Inhalt: Kurzbeschreibung "Hallo Leute. Ich heiße Benjamin Lebert, bin sechzehn Jahre alt, und ich bin ein Krüppel. Nur damit ihr es wißt. Ich dachte, es wäre von beiderseitigem Interesse." Mit diesen Worten stellt sich Benjamin an seinem ersten Schultag im Internat Schloß Neuseelen seinen Mitschülern vor. Für ihn ist es bereits die fünfte Schule, hier soll er endlich die achte Klasse und möglichst auch das Abitur bestehen. Die wesentlichen Lektionen aber finden nach dem Unterricht statt: Zusammen mit seinen fünf Freunden ist Benjamin auf der Suche nach dem "Faden des Lebens". Fortwährend beschäftigt sie die Frage, worum es in dieser ganzen Veranstaltung namens Leben eigentlich geht: um Mädchen und um Freundschaft, ums Erwachsenwerden oder vielleicht auch einfach nur darum, immer weiterzumachen, wie verrückt die Welt und wie "crazy" man selbst auch sein mag.
In diesem autobiographischen Roman erzählt der sechzehnjährige Autor mit erstaunlicher Wärme, großem Witz und einer guten Portion Selbstironie von der Schwierigkeit des Erwachsenenwerdens (Verlagstext)
Lesermeinungen aus dem Internet: jan.petersen@amw.stud.tu-ilmenau.de aus Ilmenau, Thüringen , 21. Juli 2000 Ein Buch, das viel Raum lässt Ich habe noch kein Buch gefunden, das die Leser so sehr polarisiert, wie dieses. Beim Lesen der Rezensionen wurde mir deutlich, wie sehr bei diesem Werk die Erwartungen und Meinungen auseinandergehen. Vermutlich liegt es gerade an der Schlichtheit - der Schlichtheit der Sprache und der Schlichtheit der Handlung. Nein, es ist kein aufregendes Buch. Jedenfalls dann nicht, wenn man erwartet, vom Autor geführt zu werden. Diejenigen Leserinnen und Leser jedoch, die bereit sind, sich auf die Gedankenwelt des Benjamin Lebert einzulassen, die mitfühlen wollen und selbst aktiv in die Erzählung einsteigen, die scheinen dem Buch in der Regel eine Menge abzugewinnen. Es spielt keine Rolle, ob auch andere Jugendliche die gleichen Erlebnisse machen wie die Jungs und Mädchen in der Geschichte. Es ist auch egal, ob es tatsächlich die Sprache von Jugendlichen ist oder ob sie womöglich aufgesetzt wirkt. Wesentlich erscheint mir vor allem zu sein, dass es gelingt, die Stimmung zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Ängsten und Zuversicht, zwischen Einzigartigkeit und dumpfer Einfachheit einzufangen und dabei jedem Leser, jeder Leserin ausreichend Platz für die eigenen Erfahrungen und Gefühle zu lassen. Das zeichnet das Buch (und den Film) in meinen Augen aus, egal was viele andere denken mögen.
Max Hammans (maxhammans@gmx.de) aus Vreden,Deutschland , 5. Juli 2000 crazy(Das Leben im Internat) Dieses Buch ist echt super,da es das ware Leben einiger Internats Schüler beschreibt.So wie sie über Mädchen,die Schule "Gott" und ihr Leben denken. Das Buch crazy ist sehr spannend und witzig.
Nina aus Tirol/Österreich , 1. Juli 2000 entsprach leider nicht meinen erwartungen.... aufgrund zahlreicher empfehlungen habe ich Leberts werk wohl wirklich überschätzt, leider fand ich die hauptstzreihen etwas schräg, lange nicht so "echt" wie eine bekannte meinte. Das Buch gibt das Bild der Erwachsenen über eine Jugend "von heute" wieder, teilweise ziemlich unglaubwürdig, teilweise aber auch sehr echt. Ein Roman zum Drüberlesen, aber das Internatsimmage wird es sicher nicht los....
Inhalt: Nach seinem viel beachteten (mittlerweile verfilmten) Erstling "Crazy" hier nun ein weiterer Roman des jungen Autors. 2 junge Männer, Paul und Henry, begegnen sich im Zug von München nach Berlin. Henry erzählt von seiner Freundschaft mit einem Mann und einer Frau, die in die Brüche geht, als Sex ins Spiel kommt, von Obsession, Eifersucht, Gewalt und Flucht. Ich-Erzähler Paul hört nahezu schweigend zu. Nur die LeserInnen erfahren von den düsteren Bildern in seinem Kopf, die sich am Ende zu seiner Geschichte verdichten: er hat sich in eine Prostituierte verliebt, wird zurückgewiesen und ermordet die junge Frau. Als der Zug in Berlin eintrifft, wird Paul festgenommen. Nach der Pubertätsgeschichte nun also der Adoleszensroman. Spannend in Szene gesetzt und griffig erzählt ist er, wirkt in seinem "sex & crime"-Gestus allerdings etwas überkandidelt. Den "Innenblick", der "crazy" auszeichnet, sucht man hier vergeblich. Schlagworte:Belletristische Darstellung, Beziehungsprobleme, Fiktionale Darstellung, Gegenwartsliteratur , Jugendroman, Junger Mann, Moderne Prosa, Sex, Sexualität Umfang: 126 S. Standort: Leb ISBN: 978-3-462-03336-6
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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