Inhalt: In seinem Bestseller »Höllensturz« hat Ian Kershaw meisterhaft die dramatische Geschichte Europas in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erzählt. In seinem neuen Buch »Achterbahn« nimmt der renommierte Historiker nun die Jahre von 1950 bis heute in den Blick und spannt einen großen Bogen von der existentiellen Unsicherheit, die die Staaten Europas im Kalten Krieg durchlebten, bis zu den Herausforderungen, vor denen sie heute, in Zeiten ökonomischer und politischer Krisen stehen. Trotz einer bis heute andauernden Phase des Friedens, so Kershaw, sind die Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs für Europa eine Achterbahnfahrt - voller Aufs und Abs, voller Nervenkitzel und Ängste. Und mit ungewissem Ausgang.
Roller-Coaster. Europe, 1950-2017 Systematik: ERL 11, , ELK, , HFK 2 Umfang: 828 S. Standort: ERL 11 Ker ISBN: 978-3-7425-0515-6
Spektrum der Wissenschaft 1997/Heft 06 Deutsche Ausgabe von Scientific American Spektrum der Wissenschaft Verlagsges., Heidelberg (1997)
Standort: ZA SpW 6/97
Inhalt: ISSN 0170-2971 Abonniert seit Heft 1/1986 - SW in ZD ab 1986 Register in Buchform der Jahre 1978 - 1988 früher mit dem Untertitel: Deutsche Ausgabe von Scientific American Systematik: ZA Standort: ZA SpW 6/97
Spektrum der Wissenschaft 1997/Heft 07 Deutsche Ausgabe von Scientific American Spektrum der Wissenschaft Verlagsges., Heidelberg (1997)
Standort: ZA SpW 7/97
Inhalt: ISSN 0170-2971 Abonniert seit Heft 1/1986 - SW in ZD ab 1986 Register in Buchform der Jahre 1978 - 1988 früher mit dem Untertitel: Deutsche Ausgabe von Scientific American Systematik: ZA Standort: ZA SpW 7/97
Argumente und Materialien der Entwicklungszusammenarbeit ; 20 Wo ist der Frühling geblieben? (Band 20) die MENA-Region zwischen Aufbruch und Chaos Hanns-Seidel-Stiftung e.V., München (2017)
Standort: ENL 3 Wo
bpb Schriftenreihe ; Band 10285 Schwarzbuch Migration die dunkle Seite unserer Flüchtlingspolitik Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2018)
Standort: GEL 2 Mei
Inhalt: Wer die politischen Debatten in Deutschland verfolgt, der muss den Eindruck bekommen, als sei die deutsche Flüchtlingspolitik nach wie vor von der Willkommenskultur des Jahres 2015 geprägt. Doch anders als Parteien wie die AfD behaupten, war die damalige Offenheit eine historische Ausnahme. Davor und danach versuchte Deutschland sich abzuschotten - auf Kosten der Flüchtlinge und der südeuropäischen Länder. Karl-Heinz Meier-Braun erinnert an die lange Geschichte der Ausländerdebatten in der Bundesrepublik und zeigt, dass Deutschland schon lange ein Einwanderungsland ist, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen. Damals wie heute versucht die deutsche Politik mit aller Macht, den Flüchtlingsstrom zu begrenzen. Dabei nimmt sie vieles in Kauf: schmutzige Deals mit fragwürdigen Regimen und brutalen Milizen, immer mehr tote Flüchtlinge im Mittelmeer und in der Sahara, eine Aufrüstung an den Außengrenzen der EU, menschenunwürdige Zustände in den überfüllten Auffanglagern in Italien und Griechenland, Abschiebungen in Krisenländer sowie eine fortschreitende Aushöhlung des Asylrechts in Deutschland. Eine Reise auf die dunkle Seite unserer Flüchtlingspolitik, die zeigt, wie sehr diese von Doppelmoral geprägt ist.
Lizenz: Verlag C.H. Beck Systematik: GEL 2, , GCM 230 Umfang: 192 S. Standort: GEL 2 Mei ISBN: 978-3-7425-0285-8
Inhalt: Zwei Brüder, nicht leibliche Brüder, sondern "Blutsbrüder", verbunden durch einen Schwur, den sie im polnischen Untergrundkampf gegen das kommunistische Regime geleistet haben, gehen nach dessen Zusammenbruch getrennte Wege. Der eine, Mateusz, steigt in höchste Ämter auf und wird schließlich polnischer Ministerpräsident. Der andere, Adam, macht nach dem EU-Beitritt Polens in der Europäischen Kommission Karriere, in Brüssel ist er zuständig für die Erweiterungs-Politik. Während die Vorbereitungen für die Westbalkankonferenz im polnischen Poznan auf Hochtouren laufen, bittet Adam Mateusz um Unterstützung, doch der beginnt das Beitrittsgesuch Albaniens zu unterminieren. Aus der einstmals tiefen Verbundenheit wird eine unversöhnliche Feindschaft von europäischer Dimension. Auf einer vom albanischen Ministerpräsidenten organisierten Kreuzschifffahrt auf der SS Skanderbeg, zu der er alle Regierungschefs der Balkanstaaten, die EU-Außenminister und sämtliche Vertreter der Europäischen Union eingeladen hat, treffen die Beiden wieder aufeinander. Was dann passiert, steht längst nicht mehr in ihrer Macht.
Der politische Konflikt der beiden Blutsbrüder ist aber nur der Rahmen, innerhalb dessen sich eine Vielzahl von Schicksalen entscheidet, kühne Pläne und große Lebensanstrengungen auf die Probe gestellt werden, bis es zum Showdown kommt, auf dem schwankenden Boden eines albanischen Kreuzfahrtschiffs.
Pressestimmen: »...immer nah an der Realität geschrieben und vollgepackt mit detailgenauer Recherche. Kurzum: Die Erweiterung ist die Summe von Menasses lebenslanger Beschäftigung mit der Europäischen Union und ihren politischen Widersprüchlichkeiten.« ORF
»So beinhaltet Die Erweiterung nicht nur eine Krimihandlung, geschichtliche Abrisse ... sowie eine Portion amüsanten Klamauks und Slapsticks, sondern auch Polemik und Analyse.« Martyna Czarnowska, Wiener Zeitung extra 08.10.2022
»Die Rädchen greifen ineinander wie ein Uhrwerk. Man fühlt sich in dieser Erzählung augenblicklich wohl. ... Die Szenen gelingen plastisch und lebhaft, die Sätze klar.« Michael Wurmitzer, der Standard, Wien 08.10.2022
»Menasse schreibt mit viel Ironie und Sarkasmus gegen visionsloses Status-Quo-Denken, Rassismus und Nationalismus an.« Annette König, SRF 2 Kultur 10.10.2022
»[Robert Menasse] setzt den Roman gehörigen Rotationskräften aus, indem er Ideengeschichte und Intrige, Klaumauk, Krimi, Kalendersprüche und Karneval, Thriller und Trash-Lyrik, Liebesgeschichte und Verwechslungskomödie mischt, und das zum großen Vorteil und Gewinn von Die Erweiterung.« Wolfgang Paterno, profil 08.10.2022
»Mit Schwung erzählt Menasse in Form ausgefeilter Dialoge die Geschichte einer Hassliebe.« Ulf Heise, Freie Presse 15.10.2022
»Robert Menasses Stil ist elegant, humorvoll und voller immer anders verblüffender Wendungen ...« Ulrich Steinmetzger, Sächsische Zeitung 14.10.2022
»Angelegt auf drei dicke Bücher strebt Menasse nicht mehr und nicht weniger als ein Epos unserer Zeit an. Bis jetzt hat sich der Autor damit nicht überhoben. Die Welthaltigkeit seines Projekts sucht immer noch ihresgleichen.« Björn Hayer, der Freitag 18.10.2022
»Robert Menasse schreibt seine große europäische Erzählung fort ...« Alexandra Föderl-Schmid, Süddeutsche Zeitung 15.10.2022
»Hier zeigt sich bereits die dichterische Virtuosität Menasses, die darin besteht, gegenwartspolitische Themen europäischer Dimension erzählerisch genießbar zu machen und den Balanceakt zwischen politisch-engagiertem Anspruch und kunstvoller Vermittlung souverän zu meistern.« Hannoversche Allgemeine Zeitung 26.10.2022
»Robert Menasse hat sich in die Kulturgeschichte seines Schauplatzes hineingearbeitet. ... Eine Geschichte von biblischer Drastik, die kontrastiert wird mit den Rechtsauffassungen jener politischen Organisation, der sich Menasse als ... engagierter Intellektueller verschrieben hat.« Katharina Teutsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung 22.10.2022
»Der schnelle Wechsel der Schauplätze, die rasanten und gerade in der Übertreibung so realistischen Szenen, der spannende Plot, die historische Dimension der gegenwärtigen Machtgier, ein verrücktes Ziegenhelm-Symbol und nicht zuletzt die zahlreichen im besten Sinne einprägsamen Charaktere zeigen eine nahezu cineastische Qualität dieser Prosa. ... Die Erweiterung muss verfilmt werden.« Carsten Otte, taz am wochenende 22.10.2022
Über den Autor: Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte im Jahr 1980 mit einer Arbeit über den »Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb«. Menasse lehrte anschließend sechs Jahre - zunächst als Lektor für österreichische Literatur, dann als Gastdozent am Institut für Literaturtheorie - an der Universität São Paulo. Dort hielt er vor allem Lehrveranstaltungen über philosophische und ästhetische Theorien ab, u.a. über: Hegel, Lukács, Benjamin und Adorno. Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 lebt Robert Menasse als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien.
Die Fortsetzung des mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Romans »Die Hauptstadt« Umfang: 652 S. Standort: Men ISBN: 978-3-518-43080-4
Inhalt: In Brüssel laufen die Fäden zusammen - und ein Schwein durch die Straßen.
Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie soll das Image der Kommission aufpolieren. Aber wie? Sie beauftragt den Referenten Martin Susman, eine Idee zu entwickeln. Die Idee nimmt Gestalt an - die Gestalt eines Gespensts aus der Geschichte, das für Unruhe in den EU-Institutionen sorgt. David de Vriend dämmert in einem Altenheim gegenüber dem Brüsseler Friedhof seinem Tod entgegen. Als Kind ist er von einem Deportationszug gesprungen, der seine Eltern in den Tod führte. Nun soll er bezeugen, was er im Begriff ist zu vergessen. Auch Kommissar Brunfaut steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er muss aus politischen Gründen einen Mordfall auf sich beruhen lassen; »zu den Akten legen« wäre zu viel gesagt, denn die sind unauffindbar. Und Alois Erhart, Emeritus der Volkswirtschaft, soll in einem Think-Tank der Kommission vor den Denkbeauftragten aller Länder Worte sprechen, die seine letzten sein könnten. In seinem neuen Roman spannt Robert Menasse einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen. Und was macht Brüssel? Es sucht einen Namen - für das Schwein, das durch die Straßen läuft. Und David de Vriend bekommt ein Begräbnis, das stillschweigend zum Begräbnis einer ganzen Epoche wird: der Epoche der Scham. Umfang: 458 S. Standort: Men ISBN: 978-3-518-42758-3
Mit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 1776 und der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1789 in Frankreich wurden die Grundsteine für unsere moderne Gesellschaft gelegt, für unsere Freiheit und unsere unveräußerlichen Rechte.
Das Erstaunliche an diesen Deklarationen ist, dass sie nicht die Wirklichkeit widerspiegelten. Die großen Manifeste der Menschheit verlangten eine Ordnung der Gesellschaft, die es noch nicht gab. Es waren Utopien.
Heute stehen wir vor ganz neuen Herausforderungen. Globalisierung, Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Klimawandel: Die Gefahren, denen wir heute ausgesetzt sind, waren vor 200 Jahren noch nicht einmal vorstellbar. Wir brauchen deshalb neue, zusätzliche Menschenrechte.
Heute müssen wir wieder über unsere Gesellschaft entscheiden - nicht wie sie ist, sondern so, wie wir sie uns wünschen. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Ist das nicht die eigentliche Aufgabe unserer Zeit?
Biografie: Der Spiegel nannte Ferdinand von Schirach einen »großartigen Erzähler«, die New York Times einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist, der Daily Telegraph schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Die Erzählungsbände »Verbrechen«, »Schuld« und »Strafe« sowie die Romane »Der Fall Collini« und »Tabu« wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern. Sie erschienen in mehr als vierzig Ländern. Sein Theaterstück »Terror« zählt zu den weltweit erfolgreichsten Dramen unserer Zeit. Ferdinand von Schirach wurde vielfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Er lebt in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm sein persönlichstes Buch »Kaffee und Zigaretten«, das Theaterstück »Gott« sowie der Band »Trotzdem« (mit Alexander Kluge). Systematik: FDD, , ESK, , HFK 20 Umfang: 31 Seiten Standort: FDD Schi ISBN: 978-3-630-87671-9
bpb Schriftenreihe ; 10479 Der Preis des Wandels Geschichte des europäischen Ostens seit 1989 Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2019)
Standort: ELP Vet
Inhalt: 1989/90 ging von den Gesellschaften östlich des Eisernen Vorhangs ein großer Freiheitsimpuls aus. Doch der brachte dort den Verlust von Arbeitsplätzen, sozialer Sicherheit und politischen Gewissheiten. Die jüngste Geschichte Ostmitteleuropas ist voller Brüche, Neuanfänge und Umwälzungen. Viele Staaten haben eine atemberaubende Entwicklung hinter sich. Aus ihr erklären sich auch jene Phänomene, die uns mit Blick auf Ungarn, Polen u.a. aktuell beschäftigen. Reinhold Vetter fasst seine profunden Kenntnisse dieser Region zu einer konkurrenzlosen Zeitgeschichte der östlichen EU-Staaten zusammen.
bpb-Schriftenreihe; Band 10082 Nationalismus im Osten Europas Was Kaczynski und Orbán mit Le Pen und Wilders verbindet Bundeszentrale f. politische Bildung, Bonn (2017)
Standort: ESK 3 Vet
Inhalt: Die Krise der Europäischen Union wird auch mit dem Erstarken nationalistischer Bewegungen im Osten Europas in Zusammenhang gebracht. Die Verbindungen zu rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien in Frankreich, den Niederlanden oder Deutschland lassen eine »Internationale der Autoritären« befürchten. Welche Ursachen sind für diese Entwicklungen auszumachen? Welche Rolle sollte dabei die EU spielen? Reinhold Vetter analysiert die Nationalismen in Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik und der Slowakei und wirft einen Blick auf ähnliche Phänomene in Kroatien, Slowenien und den baltischen Staaten. Er zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf und diskutiert die Perspektiven und Optionen eines bedrängten Europas. Systematik: ESK 3, , ERL 3, , ELP Umfang: 224 S. Standort: ESK 3 Vet ISBN: 978-3-7425-0082-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 03.05.2024, 15:55 Uhr. 49 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 167.413 Zugriffe seit September 2004
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