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Inhalt: Am Ende waren es der Strapazen wohl zu viele gewesen: Als der 60-jährige Kaiser Otto I. 973 unerwartet in seiner Pfalz Memleben (im heutigen Sachsen-Anhalt) starb, lagen Jahrzehnte eines anstrengenden Lebens im Sattel hinter ihm, aber auch zahlreiche Triumphe. Der König des ostfränkischen Reichs hatte all das bewältigt, was deutsche Monarchen seiner Zeit als zentrale Herausforderungen verstanden und annahmen: zu Hause eine Machtbasis etablieren und dauerhaft sichern, Attacken von außen auf die Christenheit abwehren (so 955 durch den Sieg über die Ungarn), den Anspruch auf Herrschaft in Italien durchsetzen, vom Papst zum Kaiser gekrönt werden. Karl dem Großen nacheifernd, erneuerte Otto aus dem Haus der Liudolfinger damit die dauerhafte Verbindung der deutschen Monarchie mit dem römischen Kaisertum.
Der lange Weg des Kaisersohns Am 21. Februar 1958 bekannte sich Otto Habsburg-Lothringen, der letzte Thronfolger der k. u. k. Monarchie, zur Republik Österreich. In sein Heimatland einreisen durfte er jedoch erst acht Jahre später nach zähen politischen Debatten. von FELIX MELCHING
Auf den Spuren Karls des Großen Die Machtbasis des 936 in Aachen gekrönten Otto I. war das ostfränkische Reich. Doch bald mischte sich der ehrgeizige Herrscher auch bei den benachbarten Westfranken ein. Er wollte dabei seinem Vorbild, Karl dem Großen, nacheifern. von PROF. DR. CASPAR EHLERS
Immer auf Achse Wie viele römisch-deutsche Könige und Kaiser des Mittelalters war auch Otto I. fast ständig unterwegs. Seine Reiserouten und die Häufigkeit, mit der er manche Pfalzen und Bischofssitze besuchte, spiegeln dabei seine politische Agenda wider. von PROF. DR. CASPAR EHLERS
Welcher Weg führt nach Rom? Das Erlangen der Kaiserkrone war für Otto I. ein schwieriges Unterfangen. Zuvor musste nicht nur der König von Italien in die Schranken gewiesen werden, schlimmer noch: Ottos Sohn Liudolf probte zuvor den Aufstand. von PROF. DR. MATTHIAS BECHER
Des Kaisers letzte Reise Nach vielen Jahren in Italien schien es für Otto I. 972 an der Zeit, nach Deutschland zurückzukehren. Über ein halbes Jahr reiste der kaiserliche Tross von Station zu Station nach Norden. Mit dabei war Theophanu, die frisch angetraute byzantinische Gattin des Thronerben. von PROF. DR. STEPHAN FREUND
Ein Sachse in Europa Der Beiname Ottos I., der Große, deutet schon an, dass er eine zentrale Figur der Geschichte ist. Für was genau er steht - ist er der Gründer Deutschlands oder doch eher ein gewöhnlicher Herrscher seiner Zeit? -, das sah man im Lauf der Jahrhunderte jedoch immer wieder anders. von PROF. DR. MATTHIAS BECHER
Schon die Römer kannten Verschwörungstheorien Verschwörungstheorien gehören zu den Herausforderungen der Gegenwart. Wie aber steht es um ihre Geschichte? Ein Projekt erforscht die römische Antike. von JANNIK LENGELING
Zwischen Terror und Begegnung Das Tagebuch einer Ukrainerin erzählt vom Alltag unter deutscher Besatzung im Zweiten Weltkrieg. von ANNA JOISTEN
Des Königs Strippenzieher In den ersten Jahren des 14. Jahrhunderts war Guillaume de Nogaret (um 1260 - 1313) der Architekt der französischen Politik. Sein Ziel, das er frei von Skrupeln verfolgte, war die Stärkung der königlichen Macht. Im Streit zwischen König Philipp IV. und dem Papst ging er höchste Risiken ein. von DR. WINFRIED DOLDERER
Ein Diktator und seine Vision für Lettland Karlis Ulmanis, Jahrgang 1877, ist die zentrale Figur der Geschichte des unabhängigen Lettland zwischen den Weltkriegen. Er spielte eine bedeutende Rolle auf dem Weg Lettlands zu einem souveränen Staat in den baltischen Unabhängigkeitskriegen. Und er schwang sich mit dem Staatsstreich vom 15./16. Mai 1934 zum Diktator auf. 1942 starb er in sowjetischer Haft. von PROF. DR. JAN KUSBER
Keine Sache von gestern Das Deutsche Spionagemuseum in Berlin dokumentiert die Geschichte der Geheimdienste vom alten Orient über die beiden Weltkriege bis zur Gegenwart. von HELGA HAAS-RIETSCHEL
Die mächtigste Frau Roms Als Schwester des berüchtigten Kaisers Caligula und Mutter des nicht minder berüchtigten Nero verbrachte Agrippina die Jüngere fast ihr gesamtes Leben im Zentrum der Macht. Der Ehefrau des Kaisers Claudius gelang es, beträchtlichen politischen Einfluss auszuüben. Sohn Nero wurde ihr letztlich zum Verhängnis. von DR. DAVID NEUHÄUSER Systematik: Negativ
Inhalt: Aus dem Dunkel der Geschichte Laut den mittelalterlichen Chronisten traten die Nordmänner im 8. Jahrhundert ganz plötzlich auf. Das stimmt so nicht, denn die Skandinavier waren den Westeuropäern schon lange als wichtige Handelspartner bekannt. Neu waren allerdings die konzertierten Raubzüge der Wikinger.
Steckt mehr hinter dem Mythos? Für viele Menschen ist der Begriff "Wikinger" noch immer gleichbedeutend mit furchterregenden, im Rausch kämpfenden Barbaren. Dieser Mythos der Nordmänner als eine Art Naturkatastrophe, die Tod und Verderben brachte, basiert auf den schriftlichen Überlieferungen christlicher Mönche. Die Archäologie zeichnet dagegen ein differenzierteres Bild.
Krieger, Siedler, Herrscher Gekommen, um zu bleiben: Nach Jahrzehnten der Wikinger-Überfälle ließen sich Skandinavier auf den Britischen Inseln dauerhaft nieder. Sie eroberten Land, gründeten eigene Reiche und wurden zu einem wichtigen Faktor bei der Entstehung Englands.
Sagenhafte Wikinger-Metropole An der Schlei, gegenüber dem heutigen Schleswig, befand sich einst die bedeutendste Stadt der Wikinger: Haithabu. Der Hafen war ein Umschlagplatz zwischen Skandinavien und dem Frankenreich und verband den Handelsraum der Nordsee mit dem der Ostsee.
Angriff auf das Frankenreich Auch das Reich Karls des Großen und seiner Nachfahren war vor den Wikingern nicht sicher. Später siedelten sich die hier Normannen genannten Skandinavier in der Normandie an. Dieser Prozess führte zu einem langsamen Abklingen der Überfälle.
Terror in München Die XX. Olympischen Spiele, die am 26. August 1972 in München begannen, sollten der Welt eine freundliche Bundesrepublik zeigen - ein Land, das sich seit den Spielen von 1936 grundsätzlich gewandelt hatte. Doch Anfang September kam es zur Katastrophe, als palästinensische Terroristen auf der Jagd nach Juden das olympische Dorf überfielen.
Heilung auf dem Meer Geplant, aber kaum umgesetzt: Schwimmende Sanatorien sollten den Menschen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Erholung für Körper und Sinne gewähren.
Gelehrter, Soldat, Whistleblower Die Veröffentlichungen eines außergewöhnlichen preußischen Soldaten geben ungeschönte Einblicke in den Krieg gegen das revolutionäre Frankreich.
Queer im 18. Jahrhundert Catharina Margaretha Linck alias Anastasius Lagrantinus Rosenstengel wurde 1721 wegen "Unzucht mit einem Weybe" hingerichtet. Jahrelang hatte sie als Mann gelebt, sich unter anderem als Soldat durchgeschlagen. Als sie 1717 die junge Catharina Margaretha Mühlhahn heiratete, bahnte sich das Unheil an.
Wohltäter und Antisemit Seit Jahren tobt in Wien ein Denkmalstreit um den legendären Bürgermeister und Antisemiten Karl Lueger, im Amt von 1897 bis 1910, an den ein gigantisches Monument erinnert. Bis heute sind sich die Wiener uneins, ob sie den Wohltäter Lueger preisen oder den Judenhasser Lueger verdammen sollen.
Wo Satire zu Hause ist Am Rand der Frankfurter Altstadt gibt es etwas Besonderes zu entdecken - ein spätgotisches Gemäuer, hinter dem sich Humor und Witz, Bissigkeit und Frechheit versammeln: das Caricatura Museum am Weckmarkt.
Prinzessin zwischen den Stühlen Anna von Sachsen (1544-1577) heiratete 1561 den niederländischen Staatsmann und Feldherrn Wilhelm von Oranien. Die zunächst glückliche Ehe entwickelte sich vor dem Hintergrund des Achtzigjährigen Kriegs - des Aufstands der Nieder lande gegen die spanische Oberhoheit - zu einem auch öffentlichen Drama. Systematik: Negativ
Inhalt: Titelthema: Paare der Antike dazu folgende Artikel im Heft: - Sonnabend: Perikles und Aspasia - Sonnabend: Xanthippe - Abenstein: Phaidra und Hippolytos - Aigner: Caesar und Kleopatra - Kuhoff: Der römische Kaiser Augustus und Livia
Weitere Themen: - Fata: Es Geschah vor 30 Jahren - Die Rückkehr der Stephanskrone nach Ungarn: Das Symbol der Nation - Grupp: Gesellschaft- Unglück in der Eiger-Nordwand: Gipfel oder Tod - Diers: Porträt Systematik: Negativ EAN: 4190110806107
Die Ideologie des Nationalsozialismus schrieb den Frauen eine eng begrenzte Rolle als Ehefrau und Mutter zu. Bei genauerem Hinsehen hat dies wenig mit der Realität des Regimes zu tun, das die Frauen in vielerlei Funktionen benötigte. Und diese suchten und nutzten ihre Möglichkeiten.
Als Krankenschwester verbrachte Brigitte Penkert große Teile des Kriegs an der Ostfront. Aufopferungsvoll widmete sie sich ihrenPatienten - zugleich blickte sie voller Verachtung auf vermeintlich "minderwertige" Menschen herab.
Bis heute ist die Frage, in welchem Ausmaß sich deutsche Frauen an der Verfolgungs- und Vernichtungspolitik des Nationalsozialismus beteiligt haben, keineswegs geklärt. Lange wurde ihre Rolle - sowohl in der Forschung als auch in der bundesdeutschen Rechtsprechung - als nebensächlich abgetan
Die KZ-Aufseherin Irma Grese ist eine der prominentesten Täterinnen derNS-Zeit. Im September 1945 musste sie sich wegen ihrer Taten vor einembritischen Militärgericht verantworten.
Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs stieg der Bedarf an weib-lichen Arbeitskräften sprunghaft. Hunderttausende zumeistjunge Frauen leisteten Kriegshilfsdienst oder übernahmen Aufgaben im Reichsluftschutzbund. Überzeugte Nationalsozialistinnen engagierten sich für "rassenhygienische" Schulungen oder ließen sich als SS-Helferinnen ausbilden.
Mutig an der Seite der Männer Zusammen mit ihrem Mann Otto leistete Elise Hampel Widerstand gegen den Nationalsozialismus, indem beide Postkarten auslegten, die zum Sturz des Regimes aufriefen. Dafür wurden sie hingerichtet. Prinzipiell gab es keinen Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Widerstand - nur setzte der von Frauen oft anders an, weil sie in der NS-Gesellschaft eine andere Rolle hatten als Männer.
"Ich wollte ein anständiger Mensch bleiben" Unter Lebensgefahr half Antje Kind-Hasenclever in der NS-Zeit versteckten Juden. Sie war Mitglied mehrerer Widerstandsgruppen.
Linker Schabernack mit Folgen Als in den 1960er Jahren vielerorts junge Menschen auf die Straße gingen und "das System" herausforderten, entstanden neue Lebensentwürfe. In West-Berlin wurde 1967 die "Kommune 1" gegründet, deren Mitglieder im WG-Leben ein politisches Statement sahen. Mit ihrem provokativen Spaßprotest brachten sie es zu landesweiter Bekanntheit.
Kaiser und Katastrophen Auch in der Antike kam es häufig zu Naturkatastrophen. Welche Rolle spielten die römischen Herrscher bei der Hilfe für die betroffenen Gemeinden?
Fürst Pückler zwischen Parkomanie und Orient Seine Parks wurden zu Höhepunkten der Landschaftsgestaltung des 19. Jahrhunderts, seine Orientreise führte ihn in kaum bekannte Länder, seine Bücher machten ihn zum Erfolgsschriftsteller.
Refugium eines Getriebenen Im mecklenburgischen Ort Carwitz bei Feldberg lebte der Autor Hans Fallada (1893-1947) von 1933 bis 1944 mit seiner Familie. Die Jahre in dem Haus am See, heute ein Museum, waren produktiv und zum Teil glücklich - ein Segen für den von Drogensucht und psychischer Labilität Geplagten.
(K)ein ganz normaler Ritter Als Nationalheld "El Cid", der das christliche Spanien gegen die mauri-schen Muslime verteidigte, ist der kastilische Adlige Rodrigo Díaz de Vivar(um 1045-1099) in die Geschichte eingegangen. Doch der vermeintliche Held der "Reconquista" handelte wie ein typischer Söldnerführer seiner Zeit. Systematik: Negativ
Inhalt: Gandhi, Gewaltlos gegen eine Weltmacht Inhalt: Mohandas K. Gandhi, der seit 1920 den Ehrentitel "Mahatma" ("Große Seele") trug, beschloss 1906, sein Leben als Anwalt aufzugeben, um sich ganz dem gewaltlosen Protest gegen Diskriminierung und gegen die Kolonialmacht Großbritannien zu widmen. "Mein Leben ist meine Botschaft", wurde zu seinem Motto. Das Bild zeigt ihn 1930 beim symbolischen Auflesen von Salz als Protest gegen ein Monopol der Briten. Das Weltauto Am 19. Januar 1978 lief in Emden der letzte in Deutschland gefertigte VW Käfer vom Band. Doch erst 25 Jahre später markierte die im mexikanischen Puebla gebaute "Última Edición" das endgültige Ende der Produktion. Zu diesem Zeit- punkt war "El vocho" längst zur globalen Ikone geworden. von FELIX MELCHING Ein englischer Gentleman Mohandas K. Gandhi wuchs in der westindischen Provinz Gujarat auf, die damals Teil der britischen Kronkolonie Indien war. Der strenge Hinduismus seiner Mutter prägte ihn. Doch erst während des Studiums in London, bei dem er eigentlich in die Gesellschaft des Empires assimiliert werden sollte, setzte er sich eingehend mit der eigenen Religion und Kultur auseinander. von DR. ARMIN KÜBLER 22 DAMALS 1-2023 www.damals.de Geburt einer globalen Figur Während seiner 20 Jahre in Südafrika reifte Gandhi von einem schüchternen Anwalt zu einem charismatischen Kämpfer gegen Diskriminierung und Rassismus. von PROF. DR. ANDREAS ECKERT Die Macht der Masse Zurück in Indien, nahm es Gandhi mit dem britischen Empire auf. Spätestens nach dem Massaker von Amritsar 1919 an unbewaffneten Pilgern wurde klar, dass das Ziel seiner Politik der Nichtzusammenarbeit letztlich die Unabhängigkeit Indiens sein musste. von PROF. DR. ANDRÉ KRISCHER Stresstest für Gandhis Ideale Als Hitler 1933 an die Macht kam und die Verfolgung der Juden begann, fragten sich viele Zeitgenossen, ob Gandhis Konzept der Satyagraha auch in Deutschland funktionieren könne. Gandhi sprach den Juden zwar Mut zu, blieb allerdings fokussiert auf die politische Situation in Indien. von PROF. DR. ANDRÉ KRISCHER Satyagraha lebt! Der gewaltlose Sieg Gandhis gegen eine Kolonialmacht wird heute oft als ein einmaliges historisches Ereignis verbucht. Doch unser Autor Martin Arnold ist überzeugt, dass seine Streitkunst nie ihre Wirksamkeit verloren hat - und der Gewalt weit überlegen ist. von DR. MARTIN ARNOLD In Vergessenheit geraten: republikanische Offiziere Eine Studie zeigt: Die Rolle von Militärangehörigen, die sich nach 1918 für die Demokratisierung des Reiches einsetzten, wurde lange unterschätzt. von Dr. Sebastian Elsbach/Dr. Christian Lübcke Branntwein aus Gras und gekochtes Fisch-Fett als Butterersatz Eine Edition stellt einen bislang unbekannten Bericht über Vitus Berings Kamtschatka-Expeditionen vor. von ANNA JOISTEN Nachbarschaftliches Miteinander Rund 400 Jahre lebte eine jüdische Gemeinschaft mitten im mittelalterlichen Köln. Ausgrabungen und Quellen belegen, wie gut die Juden in Struktur und Alltag der Stadt eingebunden waren. Ein mörderisches Pogrom in der Nacht auf den 23. August 1349 bedeutete jedoch einen tiefen Einschnitt im Zusammenleben. von DR. TANJA POTTHOFF Lehrreiches Gruseln Mit über 50 000 Objekten besitzt Wien die weltweit größte pathologisch-anatomische Sammlung, die rund 200 Jahre medizinische Forschung dokumentiert. Nun kann auch ein interessiertes Laienpublikum in einem modern gestalteten Museum den wissenschaftlichen Fundus über Krankheit und Tod erkunden. von RUDOLF GRUBER Der größte Mathematiker der Antike Archimedes ist einer der einflussreichsten Mathematiker der Menschheitsgeschichte, über sein Leben ist aber wenig bekannt. Seine Zeit genossen sahen in ihm in erster Linie einen genialen Erfinder. Während die Geschichte seines Todes zahlreiche Gelehrte beschäftigte, blieben seine Werke lange nur für einen kleinen Kreis von Fachleuten bedeutsam - bis sie zur Grundlage moderner Wissenschaft wurden. von DR. DAVID NEUHÄUSER Jugend und Studium: Ein englischer Gentleman Aufenthalt in Südafrika (1893 -1915): Geburt einer globalen Figur Freiheitskampf in Indien: Die Macht der Masse Zweiter Weltkrieg: Stresstest für Gandhis Ideale Essay: Satyagraha lebt
KURZ NOTIERT Nachrichten
ZEITPUNKTE Historische Ereignisse des Monats
ES GESCHAH VOR 45 JAHREN Letzter Käfer in Deutschland gebaut: Das Weltauto
FORSCHUNG Republikanische Offiziere: Demokratiefreunde nach 1918 Vitus Bering in Kamtschatka: Unbekannter Bericht ediert
KALENDER
TV/HÖRFUNK
BUCHJOURNAL Antike Der Zug der 10 000 - Überblick Antike - Diokletian
Mittelalter Wikinger - Maurisches Córdoba - Chronik des Rudolf von Ems
Neuzeit Jüdische Migration - Nordamerika - Verfolgte Forscher - Russland
Zeitgeschichte Deutschland 1923 - Die SA im Emsland - Indonesien - Gesundheitspolitik in der BRD - UFOs
DVDS/HÖRBÜCHER Weimar der Klassik - Johann Sebastian Bach - Frauenporträt
ARCHÄOLOGIE Jüdisches Leben im Köln des Mittelalters: Nachbarschaftliches Miteinander
MUSEUM Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm (Wien): Lehrreiches Gruseln
PORTRÄT Multitalent Archimedes: Der größte Mathematiker der Antike
UNTER DER LUPE "Die Erschießung der Aufständischen" von Francisco de Goya: Schonungslos realistisch
Inhalt: Von 1949 bis 1963 stand Konrad Adenauer (CDU) als erster Kanzler der jungen Bundesrepublik vor. Auch nach ihm gab es Regierungschefs, die große Fußstapfen hinterließen - so Willy Brandt oder Helmut Kohl. Aber nur für die 14 Jahre, in denen der katholische Rheinländer die Geschicke der Bonner Demokratie bestimmte, hat sich der Begriff "Ära" eingebürgert. Der ehemalige Kölner Oberbürgermeister und Gegner der Nationalsozialisten, der mit 73 Jahren eine zweite Karriere begann, prägte den Kurs der BRD: durch den Schulterschluss mit den USA, die Verständigung mit Frankreich, die Wiedergutmachung für Israel, die Rentenreform und natürlich das "Wirtschaftswunder".
Beiträge in dieser Ausgabe Adenauer,_Konrad_Politiker_(CDU),_Köln_5.1.1876_-_Bad_Honnef-Rhöndorf_19.4.1967.__Konrad_Adenauer_als_Jurastudent_in_Bonn_(Wintersemester_1895_-_Sommer_1897)_mit_Kommilitonen.__Atelieraufnahme. damals+ -- Geschichte Systematik: Negativ
Inhalt: In mehreren Anläufen zur Krone 1079 - 1138 - 1155: Diese Jahreszahlen stehen für die Rangerhöhungen der Staufer. Binnen nur drei Generationen gelang der Aufstieg vom schwäbischen Grafen zum Herzog von Schwaben, zum römisch-deutschen König und schließlich zum Kaiser.
Ein politisches Naturtalent Friedrich erwies sich vor seiner Wahl zum römischen König als erfolgreicher Strippenzieher. In den ersten Jahren auf dem Thron regierte er mit Strenge, auch vor der Demütigung seiner politischen Gegner schreckte er nicht zurück.
Mühevolle Jahre jenseits der Alpen Südlich der Alpen erwartete Barbarossa zwar 1155 die Kaiserkrone, doch er musste sich auch mit renitenten oberitalienischen Städten auseinandersetzen - und einem Papst, der zum Erzfeind erwuchs.
Doch nicht das Antlitz des Kaisers Seit dem 19. Jahrhundert galt der "Cappenberger Kopf" als ein Abbild Barbarossas. Für Generationen war er das bildliche Symbol für den legendären Kaiser. Doch inzwischen ist klar: Der Dargestellte ist der Evangelist
Wieder fest im Sattel Nach der Heirat mit seiner zweiten Frau Beatrix von Burgund gelang es Barbarossa, deren Heimat enger an das Reich zu binden. Zur Festigung der Macht des Kaisers nahmen zudem Ministerialen, die höfischen Dienstmänner, eine immer bedeutendere Funktion ein.
Kaiser Rotbart im Kyffhäuser Das rätselhafte Ende Barbarossas erleichterte seinen Eingang in den Mythos. Er wurde zum Kaiser, der in einem Berg schlafend auf seine Wiederkehr wartet - dabei verdrängte er seinen Enkel, dem diese Legende ursprünglich zugedacht gewesen war.
Showdown in Washington Am 20. Oktober 1947 platzte der größte Saal des Kapitols in Washington aus allen Nähten. Der "Ausschuss für unamerikanische Aktivitäten" (HUAC) hatte viele der größten Filmstars Hollywoods vorgeladen, um dem Verdacht kommunistischer Aktivitäten in der amerikanischen Filmindustrie nachzugehen.
Kinder als Kriegsgefangene Welche Bedeutung kam Kindern zu, die in frühneuzeitlichen Kriegen in Gefangenschaft gerieten? Die Forschung bietet neue Perspektiven.
Geheime Welt der Magie In den Beständen des Rheinischen Landesmuseums in Trier lagern zahlreiche Objekte aus dem Bereich der antiken Magie. Ein Buch stellt diese Funde vor.
Sprengkraft des Glaubens Im westfälischen Münster gelangten 1534 Vertreter der innerkirchlichen Reformbewegung der Täufer an die Macht. Angeführt von Jan Matthijs und Jan van Leiden, radikalisierte sich die Bewegung. In kürzester Zeit verwandelte sich die Stadt in ein theokratisches Terrorregime. Wie kam es dazu?
Über die Perfektion zur Weltherrschaft Die von Dareios I. (522 - 486 v. Chr.) gegründete Königsstadt Persepolis untermauerte mit ihren glanzvollen Gebäuden und den paradiesischen Gärten den persischen Anspruch auf die Beherrschung der Welt. Nachdem Alexander der Große die Stadt 330 v. Chr. erobert hatte, verlor sie ihre Bedeutung.
Mehr als nur Urwaldarzt Im elsässischen Gunsbach gewährt ein Museum im früheren Wohnhaus Albert Schweitzers Einblicke in das Leben des berühmten Friedensnobelpreisträgers. Die ethischen Gedanken, die sein Handeln prägten, sind von erstaunlicher Aktualität.
Vater der Public Relations Edward Louis Bernays (1891-1995), österreichisch-amerikanischer Journalist und Neffe Sigmund Freuds, gilt als Erfinder der Public Relations. Viele seiner Kampagnen sind legendär. Eines seiner Bücher, ein Standardwerk über die Beeinflussung der Öffentlichkeit, stand auch im Regal von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels. Systematik: Negativ
Inhalt: Der spätere bayerische König Ludwig I. war bei seiner Geburt 1786 in Straßburg die letzte Hoffnung der Wittelsbacher auf einen Erben. Aus der Linie Pfalz-Zweibrücken stammend, verbrachte er seine Jugend am Oberrhein. Als Ludwig 1825 den bayerischen Thron bestieg, erwies er sich als konservativer Herrscher. Seiner Begeisterung für die Antike entsprangen zahlreiche Bauten, mit dener er München zum "Isar-Athen" machte. Die Forderungen des immer selbstbewussteren Bürgertums nach Teilhabe waren ihm ein Dorn im Auge, er reagierte mit Repression. 1848, die Revolution schien zu obsiegen, dankte er frustriert ab. Zuvor war er im Skandal um seine Geliebte Lola Montez heftiger Kritik ausgesetzt gewesen Systematik: Negativ
Inhalt: Neustart nach der Krise Nach dem Tod Kaiser Friedrichs II. 1250 geriet des Heilige Römische Reich in eine politische Krise. Während des sogenannten Interregnums kümmerten sich die Fürsten zunächst um ihre eigenen Belange, an der gemeinsamen Wahl eines mächtigen Königs waren sie nicht interessiert. In der Wahl Rudolfs von Habsburg zeigte sich dann ein neuer Konsens.
Showdown der Panzerreiter Der mächtigste Fürst des Heiligen Römischen Reichs, der Böhmenkönig Ottokar II. Premysl, konnte seine Niederlage gegen Rudolf I. von Habsburg im Kampf um die Krone nicht akzeptieren. Da ein Großteil seines Landbesitzes auf dem Spiel stand, ging er aufs Ganze - 1278 kam es daher zu einer der größten Ritterschlachten des Mittelalters.
Mit Geschick und vielen Töchtern Manche Historiker haben Rudolf I. als "kleinen König" charakterisiert. Ein mittelalterlicher Chronist rühmte dagegen, dass noch nie in Deutschland so viel Frieden war. Rudolf I. verstand es meisterlich, die Kurfürsten bei der Stange zu halten - auch durch kluge Heiratspolitik.
Die nächste Generation tut sich schwer Erst nachdem Adolf von Nassau als Nachfolger Rudolfs I. gescheitert war, kam mit Albrecht I. ein weiterer Habsburger auf den Thron. Doch dieser tat sich schwer, die Machtstellung seiner Familie zu sichern - dazu trug auch sein frühes Ende durch die Hand eines Mörders bei.
Der rote Löwe hält die Welt in Atem Ein aufrechter roter Löwe im goldenen Schild, den Schweif in die Höhe gereckt: Die Habsburger mit ihrem markanten Wappen ent - wickelten sich im Mittelalter zur mächtigen Dynastie. Die Kritik, der Aufstieg wäre zu Lasten des Reichs erfolgt, da nur das Interesse der Familie zählte, hält unser Autor Prof. Dr. Bernd Schneidmüller für anachronistisch: Im Mittelalter war die Familie Grundlage aller politischen Überlegungen.
Wo sich Kirche und Welt begegneten Aktuelle Forschungen zeigen, dass Frauenklöster im mittelalterlichen Pommern Orte enger Verflechtung von weltlicher und geistlicher Macht waren.
Ein ungewöhnlicher Blick auf Paris Das Tagebuch eines Handwerkers aus Basel erzählt von einer Reise nach Paris im Jahr 1807.
"Auf die Galeere!" Seit Beginn des 16. Jahrhunderts wurde im Osmanischen Reich für bestimmte Delikte immer häufiger die Ruderstrafe verhängt - jahre- oder gar lebenslanger Ruderdienst auf einer Galeere. Dies diente nicht nur dem Strafvollzug, sondern es war ein bequemes Mittel, um schnell und billig dringend benötigte Arbeitskräfte für die Marine herbeizuschaffen.
Skeptisch beäugen, pragmatisch behandeln Die Griechen erfanden die "Barbaren", indem sie sich selbst - die "Hellenen" - von anderen Völkern strikt abgrenzten. Im alltäglichen Leben war ihr Verhältnis zu Fremden aber durchaus vielseitig. Das Spektrum reichte von Misstrauen über Gastfreundschaft, Schutz und Asyl bis zu dauerhaftem Aufenthaltsrecht.
Wo Karl der Große ein und aus ging Das Ingelheimer "Museum bei der Kaiserpfalz" entstand 1917 als historisch-naturkundliche Sammlung. Heute vermittelt es Besucherinnen und Besuchern ein Bild der Residenz Karls des Großen anhand jüngster archäologischer Befunde.
Die Frauen aus der Steppe Die Helden der griechischen Mythen bekamen es oft mit Amazonen zu tun - Kriegerinnen, die sich nicht selten als ebenbürtige Gegnerinnen er - wiesen. Amazonen waren allerdings nicht nur Figuren aus Heldengeschichten, sondern reale Stammeskriegerinnen, welche die Steppen vom Kaukasus bis nach China bevölkerten. Systematik: Negativ
Inhalt: Bis weit ins 18. Jahrhundert hinein waren die meisten Menschen davon überzeugt, dass ihnen zum Beispiel auf der Landstraße der Leibhaftige begegnen könnte - entsprechend galt es auch als sicher, dass der Teufel sich immer wieder gezielt einzelner Frauen (seltener Männer) bemächtige und diese zu bösen Taten verleite. Um diesen "Schadenszauber" zu verhindern, wurden vermeintliche Hexen streng verfolgt, und zwar durch weltliche Gerichte. Diese nötigten mit Hilfe der Folter die angeblichen Hexen zu Geständnissen, verurteilten sie und ließen sie hinrichten. Systematik: Negativ
Inhalt: Inhalt Zeitenwende Aufklärung - Vom Gelehrtenstreit zur Bürgerbewegung Sapere aude!" "Wage es, zu wissen!": Immanuel Kant formulierte seine bekannten Sätze zur Aufklärung erst sehr spät. 1784 lag der Aufbruch in diese Epoche der Geistes- und Kulturgeschichte bereits über 100 Jahre zurück. Annäherung an eine entscheidende Phase der Neuzeit. von PROF. DR. IWAN-MICHELANGELO D'APRILE Zwei streitbare Pioniere Der Beginn der Aufklärung in Deutschland wird für gewöhnlich mit den beiden Universitätsstädten Leipzig und Halle assoziiert. Im Zentrum stehen dabei Christian Thomasius (1655 -1728) und Christian Wolff (1679 -1754). von DR. FRANK GRUNERT Die übersehene Bürgerbewegung Die Ideen der Aufklärung verbreiteten sich im 18. Jahrhundert über den Stand der Gelehrten hinaus. Entscheidend dafür waren eine Popularisierung der Naturwissenschaften, neue Medien und eine Philosophie des Gemeinnutzes. So kam es schließlich zu einer regelrechten Bürgerbewegung - der "Volksaufklärung". von PROF DR. HOLGER BÖNING Der Philosoph und der Monarch Der Jahrzehnte währende Austausch zwischen dem preußischen König Friedrich II. und dem französischen Schriftsteller und Philosophen Voltaire ist eine ganz besondere Episode der Aufklärung. Sie steht für den Versuch einer Annäherung zweier völlig verschiedener Standpunkte - die letztlich scheiterte. von PROF. DR. VOLKER REINHARDT Donnergrollen aus Paris Die epochale Bedeutung der Französischen Revolution wurde auch im deutschen Sprachraum sofort erkannt. Das war nicht nur ein Volksaufstand, sondern ein umfassender sozialer und politischer Systemwechsel. Mit der Revolution geriet jedoch auch die Aufklärung zunehmend unter Verdacht. von PROF. DR. IWAN-MICHELANGELO D'APRILE Der Napoleon Afrikas Als sich der Diktator der Zentralafrikanischen Republik im Dezember 1977 zum Kaiser krönte und von nun an Bokassa I. genannt werden wollte, war dies nicht der Beginn einer neuen Dynastie, wie der ehemalige Offizier annahm. Stattdessen war es der Höhepunkt einer Tyrannei, der das letzte Kapitel seiner Herrschaft einläutete. von DR. DAVID NEUHÄUSER Auf den Spuren des Badens im Spätmittelalter Wie und wo badeten die Menschen im Mittelalter? Salzburger Forschungen geben Einblicke in die Badekultur an spätmittelalterlichen Höfen. von UNIV.-PROF. DR. CHRISTINA ANTENHOFER Der deutsche Blick auf Polen Eine Studie untersucht die Polenwahrnehmung deutscher Reisender im 17. Jahrhundert. von ANNA JOISTEN Alter Adel sucht Geldadel Ende des 19. Jahrhunderts trafen plötzlich zwei Welten aufeinander, die verschiedener nicht hätten sein können: Der alte - aber verarmte - englische Adel und die neureiche High Society von New York. Die eine Seite brauchte dringend Geld, die andere Prestige. Transatlantische Heiraten erschienen da als eine Win-Win-Situation. von DR. ARMIN KÜBLER "Paris des Nahen Ostens" versinkt im Chaos Mitte der 1970er Jahre brach im Libanon ein brutaler Bürgerkrieg aus, dessen Folgen noch heute zu spüren sind. Hintergrund der damaligen Eskalation war die komplexe ethnische und religiöse Struktur des Landes. von PROF. DR. HENNER FÜRTIG Vom Sakralraum zum Gutshof Das LWL-Landesmuseum für Klosterkultur entführt die Besucher in die Welt der Nonnen und Mönche, die einst im Kloster Dalheim lebten. Die Anlage wurde mustergültig restauriert. von DR. HEIKE TALKENBERGER Der dritte Papst Eine illustre Gesellschaft versammelte sich im März 1409 in der Stadt Pisa in der Toskana. Kardinäle und andere hohe Geistliche sowie die Gesandten zahlreicher weltlicher Herrscher hatten sich zusammengefunden, um den größten Missstand der Zeit zu beseitigen: Seit 1378 spaltete das "Große Abendländische Schisma" Europa, zwei Päpste rangen um die Macht. von FELIX MELCHING Systematik: Negativ
Inhalt: Beiträge in dieser Ausgabe CPH268215_Destruction_of_the_Temple_of_Jerusalem_(oil_on_canvas)_by_Hayez,_Francesco_(1791-1882);_183x82_cm;_Gallerie_dell'Accademia,_Venice,_Italy;_(add.info.:_La_distruzione_del_Tempio_di_Gerusalemme;);_Cameraphoto_Arte_Venezia. damals+ -- Geschichte Systematik: Negativ
Inhalt: Titelthema: Nationalsozialismus - Der Weg in den "Führerstaat"
Weitere Themen im Heft: - Vietnamkrieg - Der amerikanische Rückzug aus Vietnam - Eugène-Francois Vidocq (1775 - 1857): Der Napoleon der Polizei Systematik: Negativ
"Ein Sozialist, den Kopf voller Pläne" Josip Broz, der sich später Tito nennen sollte, wuchs unter ärmlichen Bedingungen in Kroatien auf. In den 1930er Jahren machte er dann Karriere in der Kommunistischen Partei Jugoslawiens.
Der Partisan Durch seinen erfolgreichen militärischen Widerstand gegen die deutschen und italienischen Besatzer wurde Josip Broz zu einer jugoslawischen Heldenfigur. Seine Popularität münzte Tito in politische Macht um. Nach Kriegsende wagte er sogar den Bruch mit Stalin.
Titoismus - Der dritte Weg Nach Kriegsende war Tito bereits die unumstrittene Machtfigur Jugoslawiens. Er verordnete dem Land eine ganz eigene Form des Sozialismus. Der Kult um seine Person war im
Zu schön, um wahr zu sein Titos Vielvölkerstaat Jugoslawien, der vor 30 Jahren im Bruderkrieg unterging, war der Versuch, den Kommunismus mit Nationalismus und die Zentralgewalt mit Föderalismus zu versöhnen. Das Modell war zu schön, um in der Wirklichkeit zu bestehen.
Pulverfass Ostpakistan Am 4. Februar 1972 erkannte die Bundesrepublik Deutschland die Unabhängigkeit Bangladeschs, ehemals Ostpakistan, von Westpakistan an. Der Loslösung vorangegangen waren bürgerkriegsartige Zustände. Weil aber Indien militärisch Partei für Ostpakistan ergriff und die Großmächte ihre Interessen wahren wollten, hatte kurzzeitig ein noch viel größerer Konflikt gedroht.
"erster Angrif mit Franzhosen wo ich bleßirt ward" Eine Rarität: Die Tagebücher zweier einfacher Soldaten aus den Napoleonischen Kriegen bieten spannende Einblicke in den Kriegsalltag "von unten".
Berliner Chic? Die jüdischen Modemacher in Berlin hatten einen internationalen Ruf. 1938 wurden die Konfektionshäuser der Reihe nach "arisiert", ihre Besitzer Opfer der Nationalsozialisten.
Afghanistan öffnet sich Kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs verließ eine Gruppe Männer Deutschland mit einer waghalsigen Mission. Ihr Ziel: das über 6000 Kilometer entfernte Afghanistan. Ihr Auftrag: Sie sollten den afghanischen Emir zum Kriegseintritt an der Seite Deutschlands gegen Großbritannien bewegen. Dies gelang zwar nicht, aber bald befreite sich das isolierte Land von der britischen Kolonialherrschaft und öffnete sich der Welt.
Afghanistan öffnet sich Kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs verließ eine Gruppe Männer Deutschland mit einer waghalsigen Mission. Ihr Ziel: das über 6000 Kilometer entfernte Afghanistan. Ihr Auftrag: Sie sollten den afghanischen Emir zum Kriegseintritt an der Seite Deutschlands gegen Großbritannien bewegen. Dies gelang zwar nicht, aber bald befreite sich das isolierte Land von der britischen Kolonialherrschaft und öffnete sich der Welt.
Siegesdenkmal der Demokratie Nach der Verwüstung Athens durch die Perser dienten die Trümmer auf der Akropolis lange Zeit als Mahnmal. Als die persische Gefahr gebannt war, ließ Perikles einen neuen Tempel errichten, der alle Welt zum Staunen bringen sollte: das Parthenon.
Siegesdenkmal der Demokratie Nach der Verwüstung Athens durch die Perser dienten die Trümmer auf der Akropolis lange Zeit als Mahnmal. Als die persische Gefahr gebannt war, ließ Perikles einen neuen Tempel errichten, der alle Welt zum Staunen bringen sollte: das Parthenon.
Schätze der Buchkunst 2011 wurde die Bibliothèque Humaniste im elsässischen Sélestat(früher Schlettstadt) zum Weltdokumentenerbe der UNESCO erklärt.In diesem Museum dreht sich alles um mittelalterliche Handschriften, den frühen Buchdruck und den Humanisten Beatus Rhenanus.
Der Biograph der Zisterzienser Zu Beginn des 13. Jahrhunderts verfasste Konrad von Eberbach eine Geschichte der Zisterzienser. Mit dem Werk wollte er dem Orden rund 100 Jahre nach dessen Gründung wieder zu altem Glanz verhelfen.
Der Biograph der Zisterzienser Zu Beginn des 13. Jahrhunderts verfasste Konrad von Eberbach eine Geschichte der Zisterzienser. Mit dem Werk wollte er dem Orden rund 100 Jahre nach dessen Gründung wieder zu altem Glanz verhelfen. Systematik: Negativ
Inhalt: Das Signal von Marignano Wider Erwarten rückte Franz von Valois-Angoulême in der Thronfolge auf und übernahm 1515 als Franz I. die Herrschaft in Frankreich. Mit einem Sieg über die Eidgenossen bei Marignano nach Regierungsantritt gelangte Mailand in seine Hand...
Lebenslang Rivalen Franz I. verstand sich als Erster unter Europas Monarchen. Bei der Wahl zum römisch-deutschen König unterlag er 1519 allerdings dem Habsburger Kandidaten Karl V....
Diplomatie beim Lanzenstechen Im Juni 1520 traf Franz I. den englischen König Heinrich VIII. in der Nähe von Calais zu einem spektakulär inszenierten Ritterturnier...
Im Schatten der Schmach von Pavia Franz I. war innenpolitisch bei weitem nicht der unangefochtene Herrscher, als der er oft dargestellt wird. Dass er in Pavia in die Gefangenschaft des Kaisers geriet, hing ihm jahrelang nach...
Ein Genie als Trophäe Den zu Lebzeiten durchaus umstrittenen Leonardo da Vinci nach Frankreich zu locken, war ein kühner Schritt Franz' I. Doch er zahlte sich aus: Der Ruhm des Künstlers strahlte auf den König ab...
Der etwas andere Champion Cassius Clay überraschte am 25. Februar 1964 die Boxwelt und sicherte sich mit einem Sieg über Sonny Liston den Weltmeistertitel im Schwergewicht. Nach seinem Triumph schockte Clay die Öffentlichkeit...
Das "Dritte Reich" in der eigenen Lebensgeschichte Ein Forschungsprojekt untersucht, wie die Deutschen sich nach dem Zweiten Weltkrieg das Ankommen in der Demokratie und die Abkehr vom Nationalsozialismus erzählten...
Sklaverei in Bilderbüchern Eine Studie beleuchtet, wie Kinderbücher aus der Zeit der Aufklärung auf die erschreckenden Zustände der Sklaverei aufmerksam machten...
Der Kaiser mit dem tödlichen Humor Als Caligula im Jahr 37 seinem Peiniger Tiberius als Kaiser nachfolgte, war das Volk in Rom begeistert. Die Verschwörungen, die schon bald seine Herrschaft bedrohten, führten dazu, dass er einen neuen - blutigen - Kurs einschlug...
Verband der Republiktreuen Vor genau 100 Jahren schlossen sich Hunderttausende Unterstützer der Weimarer Republik im überparteilichen Wehrverband Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold zusammen. Die über viele Jahre vergessene Massenorganisation erfährt in jüngster Zeit wieder verstärkte Aufmerksamkeit...
Metropole der Seide Um 1880 wurden Samt und Seide hierzulande vor allem an einem Ort verarbeitet: in Krefeld. Die Stadt am Niederrhein gehörte zu den reichsten Kommunen Deutschlands. In dieser Zeit wurde eine Sammlung angelegt, die heute das Deutsche Textilmuseum hütet...
Lenins langes Sterben Im Jahr 1921 erkrankte Lenin, der bis dahin allmächtige Führer der Russischen Revolution, so schwer, dass er nur noch eingeschränkt politisch tätig sein konnte. Die Öffentlichkeit wurde bis zu seinem Tod am 21. Januar 1924 im Unklaren darüber gelassen, wie es um ihn stand... Systematik: Negativ
Inhalt: Titelthema: Samurai in Japan dazu verschiedene Artikel im Heft, u.a.: - Die Anfänge - vom Krieger zum Samurai: Japans Kriegerstand - Glossar japanischer Begriffe - Das Selbsttötungsritual "seppuku": Der ehrenhafte Tod - Der Krieger und sein Schwert: Die "Seele des Samurai" - Die Samurai und das moderne Japan: Neuer Staat, alte Elite
Auf dem Weg zur dynastischen Großmacht Die Vermählung des litauischen Großfürsten Jogaila mit der polnischen Königin Hedwig im Jahr 1386 bedeutete nicht nur den Anfang einer neuen Dynastie. Durch die Personalunion der polnischen Krone mit dem Großfürstentum Litauen entstand eines der mächtigsten Herrschaftskonglomerate Europas.
Die Emanzipation des Adels In Polen-Litauen zeigte ein Gemeinwesen, das auf frühparlamentarischen Reichsversammlungen mit Vertretern des Adels aufbaute, eine Alternative zum europäischen Absolutismus auf.
Die neuen Nachbarn der Habsburger Mit Vladislav und dessen Sohn Ludwig sicherten sich die Jagiellonen auch die Herrschaft über Böhmen und Ungarn. Eheschließungen stabilisierten die Beziehung zu den Habsburgern. Zum Krieg kam es dagegen mit den Osmanen.
Katastrophe in Pillenform Tausende Kinder wurden mit starken Fehlbildungen geboren, nachdem ihre Mütter das Schlafmittel Contergan eingenommen hatten. 1967 kam es vor dem Landgericht Aachen zur Anklage gegen die Verantwortlichen.
Die nützlichen Netzwerke der Kaufleute Inschriften geben Auskunft über die Netzwerke von Händlern im Römischen Reich, über deren Heiraten und Familien, dazu über Waren und Handelsrouten.
Neuer Blick auf die Mätressen Die jüngere Forschung betont die wichtige Rolle der Favoritin als Ratgeberin und Vermittlerin.
Ohne Draht zum Volk Der zweite römische Kaiser Tiberius war besser als sein Ruf. Aber ermissachtete eine eherne Grundregel der römischen Politik. So ging er indie Geschichte Roms als Fehlbesetzung ein.
"Das größte Wunder der Erde" Am 1. März 1872 unterschrieb US-Präsident Ulysses S. Grant (1869-1877) ein Gesetz, das Teile der Territorien von Wyoming und Montana "nahe des Quellgebiets des Yellowstone River" für einen "öffentlichen Park" reservierte. Dies war die Geburtsstunde des Yellowstone-Nationalparks. Eine ungewöhnlicheAllianz aus Geschäftsleuten, Wissenschaftlern und Politikern hatte sich dafür eingesetzt.
Die Vielfalt einer Epoche Wie kann man eigentlich ein so schwer zu fassendes Phänomen wie die Romantik ausstellen? Dieser Aufgabe hat sich das neu eröffnete Museum in Frankfurt am Main gestellt.
"Schlachtet die Juden!" Im Juni 1941 fielen in Bagdad mehrere hundert Juden einem Gewaltexzess zum Opfer. Der zweitägige Pogrom, "Farhud" genannt, war das blutige Vorspiel der kollektiven Ausweisung der irakischen Juden, mit der zehn Jahre später zweieinhalb Jahrtausende jüdischen Lebens an Euphrat und Tigris endeten. Systematik: Negativ
Jahre des Bleis Am 16. März 1978 entführte ein Kommando der "Brigate Rosse" ("Rote Brigaden") den ehemaligen Ministerpräsidenten Italiens, Aldo Moro. 55 Tage später wurde seine Leiche im Kofferraum eines Autos gefunden. Das Ereignis markierte den traurigen Höhepunkt der von sozialen und politischen Unruhen sowie linkem wie rechtem Terror dominierten "Anni di piombo" - der Jahre des Bleis. von FELIX MELCHING
Ganz Europa in Aufruhr In den drei Jahrzehnten nach dem Wiener Kongress, heute Vormärz genannt, konkretisierten sich im deutschsprachigen Raum die Forderungen nach einer demokratischen Verfassung und nationaler Einheit. Doch es brauchte 1848 dramatische Ereignisse in Frankreich, damit in Deutschland die Revolution ausbrechen konnte. von PROF. DR. SABINE FREITAG
Frauen in der Revolution Ludmilla Assing - Chronistin der Revolution Malwida von Meysenbug - Rächerin der Frauen von PROF. DR. SABINE FREITAG
Zähes Ringen um eine Verfassung Die Frankfurter Nationalversammlung betrat mit der Erarbeitung einer Verfassung für Deutschland demokratisches Neuland - ein aufwendiger Prozess. Gleichzeitig lief dem Parlament die Zeit davon: Die reaktionären Kräfte nahmen die Zügel zügig wieder in die Hand. von PROF. DR. FRANK ENGEHAUSEN
Vier Abgeordnete des Parlaments Friedrich Daniel Bassermann - Besonnener Strippenzieher Carl Vogt - Notorischer Oppositioneller Johann Hermann Detmold - Konservativer Spötter Robert Blum - Märtyrer der Revolution von PROF. DR. FRANK ENGEHAUSEN
Der Taktierer auf dem Thron Anfangs schien es, als wolle der preußische König Friedrich Wilhelm IV. den Revolutionären die Hand reichen. Doch letztlich beharrte er auf dem Gottesgnadentum seiner Herrschaft - und lehnte die ihm von der Nationalversammlung angebotene Kaiserkrone ab. von PROF. DR. DIETER HEIN
Was bleibt von 1848/49? Die Demokratisierung Deutschlands war mit dem Scheitern der Revolution auf unbestimmte Zeit verschoben worden. In einzelnen Bereichen, etwa der Lage der Bauern, war die Arbeit der Nationalversammlung direkt spürbar. Als ein großes Verdienst des Parlaments von 1848/49 erwies sich der Grundrechtekatalog, der auch Eingang ins Grundgesetz der Bundesrepublik fand. von PROF. DR. DIETER HEIN
Kolonialmacht griff in Essgewohnheiten ein Aktuelle Forschungen zeigen, wie spanische Kolonialherren in Lateinamerika versuchten, die Ernährung der indigenen Bevölkerung zu kontrollieren. von RICHARD HERZOG
Der Herr der Züge Eine Biographie beleuchtet das bewegte Leben des Mannes, der den "Orient-Express" erfand. von ANNA JOISTEN
Gewohnheitsrecht, das bis heute nachwirkt Er entstand zwischen 1220 und 1235 und wurde noch 1932 für eine Entscheidung des Reichsgerichts herangezogen: der "Sachsenspiegel". In diesem Rechtsbuch, verfasst von Eike von Repgow, wurde schon lange mündlich tradiertes Gewohnheitsrecht zusammengefasst. In Verbindung mit dem Magdeburger Stadtrecht prägte der "Sachsenspiegel" später auch die Rechtsordnungen in Osteuropa. von PROF. DR. HEINER LÜCK
Gleichberechtigung hinter der Mauer In Sachen Gleichberechtigung gilt die Frauenpolitik in der ehemaligen DDR bis heute als vorbildlich. Auch wenn nach 1989 kaum noch etwas Bestand hatte und vieles kritisch hinterfragt wurde: Die damit verbundenen Errungenschaften des SED-Staats wurden gegen jede Kritik verteidigt. Aber wie war die Lage der Frauen in der DDR wirklich? von DR. ANNA KAMINSKY
Trunkener Bacchus und sprechende Steine Mit sehenswerten Funden und innovativer Museumstechnik führt "Narbo Via" die Besucher in die blühende Metropole, die das südfranzösische Narbonne zur Römerzeit war. von DR. HEIKE TALKENBERGER
Einflüsterer der Zarenfamilie Anfang des 20. Jahrhunderts gelang es dem sibirischen Bauern Grigori Jefimowitsch Rasputin, die staubigen Straßen des Russischen Reichs, das er als Pilger durchwandert hatte, gegen die Salons von Sankt Petersburg und den Zarenpalast einzutauschen. Während der Zar und die Zarin in ihm einen treuen Freund sahen, formierte sich in Hofkreisen erbitterter Widerstand. von DR. DAVID NEUHÄUSER Systematik: Negativ
Inhalt: Die Mutter aller Katastrophen Heute sind wir es gewohnt, dass bei Naturkatastrophen TV-Liveberichte im Minutentakt die Lage vor Ort beschreiben. Beim Ausbruch des Vesuvs am 24. Oktober des Jahres 79 war das alles noch anders. Doch der Althistoriker Michael Sommer wagt das Experiment...
Wie Phönix aus der Asche Bis Pompeji nach dem Untergang wieder zum Leben erweckt wurde, dauerte es fast 1700 Jahre. Mit den archäologischen Entdeckungen stieg auch das allgemeine Interesse an der Stadt am Vesuv sprunghaft an...
Von Gräbern und Graffiti Die Gebäude in Pompeji sind so gut erhalten wie in keiner anderen römischen Stadt. Doch was weiß man über die Menschen, die hier gelebt haben? Überraschend aufschlussreich sind hierfür Grabinschriften und die Kritzeleien an den Hauswänden der Stadt...
Zeitreise in die Antike Auch wenn es so scheint, als sei Pompeji unter der Asche quasi mitten im Leben erstarrt, ist es für die Archäologen dennoch mühsam, die alltäglichen Abläufe in der Stadt und die Funktion einzelner Gebäude zu rekonstruieren...
Ein Glücksfall für die Historiker Ohne die archäologischen Ausgrabungen von Pompeji wäre das Wissen über die römische Geschichte deutlich ärmer. Auf vielen Gebieten lieferte die Stadt am Vesuv neue Erkenntnisse...
NATO greift im Kosovo ein Am 24. März 1999 startete die NATO die Operation Allied Force. 78 Tage lang flogen Kampfflugzeuge des Bündnisses Luftangriffe auf Jugoslawien. Begründet wurde der Einsatz mit einer drohenden humanitären Katastrophe im Kosovo...
Forschung Faszinierende Pflanzenwelt der Renaissance Das Kräuterbuch des Nürnberger Apothekers Georg Öllinger zählt zu den beeindruckendsten seiner Zeit. Ein Faksimile mit kommentierter Einführung macht das einzigartige Werk nun erstmals zugänglich...
Robert Koch, wie seine Frau ihn sah Robert Koch war einer der herausragendsten Wissenschaftler Deutschlands. Die Memoiren seiner zweiten Frau enthüllen eine unbekannte Seite des Forschers...
Fliegen! Gegen alle Widerstände Melli Beese (1886-1925) war die erste deutsche Pilotin. Fliegen war in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg eine Männerdomäne. Die junge Frau ließ sich aber selbst von erheblichen Hürden nicht von ihrem Traum abbringen...
Freiheitsheld oder Faschist? Die ukrainischen Nationalisten sind aufgrund ihrer zeitweiligen Kooperation mit dem NS-Regime bis heute umstritten. Die Biographie Stepan Banderas, eines ihrer Anführer, zeigt, wie komplex die politische Lage in den 1930er und 1940er Jahren in der Ukraine war...
Ein Schlachtfeld als nationaler Kraftort Das Geschichtszentrum Dybbøl Banke im Süden Dänemarks erinnert an den erbitterten Widerstand, den das Land im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 leistete. Trotz der letztendlichen Niederlage ist das Schlachtfeld der "Düppeler Schanzen" für die Dänen ein fast heiliger Ort...
Universum der sieben Könige Die römische Geschichte begann, folgt man der antiken Überlieferung, mit einer Monarchie. Am Anfang stand danach Romulus, der Gründer Roms. Ihm folgten sechs Könige. Der letzte von ihnen wurde vertrieben... Systematik: Negativ
Inhalt: Titelthema: Die Geschichte des Glücksspiels dazu folgende Themen im Heft: - Spiele bei Griechen und Römern - Das Spiel im Mittelalter - Die Spielbank in Baden-Baden - Geschichte der Lotterien im deutschen Sprachraum
Weitere Themen im Heft: - Die Ermordung von Martin Luther King: Wer kennt die Wahrheit? - Geschichte Belgiens: Belgien im 19. und 20. Jahrhundert: Kunst- oder Musterstaat Systematik: Negativ
Der 1846 zum Papst gewählte Pius IX. musste bereits 1848 aus Rom fliehen. Die europaweite Revolutionsbewegung hatte auch die Ewige Stadt erreicht. Für den Papst, der 1850 zurückkehrte, begann ein jahrelanger Kampf um den Kirchenstaat, den er letztlich verlieren sollte. Auf theologischer Ebene wollte er nicht klein beigeben. Mit dem Dogma der Unbefleckten Empfängnis und der Marienverehrung nahm er den Kampf gegen die Säkularisierung der Gesellschaft auf. Die Bestätigung seiner Unfehlbarkeit 1870 war der Höhepunkt dieser Bestrebungen. Kirchenkritiker werteten dies als weiteren Schritt zurück ins Mittelalter. Systematik: Negativ
Inhalt: Beiträge in dieser Ausgabe Museum_Schnütgen,_Karolingisches_Weihrauchfass,_Inv._Nr._H46,_MS,_Köln damals+ -- Titelbeitrag Die rätselhaften frühen Jahre Die Anfänge des Inselklosters auf der Reichenau im 8. Jahrhundert liegen in unerfreulich dickem Nebel. Schriftliche Quellen gibt es keine. Erst aus der Zeit rund 100 Jahre nach der Gründung erfahren wir mehr... mehr
dam0424tt_mon02.jpg damals+ -- Titelbeitrag Prosperierendes geistiges Zentrum Die Mönche der Reichenau entstammten dem süddeutschen Hochadel. Die Herrscherhäuser schenkten dem Kloster zudem zahlreiche Besitztümer. Im Gegenzug hielt der Konvent die Erinnerung an die großzügigen Spender wach... mehr
15v damals+ -- Titelbeitrag Meisterwerke der Buchkunst Die von den Reichenauer Mönchen angefertigten Handschriften sind heute weltbekannt. Im Skriptorium des Klosters arbeitete wohl jeweils ein ganzes Team von Künstlern an einem der wertvollen Bücher... mehr
Oxford,_Bodleian_Library. damals+ -- Titelbeitrag Talentschmiede am Bodensee Wie viele andere Klöster des Mittelalters war auch die Reichenau ein Zentrum des Wissens. Die bekanntesten Vertreter waren der Dichter und Botaniker Walahfrid Strabo und das Universalgenie Hermann der Lahme... mehr
dam0424tt_faz01.jpg damals+ -- Geschichte Systematik: Negativ
Weitere Themen im Heft: - Deutschland 1968 - Die Verabschiedung der Notstandsgesetze: Angriff auf das demokratische Prinzip? - Niccolò Machiavelli: Auch ein Dichter Systematik: Negativ
Inhalt: Titelthema: Soldatenkaiser offiziere regieren Rom
Zusammenbruch der kaiserlichen Autorität
Mit den Severern etablierte sich in Rom eine neue Dynastie. Sie sah sichgroßen Schwierigkeiten gegenüber. Das Römische Reich befand sich an einem Wendepunkt und steuerte auf eine neue Form der Monarchie zu.
Die Legionen des Kaisers
Die römische Armee - und mit ihr die Legion, die bekannteste Heereseinheit - war nichts Statisches: Organisation, Struktur und Kampfweise wurden dem jeweiligen Gegner angepasst. Und auch vor dem Hintergrund des politischen oder gesellschaftlichen Kontexts wandelten die Streitkräfte ihr Gesicht.
Das Sechs-Kaiser-Jahr
Seit den 230er Jahren saßen die römischen Kaiser meist nicht gerade fest im Sattel. Dramatischer Höhepunkt war das Jahr 238, in dem es insgesamt sechs Imperatoren gab, darunter zwei vom Senat ernannte. All diese Herrscher hingen von der wankelmütigen Unterstützung der Soldateska ab.
Die Herrscher der Stunde
Das wachsende Reich, Kriege an vielen Fronten, die Ausbreitung des Christentums, Aufruhr in bestimmten Provinzen: Die politischen, militärischen und gesellschaftlichen Entwicklungen des 3. Jahrhunderts stellten einen dauerhaften Stresstest für das Römische Reich dar. Über Jahrzehnte schafften es überwiegend erfahrene Militärs an die Spitze des Imperiums.
Jedem Reichsteil seinen Imperator
49 Jahre nach dem ersten Soldatenkaiser Maximinus Thrax kam Diokletian an die Macht. Er fand die richtige Rezeptur, um die Krise des Reichs zu beenden. Von Dauer waren seine Reformen jedoch nicht.
Orwell'sche Ängste
Der 25. Mai 1987 war der Stichtag der letzten Volkszählung in der alten westdeutschen Bundesrepublik. Eigentlich hatte der Zensus bereits 1983 stattfinden sollen. Doch das Bundesverfassungsgericht stoppte das umstrittene Vorhaben zunächst. Viele Menschen hatten Angst, zum "gläsernen Bürger" zu werden - angesichts der Datenfülle, über die heute die großen Digitalkonzerne verfügen, eine fast niedliche Furcht.
Vom Badener zum Deutschen
Die Jahresberichte des Bankiers Franz Simon Meyer, die er zwischen 1816 und 1871 verfasste, spiegeln die Entwicklung des deutschen Nationalismus wider.
Caesarenwahn - was ist das?
Der wirkmächtige Begriff charakterisiert einen schlechten, ja gefährlichen Herrscher - bis heute.
"Hessen" im Kampf gegen Washingtons Armee Großbritannien brauchte im militärischen Konflikt mit den abtrünnigen nordamerikanischen Kolonien dringend mehr Soldaten. Friedrich II., Landgraf von Hessen-Kassel, war gegen klingende Münze gerne bereit, Tausende seiner Untertanen in einen fernen Krieg zu schicken.
Die Toten von Berlin
Die Gerichtsmedizin ist heute ein selbstverständlicher Teil der Kriminalistik, auch Ermittler in TV-Krimis statten den Kollegen oft einen Besuch ab. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Berlin neue Verfahren angewandt, die diese Fachdisziplin noch immer prägen.
Mittendrin und doch weit weg
Ein ehemaliges Barackenlager im Wohngebiet: Seit 2006 informiert das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit am historischen Ort des "GBI-Lagers 75/76" in Berlin-Schöneweide über das Schicksal von rund 26 Millionen Zwangsarbeitern des NS-Regimes.
Der Untergang der Steppenreiter
Am 10. August des Jahres 955 trafen in der Nähe der Stadt Augsburg die Heere des ostfränkisch-deutschen Königs Otto I. und der Ungarn aufeinander. Diese Schlacht sollte die weiteren Geschicke Mitteleuropas maßgeblich bestimmen. Systematik: Negativ
Inhalt: Am 12. März 1938 marschierte die Wehrmacht in Österreich ein. Hitler vermeldete den "Anschluss" seiner "teuren Heimat" an das Deutsche Reich. Die Etablierung des NS- Regimes erfolgte in Österreich in rasanter Geschwindigkeit und mit breiter Unterstützung der Bevölkerung. Bereits am 13. März kam es zu pogromartigen Angriffen auf Juden. Auf der "Moskauer Konferenz" (1943) sahen die Alliierten in Österreich das "erste freie Land", das der Aggression Hitlers zum Opfer gefallen sei. Diese Einschätzung wurde nach 1945 zur Basis für den "Opfermythos": In Österreich redete man die eigene Beteiligung an den NS-Verbrechen klein. Heute ist der Blick auf die Jahre von 1938 bis 1945 differenzierter.
Im Sog der Großmacht Das austrofaschistische Regime war Anfang 1938 so geschwächt, dass Österreich zur leichten Beute Hitlers wurde: außenpolitisch isoliert, innenpolitisch destabilisiert, von Berlin massiv unter Druck gesetzt...
Rasend schnell auf Linie gebracht Die neuen Herren trieben mit Nachdruck die Gleichschaltung Österreichs voran. In der Steiermark und seiner Landeshauptstadt gab es dafür optimale Voraussetzungen: Graz war schon seit Jahren eine Hochburg des Nationalsozialismus gewesen....
Willige Täter des Terrorregimes Viele österreichische Nationalsozialisten wirkten an den Verbrechen der braunen Machthaber mit - nicht zuletzt am rassistisch motivierten Völkermord. Gerade Hitlers Judenhass ließ sich im ehemaligen Habsburgerreich gut vermitteln: Antisemitismus war dort schon lange tief verwurzelt....
An der Seite der Deutschen in den Untergang Die Österreicher in der Wehrmacht trugen Hitlers Angriffskriege aktiv mit - anfangs ebenso begeistert wie ihre deutschen Kameraden. Im Vergleich blieb die Todesrate von Soldaten österreichischer Herkunft aber niedrig. Während des Krieges gab es in der "Ostmark" zwar immer wieder Fälle von...
Erst Vranitzky findet bedauernde Worte Die zentrale geschichtspolitische Erzählung über die Zeiten des Nationalsozialismus war in Österreich jahrzehntelang die Behauptung, das Land sei das "erste Opfer" der Eroberungspolitik Hitlers gewesen. Nur langsam büßte dieser Mythos an Kraft ein - erst Bundeskanzler Franz Vranitzky... Systematik: Negativ
Dazu folgende Artikel im Heft: - George Washington (1732 - 1799) - Ein Porträt: Vater der Nation - Chronologie: Die Geburtsstunde der Vereinigten Staaten - Der Unabhängigkeitskrieg aus britischer Perspektive: Die unterschätzten Kolonisten - Das Ringen um die amerikanische Verfassung: "Wie zwei Kämpfende Hähne" - George Washington - Ikone der amerikanischen Kultur und Geschichte: Der singuläre Präsident
Weitere Themen: - Die Profumo-Affäre in Großbritannien: Galante Abenteuer eines Kriegsministers Systematik: Negativ
William Shakespeare hat mit seinem Werk Literaturgeschichte geschrieben, als historische Person ist der Dichter jedoch vergleichsweise schwer zu greifen. So viel ist sicher: Dank einer guten Bildung, viel Talent und einem ausgeprägten Geschäftssinn gelang ihm im London des späten 16. Jahrhunderts der Durchbruch.
Mahner gegen politische Instabilität
Mit den Historiendramen wollte Shakespeare seinen Zeitgenossen deutlich machen, wie gut sie es unter der aktuellen Herrschaft von Elisabeth I. bzw. Jakob I. hätten. Deshalb malte er das politische Chaos früherer Zeiten unter unfähigen Königen in umso grelleren Farben aus.
"Die ganze Welt ist eine Bühne"
Ende des 16. Jahrhunderts boten die großen Theaterhäuser in London ein relativ neues Freizeitvergnügen, das die Massen begeisterte. Bei einer Vorstellung etwa in Shakespeares "Globe" ging es mitunter turbulent zu - und es wurde reichlich gegessen und getrunken.
Theater als Labor
Der Tatsache, dass Shakespeare in einer Zeit des Umbruchs lebte - der Mensch entdeckte die Welt, die Wissenschaft stellte neue Fragen - verdanken seine Stücke wohl auch ihre andauernde Attraktivität. Besonders deutlich wird dies bei den Tragödien und Komödien.
Der Jahrtausend-Dichter
Wenn ein Dramatiker nicht nur im eigenen Land, sondern von nahezu der ganzen Welt als unerreicht angesehen wird, kann dies kaum auf bloßem Nationalstolz beruhen. Doch worin besteht die Größe William Shakespeares?
Das Ende der ersten RAF-Generation
Jahrelang hielt die "Rote Armee Fraktion" (RAF) die Bundesrepublik in Atem. Besonders im Mai 1972 zeichnete sich ab, dass die Terrorakte blutiger und häufiger wurden. Zu diesem Zeitpunkt war man den Gesuchten jedoch bereits auf der Spur. Im Juni schlug die Polizei zu.
Die Sprache der Küche
Ein Forschungsprojekt hat untersucht, was im Bürgerhaushalt, im Wirtshaus oder bei Hof auf den Tisch kam. Beispiel ist das frühneuzeitliche Salzburg.
Frau Capellmeisterin
Eine Studie bringt neue Erkenntnisse zum Leben der Anna Magdalena, der zweiten Ehefrau Bachs.
Pionierin der Krankenpflege
Durch ihre aufopferungsvolle Pflege von Soldaten während des Krimkriegs (1853 -1856) ist die Engländerin Florence Nightingale bis heute weltweit ein Begriff. Doch auch ihr späteres Lebenswerk ist beachtlich: Sie reformierte nicht nur das Militärsanitätswesen, sondern auch die öffentliche Gesundheitsfürsorge, den Krankenhausbau und die Armenpflege.
Königin des Eigensinns
Als "Minerva des Nordens" und "einzige Gelehrte" ihres Landes bewunderten Zeitgenossen die schwedische Königin Christina (1644/1650 -1654). Die Tochter Gustav II. Adolfs war vielsprachig und eine der am umfassendsten gebildeten Frauen des 17. Jahrhunderts. Mit ihrer Abdankung und dem Übertritt zum Katholizismus sorgte sie für einen europaweit beachteten Eklat.
Wien hätte ihn beinahe vergessen
Gustav Klimt (1862 -1918), der Jahrhundertmaler des Jugendstils, leistet als schillernder Lockvogel dem Wiener Tourismus gute Dienste. Dass Klimts letztes Atelier als "Gedenkstätte Feldmühlgasse 11" erhalten blieb, verdankt die selbsternannte "Weltkulturhauptstadt" einer hartnäckigen Bürgerinitiative.
Rebellen ohne Plan
Fast drei Jahre lang hielt der Aufstand einer Gruppe Sklaven um den entflohenen Gladiator Spartacus das antike Rom in Atem. Kreuz und quer zogen die Aufständischen über die italienische Halbinsel und verbreiteten Angst und Schrecken unter den Bürgern Roms. Sie vermochten es jedoch nicht, eine langfristige Strategie zu entwickeln. Systematik: Negativ
Inhalt: Beiträge in dieser Ausgabe 764284_Discovery_of_cross_of_Christ_by_St_Helena,_Constantine's_mother,_detail_from_Legend_of_Constantine_and_St_Sylvester,_1246,_lunette_from_Chapel_of_St_Sylvester,_Church_of_Four_Holy_Crowned_Ones,_Rome._Italy,_13th_century.;_(add.info.:_The_discovery_of_the_cross_of_Christ_by_St_Helena,_Constantine's_mother,_detail_from_the_Legend_of_Constantine_and_St_Sylvester,_1246,_lunette_from_the_Chapel_of_St_Sylvester,_Church_of_the_Four_Holy_Crowned_Ones,_Rome._Italy,_13th_century.);_De_Agostini_Picture_Library;__out_of_copyright. damals+ -- Titelbeitrag "Wir werden dort beten, wo seine Füße standen" Beginnend mit der Legende von der Kreuzauffindung durch Kaiserin Helena in der Spätantike, wurde Jerusalem zum ersten Pilgerziel der Christen. Bei den frühen Pilgern stand das Interesse an den authentischen Orten im Mittelpunkt... mehr
Teodomoro_discovering_St._James'_sepulchre._Santiago_de_Compostela,_library_of_the_cathedral._Coruña._Lage:_CATEDRAL-BIBLIOTECA,_CORUÑA,_SPANIEN damals+ -- Titelbeitrag Zum Grab des Jakobus Seit dem frühen Mittelalter wird in Santiago de Compostela der heilige Jakobus verehrt. Zur Frage, wie es den Apostel dorthin verschlagen haben soll, gibt es mehrere Legenden... mehr
Buchmalerei,_Frankreich,_13._Jahrhundert.__Die_Martyrien_des_Hl._Martinianus_von_Rom_und_des_Hl._Processus_in_Rom._Auf_Spießen_aufgehängt_und_von_Peinigern_geschlagen.__Ms._588,_fol._167_v._Paris,_Bibliothèque_Sainte-Geneviève. damals+ -- Titelbeitrag Die Stadt der Märtyrer Nach Rom reisten die Menschen im Mittelalter aus den unterschiedlichsten Gründen: um die antiken Bauwerke zu bewundern, als Pilgerfahrt zu Reliquien, zum Erwerb von Ablässen oder weil man vom Papst nach Rom beordert worden war... mehr
Lochner,_Stefan_um_1400_-_1451.__"Dreikönigsaltar",_um_1440.__(Mitte:_Anbetung_der_Könige;_links:_Hl._Ursula_mit_Gefährten;_rechts:_Hl._Gereon_mit_Gefährten)._Tempera_auf_Eichenholz,_Mitteltafel_238_×_263_cm,_Seitenflügel_234_×_118_cm._Köln,_Dom. damals+ -- Titelbeitrag Die Strahlkraft der Heiligen Drei Könige Durch die Übertragung der Reliquien der Heiligen Drei Könige von Mailand an den Rhein im Jahr 1164 stieg Köln bald unter die vier wichtigsten europäischen Pilgerziele auf. Initiator dieses geschickten Schachzugs war der Erzbischof Rainald von Dassel... mehr
62._Aus:_Troy_Book_and_Siege_of_Thebes_bound_with_other_poems._Ms._Roy._D_II,_fol._148_London,_British_Library. damals+ -- Titelbeitrag "Aus allen Grafschaften Englands" Das wichtigste Pilgerziel in England war seit dem späten 12. Jahrhundert der Schrein des ermordeten Erzbischofs Thomas Becket in Canterbury. Der Dichter Geoffrey Chaucer verewigte diese Pilgerfahrt in seinen "Canterbury Tales"... mehr
Getty_Images) Es geschah vor 55 Jahren: Robert Kennedy ermordet Der Hoffnungsträger Am 6. Juni 1968 erlag Robert F. Kennedy den schweren Schussverletzungen, die ihm tags zuvor ein Attentäter zugefügt hatte. Mit ihm starb ein ebenso kontrovers diskutierter wie faszinierender Politiker... mehr
zu:_Bismarck,_Otto_von;_Staatsmann._1815-1898.__"Rantzaustilleben_in_Friedrichsruh":_Bismarck_mit_seiner_Tochter_Marie,_derem_Gatten_Graf_Rantzau_und_ihren_Kindern.__Zeichnung,_von_Christian_Wilhelm_Allers,_(1857-1915),_März_1892. Forschung Nicht nur Randfiguren: die Frauen hinter Bismarck Wer waren Johanna, Marie und Marguerite von Bismarck? Eine neue Studie nimmt die Frauen, für die sich lange Zeit niemand interessierte, in den Blick... mehr
Eriophorum_Scheuchzeri_-_Eriophorum_polystachyum,_1._Scheuchzer_s_Wollgras,_Eriophorum_Scheuchzeri,_2._Schmalblättriges_Wollgras,_Eriophorum_polystachyum,_(alte_Namen)_--_Familie_Sauergräser_(Cyperaceae),_1._Scheuchzers_Wollgras,_Eriophorum_scheuchzeri_Hoppe,_2._Schmalblättriges_Wollgras,_Eriophorum_angustifolium_Honck.,_Wollgräser_sind_eine_Gattung_innerhalb_der_Familie_der_Sauergrasgewächse,_Cyperaceae._--,_2._Das_Schmalblättrige_Wollgras_(Eriophorum_angustifolium)_gehört_zur_Familie_der_Sauergrasgewächse_(Cyperaceae)._Sie_ist_eine_kennzeichnende_Art_von_Hoch-_und_Zwischenmooren._Die_langen_Blütenhüllfäden_der_Früchte_bilden_den_bezeichnenden_weißen_Wollschopf_der_Wollgräser_(Eriophorum).,___Eriophorum_Scheuchzeri_-_Eriophorum_polystachyum_-_old_Names,_Family_Cyperaceae,_1._Eriophorum_scheuchzeri_Hoppe,_2._Eriophorum_angustifolium_Honck.,_1._Eriophorum_Scheuchzeri,_Eriophorum,_Cottongrass,_Cotton-grass_or_Cottonsedge,_genus_of_about_25_species_of_flowering_plants_in_the_family_Cyperaceae,_the_Sedge_family.,_2._Eriophorum_polystachyum Forschung Pionier der Alpenforschung Der Zürcher Johann Jakob Scheuchzer war ein Wegbereiter der Alpenforschung. Eine Biographie würdigt das Leben und Werk des Universalgelehrten und Frühaufklärers aus der Schweiz... mehr
ITALIEN,_Großherzogtum_Toskana_-_Siegelkapsel,_eines_großherzoglichen_Dokuments_aus_der_Regierungszeit_Leopold_II._(1824_-_1859)._Vergoldete_Messingkapsel,_handgraviertes_Staatswappen_bzw._gekrönter_Lorbeerkranz_mit_Chiffre_""L_II""._Im_Inneren_rotes_Lacksiegel._Durchmesser_9_cm, Ludwig Salvator von Österreich-Toskana Der Erzherzog, der auf dem Meer zu Hause war Erzherzog Ludwig Salvator aus der Toskana-Linie des Hauses Habsburg (1847-1915) wird auf Mallorca bis heute verehrt. Er war ein Weltenbummler, der mit seiner Jacht "Nixe" das Mittelmeer durchstreifte... mehr
_Kämpfe___,_Copyright:_bpk Der Erste Weltkrieg in Deutsch-Ostafrika Drama in den Tropen Als der Erste Weltkrieg die Kolonien erreichte, verlegten sich die Deutschen in Deutsch-Ostafrika darauf, möglichst viele feindliche Truppen so lange wie möglich in Afrika zu beschäftigen... mehr
dam0623mus01.jpg Donauschwäbisches Zentralmuseum Von Ankunft, Begegnung und Vertreibung Das Ulmer Museum unterrichtet umfassend über das einstige Leben der Donauschwaben und ihre Kultur in Südosteuropa. Seit 2022 erzählt eine zusätzliche Dauerausstellung zur Donau anschauliche "Flussgeschichten"... mehr
Schlacht bei den Thermopylen Das unerklärte Opfer des Leonidas Als Xerxes I. 480 v. Chr. Griechenland angriff, stellte sich der spartanische König Leonidas dem zahlenmäßig weit überlegenen Gegner mit einer kleinen Truppe am Engpass der Thermopylen entgegen. Die Spartaner wurden komplett aufgerieben, weil... mehr Systematik: Negativ
Gefährlicher Hochmut der Griechen Aus Sicht der etablierten griechischen Staaten wie Athen galten die Makedonen als rückständig und provinziell. Ein Vorurteil, das diese dazu anspornte, die Kritiker Lügen zu strafen.
Ein genialer Feldherr Philipp II. wurde eher überraschend König von Makedonien. Als sich die Chance zur Herrschaft bot, nutzte er sie konsequent. Vor allem militärisch sorgte er sofort für Furore. Was er auf dem Schlachtfeld errang, sicherte er durch eine Heirat ab - mehrmals.
Auf Augenhöhe mit Athen Philipp II. war es gelungen, sein politisches Einflussgebiet zu konsolidieren. Nun spielten ihm auch noch die Probleme seiner ärgsten Feinde in die Karten. So waren die Athener durch die Verwicklung in den "Bundesgenossenkrieg" (357-355 v. Chr.) geschwächt.
Kampf um die Nachfolge Philipp II. bekam früh den Ehrgeiz seines Sohns Alexander und von dessen Mutter Olympias zu spüren. Ob auch Philipps gewaltsamer Tod etwas mit dieser Rivalität innerhalb der Familie zu tun hat, ist bis heute ein Rätsel.
Der lange Schatten des Sohns Im Vergleich zum Eroberungszug seines Sohns Alexander der Große erscheint das Lebenswerk Philipps II. fast überschaubar. Oft wurde die Frage gestellt: Hätte der Vater ebenfalls ein Weltreich aufbauen können, wenn er nicht so früh gestorben wäre?
Die Macht der Bilder Stammeskonflikte, Massaker, Militärputsche und das Ringen um neuentdeckte Ölvorkommen führten 1967 zur Unabhängigkeitserklärung eines nigerianischen Bundesstaates im Südosten des Landes, der unter seinem neuen Namen Biafra bekannt wurde. Während Truppen der Zentralregierung gegen die Separatisten vorrückten, kam es zu einer humanitären Katastrophe.
Drogen in Vietnam Der amerikanische Präsident Richard Nixon erklärte 1971 dem Drogenkonsum den Krieg. Weshalb begann sein "War on Drugs" gerade zu diesem Zeitpunkt?
Wächserne Hilferufe Votive bezeugen eine jahrhundertealte Glaubenspraxis. Opfergaben aus Wachs waren empfindlich und blieben daher seltener erhalten.
Patriarch eines Musterstaats Geprägt von den Erfahrungen des Dreißigjährigen Krieges (1618 -1648), errichtete Ernst "der Fromme" in Sachsen-Gotha einen lutherischen Modellstaat. Aus heutiger Sicht steht der Herzog für Innovationen, zum Beispiel die Einführung der Schulpflicht und gesundheitspolitische Reformen, die ihrer Zeit voraus waren. Aber es gab auch Kritik an seinem Regiment.
Gepriesener Chemiker in rauhen Zeiten Er zählte zu den Wissenschaftlern, deren Wirken sowohl große Fortschritte für die Menschheit brachte als auch im Zusammenhang mit Krieg und Aufrüstung steht: der Chemiker Carl Bosch (1874-1940). Das ihm gewidmete Museum zeigt auch private Seiten, die weniger bekannt sind. Systematik: Negativ
Inhalt: Beiträge in dieser Ausgabe The_Republic_at_Zenith_of_Power._Golden_Liberty._Election_A.D._1573._by_Jan_Matejko__(1838-1893)_The_Warsaw_Confederation_(January_28,_1573),_was_an_important_development_in_the_history_of_Poland_and_Lithuania_that_extended_religious_tolerance_to_nobility_and_free_persons_within_the_Polish-Lithuanian_Commonwealth damals+ -- Titelbeitrag Die Begehrlichkeiten der Nachbarn In der "Adelsrepublik" Polen-Litauen war der Adel stolz, den König frei wählen zu können. Doch genau solche politischen Besonderheiten des Staates verleiteten die Nachbarn dazu, sich einzumischen... mehr
RCW112381_The_Constitution_of_the_3rd_May_1791,_1891_(oil_on_canvas)_by_Matejko,_Jan_(1838-93);_247x446_cm;_Royal_Castle,_Warsaw,_Poland;_(add.info.:_Stanislaw_II_Augustus_Poniatowski_(1732-98););_Maciej_Bronarski;_Polish,__out_of_copyright.__PLEASE_NOTE:_Bridgeman_Images_works_with_the_owner_of_this_image_to_clear_permission._If_you_wish_to_reproduce_this_image,_please_inform_us_so_we_can_clear_permission_for_you. damals+ -- Titelbeitrag Ein Staat verschwindet Polen ergab sich nach der Teilung von 1772 keinesfalls in sein Schicksal. Die Mitglieder des Reichstags leisteten mit der Erarbeitung einer neuen Verfassung Pionierarbeit... mehr
FIA5396416_Mort_du_Prince_Jozef_Poniatowski_(1763-1813)-_Death_of_Prince_Jozef_Poniatowski_in_the_Battle_of_Leipzig_-_Vernet,_Horace_(1789-1863)_-_1820_-_Colour_lithograph_-_40x54,4_-_Private_Collection__by_Vernet,_Horace_(1789-1863);_Private_Collection;_Photo_(c)_Fine_Art_Images. damals+ -- Titelbeitrag Von der Nation zur Minderheit Die polnische Bevölkerung war nun eine Minderheit in den drei Teilungsstaaten Preußen, Österreich und Russland. Bei der Frage der Integration stand die frühere polnische Elite, der Adel, im Mittelpunkt... mehr
31._Erhebung_polnischer_Truppen_gegen_den_Oberbefehl_des_russischen_Großfürsten_Konstantin,_29._Nov._1830-9._Sept._1831.__"Kampf_der_Kavallerie._Novemberaufstand_in_Polen_1831".__Gemälde,_undat.,_von_Viktor_Wiketjewitsch_Masurowski_(1859_-_nach_1923)._Öl_auf_Leinwand,_134_×_211_cm._St._Petersburg,_Zentrales_Artillerie-Mus. damals+ -- Titelbeitrag Pläne schmieden fern der Heimat Ein Teil der national gesinnten Elite der Polen ging nach dem gescheiterten Aufstand von 1830 ins Exil. Hier loteten sie aus, wie ein neues Polen entstehen könnte... mehr
TOP115225_Russian_soldiers_in_the_Russo-Japanese_War,_1904-5_(litho)_by_Russian_School,_(20th_century);_Private_Collection;_TopFoto;_Russian,__it_is_possible_that_some_works_by_this_artist_may_be_protected_by_third_party_rights_in_some_territories. damals+ -- Geschichte Systematik: Negativ
Inhalt: Eine schwierige Kindheit Nach dem Wunsch seiner Eltern, des Kronprinzen Friedrich Wilhelm und seiner englischen Frau Victoria, hätte der spätere Kaiser Wilhelm II. ein liberaler, weltoffener Herrscher werden sollen. Aber es kam anders, denn der unsichere und impulsive Junge orientierte sich zunehmend an preußisch-militaristischen Idealen. Vielleicht spielte dabei auch seine Behinderung eine Rolle - Folge einer dramatischen Geburt. Autor: Prof. Dr. Frank Lorenz Müller
Spät dran, aber im Aufbruch Das 1871 gegründete Deutsche Reich war im Vergleich zu den anderen zentraleuropäischen Ländern ein verspäteter Nationalstaat. Dieser entwickelte allerdings eine ungeahnte Dynamik: wirtschaftlich, gesellschaftlich, politisch. Autor: Dr. Oliver F. R. Haardt
Szenen des Scheiterns Vor allem in den ersten zwei Jahrzehnten auf dem Thron griff Wilhelm II. - gemäß seinem Selbstverständnis vom Gottesgnadentum - häufig ins politische Tagesgeschehen ein. Seine un-schlüssige Politik, seine hochfahrend-widersprüchliche Kommunikation und seine Unfähigkeit, aus Fehlern zu lernen, beschädigten schon früh die Hohenzollern-Monarchie. Autor: PD Dr. Norman Domeier
Eher hineingestolpert Große Töne im falschen Moment, die Fehleinschätzung der Gesamtlage, späte Einsichten, mangelnde Durchsetzungsfähigkeit: Wilhelm II. führte Deutschland im Sommer 1914 in einen Krieg, den er eigentlich nicht wollte. Autor: Prof. Dr. Christoph Nonn
Verdammt zum Holzhacken Mit seiner Flucht in die Niederlande verbaute sich der Kaiser den Weg zurück auf den Thron - sogar für Teile des Adels hatte er sich damit unmöglich gemacht. Im Exil hackte der Ex-Monarch Holz und hielt Monologe. Die Schuld für das Ende des Kaiserreichs suchte er überall, nur nicht bei sich selbst. Autor: Prof. Dr. Christoph Nonn
Vertragsarbeiter in der DDR Auch im anderen deutschen Staat gab es ausländische Arbeitskräfte, etwa aus dem globalen Süden. Wurden sie wirklich ausgebeutet und isoliert, wie es häufig zu lesen ist? Autor: Visiting-Prof. Dr. mult. Ulrich van der Heyden
Eine tragische Figur Eine neue Biographie zu Charlotte von Hessen-Kassel zeigt ihren beklemmenden Konflikt zwischen Gehorsamspflicht und Eigenwillen. Autorin: Dr. Heike Talkenberger
Eine Stadt im Rausch Um 1700 erlangte in England plötzlich Gin große Beliebtheit. Der Konsum des hochprozentigen Getränks nahm in London solche Ausmaße an, dass es zu einer gesellschaftlichen Krise kam. Was die Menschen damals besonders schockierte: Auch Frauen verfielen dem Alkohol in großer Zahl. Autor: Dr. Armin Kübler
Seine Majestät putscht Zu einer Kuriosität kam es 1772 in Schweden: Ein bereits amtierender König führte einen Staatsstreich aus. Gustav III. beendete die Herrschaft der Stände, die dem Monarchen nur eine Nebenrolle zubilligte - und verhalf dem skandinavischen Land in der Folge zu einem machtpolitischen Comeback. Autor: Dr. Dr. Ronald D. Gerste
Ein Haus voller Buchstaben Das Mainzer Gutenberg-Museum bietet einen Blick in die Werkstatt des Erfinders Johannes Gutenberg und Anschauliches zur Weltgeschichte des Druckgewerbes. Autor: Dr. Winfried Dolderer
Ein Weltwunder für Artemis Als ionische Griechen die Mündung des Flusses Kaystros in Besitz nahmen, fanden sie einen alten Kult vor. Um die hölzerne Statue der Göttin bauten sie über die Jahrhunderte mehrere Tempel - einer größer als der andere, bis ein Weltwunder entstanden war, das die ganze Mittelmeerwelt in Staunen versetzte. Autor: Dr. David Neuhäuser Systematik: Negativ
Inhalt: Die Werke Albrecht Dürers zählen zu den bekanntesten Ikonen der Kunstgeschichte. Doch auch ein Blick in die Biographie des Künstlers und die Umstände seiner Zeit sind spannend. Die Stadt Nürnberg befand sich auf dem Zenit ihrer wirtschaftlichen Prosperität, als Dürer hier Ende des 15. Jahrhunderts aufwuchs. Der Künstler trachtete früh danach, von Auftrag - gebern und Mäzenen unabhängig arbeiten zu können. Als ideales Medium erwies sich dabei die Druckgraphik - Holzschnitte und Kupferstiche. Von seinen meisterhaften Vorlagen gemachte Abzüge konnte er direkt an die Kundschaft verkaufen. Beiträge in dieser Ausgabe Nürnberg._-_Ansicht_der_Stadt_Nürnberg_(rechts_unten_die_Papiermühle_Ullmann_Stromers)._Holzschnitt,_koloriert,_1493._Aus:_Hartmann_Schedel,_Liber_chronicarum_(Weltchronik),_Nürnberg_(A.Koberger)_1493. damals+ -- Titelbeitrag Lehrjahre eines Genies Albrecht Dürers künstlerisches Talent wurde früh erkannt. Von der Goldschmiedelehre beim eigenen Vater sattelte er um auf die Malerei. Die prosperierende Kunstszene in seiner Heimatstadt Nürnberg prägte ihn... mehr
Albrecht_Dürer_(1471-1528)__"Feast_of_Rose_Garlands"_(Das_Rosenkranzfest),_1506.__Öl_auf_Holz,_162_×_192_cm_Prag,_Národni_Galerie_(Nationalgalerie). damals+ -- Titelbeitrag Ritterschlag in Venedig Italien war das unangefochtene kulturelle Zentrum der Renaissance. Doch deutschsprachige Humanisten wollten zeigen, dass es auch nördlich der Alpen große Talente gab. Sie schickten Albrecht Dürer ins Rennen... mehr
Maximilian_I.,_römisch-deutscher_Kaiser._Wiener_Neustadt_22.3.1459_-_Wels_12.2.1519.__Porträt,_(vor_grünem_Grund).__Gemälde,_1519,_von_Albrecht_Dürer_(1471-1528)._Lindenholz,_74_×_61,5_cm.__Inv._825_Wien,_Kunsthistorisches_Museum. damals+ -- Titelbeitrag Kunst für den Kaiser Der inzwischen bereits etablierte und wohlhabende Albrecht Dürer erhielt 1512 seine ersten Aufträge von Kaiser Maximilian I. Der Künstler schuf in dieser Phase einige seiner bekanntesten Werke... mehr
Dürer,_Albrecht._1471-1528._"Das_Rhinozeros",_Nürnberg,_1515._Holzschnitt_auf_Papier,_21,3_×_29,5_cm.__Geschenk_von_Junius_S._Morgan,_1919._Inv._Nr._19.73.159_New_York,_Metropolitan_Museum_of_Art. damals+ -- Titelbeitrag Von der Anonymität zur Marke Oft lässt sich bis heute bei vielen Meisterwerken nur erahnen, welcher Künstler dahintersteckte. Der Gefahr, in Vergessenheit zu geraten, wollte Albrecht Dürer sich nicht aussetzen... mehr
Visit_of_Albrecht_Dürer_in_Antwerp_in_1520,_Henri_Leys,_painting,_1855,_Belgian_Art damals+ -- Titelbeitrag Networking in den Niederlanden Vermutlich, um bei der Krönung Karls V. in Aachen anwesend zu sein, machte sich Dürer am 9. Juli 1520 auf die Reise. Er besuchte bis Ende August 1521 über 130 Orte in den heutigen Staaten Deutschland, Belgien und Niederlande... mehr
_Konstituierende_Sitzung_am_1._September_1948.__Wahl_der_Vizepräsidenten_des_Parlamentarischen_Rates_während_der_Konstituierenden_Sitzung:_1._Reihe_v._li._Max_Reimann_(KPD),_NRW-Innenmin._Menzel,_Carlo_Schmid,_Theodor_Heuss.__Foto. damals+ -- Weitere Themen Gleichberechtigung ohne Wenn und Aber Als im August 1948 die Abgeordneten für den Parlamentarischen Rat gewählt wurden - die eine Verfassung für die Bundesrepublik ausarbeiten sollten -, waren unter den 65 Delegierten auch vier Frauen... mehr
dam0823akt01.jpg Forschung Im Habsburgerreich konnte auch der Adel wirtschaften Einkommen, Management und ökonomisches Denken: Ein Projekt beleuchtet den habsburgischen Adel als erfolgreichen Unternehmer im 18. Jahrhundert... mehr
Etty_Hillesum_(1914-1943),_joven_judía_neerlandesa._Murió_en_1943_a_los_29_años_en_el_campo_de_exterminio_nazi_de_Auschwitz_(1943)._Durante_los_últimos_dos_años_de_su_vida_escribió_un_diario_y_unas_cartas_desde_el_Campo_de_Westerbork_antes_de_llegar_a_Auschwitz. damals+ -- Weitere Themen Chronistin einer dunklen Zeit Etty Hillesum dokumentierte den Alltag im Durchgangslager Westerbork. Sämtliche Schriften der Niederländerin liegen nun erstmals auf Deutsch vor... mehr
_Hermann_Buresch damals+ -- Weitere Themen Mann in Humboldts Schatten Der französische Botaniker Aimé Bonpland (1773-1858) war der hochgeachtete Begleiter des Forschungsreisenden Alexander von Humboldt. Nach dem Ende ihrer Zusammenarbeit und einer längeren Zwischenstation in Frankreich verließ Bonpland Europa. Im brasilianisch-argentinischen Grenzgebiet machte... mehr
_René-Gabriel_Ojéda damals+ -- Weitere Themen Gefangen in einer Ära der Angst Die "Weltchronik" des Johannes Malalas in griechischer Sprache ist das erste erhaltene Werk der Geschichtsschreibung, das die gesamte Spanne von der Schöpfung bis in die Zeit des Autors umfasst... mehr
dam0823mus01.jpg Kloster Lorsch Hausabtei der Karolinger Vor 1200 Jahren war Lorsch eines der bedeutendsten Klöster im Frankenreich. Als Welterbestätte dient der Ort heute historischer Bildung und Forschung... mehr
A_view_of_the_coast_of_Panama_at_the_time_of_the_Scottish_Darien_expedition.,_Carl_Allard damals+ -- Geschichte Systematik: Negativ
Der langsame Tod des "Schnellen Brüters" Am 24. April 1973 begann in Kalkar der Bau des "SNR-300". Dieser neuartige Brutreaktor sollte nukleare Brennstäbe wesentlich effizienter nutzen können als die erprobten Leichtwasserreaktoren - und somit die Menge anfallenden Atommülls ebenso reduzieren wie die Betriebskosten. Doch aus dem energiepolitischen Vorzeigeprojekt wurde eine Investitionsruine. von FELIX MELCHING
Kein "imperium "sine fine" Kaiser Augustus träumte noch von einem Weltreich "sine fine" - ohne Grenze. Doch irgendwann begannen seine Nachfolger, Mauern und Wälle um ihren Herrschaftsbereich zu bauen. Rom war nicht die erste antike Großmacht, die zu solchen Mitteln griff. von PROF. DR. MICHAEL SOMMER
Halt! Sie betreten das Römische Reich Die befestigte römische Landgrenze zwischen Rhein und Donau wird heute schlicht Limes genannt. Die Anlage muss im 2. und 3. Jahrhundert mit ihren rund 900 Wachttürmen und 120 Kastellen ein spektakuläres Bauwerk gewesen sein. von DR. MARTIN KEMKES
Der "nasse Limes" an Rhein und Donau Bei der Grenzziehung orientierten sich die Römer bevorzugt an natürlichen Gegebenheiten wie Gebirgen, Wüsten oder Flüssen. So erfüllten etwa der Rhein und die Donau diesen Zweck. Aber auch entlang den Flüssen wurde eine massive militärische Infrastruktur aufgebaut. von DR. MARTIN KEMKES
Den Erzfeind auf Abstand halten In der Kaiserzeit hatte das Römische Reich mit der Weltmacht Persien nur noch einen ernsthaften Rivalen. Diese Konstellation führte im Orient zu einer besonderen Gestaltung der Grenze. von PROF. DR. HOLGER SONNABEND
Legionäre im Wüstensand Die Südgrenze des Römischen Reiches war die längste Grenze des Imperiums. Die dortigen Provinzen waren von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Daher investierten die Römer viel, um eine wirksame, den Verhältnissen angepasste Grenzgestaltung aufzubauen. Anfangs schien es, als wolle der preußische König Friedrich Wilhelm IV. den Revolutionären die Hand reichen. Doch letztlich beharrte er auf dem Gottesgnadentum seiner Herrschaft - und lehnte die ihm von der Nationalversammlung angebotene Kaiserkrone ab. von PROF. DR. HOLGER SONNABEND
Afrika-Politik im DDR-Sport: Diplomaten im Trainingsanzug Vor 60 Jahren stritt der DDR-Sport um seine Afrika-Strategie. Eine Studie beleuchtet die fast vergessenen Auseinandersetzungen in diesem Umfeld. von DR. DANIEL LANGE
Was Gräber und Knochen verraten Ein interdisziplinärer Sammelband gibt Einblicke in aktuelle Forschungen zum Tod in der frühen Neuzeit. von ANNA JOISTEN
Die "Rattenlinie" 1945 war Europa voller Flüchtlinge. Millionen von Menschen wollten nach Hause oder - ganz im Gegenteil - in weiter Ferne ein neues Leben aufbauen. Unter die Auswanderer mischten sich auch Kriegsverbrecher, die sich der Strafverfolgung mit Hilfe alter Kameraden, der Kirche und US-amerikanischer Geheimdienste zu entziehen versuchten. von DR. DAVID NEUHÄUSER
Portugals rabiater Reformer In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bestimmte der Marquis von Pombal die Richtlinien der portugiesischen Politik. Mit drastischen Methoden versuchte er, sein rückständiges Land ins Zeitalter der Aufklärung zu katapultieren. DR. WINFRIED DOLDERER
Gruß aus Mackes "Rentnerstadt" August Mackes Schaffensphase war zwar nur kurz, aber dafür intensiv. In seinem einstigen Wohnhaus und Atelier in Bonn erzählen Kunst- und Alltagsgegenstände vom Leben eines der bekanntesten deutschen Expressionisten. von LEA BRÜGGEMANN
Von Eroberern zu Sklaven Während der Expansion des Islam waren im 9. Jahrhundert auch zahlreiche Muslime nach Sizilien eingewandert. Als im 11. Jahrhundert die Normannen die Insel und Süditalien eroberten, gliederten sie die Andersgläubigen in ihr Reich ein. Das Zusammenleben funktionierte relativ gut, bis König Karl II. von Anjou ihm ein brutales Ende setzte. von DR. RICHARD ENGL Systematik: Negativ
Damals 2006/Heft 07 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2006)
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Damals 2006/Heft 08 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2006)
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Damals 2006/Heft 09 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2006)
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Damals 2006/Heft 10 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2006)
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Damals 2006/Heft 11 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2006)
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Damals 2007/Heft 01 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2007)
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Damals 2007/Heft 05 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2007)
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Damals 2007/Heft 07 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2007)
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Damals 2017/Heft 06 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2017)
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Titelthema: Päpste der Ranaissance dazu folgende Artikel im Heft: Nach dem Konstanzer Konzil: Das Comeback der heiligen Väter. - Das Ablasswesen des Mittelalters: Geld und Gnade. - Essay: Die Päpste - Granaten der Einheit oder Spalter? Systematik: ZK Standort: Zss.-Regal und Zss.-Archiv EAN: 4190110806107
Damals 2017/Heft 06 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2017)
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Titelthema: Päpste der Ranaissance dazu folgende Artikel im Heft: Nach dem Konstanzer Konzil: Das Comeback der heiligen Väter. - Das Ablasswesen des Mittelalters: Geld und Gnade. - Essay: Die Päpste - Granaten der Einheit oder Spalter? Systematik: ZK Standort: ZK Dam EAN: 4190110806107
Damals 2017/Heft 07 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2017)
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Titelthema: Die Parther dazu folgende Artikel im Heft: Die parthische Gesellschafft: Multikulturell und stabil. - Rom und die Parther: Ringen um die Weltherrschaft Systematik: ZK Standort: Zss.-Regal und Zss.-Archiv EAN: 4190110806107
Damals 2017/Heft 08 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2017)
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Titelthema: Kollaborateure dazu folgende Artikel im Heft: Was ist "Kollaboration"?: Die Zwickmühle des Mitmachens. - Daten & Fakten: Europa im Griff des NS-Regimes. - Beispiel Tschechoslowakei: Antisemitismus bereits vor der Besetzung. - Nationalsozialismus: Beispiel Ukraine, Kollaboration: Wankende Geschichtsbilder. - Drittes Reich: Beispiel Dänemark: Kopenhagens Sonderweg Systematik: ZK Standort: Zss.-Regal und Zss.-Archiv EAN: 4190110806107
Damals 2017/Heft 04 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2017)
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Inhalt: Titelthema: Aufstieg des Islam dazu folgende Artikel im Heft: Arabien um 600: die Welt der Stämme. - Das Leben Mohammeds: von Gott auserwählt. - Glossar: Islam in Stichwörtern. - Frühmuslimische Expansion: Mit Schwert und Diplomatie. - Das Beispiel Irak: Der Fall der Kornkammer. - Folgen der Justinianischen Pest: Zu schwach zur Gegenwehr.
Abonniert seit Heft 6/2004. - SWW nur vereinzelt in TA. - Ab 2017 einzelne Artikel in TA. - 6,90 Euro (Stand April 2017) Systematik: ZK Standort: Zss.-Regal und Zss. Archiv EAN: 4190110806107
Damals 2020/Heft 01 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2020)
Standort: Zss.-Regal und Zss. Archiv
Inhalt: Titelthema: Hannibal Karthago gegen Rom dazu folgende Artikel im Heft: Rom und Karthago: Propagandaschlacht um die Punischen Kriege; Hannibals Alpenüberquerung: Ein einmaliger Feldzug; Der Siegeszug der Karthager: Rom mit dem Rücken zur Wand; Scipio Africanus: Ebenbürtiger Gegner
Damals 2020/Heft 02 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2020)
Standort: Zss.-Regal und Zss. Archiv
Inhalt: Titelthema: Wiedervereinigung - Wendezeit Die ersten Jahre der Einheit dazu folgende Artikel im Heft: - Chronologie: Von der Revolution zur Einheit- - Umbau der Ostwirtschaft: Zankapfel Treuhand - Privatisierungspolitik und die Folgen: Zum Nachteil des Ostens - Bilanz aus ostdeutscher Sicht: Rausch und Kater - Der Westen und die Wiedervereinigung: Ein Fall von Beharrungsvermögen - Blick über den Tellerrand: Vorreiter Polen Weitere Themen: - Politik - Das Drama um Erzbischof Thomas Becket; Opfer der eigenen Loyalität - Porträt: Friedrich Wilhelm von Brandenburg; Kurfürst mit Kämpferherz - Museum: Museum Brot und Kunst - Forum Welternährung (Ulm); Mensch und Brot - Gesellschaft: Schwedisches "Volksheim"; Markenzeichen Wohlfahrtsstaat - Faszinierende Figuren - Josef Kraus über Wilhelm von Humboldt: "Ein Sprachgenie ohnegleichen"
Abonniert seit Heft 6/2004. - SWW nur vereinzelt in TA. - Ab 2017 einzelne Artikel in TA. - 6,90 Euro (Stand April 2017) Systematik: ZK Standort: Zss.-Regal und Zss. Archiv EAN: 4190110806909
Damals 2020/Heft 05 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2020)
Standort: Zss.-Regal und Zss.-Archiv
Inhalt: Titelthema: Pionierland Sachsen dazu folgende Artikel im Heft: - "Berggeschrey: Silberrausch im Erzgebirge - Silberstadt Annaberg: Blick in den Alltag des Bergbaus - Messestadt Leipzig: Metropole des Handels - Wiederaufbau Sachsens nach 1763: Für das "Fabrikwesen" wie geschaffen - Die 4. Sächsische Landesausstellung: Erfinderisches Sachsen - Auzfstieg der Stadt Chemnitz: Das "sächsische Manchester"
- Hildegard als Komponistin: Widerhall der himmlischen Harmonie - Der lange Weg zur Heiligen: Postum zum Popstar
Damals 2020/Heft 06 Das Magazin für Geschichte und Kultur. - Vereinigt mit dem Magazin Geschichte Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdingen (2020)
Standort: Zss.-Regal und Zss. Archiv
Inhalt: Titelthema: Hildegard von Bingen dazu folgende Artikel im Heft: - Die ersten Jahrzehnte im Klostere: Der Welt gestorben? - Die Prophetin: Mit Visionen zur Autorität - Korrespondenz mit den Mächtigen: Die Kaiserflüsterin - Hildegard als Komponistin: Widerhall der himmlischen Harmonie - Der lange Weg zur Heiligen: Postum zum Popstar
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 16.05.2024, 19:05 Uhr. 2.042 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 169.406 Zugriffe seit September 2004
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