Inhalt: Kurzinhalt: Schon als 13-Jährige wird die Inderin Koly zur Witwe und hat somit jede Existenzberechtigung verloren. Als Arbeistsklavin muss sie bei ihren Schwiegereltern leben. Doch sie kämpft um ihr Glück. Besprechung: Mit 13 Jahren wird Koly, ein indisches Mädchen, verheiratet. Der unbekannte Bräutigam entpuppt sich als todkranker Junge, der bald stirbt. Als Witwe hat Koly jede Existenzberechtigung verloren. Sie verbringt einige Jahre quasi als Arbeitssklavin bei den Schwiegereltern, dann setzt die Schwiegermutter sie in einer Großstadt aus. Koly hat Glück: Mithilfe eines Freundes findet sie Zuflucht, ein Dach über dem Kopf und Arbeit als Kunststickerin. Und ihr weiterer Weg, den sie sich "Stich für Stich" (s. Titel) ebnet, deutet auf ein einfaches, aber zufriedenes Leben hin. Eine eindringliche, manchmal traurige Geschichte mit einem tröstlichen Ende, in der Koly trotz aller Widrigkeiten immer versucht, ihre Würde zu bewahren und menschlich zu bleiben. Ein gelungenes Buch, das nicht der Gefahr von Schuldzuweisungen und Pädagogisierung erliegt, in den USA zu Recht mit dem "National Book Award" ausgezeichnet. - Empfehlenswert! Besprecher: Elisabeth Mair-Gummermann
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