Inhalt: Das Heft ist eine Ergänzung zu Heft 224 "Die Entstehung der Bundedsrepublik Deutschland" der Informationen zur politischen Bildung Systematik: EMP 220 Umfang: 32 S. : Ill. Standort: EMP 220 Neu
Inhalt: Enthält Interpretationen zu folgenden Romanen: M. Haushofer: Die Wand; J. Becker: Jakob der Lügner; U. Johnson: Jahrestage; P. Weiss: Die Ästhetik des Widerstands; Ch. Wolf: Kindheitsmuster; E. Jelinek: Die Klavierspielerin; St. Nadolny: Die Entdeckung der Langsamkeit; Patrick Süskind: Das Parfum; Th. Bernhard: Auslöschung; Ch,. Ransmayr: Die letzte Welt; Ch. Hein: Der Tangospieler; M. Maron: Stille Zeile sechs; R. Schneider: Schlafes Bruder; B. Schlink: Der Vorleser; I. Schulze: Simple Storys; B. v. Stuckrad-Barre: Soloalbum; G. Grass: Mein Jahrhundert; M. Walser: Ein springender Brunnen; G. Grass: Im Krebsgang Systematik: PGL 3, , PGR 2 Umfang: 376 S. Standort: PGL 3 Rom ISBN: 978-3-15-017522-4
- Peter Demetz über Hermann Stehr: Der Heiligenhof - Horst Krüger über Hermann Hesse: Demian (1919) - Ludwig Harig über Fritz von Unruh: Opfergang - Beate Pinkerneil über Leo Perutz: Der Meister des Jüngsten Tages (1923) - Reinhard Baumgart über Franz Kafka: Das Schloß (1924) - Hermann Bürger über Franz Kafka: Der Prozeß (1924) - Peter von Matt über Franz Kafka: Der Verschollene /Amerika (1924) - Walter Jens über Thomas Mann: Der Zauberberg (1924) - Klaus Harprecht über Lion Feuchtwanger: Jud Süß (1925) - Manfred Bieler über Hans Grimm: Volk ohne Raum (1926) - Hermann Burger über Hermann Hesse: Der Steppenwolf (1927) - Hans J. Fröhlich über Georg von der Vring: Soldat Suhren (1927) - Joachim Fest über Arnold Zweig: Der Streit um den Sergeanten Grischa (1927) - Martin Gregor-Dellin über Bruno Frank: Politische Novelle (1928) - Werner Ross über Ernst Glaeser: Jahrgang 1902 (1928) - Jörg von Uthmann über Fritz von Hermanovsky-Orlando: Gaulschreck im Rosennetz (1928) - Günter Kunert über Klabund: Borgia. Foman einer Familie (1928) - Peter von Matt über Siegfried Kracauer: Ginster. Von ihm selbst geschrieben (1928) - Sibylle Wirsing über Anna Seghers: Der Aufstand der Fischer von St. Barbara (1928) - Jörg von Uthmann über Jakob Wassermann: Der Fall Maurizius (1928) - Werner Fuld über Vicki Baum: Menschen im Hotel (1929) - Dieter Wellershoff über Rudolf Borchardt: Der unwürdige Liebhaber (1929) - Marcel Reich-Ranicki über Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz (1929) - Hans J. Fröhlich über Hans Henny Jahnn: Perrudja (1929) - Sibylle Wirsing über Erich Kästner: Emil und die Detektive (1929) - Günter Blöcker über Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues (1929) - Peter Härtling über Theodor Plievier: Des Kaisers Kulis (1929) - Ulrich Weinzierl über Franz Werfel: Barbara oder Die Frömmigkeit (1929) - Harald Weinrich über Lion Feuchtwanger: Erfolg (1930) - Eckart Kleßmann über Hermann Hesse: Narziß und Goldmund (1930) - Michael Schneider über Ödon von Horváth: Der ewige Spießer (1930) - Martin Walser über Heinrich ersch: Hammerschläge (1930) - Harald Hartung über Joseph Roth: Hiob (1930) - Klaus Harprecht über Ina Seidel: Das Wunschkind (1930) - Christian Ferber über Friedrich Torberg: Der Schüler Gerber hat absolviert (1930) - Rolf Schneider über Hans Fallad: Bauern, Bonzen und Bomen (1931) - Michael Schneider über Marieluise Fleißer: Eine Zierde für den Verein (1931) - Günter Kunert über Franz Jung: Hausierer (1931) - Hilde Spiel über Erich Kästner: Fabian (1931) - Hermann Kurzke über Erik Reger: Union der festen Hand (1931) - Wolfdietrich Rasch über René-Schickele: Das Erbe am Rhein (1931) - Günter Kunert über Kurt Tucholsky: Schloß Gripsholm (1931) - Werner Fuld über Ernst Weiß;: Georg Letham - Arzt und Mörder (1931) - Hans Bender über Georg Britting: Lebenslauf eines dicken Mannes, der Hamlet hieß (1932) - Walter Hinck über Hermann Broch: Die Schlafwandler (1932) - Hilde Spiel über Joseph Roth: Radetzkymarsch (1932) - Horst Bienek über August Scholtis: Ostwind (1932) - Peter Härtling über René Schickele: Die Witwe Bosca (1933) - - Systematik: PYB 296 Umfang: 381 S. Standort: PYB 296 Rom ISBN: 978-3-10-062911-1
- Frank Schirrmacher über Heinrich Mann: Im Schlaraffenland (1900) - Siegfried Lenz über Thomas Mann: Buddenbrooks (1901) - Ulrich Weinzierl über Arthur Schnitzler: Frau Berta Garlan (1901) - Hans Bender über Emil Strauß: Freund Hein (1902) - Peter Härtling über Karl Emil Franzos: Der Pojaz (1905) - Manfred Bieler über Heinrich Mann: Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen (1905) - Gabriele Wohmann über Hermann Hesse: Unterm Rad (1906) - Walter Jens über Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törless (1906) - Ulrich Weinzierlo über [Felis Salden]: Josefine Mutzenbacher (1906) - Egon Schwarz über Arthur Schnitzler: Der Weg ins Freie (1908) - Eckhard Heftrich über Robert Walser: Der Gehülfe (1908) - Horst Bienek über Alfred Kubin: Die andere Seite (1909) - Siegfried Lenz über Heinrich Mann: Die kleine Stadt (1909) - Golo Mann über Thomas Mann: Königliche Hoheit (1909) - Hermann Burger über Robert Walser: Jakob von Gunten (1909) - Gert Ueding über Karl May: Ardistan und Dschinnistan (1910) - Gerhard Schulz über Gerhart Hauptmann: Der Narr in Christo Emanuel Quint (19109 - Peter Härtling über Georg Hermann: Kubinke (1910) - Wolfgang Leppmann über Rainer Maria Rilke: Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (1910) - Gert Ueding über Max Dauthendey: Raubmenschen (1911) - Peter von Matt über Eduard Graf von Keyserling: Wellen (1911) - Francois Bondy über Franz Nabl: Ödhof (1911) - Gert Ueding über Franz Hessel: Kramladen des Glücks (1913) - Werner Fuld über Bernhard Kellermann: Der Tunnel (1913) - Wolfgang Koeppen über Thomas Mann: Der Tod in Venedig (1913) - Peter Demetz über Ernst Wei8: Die Galeere (1913) - Jochen Hiebert über Ricarda Huch: Der große Krieg in Deutschland (1914) - Helmut Koopmann über Eduard Graf von Keyserling: Abendliche Häuser (1914) - Martin Gregor-Dellin über Leonhard Frank: Die Räuberbande (1914) - Helmut Koopmann über Alfred Döblin: Die drei Sprünge des Wang-Lun (1915) - Günter Kunert über Gustav Meyring: Der Golem (1915) - Werner Ross über Jakob Wassermann: Das Gäünsemännchen (1915) - Thomas Anz über Alfred Döblin: Wadzeks Kampf mit der Dampfturbine (1918)# - Rolf Schneider über Heinrich Mann: Der Untertan (1918) Systematik: PYB 296 Umfang: 269 S. Standort: PYB 296 Rom ISBN: 978-3-10-062910-4
- Gert Ueding über Otto Flake: Hortense oder die Rückkehr nach Baden-Baden (1933) - Eckhard Heftrich über Thomas Mann: Die Geschichten Jaakobs (1933) - Hans Christoph Buch über Franz Werfel: Die vierzig Tage des Musa Dagh (1933) - Walter Hinck über Bertolt Brecht: Dreigroschenroman (1934) - Reinhard Baumgart über Wolfgang Koeppen: Eine unglückliche Liebe (1934) - Rainer Gruenter über Alexander Lernet-Holenia: Die Standarte (1934) - Werner Ross über Ernst Wiechert: Die Majorin (1934) - Benno von der Wiese über Werner Bergengruen: Der Großtyrann und das Gericht (1935) - Wolfgang Leppmann über Arnold Zweig: Erziehung vor Verdun (1935) - Helmut Koopmann über Stefan Zweig: GTriumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam (1935) - Siegrfried Lenz über Elias Canetti: Die Blendung (1935) - Horst Krüger über Hans Caross: Geheimnisse des reifen Lebens (1936) - Peter von Matt über Friedrich Glauser: Wachtmeister Studer (1936) - Reinhard Baumgart über Thomas Mann: Joseph in Ägypten (1936) - Wernder Fuld über Heinrich Spoerl: Der Maulkorb (1936) - Walter Hinck über Hans Fallada: Wolf unter Wölfen (1937) - Manfred Bieler über Jochen Klepper: Der Vater (1937) - Siegfried Lenz über Horst Lange: Schwarze Weide (1937) - Helmuth Nürnberger über Ludwig Winder: Der Thronfolger (1937) - Günter Blöcker über Heimito von Doderer: Ein Mord den jeder begeht (1938) - Adolf Muschg über Meinrad Inglin: Schweizerspiegel (1938) - Eckhard Heftrich über Kurt Kluge: Der Herr Kortüm (1938) - Helmut Koopmann über Heinrich Mann: Die Jugend des Königs Henri Quatre (1935 und Die Vollendung des Königs Henri Quatre (1938) - Eckhard Heftrich über Joseph Roth: Die Kapuzinergruft (1938) - Gert Ueding über Reinhold Schneider: Las Casax vor Karl V. (1938) - Dolf Sternberger über Ernst Jünger: Auf den Marmorklippen (1939) - Rolf Schneider über Klaus Mann: Der Vulkan (1939) - Reinhard Baumgart über Thomas Mann: Lotte in Weimar (1939) - Reinhard Baumgart über Joseph Roth: Die Geschichte von der 1002. Nacht (1939) - Eckart Kleßmann über Franz Werfel: Der veruntreute Himmel (1939) - Horst Krüger über Ernst Wiechert: Das einfache Leben (1939) - Hermann Kurzke über Werner Bergengruen: Am Himmel wie auf Erden (1940) - Gert Ueding über Lion Feuchtwanger: Exil (1940) - Rolf Schneider über Ernst Weiß: Der Augenzeuge (1940) - Siegfried Lenz über Paul Kornfeld: Blanche oder Das Atelier im Garten (1942) - Marcel Reich-Ranicki über Anna Seghers: Das siebte Kreuz (1942) - Hermann Burger über Max Frisch: Jàdore ce qui me brûle oder Die Schwierigen (1943) - Renate Schostack über Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel (1943) - Eckhard Heftri9ch über Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften (1943) - Michael Schneider über Arnold Zweig: Das Beil von Wandsbek (1943) - Peter von Matt über Anna Seghers: Transit (1944) - Günter Kunert über Theodor Plievier: Stalingrad (1945) - Walter Hinderer übeer Hermann Broch: Der Tod des Vergil (1945) - Systematik: PYB 296 Umfang: 351 S. Standort: PYB 296 Rom ISBN: 978-3-10-062912-8
Inhalt: Eine einschneidende Liebesgeschichte zwischen drei Kontinenten - virtuos und gegenwartsnah erzählt von einer der großen jungen Stimmen der Weltliteratur.
Chimamanda Adichie erzählt von der Liebe zwischen Ifemelu und Obinze, die im Nigeria der neunziger Jahre ihren Lauf nimmt. Dann trennen sich ihre Wege: Die selbstbewusste Ifemelu studiert in Princeton, Obinze strandet als illegaler Einwanderer in London. Nach Jahren stehen sie plötzlich vor einer Entscheidung, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Adichie gelingt ein eindringlicher, moderner und hochpolitischer Roman über Identität und Rassismus in unserer globale Welt.
Aus dem Engl. übers. Umfang: 604 S. Standort: Adi ISBN: 978-3-10-000626-4
Inhalt: »Selten treffen langjährige Kenntnis vor Ort und Vertrautheit mit der Geschichte des Schauplatzes so sehr aufeinander wie in Sabine Adlers Ukraine-Buch. Besonders für das deutsche Publikum eine längst fällige Lektüre!« Karl Schlögel
Der Krieg in der Ukraine stellt das politische und wirtschaftliche Handeln Deutschlands auf den Prüfstand. Jahrzehntelang wurde über den zweitgrößten Staat Europas hinweggeschaut und Russland hofiert. Mit fatalen Folgen. Deutschland hat versagt, konstatiert die Osteuropa-Expertin Sabine Adler. Ihre Analyse nimmt nicht nur die Ukraine und den aktuellen Krieg in den Blick, sondern vor allem Deutschlands Rolle - wirtschaftlich, politisch, medial - in Bezug auf das von Russland überfallene Land. Als langjährige und hellsichtige Beobachterin zieht sie eine kritische Bilanz: politische Versäumnisse, Lobbyismus, Doppelmoral und ein verlogener Pazifismus waren über weite Strecken bestimmend. Zeit, daraus zu lernen und einen radikalen Kurswechsel einzuleiten!
Inhalt Vorwort 7 Das Trauerspiel 9 Tschetschenien als Blaupause für die Ukraine 16 Putin, Schröder, Warnig - ziemlich clevere Freunde 26 Merkels Nein zu Kiews NATO-Mitgliedschaft 34 Die Ukraine - ein Juwel in Putins Zarenkrone 53 Das Krim-Referendum - eine Abstimmung unter russischer Besatzung 73 Von Sanktionen und Sanktiönchen 79 Faschisten, Patrioten und Pazifisten 87 Bahr, Eppler, Schmidt und Schröder - das Quartett der eitlen Alten 101 Deutsche Geschäfte im Sinne des Kremls 112 Russlandtag und Klimastiftung 120 Gefährlicher Hobbyhistoriker - Putin erklärt die Einheit von Russen und Ukrainern 131
Pressestimmen: »Adler urteilt klug und messerscharf.« -- Viola Schenz ? Süddeutsche Zeitung Published On: 2022-10-04
»Sabine Adler urteilt unerschütterlich und frei von Zweifeln.« -- Peter Köpf ? Karenina Published On: 2022-09-26
»Adler schafft es mit ihrem Buch, uns den Spiegel vorzuhalten. Sie zeigt die Denkfehler auf.« -- Paul Toetzke ? Liberale Moderne Published On: 2022-09-07
»Dieses Buch erklärt Ihnen ganz viel. Sie werden hinterher klüger sein.« -- Jörg Thadeusz ? WDR 2 Published On: 2022-08-29
»Das dürfte derzeit einmalig sein, diese Form von Tiefenschärfe.« -- Bernd Schekauski ? MDR Kultur Published On: 2022-08-18 Systematik: ELP 31, , EMP 2212 Umfang: 248 ., 1 Illustration Standort: ELP 31 Ukr ISBN: 978-3-96289-180-0
Inhalt: Geographisch geordnet von Nord nach Süd und eingeteilt in 18 Großkapitel, in denen jeweils eine landschaftlich, kulturell und geschichtlich zusammenhängende Region vorgestellt wird: Charakteristik, (ein- und mehrtägige) Tourenvorschläge (insgesamt 56, einschließlich 4 Stadtbesichtigungen), Wissenswertes zu (insgesamt über 600) bedeutenden Kultur- und Naturdenkmälern, Vorschläge für insgesamt rund 150 (Rad-)Wanderungen, touristische Informationen betreffs Kunst, Kultur und Brauchtum, Gastronomie und Hotellerie sowie Freizeit, Karten mit Route und eine Fülle verschiedenformatiger einladender Farbfotos. Register. Gut geeignet, um sich einen ersten Überblick über die einzelnen Regionen Deutschlands zu verschaffen sowie zur (Ferien-)Routenplanung. Systematik: CFK 4 Umfang: 335 S. : überw. Ill. (farb.), Kt. Standort: CFK 4 Deu ISBN: 978-3-933405-00-5
Inhalt: Dieses sehr erfolgreiche Buch bietet eine praxisnahe Einführung in aktuelle Themen und Probleme wie z.B.: - Europäische Integration - Europäische Währungsunion - Arbeitslosigkeit und Beschäftigung - Konjunktur und Wachstum - Außenhandel und Globalisierung - Inflation - Geld- und Finanzpolitik, Verschuldung - Entwicklungspolitik
(Verlagstext) Systematik: HBL Umfang: XXXI, 692 S. : Ill., zahlr. graph. Darst. Standort: HBL Alt ISBN: 978-3-8252-1317-6
Inhalt: Kurzbeschreibung: Die alte Frau Stummvoll, mehr als 30 Jahre Bedienung im "Alten Eck", hadert mit Oskar, wie sie den Herrgott seit Kindertagen nennt, weil er wieder einmal einen der ihr Nächsten zu sich gerufen hat. In einem mal zornigen, mal listigen Verständnis einfordernden Monolog erzählt sie Oskar noch einmal von ihrem Leben, von der Plackerei und den Sorgen, vom Zufriedensein und dem Sich-Fügen. Und jetzt, teilt sie dem Herrgott mit, sei es an der Zeit, zu gehen. Das Portrait einer beeindruckenden Frau, die sich auf ihre alten Tage selbstbewußt die Freiheit nimmt, sich zu verabschieden, "wenn die Lebensgeschichte erzählt ist".
Text-Auszug: "Ich werd fliegen, und was ich mir zutrau, das tu ich. Schreibst du eigentlich mit, oder red ich hier ins Leere? Sag was, Oskar! Nur ein einziges Mal, ich bin verschwiegen, das weißt du. Ich plapper viel wenn´s gewünscht wird, aber plaudern ist nicht meins. Also, sag was. Dann eben nicht. Vielleicht würd mir ja deine Stimme nicht gefallen, oder ich verstehe deinen Dialekt nicht. Ambrosisch, das kapiert niemand. Nicht mal der Enkel der Gatterer, der kapiert sonst eigentlich alles. Doch bei dir, schätz ich, muß auch er kapitulieren... "
Lesermeinung via Internet: Eine Leserin oder ein Leser aus Kelkheim, Deutschland , 22. Juli 1999 Sehr realitätsnahe Beschreibungen Lilie, eine alte Frau, die gerade aus dem Altenheim abgehauen ist, steht am ersten November im Nebel auf einer Kölner Rheinbrücke und denkt ein letztes Mal über ihr Leben nach. Das tut sie, indem sie Gott alles erzählt und mit ihm abzurechnen versucht. Die Ansprache an Gott erhält dadurch ihre Originalität, daß Lilie ihn Oskar nennt. Sie nennt ihn so seit ihrer Kindheit. Er hat sie sehr oft im Stich gelassen in ihrem Leben, doch sie spricht trotzdem noch mit ihm, auch in diesen letzten Stunden, bevor sie von der Brücke springen wird. Wenn Lilie ihr Leben, in dem sie nur wenige glückliche Momente erlebt hat und das von Verlusten und Gewalt schon in der Kindheit geprägt war, zusammenfaßt, wird immer wieder deutlich, daß sie Antworten von ihrem Oskar erwartet hat und nie auch nur eine erhalten hat. Ihre Kinder nehmen sie nicht mehr ernst, obwohl der Leser den Eindruck gewinnt, daß sie geistig noch auf der Höhe ist. Gerade dieser Umstand zeigt das, was in so vielen Familien abläuft: Die Gefühle von Großmüttern und Großvätern werden nicht mehr ernst genommen und sie werden ins Altenheim abgeschoben. Insgesamt ist Das geliebte süße Leben ein sehr gut geschriebenes Buch, das ein so Leben beschreibt, daß es einem manchmal die Kehle zuschnürt, weil man genau spürt, daß dieses Leben sicher kein besonders unglücklicher Einzelfall ist. (Dies ist eine Amazon.de an der Uni-Studentenrezension.)
Rezension der Neuen Zürcher Zeitung: "Für diesen Roman hatte der Autor einen wunderbaren Einfall. Seine Heldin nämlich ruft Gott seit Kindheitstagen mit einem eigenen Namen an: Sie nennt ihn Oskar. Durch diese freche und liebevolle Vetraulichkeit bekommt der Text einen bestimmten Ton, eine Mischung aus charmanter Schrulligkeit und trotziger Rebellion ... Ein raffiniert und liebevoll gemachter Roman, der auf engstem Raum ein ganzes Leben erzählt." Umfang: 172 S. Standort: Ani ISBN: 978-3-453-15276-2
Inhalt: Auch als Lyriker genießt Friedrich Ani Anerkennung und Bewunderung. Jetzt hat er sich einer besonderen Gedichtform gewidmet, den Balladen - und es ist nicht zu weit hergeholt, sie in die Tradition von Brecht und Biermann zu rücken. Es gelingt ihm in diesem populären Genre, die aktuellen politischen Ängste, Bedürfnisse des Populus anzusprechen, teils zu bestärken, teils zurückzuweisen, teils zu bekämpfen. Balladen sind für ihn also eine Kunstform, in der er politisch werden kann, ohne sich agitatorisch zu verhalten. Politisch kann er jedoch nur werden, wenn er die privatesten Umstände seiner Existenz beleuchtet und enthüllt. In ihrer Verschränktheit von Öffentlichkeit und Privatheit belegen diese Gedichte die Gegenwärtigkeit von Balladendichtung und zugleich Friedrich Anis poetische Kunst. Umfang: 172 S. Standort: Ani ISBN: 978-3-518-47067-1
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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