Der grüne Krieg wie in Afrika die Natur auf Kosten der Menschen geschützt wird - und was der Westen damit zu tun hat Ch. Links Verlag, Berlin (2023)
Standort: ERL 6 Schli
Weltweit werden immer mehr Naturräume unter Schutz gestellt. Das klingt nach einem wichtigen Beitrag zur Rettung des Planeten. Doch in diesen Gebieten leben Millionen Menschen. Im Globalen Süden wird den Ärmsten ein Großteil ihres fruchtbaren Ackerlandes weggenommen. Geht Artenvielfalt auf Kosten von Menschenrechten? Simone Schlindwein hat mehr als ein Jahr im Kongo und in Uganda recherchiert, nicht selten unter Lebensgefahr. Sie berichtet davon, wie Nationalparks zu Festungen ausgebaut werden und hochgerüstete Wildhüter immer häufiger Gewalt gegen Indigene und örtliche Bauern anwenden. Als Geldgeber sind darin westliche Länder wie Deutschland verstrickt, deren Rüstungskonzerne zugleich von der Militarisierung des Naturschutzes profitieren. Dabei gäbe es zu westlichen Schutzkonzepten durchaus afrikanische Alternativen.
Ausgewählte Rezensionsnotizen: »Simone Schlindweins bahnbrechende Recherchen gehören ganz oben auf die Agenda des globalen Naturschutzes.« Dominic Johnson, die tageszeitung
»Schlindweins Werk ist [...] ein wertvoller Weckruf zur richtigen Zeit.« - Judith Raupp, Süddeutsche Zeitung
Die Autorin: Simone Schlindwein, Jahrgang 1980, lebt seit 2008 in Uganda und ist Korrespondentin der Tageszeitung (taz) für die Region der Großen Seen: DR Kongo, Ruanda, Burundi, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Südsudan. Für ihre Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet. Systematik: ERL 6, , EO, , GEM 6 Umfang: 256 Seiten, Illustrationen Standort: ERL 6 Schli ISBN: 978-3-96289-188-6
Inhalt: »Mein Problem war und ist nicht das Verschwinden des Ostens, sondern das Verschwinden des Westens, eines Westens mit menschlichem Antlitz.« Ingo Schulze
Ingo Schulze ist ein kritischer Beobachter unseres Landes und unserer Gesellschaft. Für ihn beginnt Widerstand mit Wahrnehmung. Die hier versammelten Reden und Essays zeigen die Breite seines politischen und kulturpolitischen Engagements und sprechen eine Sprache, die die Welt als veränderbar zeigt. Sie erinnern uns an eine schon fast vergessene Frage: »Was wollen wir?« Inhalt:
Teil I
- Damals in der Provinz
- Wähle eine Benennung
- Vorstellung in der Darmstädter Akademie
- Tausend Geschichten sind nicht genug
Teil II
- Stil als Befund. Über Alfred Döblin
- Die Nachtigall sang, was das Zeug hielt. Zu dem Band Ein unnötiger Sieg mit frühen Erzählungen von Anton Tschechow
- Mit Charms ist alles auszuhalten. Zum hundertsten Druck der Friedenauer Presse und der Neuauflage von Fälle
- Die Norm des Romans. Zu Vladimir Sorokins Norma
- Endstation Sehnsucht. Vorwort zu Wovon wir reden, wenn wir von Liebe reden von Raymond Carver
- Der Ort, an dem Die Minotauren weiden. Laudatio auf Wolfgang Hilbig zur Verleihung des Brandenburgischen Literaturpreises 2007
- Der Boxer und der Duft des Ginsters. Zum Tod von Wolfgang Hilbig am 2. Juni 2007
- Unterm Spiegel zerrinnt der See. Zum Briefwechsel zwischen Johannes Bobrowski und Michael Hamburger
- Wie die Trompeten von Jericho. Über Witold Gombrowicz
- Eine Parabel. Notiz zu Gustaw Herling
- Welchem Blatt entstammen Sie? Zu Graham Greenes Unser Mann in Havanna
- Lauter niemand.
- Die Balance des Erzählens. Zu Jurek Beckers Bronsteins Kinder
- Laudatio auf Juri Andruchowytsch
- Nach der Flut. Laudatio zur Verleihung des Anna-Seghers-Preises 2008 an Lukas Bärfuss
- Kleines Lothar-Müller-Abc. Laudatio zur Verleihung des Heinrich-Merck-Preises 2008
- Eine Amerikanerin in Berlin. Begrüßung von Silvia Bovenschen in der Akademie der Künste
- Böse Schafe. Zu einem Roman von Katja Lange-Müller
- Drei Tage in Thessaloniki. Nachwort zu Perikles Monioudis' Die Stadt an den Golfen
Teil III
- Trümmer. Kaliningrader Skizze
- Nachtgedanken. Mythos Dresden
- Dreitausend Quadratmeter sind zu wenig. Auf dem Sockel des Kaiser-Wilhelm-Denkmals soll ein Freiheits- und Einheitsdenkmal errichtet werden
- Alte Geschichten, neue Geschichten. Anmerkungen zu Berlins Mitte
- Der Marmor von Pergamon. Dankrede zur Verleihung des Peter-Weiss-Preises 2006
- Was wollen wir? Dankrede zur Verleihung des Thüringer Literaturpreises 2007 in Weimar
- Die Soldaten, die Mauer und die Aliens
- Eine Botschafterin. Kleine Vorrede auf Daniela Dahn
- Sein 27. September. Zum 80. Geburtstag von Christa Wolf
- Ziviler Ungehorsam. Der 13. Februar 2010 in Dresden
- Mein Westen
- In der Grube. Über die Zukunft des Kapitalismus
- Das Wort für die Sache halten. Über den Begriff »Verlierer« Umfang: 360 S. Standort: Schu ISBN: 978-3-423-13990-8
Schritt für Schritt leichtgemacht Menschen als Aquarell [Technik und Praxis Schritt für Schritt leichtgemacht ; Malen vom ersten Augengblick an] Ed. Fischer, Stuttgart (1996)
Standort: RDM 3 Men
Inhalt: Kurzbeschreibung: Diese Reihe wendet sich an alle, die sich mit der Technik und Praxis des Zeichnens und Malens vertraut machen möchten. Die Aufzählung des benötigten Materials, die Beschreibung der jeweiligen Malweise und Vorschläge für eine ganze Reihe von Übungen, die Schritt für Schritt in Wort und Bild erklärt werden, stellen eine wertvolle Hilfe für die Praxis dar. Über 200 farbige Abbildungen unterstützen den erklärenden Text und die Ratschläge, damit der Leser mühelos einen Zugang zur Welt der Malerei findet.
Aus dem Span. übers. Systematik: RDM 3 Umfang: 63 S. : 250 Ill. Standort: RDM 3 Men ISBN: 978-3-926651-38-9
Inhalt: Was wir schon jetzt über mögliche Zukünfte lernen können und wie wir uns darauf vorbereiten sollten
Immer wieder erprobt die Menschheit das Leben in »idealen« Welten. Dazu zählten bislang etwa anarchistische Reformkommunen, eine spirituelle Weltbürger:innen-Stadt in Indien, hocheffiziente Smart Cities oder geplante Unterwasserstädte, aber auch Kolonien auf Mond und Mars. Das Wunschland findet sich immer wieder zwischen sozialen und technologischen Utopien und hat das Potenzial, die Welt zu verändern. Der Soziologe Stefan Selke zeigt anhand zahlreicher Inneneinsichten in real-utopische Projekte, welche gesellschaftlichen Transformationen es bislang gab und welche künftig zu erwarten sind.
Techno-Propheten basteln Exit-Strategien für unseren kaputten Planeten: Schwimmende Mikronationen in internationalen Gewässern, Roboterstaaten mit eigener Gesetzgebung oder von Künstlicher Intelligenz gesteuerte Projekte zeugen vom Wettstreit zwischen sozialen und technologischen Innovationen. Stefan Selke liefert einen hoch spannenden Werkstattbericht aus dem Labor der Menschheit. Zugleich schaut er in den Rückspiegel und zeigt, was wir von bereits erprobten utopischen Projekten lernen können. Er fordert einen radikalen Perspektivwechsel für kooperative planetarische Gestaltungsstrategien - einen utopischen »New Deal«. Systematik: GAS Umfang: 521 S. Standort: GAS Sel ISBN: 978-3-550-05067-1
Inhalt: Erklärt gut verständlich die gegenwärtigen Möglichkeiten und Methoden der künstlichen Zeugung und analysiert mögliche Folgen der Verbindung der Reproduktionsmedizin mit Klonierungstechniken und der Gentechnik. Das Buch beschreibt die medizinischen Möglichkeiten, die Befruchtung zu beeinflussen und zu steuern, z.B. mit Methoden der künstlichen Besamung. Besondere Beachtung findet die Retortenbefruchtung. Der Autor informiert über Techniken und Verfahren sowie über medizinische und soziale Indikationen. Er gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Anwendungsumfang der Reproduktionstechnologie und schildert ihre rechtlichen, psychologischen und ethischen Folgen. Zum Schluß richtet Silver einen Blick in die Zukunft und erläutert, welche möglichen Konsequenzen die Verbindung der Retortenbefruchtung mit Klonierungstechniken oder mit der Gentechnik haben könnten. Ein gut verständlicher Beitrag zu einem aktuellen Themenbereich.
Aus d. Engl. übers. Systematik: UFL 315, , VAM, , VEQ Umfang: 395 S. Standort: UFL 315 Sil ISBN: 978-3-426-26978-7
Inhalt: Nach seinem jüngsten Buch "Minderheiten in München", das Zuwanderungen und Integration vom Mittelalter bis zur jüngsten Flüchtlingswelle beschreibt, dokumentiert der Münchner Autor und Journalist Karl Stankiewitz nun die vielfältigen "Randgruppen" seiner Heimatstadt. Der Band berichtet von der Geschichte der Armen, Obdachlosen, Homosexuellen, Kinderarbeiter, Gefangenen, Kommunisten, Separatisten, Prostituierten, geistig Behinderten und der sogenannten "Nestbeschmutzer". Ganz unterschiedliche Personengruppen also, die eines gemeinsam haben: Sie entstammen der Mitte des städtischen Milieus, das sie aber oftmals an den Rand verbannte. Durch den ihm eigenen eher journalistischen denn historisierenden Zugriff stellt der Autor auch dieses Thema zur aktuellen Diskussion. Der Autor: Karl Stankiewitz, geboren 27. Oktober 1928 in Halle, hat in München das Wirtschaftsgymnasium besucht und ist direkt nach dem Abitur 1947 als Volontär zur Süddeutschen Zeitung gekommen. 1948 bis Ende 1949 Redakteur bei der Abendzeitung. Danach zeitweise Mitarbeiter beim Spiegel und beim Stern. 1951 - 2002 Münchner Korrespondent der Westdeutschen Allgemeinen, des Kölner Stadt-Anzeiger und anderer Zeitungen. Daneben als Reise- und Alpinjournalist auch für Münchner Zeitungen den Bayerischen Rundfunk und den Deutschlandfunk weltweit unterwegs. Seit 1999 auch Buchautor (Erstling: "Sieben Wochen war ich reich. 20 literarische Wanderungen in Oberbayern". Themen der bisher 28 Bücher: München, Bayern, Österreich, Kunstszene, literarische Topographien. Derzeit gelegentlicher Mitarbeiter bei Süddeutsche Zeitung, Abendzeitung, Bayerische Staatszeitung und Online-Feuilleton "Kulturvolzug". Privates: drei Kinder, verwitwet, nach wie vor begeisterter Wanderer und Kanute. Systematik: DEP, , DGP Umfang: 133 Seiten : Ill. Standort: DEP Mün ISBN: 978-3-7917-2752-3
Inhalt: Rezensionen aus diversen Zeitschriften: Biologie in unserer Zeit, Heft 5/2001, S IV: Wer in diesen Tagen eines der führenden Journale der Naturwissenschaften durchmustert, wird kaum ein Heft finden, in dem nicht von "Evolution" die Rede ist. ... Schließlich erscheinen auch Kurznachrichten in der Tagespresse in kurzen Zeitabständen: "Neue Menschenfunde, die Stellung des Neanderthalers, noch größere Dinosaurier als bisher, Meeresorganismen in der Namib-Wüste, Wale im südamerikanischen Hochland, Flußpferde und Affen am Rhein, kambrische Explosion, Meteoriten-Einschläge als Riesenkatastrophen, Darwin im Unrecht, Haeckel als Fälscher". In dieser Situation haben Volker Storch, Ulrich Welsch und Michael Wink, die seit vielen Jahren auch evolutionsbiologisch arbeiten und als Lehrbuchautoren tätig sind, das verläßliche Wissen in lernbarer Art zusammengestellt und neue Entwicklungen bewertet.
Süddeutsche Zeitung 12. Januar 2002: [...]Das Buch geht jedoch über die Faktenvermittlung hinaus. Es stellt die Evolution in einen größeren Zusammenhang und verdeutlicht die Rolle des Menschen, aktiv wie passiv. [...] Das Buch beginnt mit der Geschichte der Naturerkenntnis. Der herausragenden Persönlichkeit dieses Bereichs, Charles Darwin, ist der erste von 43 Exkursen gewidmet.[...] Die Exkurse halten Informationen bereit, die im Textfluss nicht sinnvoll zu platzieren wären. Im zweiten Abschnitt, der Darstellung der...
Neue Züricher Zeitung 12.12.2001: Woher kommen wir, wer sind wir, wohin gehen wir? Kurzum, was ist Ursprung und Wesen des Menschen aus der Sicht der Evolutionslehre? Diesen und ähnlichen Fragen zur biologischen Geschichte der Menschheit, aber auch der übrigen Kreatur, widmet sich das Buch "Evolutionsbiologie" des Zoologen V. Storch, des Mediziners U. Welsch und des Molekularbiologen M. Wink. [...]
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-------------------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis Evolutionsbiologie: Geschichte und Fundament.- Geschichte der Naturerkenntnis und der Evolutionstheorie; Wissenschaften, die zum Fundament der Evolutionstheorie beigetragen haben; Entfaltung der... Systematik: UFL 32, , UFL 3 Umfang: 449 S. : Ill., graph. Darst., Kt. Standort: UFL 32 Sto ISBN: 978-3-540-41880-1
Inhalt: Mit seinem Krimi "Altötting" hat Sobo Swobodnik seinen kauzigen bayerischen Privatermittler Paul Plotek, bekennender Weißbiertrinker auch über den Durst, eingeführt. Dieses Mal landet der arbeitslose gescheiterte Schauspieler als Bedienung auf dem Oktoberfest und stolpert alsbald über 2 Leichen hinter den Hendlkartons. Eine alte Frau und ein alter Mann wurden ermordet, um den Hals ein Lebkuchenherz mit der Zuckeraufschrift "Glücklicher Ende". Plotek und Agnes, eine Journalistin, beginnen gemeinsam zu ermitteln und verlieben sich ineinander. Eine Altersheimmiserere scheint hinter den Todesfällen zu stecken, eine ganz merkwürdige Art von "Sterbehilfe". Als allerdings auch noch Mitaushilfskellner Konny tot am Ochsenspieß dreht, ist es für Paul Plotek höchste Zeit, den Mörder zu finden. Die Auflösung erfolgt, ganz Oktoberfestlike, auf dem Riesenrad. Ein frecher Krimi mit viel satirischen Anspielungen auf der Deutschen liebstes Bierfest, aber auch mit einem Blick, der kritisch hinter die Kulissen des Seniorenlebens schaut. Umfang: 255 S. Standort: Swo ISBN: 978-3-423-24476-3
Die kreative Macht der Maschinen Warum Künstliche Intelligenzen bestimmen, was wir morgen fühlen und denken Beltz Verl., Weinheim [u.a.] (2018)
Standort: WBR 56 Vol
Inhalt: Leben oder gelebt werden? Immer klügere Algorithmen beeinflussen, wen wir lieben, welche Nachrichten wir lesen und ob wir einen Kredit bekommen. Bilder malen wie Rembrandt, preisgekrönte Romane schreiben oder Musik komponieren - Algorithmen scheinen einfach alles zu können.
Holger Volland beschreibt, wie sich Künstliche Intelligenz bereits in unser Leben und unsere Kultur eingeschlichen hat - und was das mit uns macht. Sind Algorithmen kreativer als wir? Was können wir sie getrost für uns machen lassen - und was besser nicht? Wo lauert Gefahr für uns? Anhand vieler Beispiele aus unserem Alltag erklärt er, wo und wie KI uns persönlich betrifft. Er beschreibt, wie sie uns davon abhält, zur Wahlurne zu gehen oder wie sie psychische Krankheiten an der Telefonstimme erkennt. Und genauso entschieden sagt er uns, wo wir auf Kontrolle und Einflussnahme achten müssen - weil wir nur so selbst über unser zukünftiges Leben bestimmen und Herr im (digitalen) Haus bleiben können. Systematik: WBR 56, , WGL 104 Umfang: 253 S. Standort: WBR 56 Vol ISBN: 978-3-407-86509-0
Inhalt: Der niederländische Primatenforscher plädiert dafür, auch den Tieren ein kulturelles Leben zuzusprechen, weil sie wie der Mensch ständig Neues erfinden und ihr Wissen an ihre Artgenossen weitergeben. Besprechung: Nach christlich-abendländischer Auffassung ist die Kultur das, was den Menschen zum Menschen macht. Angeblich hat sie es ihm als einzigem Lebewesen ermöglicht, sich von der Natur in ihm außerhalb von ihm ein für alle Mal zu befreien. In den Augen des Primatenforschers Frans de Waal ist dieses dualistische Verständnis schon deswegen falsch, weil die menschliche Kultur ohne biologisches Substrat nicht existieren kann. Es lässt sich aber auch deswegen nicht mehr aufrecht erhalten, weil man inzwischen weiß, dass die Primaten, viele andere Säugetiere und sogar Vögel ihr eigenes kulturelles Leben haben. Die höher entwickelten Tiere können nämlich in der Wildnis nur dadurch überleben, dass einzelne Populationen immer wieder neue Techniken und Bräuche erfinden und dass sie ihr Wissen dann an ihre Artgenossen und an die nachfolgenden Generationen weitergeben. De Waal hat mit "Affen - unsere haarigen Vettern", "Wilde Diplomaten" und "Der gute Affe" schon 3 populär- wissenschaftliche Klassiker der Verhaltensforschung geschrieben. Dieses Buch ist ein weiterer. Systematik: UHM 4 Umfang: 391 S. : Ill. Standort: UHM 4 Waa ISBN: 978-3-446-20238-2
Inhalt: Soll ein Kind arbeiten dürfen, wenn es damit seinen Schulbesuch finanziert? Oder verbaut es sich so seine Zukunft? Ist es vertretbar, einen 13-Jährigen aus einem Steinbruch zu retten, ohne ihm eine andere Einkommensquelle zu bieten? Dieses Buch gibt Antworten auf unbequeme Fragen, viele kommen von den Kindern selbst. Vor allem in Lateinamerika organisieren sich Jungen und Mädchen immer öfter in gewerkschaftsähnlichen Organisationen. Und sie lassen mit einer Forderung aufhorchen, die hierzulande verstörend klingt: Diese Kinder wollen keine Verbote. Sie fordern "das Recht, unter würdigen Bedingungen zu arbeiten". Auf dem Prüfstand steht somit nicht nur die Politik des Verbotes, sondern ebenso ein Kindheitsideal, das Selbstbestimmung propagiert, den Schutzgedanken aber über die Freiheit von Heranwachsenden stellt, sich aus eigener Kraft der Armut zu widersetzen. Der Autor hat auf vielen Reisen mit Eltern, Lehrern und Politikern, mit Psychologen und Soziologen, mit Vertretern von Internationalen Organisationen und vor allem mit vielen Kindern gesprochen. Entsprechend vielschichtig fällt seine Bestandsaufnahme aus, die mit ungewöhnlichen Einblicken und Schlussfolgerungen überrascht. Wer hätte etwa gedacht, dass die vielen schlechten Schulen in den Ländern des Südens häufig ein Grund dafür sind, warum sich Kinder lieber eine Arbeit suchen? Georg Wimmer, geboren 1961 in Mittersill, Studium der Fächer Psychologie und Spanisch. War als Journalist für Tageszeitungen und Magazine tätig, für seine Radiofeatures wurde er mehrfach ausgezeichnet. Langjähriger Chefredakteur des Freien Rundfunk Salzburg - Radiofabrik und Lehrbeauftragter an der Uni Salzburg, derzeit Mitarbeiter der Plattform für Menschenrechte Salzburg und als freier Journalist tätig. Systematik: NBL 14, , MBL 2 Umfang: 309 S. Standort: NBL 14 Wim ISBN: 978-3-85476-643-8
Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre Vahlen, München (2000)
Standort: HK Woe
Inhalt: Dieses Lehrbuch eignet sich besonders als Einführung, da spezielle betriebswirtschaftliche Vorkenntnisse nicht vorausgesetzt werden und dennoch das gesamte Wissen der Betriebswirtschaftslehre in klarer Systematik und gut verständlicher Sprache dargeboten werden. (amazon.de) Systematik: HK Umfang: XXXVI, 1260 S. : graph. Darst. Standort: HK Woe ISBN: 978-3-8006-2550-5
Inhalt: Der Friedenspreisträger Liao Yiwu über seine bewegende Vergangenheit in China und seine dramatische Flucht nach Deutschland
Es gibt Tage, die einem das ganze Leben über immer wieder in Erinnerung kommen. Bei Liao Yiwu gehört der 2. Juli 2011 zu diesen Tagen: als es ihm gelang, den Grenzfluss zwischen China und Vietnam zu überqueren. Nach vielen vergeblichen Versuchen der Flucht war das der entscheidende Schritt, der ihn letztendlich in sein Exil nach Deutschland führte. Die Geschichte seiner langen Flucht bildet den Rahmen seines neuen sprachgewaltigen Buches, in den er Erzählungen aus seiner Vergangenheit in China einbettet und geschickt miteinander verwebt. Ein bewegender Bericht und große Erzählkunst.
»Ein chinesischer Schriftsteller, der sprachmächtig und unerschrocken gegen die politische Unterdrückung aufbegehrt und den Entrechteten seines Landes eine weithin hörbare Stimme verleiht.« Aus der Begründung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2012
»Liao Yiwu ist einzigartig. Diese Geschichten gehören zu dem großen gemeinsamen Erbe der Weltliteratur.« Philip Gourevitch zu »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser«
Aus dem Chinesischen übers. Systematik: ENN 10, , PYB 28 Umfang: 521 S. Standort: ENN 10 Lia ISBN: 978-3-10-397288-7
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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