"Die Demokratie ist die Staatsform der Mutigen" - Reden und Interviews Band 1: 12. Februar - 25. Dezember 2017 Bosch-Druck, Landshut (2018)
Standort: EMP 2211 Stei
Inhalt: Warum sind das Misstrauen und die Distanz zu Demokratie und Politik in Ostdeutschland so groß? Woher kommt all die Wut? Das fragt die sächsische Integrations- und Gleichstellungsministerin Petra Köpping. »Integriert doch erst mal uns!« - diesen Satz hat sie in Gesprächen mit Bürgern und Anhängern von Pegida immer wieder vernommen. Köpping fordert mit Nachdruck eine gesamtdeutsche Aufarbeitung der Nachwendezeit. In den unbewältigten Demütigungen, Kränkungen und Ungerechtigkeiten, in den Lebensbrüchen und Entwurzelungen der 1990er Jahre sieht sie eine wesentliche Ursache des heutigen Dilemmas. Ausführlich geht sie auf viele Probleme ein, die in der damaligen Zeit ausgeblendet oder bewusst verdrängt wurden - von der verfehlten Treuhand-Politik über den Elitenaustausch, die Abwertung von Berufsabschlüssen und den Verlust von Betriebsrenten bis hin zum Generalverdacht politischer Rückständigkeit, weil man in der DDR und damit in einer Diktatur gelebt habe. Entstanden ist eine Streitschrift, in der sie für einen neuen Blick auf die Situation in Ostdeutschland wirbt und konkrete Vorschläge zur Verbesserung des Verhältnisses von Ost und West unterbreitet.
Pressestimmen: »Diesem Buch wünscht man viele Leser - vor allem in Westdeutschland.« --Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Das Buch zur Stunde!« --Morgenpost am Sonntag
»Petra Köpping legt den Finger auf den Triggerpunkt der gestörten Ost-West-Beziehung.« --taz
Über die Autorin: Petra Köpping, Jahrgang 1958, Mitarbeiterin im Rat des Kreises Grimma, 1980-1985 Fernstudium der Staats- und Rechtswissenschaften, 1989-1990 Bürgermeisterin der Gemeinde Großpösna (Landkreis Leipzig), 1990-1994 Außendienstmitarbeiterin der Deutschen Angestellten-Krankenkasse, 1994-2001 erneut Bürgermeisterin in Großpösna, 2001-2008 Landrätin im Altlandkreis Leipziger Land; seit 2009 Mitglied des Sächsischen Landtags für die SPD und seit Herbst 2014 Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration. Schlagworte:Alltag, Ausstellung "30 Jahre Mauerfall", Auswirkung, Auswirkungen, Bewältigung, Bundesländer , Deutsche Einheit, Deutschland , Gesellschaft, Integration, Neue Bundesländer, Ossi, Ostdeutsche, Ostdeutschland, Soziale Integration, Wiedervereinigung Systematik: EMP 2211 Umfang: 204 S. Standort: EMP 2211 Köp ISBN: 978-3-96289-009-4
"Sie alle sind Teil dieser Demokratie" - Reden und Interviews Band 3: 15. Januar - 25. Dezember 2019 Bosch-Druck, Landshut (2020)
Standort: EMP 2211 Stei
Inhalt: Eine liebevolle Entdeckungsreise durch Ostdeutschland Wie hat sich das Leben im Osten nach der Wende verändert? Wie sieht es in Ostdeutschland heute aus? Fragen wie diesen widmet sich Gerd Schumann in seinem Buch »Das Morgen im Gestern Erkundungen eines Wessis im Osten«. Aber kann da überhaupt etwas Interessantes bei herauskommen, wenn ausgerechnet ein Westler über den Osten schreibt? Und ob! Gerd Schumann, schon als junger Erwachsener DDR-affin, sagt, dass ihn für dieses Buch-Projekt seine eigenen Überzeugungen antrieben. So schnappt sich der bekennende Ost-Fan beispielsweise seinen Drahtesel und radelt damit einmal quer durch den Osten. Neben witzigen Anekdoten und Geschichten sind es Gespräche, die einen stimmungsvollen Einblick in das Leben nach der DDR gewähren. Ob es nun Begegnungen mit den Puhdys in luftiger Höhe über dem Berliner Alexanderplatz, Diskussionen mit Hans-Eckardt Wenzel über das Künstlerleben in der DDR oder Plaudereien mit dem Nachbarn vom Campingplatz sind Gerd Schumanns Erlebnisse und Beobachtungen lassen den Leser frische Ostluft schnuppern. Schlagworte:Ausstellung "30 Jahre Mauerfall", BRD, Bräunig, Werner, Bundesländer , DDR, Deutsche Demokratische Republik, Deutsche Einheit, Deutschland, Deutschland , Erfahrungsbericht, Erlebnisbericht, Fazit, Geschichte , Gundermann, Gerhard, Kultur, Künstler, Mauerfall, Nachwendezeit, Neue Bundesländer, Ossi, Ostdeutsche, Ostdeutschland, Reisebericht, Resümee, Rückblick, Vorurteil, Vorurteile, Wende, Wessi, Wiedervereinigung Systematik: EMP 2211 Umfang: 271 S. : Ill. Standort: EMP 2211 Schum ISBN: 978-3-355-01885-2
Inhalt: In sieben Büchern hat Daniela Dahn sich mit der Einheit und den Folgen befasst, ein achtes war nicht geplant. Nun hat sie es dennoch geschrieben, denn die Zeiten sind danach: Nach dreißig Jahren Vereinigung ist die innere Spaltung zwischen Ost und West so tief wie eh und je; und es haben sich sogar neue Klüfte aufgetan, die unser Gemeinwesen erschüttern. Sie haben damit zu tun, dass die vermeintlichen Sieger der Geschichte das Erbe der beitrittsgeprüften "Brüder und Schwestern" komplett ausgeschlagen haben. Was hat die "friedliche Revolution" den Menschen in Ost und West also gebracht? Viele Annehmlichkeiten, sicher, so Daniela Dahn, aber revolutioniert wurde nichts.Die Geschichte des Anschlusses der DDR ist eine Geschichte von Demütigungen, einer tätigen Verachtung ihrer Kultur, Literatur, Wirtschaft und sozialen Infrastruktur, die immer weiter fortwirkt. Dagegen steht eine geschichtsvergessene Ignoranz, die das Denken in Alternativen entsorgt hat. Erstmals beschäftigt sich die Autorin auch mit der Frage, wie das Ende des sozialistischen Systems die Welt verändert hat. Die "siegreiche" Demokratie hat überall an Vertrauen verloren, weil sie von den Eliten, die sie tragen sollen, permanent entwertet wird. Und vor den großen Fluchtbewegungen der letzten Jahre stand die konsequente Weigerung, auch nur ein wenig von dem zurückzugeben, was der "Raubmensch-Kapitalismus" sich zur Beute gemacht hat. Für das vereinigte Deutschland zeigt Daniela Dahn: Bevor der Rechtsextremismus die Mitte der Gesellschaft erreicht hat, kam er aus der Mitte des Staates. Aus Teilen des Sicherheitsapparates, der Bundeswehr, der Verwaltung. Eine gemeinsame Erinnerungskultur, die sich beschönigender oder dämonisierender Legenden verweigert, gibt es in Deutschland noch nicht. Was müsste sie berücksichtigen? Daniela Dahn gibt hier, streitbar und kompromisslos wie immer, mehr als nur Anregungen dazu.
Die Große Freiheit ist es nicht geworden was sich für die Ostdeutschen seit der Wende verschlechtert hat Verl. Das Neue Berlin, Berlin (2019)
Standort: EMP 2211 Kra
Inhalt: Was geschah nach dem Einigungsvertrag? Ostdeutschland in der Analyse Stets ein Medienthema: ein ernstes die politische Lage und die Lebensverhältnisse im Osten heute, ein heiteres die Erinnerungen an die DDR-Unterhaltungskunst, ein kurioses die zahllosen Eigentümlichkeiten im DDR-Alltag. Matthias Krauß hat sich mit allem, was Vergangenheit und Gegenwart auf DDR-Gebiet betrifft, gründlich befasst und versteht Nostalgie von Analyse zu trennen. In Euphorie wegen der Wiedervereinigung mag er nicht ausbrechen. Nach dem Einigungsvertrag wurde der Osten zum Armenhaus Deutschlands, das bis heute alimentiert werden muss, das hoch verschuldet ist und selbst nach der Konjunktur der vergangenen zehn Jahre wenig mehr als die Hälfte dessen erwirtschaftet, was es verbraucht. In den zehn Jahren vor der Wende wurden in Ostdeutschland mehr als eine Million Kinder mehr geboren als in den zehn Jahren danach. Das und der Wegzug der Jugend versetzte der Sozialstruktur Ostdeutschlands Schläge, von denen sie sich bis heute nicht erholt hat. Der Nachteil des "Ossis" vererbt sich auf seine Kinder, sie haben erwiesenermaßen geringere Chancen im Berufsleben als Gleichaltrige aus den alten Bundesländern. Die ausgezahlte Durchschnittsrente liegt unterhalb der gültigen Armutsgrenze. Die bedeutenden Massenmedien reagieren auf all dies - wenn überhaupt - relativierend, abstrakt oder formelhaft. Zweifelhafte Umfragen, die suggestiv den Optimismus trimmen, tragen zur Verdrossenheit und einem sich weiter verbreitenden Gefühl der Ungleichheit, der Ungerechtigkeit bei, das sich auch im Hass auf Migranten entlädt. Allgemein wird im Jubel- und Jubiläumsjahr 2019 an die Errungenschaften gedacht. Krauß fragt nach den Einbußen, die die DDR-Bürger hinnehmen mussten: bei Gleichstellung, Rechtsverhältnissen, auf Gebieten wie Gesundheit, Arbeit, Sozialverhalten, Bildung ...
Inhalt: Dieses Jahr jährt sich zum 30. Mal das wohl bedeutendste Ereignis der jüngeren deutschen Geschichte: der Fall der Berliner Mauer. Rund drei Jahrzehnte lang trennte sie die Menschen in Ost und West, und ebenso lange existiert sie nicht mehr. Grund genug, einmal auf einen näheren Blick auf die deutsche Teilung und vor allem den Mauerfall zu werfen. Wie kam es überhaupt zur Teilung Deutschlands und zum Bau der Mauer? Wie unterschiedlich entwickelten sich das Leben und die Gesellschaft in DDR und Bundesrepublik? Diesen und vielen weiteren Fragen geht unser Magazin auf den Grund. Wir beleuchten die Hintergründe, die zum Fall der Mauer führten, schauen auf den Tag X , an dem die Mauer tatsächlich fiel und sich Ost- und Westdeutsche freudetrunken in den Armen lagen, und wagen einen Blick auf die heutige Erinnerungskultur und das Verhältnis zwischen alten und neuen Bundesländern. Ganz besondere Einblicke in die Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik, der deutsch-deutschen Teilung und der Wiedervereinigung gibt uns Freya Klier. Die DDR-Bürgerrechtlerin erzählt im Interview über ihre Jugend im SED-Staat, ihren Widerstand gegen die dort herrschenden Verhältnisse und über die Situation Deutschlands 30 Jahre später. Mit diesem Magazin soll einem bedeutenden Kapitel deutscher Geschichte Rechnung getragen werden. Eindrucksvolle Fotos dokumentieren die spannende Zeit, als es zwei deutsche Staaten gab, und vor allem den Moment, als sie wieder zu einem Deutschland wurden. Für die meisten Menschen ist der Mauerfall nicht nur Historie, sondern ein Teil der eigenen Biografie. Und auch nach 30 Jahren hat es von seiner Bedeutung nichts eingebüßt. Schlagworte:Ausstellung "30 Jahre Mauerfall", BRD, Bilddokumentation, Deutschland, Dokumentation, Geschichte <1989>, Mauerfall, Sonderheft Systematik: EMP 2211 Umfang: 99 Seiten Standort: EMP 2211 Dre EAN: 4192795309959
Schriftenreihe ; 381 Die Vereinigung Deutschlands - ein weltpolitisches Machtspiel Bush, Kohl, Gorbatschow und die geheimen Maskauer Protokolle Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2003)
Standort: EMP 2211 Pla
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.237/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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