 Baa ISBN: 978-3-15-100203-1
Bundeszentrale für Politische Bildung : Schriftenreihe der Bundeszentrale für Politische Bildung ; 272 : Studien z Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland (Band 272) Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn (1993)
Standort: ESK 3 Pol
Inhalt: Winnenden. Die Stadt nahe Stuttgart wird für immer verbunden sein mit dem 11. März 2009, dem Tag des Amoklaufs. Das, was für immer unfassbar und unbegreiflich bleiben wird, versuchen in diesem Buch sechs Betroffene zu erzählen. Fünf Jugendliche und eine Lehrerin sprechen zum ersten Mal davon, wie sie den Tag des Amoklaufs erlebten und mit diesen Erinnerungen weiterleben. Gemeinsam mit Daniel Oliver Bachmann schreiben 5 Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrerin über ihre Erlebnisse und Erinnerungen an den Amoklauf. Jennifer Schreiber (16), Steffen Sailer (15), Marie Bader (16), Annabell Schober(11), Pia Sellmaier (8) und die Lehrerin Marie-Luise Braun verlieren am Tag des Amoklaufs an der Albertville-Realschule in Winnenden geliebte Angehörige oder ihre besten Freunde. Noch nie haben Opfer eines Schulmassakers so offen über ihr Schicksal gesprochen - und darüber, was an Schulen und in der Gesellschaft geschehen muss, damit die Wiederholung einer solchen Tat unmöglich wird. * Namen von der Redaktion teilweise geändert Systematik: MBL 22, , GCR, , NBL 14, , 6 Mb Umfang: 162 S. : Ill. Standort: MBL 22 Schül ISBN: 978-3-401-06756-8
Inhalt: Ein idyllisches Bergdorf in Südtirol - doch die Zeiten sind hart. Von 1939 bis 1943 werden die Leute vor die Wahl gestellt: entweder nach Deutschland auszuwandern oder als Bürger zweiter Klasse in Italien zu bleiben. Trina entscheidet sich für ihr Dorf, ihr Zuhause. Als die Faschisten ihr verbieten, als Lehrerin tätig zu sein, unterrichtet sie heimlich in Kellern und Scheunen. Und als ein Energiekonzern für einen Stausee Felder und Häuser überfluten will, leistet sie Widerstand - mit Leib und Seele.
Aus d. Italien. übers. Umfang: 285 S. Standort: Bal ISBN: 978-3-257-07121-4
Inhalt: Was bedeutet es, in einem reichen Land in Armut aufzuwachsen? Zur "Unterschicht" zu gehören und dafür ausgelacht und ausgegrenzt zu werden? Sich von seinem Herkunftsmilieu zu entfernen, aber die eigenen Wurzeln nicht verraten zu wollen? Und dennoch im neuen Milieu nie wirklich anzukommen?
Deutschland gibt sich gerne als ein Land, in dem Klasse unsichtbar ist. In dem die Chancen auf Bildung und Wohlstand für alle gleich sind. Klasse und Kampf räumt mit diesem Mythos auf. 14 Autor*innen schreiben in persönlichen Essays über Herkunft und Scham, über Privilegien und strukturelle Diskriminierung, über den Aufstieg und das Unwohlsein im neuen Milieu. Zusammen ergeben ihre Stimmen ein vielschichtiges Manifest von großer politischer Kraft.
Mit Beiträgen von Christian Baron, Martin Becker, Bov Bjerg, Arno Frank, Lucy Fricke, Kübra Gümüsay, Schorsch Kamerun, Pinar Karabulut, Clemens Meyer, Katja Oskamp, Sharon Dodua Otoo, Francis Seeck, Anke Stelling, Olivia Wenzel. Systematik: GCM Umfang: 216 S. Standort: GCM Kla ISBN: 978-3-546-10025-0
Inhalt: Sieben Kanzler haben das politische Leben der Bundesrepublik auf unverwechselbare Weise geprägt. Konrad Adenauer, noch in den Gründerjahren des Kaiserreichs geboren, übernahm im Großvateralter die Macht am Rhein und begründete in vierzehn Jahren den Begriff der "Kanzlerdemokratie": Entscheidungen und Befugnisse konzentrieren sich seither auf den jeweiligen Bundeskanzler. Äußerst widerwillig nur übergab Adenauer 1963 sein Amt an Ludwig Erhard, den erfolgreichen Wirtschaftsminister, die Wahllokomotive der CDU, der zu einem glücklosen Kanzler wurde und drei Jahre später während einer Wirtschaftskrise, die uns heute geringfügig anmutet, zurücktreten musste. Kurt-Georg Kiesinger, sein Nachfolger, moderierte eher, als dass er regierte. Und doch waren die drei Jahre der Großen Koalition von CDU und SPD eine Zeit des Umbruchs und der Reformen, die Willy Brandt drei Jahre später zu seinem äußerst knappen Wahlsieg führte. "Mehr Demokratie wagen" war das Motto seiner visionären Regierungserklärung von 1969. Die Ostpolitik wurde zum Prägemuster seiner Regierungszeit. Sein langjähriger Konkurrent Helmut Schmidt, der ihm im Amt nachfolgte, verstand sich als leitender Angestellter der Republik und regierte sie nüchtern und effizient. 1982 löste ihn Helmut Kohl ab, dessen Bodenständigkeit sich in Bedeutsamkeit verwandelte. Über sechzehn Jahre verkörperte er politisch die Bundesrepublik, länger als Konrad Adenauer. Deutsche lieben die Gewohnheit. Gerhard Schröder trat 1998 an, siegte und regiert fortan als Bundeskanzler auf der Suche nach seiner Unverwechselbarkeit. (amazon.de) Systematik: EMP 221 Umfang: 318 S. : Ill. Standort: EMP 221 Bar ISBN: 978-3-88680-762-8
Inhalt: Knapp gefasste, wissenschaftlich fundierte Einführung in die Grundlagen der bundesdeutschen Rechtsordnung. Systematik: FFK Umfang: XV, 204 S. : graph. Darst. Standort: FFK Bau
Inhalt: Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2021
Was Freundschaft bedeutet, wenn die Gegenwart Feuer fängt.
In ihrem neuen Roman erzählt Shida Bazyar voller Wucht und Furor von den Spannungen und Ungeheuerlichkeiten der Gegenwart - und von drei jungen Frauen, die zusammenstehen, egal was kommt. Seit ihrer gemeinsamen Jugend in der Siedlung verbindet Hani, Kasih und Saya eine tiefe Freundschaft. Nach Jahren treffen die drei sich wieder, um ein paar Tage lang an die alten Zeiten anzuknüpfen. Doch egal ob über den Dächern der Stadt, auf der Bank vor dem Späti oder bei einer Hausbesetzerparty, immer wird deutlich, dass sie nicht abschütteln können, was jetzt so oft ihren Alltag bestimmt: die Blicke, die Sprüche, Hass und rechter Terror. Ihre Freundschaft aber gibt ihnen Halt. Bis eine dramatische Nacht alles ins Wanken bringt.
Shida Bazyar zeigt in aller Konsequenz, was es heißt, aufgrund der eigenen Herkunft immer und überall infrage gestellt zu werden, aber auch, wie sich Gewalt, Hetze und Ignoranz mit Solidarität begegnen lässt. »Drei Kameradinnen« ist ein aufwühlender, kompromissloser und berührender Roman über das außergewöhnliche Bündnis dreier junger Frauen - und das einzige, das ein selbstbestimmtes Leben möglich macht in einer Gesellschaft, die keine Andersartigkeit duldet: bedingungslose Freundschaft. Umfang: 349 S. Standort: Baz ISBN: 978-3-462-05276-3
Inhalt: 1979. Behsad, ein junger kommunistischer Revolutionär, kämpft nach der Vertreibung des Schahs mit seinen Freunden für eine neue Ordnung. Er erzählt von funkenschlagender Hoffnung, von klandestinen politischen Aktionen, und davon, wie er in der mutigen, literaturbesessenen Nahid die Liebe seines Lebens findet. Zehn Jahre später nimmt uns Nahid mit in die deutsche Provinz, wohin Behsad und sie nach der Machtübernahme der Mullahs mit ihren Kindern flohen. Stunde um Stunde verbringen sie vor dem Radio und hoffen auf Neuigkeiten von den Freunden, die untertauchen mussten. Sie wollen zurückkehren, unbedingt, und suchen zugleich eine Heimat in der Fremde. 1999 reist Laleh gemeinsam mit ihrer Mutter in den Iran. Zwischen »Kafishaps«, Schönheitsritualen und Familiengeheimnissen lernt sie ein Teheran kennen, das sich nur schwer mit den Erinnerungen aus der Kindheit deckt. Ihren Bruder Mo beschäftigt ein Jahrzehnt später der Liebeskummer seines Kumpels Tobi mehr als die pseudoengagierten Demos der deutschen Studenten. Doch dann bricht die Grüne Revolution im Iran aus und stellt Mos Welt auf den Kopf. Shida Bazyar gelingt ein dichter, vielstimmiger und mitreißender Roman. Umfang: 283 S. Standort: Baz ISBN: 978-3-462-04891-9
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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