Inhalt: Michel Houellebecq, Enfant terrible der Literaturszene, hat das Buch geschrieben, das niemand erwartet hätte. "Karte und Gebiet" ist ein großer Wurf: ein doppelbödiges, selbstironisches Vexierspiel, ein gewichtiger Roman, der zugleich wie schwerelos wirkt. Houellebecq erweist sich darin als begnadeter Erzähler, der alle Spekulationen ins Leere laufen lässt. Jed Martin ist Künstler. In seinen ersten Arbeiten stellt er Straßenkarten und Satellitenbilder gegenüber, zum Durchbruch verhelfen ihm jedoch Porträts. Einer der Porträtierten: »Michel Houellebecq, Schriftsteller«. Doch dann geschieht ein grausames Verbrechen: ein Doppelmord, verübt auf so bestialische Weise, dass selbst die hartgesottenen Einsatzkräfte schockiert sind. Die Kunst, das Geld, die Arbeit. Die Liebe, das Leben, der Tod: Davon handelt dieser altmeisterliche Roman, der auch hierzulande bereits als literarische Sensation gefeiert wird. Michel Houellebecqs neustes Werk ist ein vollendeter Geniestreich von überraschender Zartheit. Der einstige Agent provocateur erscheint darin gereift und auf so humorvolle Weise melancholisch wie nie. "Karte und Gebiet" wird nicht nur die Freunde Houellebecqs begeistern, sondern auch manchen seiner Feinde.
Inhalt: »Man kann diesen Roman kaum aus der Hand legen ... Kein Autor hält der offenen Gesellschaft ihre Albträume so schonungslos vor wie er.« Sandra Kegel, F.A.Z. »Je suis Houellebecq.« Doris Akrap, taz »Es ist eines von Michel Houellebecqs besten Büchern ... eine literarische Möglichkeit der Welt. Dafür ist Literatur erfunden worden.« Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung »Ich halte Unterwerfung für eine der gelungensten, weil fantasievollsten, witzigsten, um nicht zu sagen aberwitzigsten Arbeiten, die der Autor je geschaffen hat ... ein grandioses Buch.« Tilman Krause, DIE WELT »Houellebecq beschreibt ... die Trostlosigkeit der französischen (und europäischen) Gegenwart, in der jeder willenlos dem Drang ausgeliefert ist, sich in der von Geld und Gier getriebenen Marktgesellschaft einen beneidenswerten Platz zu erkämpfen.« Romain Leick, Der Spiegel »Mehr als jeder andere europäische Schriftsteller der Gegenwart hat Houellebecq die Sensibilität und den Mut, schwelende Konflikte zu erkennen und erzählerisch fortzuspinnen.« Jan Küveler, Welt am Sonntag »Wem es gelingt, mich zu vereinnahmen, ist noch nicht geboren.« Michel Houellebecq
Inhalt: Als der 46-jährige Protagonist von SEROTONIN, dem neuen Roman des Goncourt-Preisträgers Michel Houellebecq, Bilanz zieht, beschließt er, sich aus seinem Leben zu verabschieden - eine Entscheidung, an der auch das revolutionäre neue Antidepressivum Captorix nichts zu ändern vermag, das ihn in erster Linie seine Libido kostet. Alles löst er auf: Beziehung, Arbeitsverhältnis, Wohnung. Wann hat diese Gegenwart begonnen? In der Erinnerung an die Frauen seines Lebens und im Zusammentreffen mit einem alten Studienfreund, der als Landwirt in einem globalisierten Frankreich ums Überleben kämpft, erkennt er, wann und wo er sich selbst und andere verraten hat. Noch nie hat Michel Houellebecq so ernsthaft und voller Emotion über die Liebe geschrieben. Zugleich schildert er in SEROTONIN den Kampf und den drohenden Untergang eines klassischen Wirtschaftszweigs in unserer Zeit der Weltmärkte und der gesichtslosen EU-Bürokratie.
Biografie: Michel Houellebecq wurde 1958 auf La Réunion geboren und wuchs bei seinen Großeltern in Crécy-La-Chapelle auf. 1980 erhielt er sein Diplom als Agraringenieur, danach arbeitete er im Informatik-Bereich. Houellebecq veröffentlichte zunächst Gedichtbände, für die er bald mit Preisen ausgezeichnet wurde. 1992 wurde ihm der Prix Tristan Tzara für »Suche nach Glück«, 1996 der Prix de Flore für »Der Sinn des Kampfes« verliehen. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit seinem ersten Roman »Ausweitung der Kampfzone«. Sein zweiter Roman, »Elementarteilchen«, erschien im Herbst 1998 und wurde noch im gleichen Jahr mit dem angesehenen Prix Novembre und dem Prix du Meilleur Livre de l'Année des Literaturmagazins »Lire« ausgezeichnet. Der visionäre Gesellschaftsroman erschien in über 25 Übersetzungen und wurde zum viel diskutierten Kultbuch. Im Jahr 2000 erschienen die satirische Reiseerzählung »Lanzarote« und die Miszellaneensammlung »Die Welt als Supermarkt«. 2002 folgten ein Essay über den amerikanischen Autor H.P. Lovecraft, »Gegen die Welt, gegen das Leben«, und der Roman »Plattform«. 2009 wurde sein Briefwechsel mit Bernard-Henri Lévy, »Volksfeinde«, und 2010 die Essaysammlung »Ich habe einen Traum« veröffentlicht. 2011 erschien der Roman »Karte und Gebiet«, für den Michel Houellebecq mit dem renommiertesten französischen Literaturpreis, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet wurde. Zuletzt veröffentlichte der DuMont Buchverlag 2014 den Gedichtband »Gestalt des letzten Ufers« und 2015 den Roman »Unterwerfung«.
Pressestimmen: »Tritt ein, lieber Leser, in die Düsternis des Abendlandes, und beginne die Reise ans Ende der Nacht.« Romain Leick, DER SPIEGEL »Ein tieftrauriges Buch über die Liebe.« Mathias Wert, ARD Tagesthemen »Die Sprache, das darf man nicht vergessen, ist das eigentlich Ereignis bei Michel Houellebecq.« Julia Encke, FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG »Wo zum Teufel findet man denn intelligentere Gegenwartsdiagnosen von schmerzhafterer Klarheit und zwingenderer Radikalität als bei Houellebecq?« Denis Scheck, ARD DRUCKFRISCH
»Ich hab selten zuvor ein Buch gelesen, in dem so eine Dunkelheit herrschte, so eine Verzweiflung und Einsamkeit und ich trotzdem auf jeder Seite schallend lachen musste« Volker Weidermann, DAS LITERARISCHE QUARTETT
Inhalt: Kurz vor den französischen Präsidentschaftswahlen 2027 taucht im Netz ein Video auf, das die Hinrichtung des möglichen Kandidaten Bruno Juge zu zeigen scheint. Paul Raison ist Absolvent einer Elitehochschule und arbeitet als Spitzenbeamter im Wirtschaftsministerium. Als Mitarbeiter und Vertrautem Juges fällt ihm die Aufgabe zu, die Urheber des Videos ausfindig zu machen. Im Laufe seiner Nachforschungen kommt es zu einer Serie mysteriöser terroristischer Anschläge, zwischen denen kein Zusammenhang zu erkennen ist. Aber nicht nur die Arbeit, auch das Privatleben von Paul Raison ist alles andere als einfach. Er und seine Frau Prudence leben zwar noch zusammen, aber sie teilen nichts mehr miteinander. Selbst die Fächer im Kühlschrank sind getrennt. Während Juge um seine Kandidatur kämpft, kann Paul entscheidende Hinweise für die Aufklärung der Anschläge liefern. Doch letztlich verliert Juge gegen einen volksnahen ehemaligen Fernsehmoderator, und die Erkenntnisse aus Pauls Recherche sind nicht minder niederschmetternd für die Politik des Landes. Als Paul von seiner Arbeit freigestellt wird, kommt es zu einer Annäherung zwischen ihm und seiner Frau und die beiden finden wieder zueinander. Ein unerwartetes, wenn auch fragiles Glück ...
Die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Liebe, das komplexe Zusammenspiel von Gesellschaft und Politik und die weitreichende, oftmals kaum wahrnehmbare Verknüpfung von Politischem und Privatem - das sind die Themen des neuen Romans von Michel Houellebecq, dem großen Visionär der französischen Literatur.
Pressestimmen:
»"Vernichten" ist ein völlig unerwartetes Meisterwerk, [...] Es hat eine Wucht wie kein anderes seiner Werke, weil Houellebecq einer Schwäche erlegen ist: Keines seiner Bücher ist verletzlicher.« Adam Soboczynski, Die ZEIT
»ironisch, unterhaltsam und heillos abgründig« Julia Encke, FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG
»Eine meisterhafte Ode an die Familie, an Frankreich, sogar an die Ehe« Nils Minkmar, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »Sicher ist, dass Houellebecq die 'Größe' eines Balzac besitzt« LE JOURNAL DU DIMANCHE
»Auf 600 Seiten lässt sich das in Houellebecqs schnörkelloser, präziser Sprache sehr elegant lesen. Ja, man verschlingt diesen weltsatten, dabei nie überladenen Gesellschaftsroman.« Michael Wurmitzer, DER STANDARD
»Zu Recht rühmt und fürchtet man diesen Autor als Seismograph, ja, als Prophet.« Edo Reents, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
Inhalt: Wie wachsendes Donnergrollen kündigt sich bereits - unvermeidlich bei Houellebecq - eine tobende Polemik um die vermeintlichen Exzesse, Vulgaritäten und reaktionären Entgleisungen des Autors an." (Der Spiegel) "Plattform" protokolliert erbarmungslos ein Leben: Tristesse, Liebesglück und tragischen Tod. Der Erzähler Michel ist Beamter im Kultusministerium. Vierzig, farblos, frustriert und nach Dienstschluss einsamer Peep-Show-Erotomane und Experte im TV-Zappen. Die Urlaubspauschalreise ins Traumland Thailand verspricht diesem "ziemlich mittelmäßigen Individuum" paradiesisches Glück und Erlösung: Sexgenuss mit Asiatinnen. Die Mitreisende Valerie, eine erfolgreiche Managerin in der Tourismusindustrie, lernt er erst nach der Rückkehr ins lieblose Paris wirklich kennen - und mit ihr ein tiefes menschliches Glück voller Obsessionen, und ohne Bezahlung. Zusammen erfinden Valerie und Michel ein rettendes Programm für die Reisebranche, die Plattform zum Glück: Wenn mehrere hundert Millionen alles haben, bloß kein sexuelles Glück, und mehrere Milliarden nichts haben als ihren Körper, dann ist das "eine Situation des idealen Tauschs". Michel und Valerie wollen die verlorene Liebesfähigkeit des Westens in neuartigen Ferienclubs organisieren. Aber das gemeinsame Glück, nach dem Houellebecqs Erzähler Michel verzweifelt sucht, wird bei einem terroristischen Anschlag in Thailand von Islamisten zerstört. (amazon.de)
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