Inhalt: Vorkriegszeit im ländlichen Bayern: Während die Industrialisierung im Inntal Einzug hält, stemmt ein Bauernbub aus Kolbermoor jeden Tag Mehlsäcke im Dachkammerl über der Sägemühle des Großvaters. Josef Straßberger hat ein Ziel - der stärkste Mann der Welt zu werden. Und weder seine Herkunft noch die Einberufung ins '1. Bayerische Fußartillerie-Regiment' können ihn aufhalten. Er überlebt den Ersten Weltkrieg. Verwundet, aber nicht gebrochen geht er in die große Stadt zu den Gewichthebern des TSV 1860 München. Bald folgt Titel auf Titel: Deutscher Meister, Weltmeister, Weltrekordhalter - alles führt ihn zu seinem größten Triumph bei den Olympischen Spielen 1928. Die schillernden Zwanzigerjahre bringen den wirtschaftlichen Aufschwung, mit Gastronomie und Pferden häuft er ein Vermögen an. Doch dann entfachen die Nationalsozialisten den Weltenbrand ... Andreas Lechner taucht tief in das Leben seines Großvaters, des Gewichthebers und Olympiasiegers Josef Straßberger, ein und entwirft dabei das grandiose Sittengemälde eines halben Jahrhunderts deutscher Geschichte, von der Jahrhundertwende bis in die frühen Tage des Wirtschaftswunders. Umfang: 287 S. Standort: Lech ISBN: 978-3-86222-300-8
bpb Schriftenreihe ; Band 10815 Ich will doch nur frei sein wie ich nach Unterdrückung, Gefangenschaft und Flucht weiter für eine Zukunft kämpfe Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2022)
Standort: GEL 2 Meb
Inhalt: Filimon Mebrhatom wagte mit 14 Jahren die Flucht aus Eritrea, da es in dem Land weder Meinungsfreiheit noch Bildungschancen gibt - dafür ständige Überwachung durch den Staat. Dem Tod mehrmals nur knapp entronnen, berichtet er von unwürdigen Transportbedingungen und Zuständen in Gefängnissen und Flüchtlingslagern, von Menschenhandel, Polizeigewalt, Folter - und vielen Toten. Es ist sein unbändiger Wunsch nach Freiheit, der sich wie ein roter Faden durch seine Geschichte zieht und ihm den Mut und die Hoffnung gibt, seinen Weg bis nach Europa zu gehen.
Lizenz: Verlag Komplett-Media GmbH Systematik: GEL 2 Umfang: 252 S. Standort: GEL 2 Meb ISBN: 978-3-7425-0815-7
Inhalt: erzählt in seinem neuen Roman von Liebe und Verrat und von einem Schriftsteller, den die Vergangenheit einholt. Im Jahr 1901 lädt der Dramatiker Max Halbe einige seiner Schwabinger Freunde ein, die Sommerfrische am Starnberger See zu verbringen. Keyserling, arriviert beim Publikum und unter den Kollegen beliebt, sitzt dort in jenen Tagen dem Maler Lovis Corinth Modell. Das legendäre Porträt wird den von der Syphilis gezeichneten Autor in geradezu faszinierender Hässlichkeit zeigen. Während ihrer Sitzungen erkundigt sich Corinth wiederholt nach der Vergangenheit des baltischen Grafen, nach seiner Jugend und Studentenzeit, um die sich Gerüchte ranken, bekommt jedoch nur ausweichende Antworten. Bei einem Konzertbesuch mit Frank Wedekind begegnet Keyserling einer Sängerin, die ihm trotz des unbekannten Namens merkwürdig vertraut erscheint. Handelt es sich womöglich um jene Frau, die ihn vor mehr als zwanzig Jahren in den Skandal verwickelte, der ihn zur Flucht nach Wien zwang und in Adelskreisen zur Persona non grata werden ließ? Umfang: 233 S. Standort: Mod ISBN: 978-3-462-05156-8
Patrimonia ; 249 Deutsche Literatur des Mittelalters (Band 249) Handschriften aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek München mit Heinrich Wittenwilers "Ring" als kostbarer Neuerwerbung ; [Bayerische Staatsbibliothek, Ausstellung 28. Mai - 24. August 2003] München (2003)
Standort: PGO Deu
Inhalt: Vor hundert Jahren gelang einem behäbigen Völkchen am Rande der Alpen eine der wenigen erfolgreichen Revolutionen Deutschlands. Das Tagebuch der Bayerischen Räterepublik rekonstruiert das Geschehen anhand der Erlebnisse dreier revolutionärer Persönlichkeiten: Dem Anarchisten Erich Mühsam (Revolutionärer Arbeiterrat), der Kommunistin Hilde Kramer (KPD) und dem radikalen Sozialisten Ernst Toller (USPD).
Das Buch hebt sich in mehrerlei Hinsicht von der bisher zur Bayerischen Räterepublik erschienenen Literatur ab. Konzipiert als politische Dreierbiographie liefert es einen persönlichen Einblick in die Hoffnungen, Strategien und Fehlschläge der bayerischen Revolution. So gelingt es, den aktuellen Stand der Forschung mit einer packenden Erzählung zu vereinen. Systematisch räumt das Buch mit dem weit verbreiteten Mythos auf, es habe sich bei der Räterepublik hauptsächlich um die Phantasie einer Handvoll Literaten gehandelt. Dagegen wird das massenhafte Engagement der bayerischen Bevölkerung ins Zentrum gerückt. Gleichzeitig wird der bereits in der gängigen Bezeichnung »Münchner Räterepublik« implizierten Behauptung, die Revolution sei nur auf die Landeshauptstadt beschränkt gewesen, eine Darstellung der Räterepublik im bayerischen "Hinterland" entgegengestellt. Systematik: DEP, , EMP 20, , DEM Umfang: 302 S.: Ill., Kt. Standort: DEP Mün ISBN: 978-3-89771-248-5
Inhalt: Dieser eindrucksvolle Biographien-Band bietet einen Überblick über Leben und Wirken der Herrscher Bayerns vom frühen Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Ausgewiesene Historikerinnen und Historiker lassen in 25 informativen und faszinierenden Portraits mehr als eintausend Jahre bayerischer Geschichte lebendig werden. (amazon.de) Systematik: DYB 1, , DEM Umfang: 447 S. : Kt. Standort: DYB 1 Her ISBN: 978-3-406-48230-4
Inhalt: In der Münchner Sternbrauerei wird kurz vor dem Oktoberfest ein Mitarbeiter brutal ermordet. Der »Sanktus«, ein Bierbrauer, Expolizist und Original-Münchner, versucht, den Mörder seines Freundes zu finden. Unterstützt wird er dabei von seinen ehemaligen Brauerkollegen und der Tochter des Brauereidirektors, Sanktus' Jugendliebe. Seine abenteuerliche Recherche leitet ihn quer durch die facettenreiche Isarmetropole, auf das Oktoberfest und tief hinein in die nicht ganz so heile Welt der Münchner Bierbrauer. Umfang: 309 S. Standort: Schrö / Krimi-Sonderstandort ISBN: 978-3-8392-1754-2
Inhalt: Im Gebirge rettet ein Körbenzäuner aus Tirol der eigenartigen Magdalen das Leben und nimmt sie mit nach München. Sie will dort ihren Vater suchen, um ihn zu töten - aus Rache, denn er hatte sie im Zuchthaus mit einer verurteilten Mörderin gezeugt und das Kind anschließend im Stich gelassen. Alles, was Magdalen von der Mutter besitzt, ist ein Giftbüchlein. Es ist ihr geheimer Schatz und ihre Waffe gegen alle, die ihr übelwollen oder ihr in die Quere kommen. In München allerdings nimmt ihr Leben eine Wende und Magdalen kann sich unter falschem Namen eine unbescholtene Existenz aufbauen. Doch die Schatten der unglückseligen Vergangenheit holen sie wieder ein: Als die verheerende Cholera-Epidemie des Jahres 1854 die Stadt heimsucht und chaotische Verhältnisse ausbrechen, muss die junge Frau zur Verteidigung ihres Lebens erneut zu unorthodoxen Mitteln greifen...
Der Autor las zur Herbstlesung "Mundart" am 22.09.13 im AFG. Umfang: 224 S. Standort: Sei / Krimi-Sonderstandort ISBN: 978-3-89251-415-2
Inhalt: Nach seinem jüngsten Buch "Minderheiten in München", das Zuwanderungen und Integration vom Mittelalter bis zur jüngsten Flüchtlingswelle beschreibt, dokumentiert der Münchner Autor und Journalist Karl Stankiewitz nun die vielfältigen "Randgruppen" seiner Heimatstadt. Der Band berichtet von der Geschichte der Armen, Obdachlosen, Homosexuellen, Kinderarbeiter, Gefangenen, Kommunisten, Separatisten, Prostituierten, geistig Behinderten und der sogenannten "Nestbeschmutzer". Ganz unterschiedliche Personengruppen also, die eines gemeinsam haben: Sie entstammen der Mitte des städtischen Milieus, das sie aber oftmals an den Rand verbannte. Durch den ihm eigenen eher journalistischen denn historisierenden Zugriff stellt der Autor auch dieses Thema zur aktuellen Diskussion. Der Autor: Karl Stankiewitz, geboren 27. Oktober 1928 in Halle, hat in München das Wirtschaftsgymnasium besucht und ist direkt nach dem Abitur 1947 als Volontär zur Süddeutschen Zeitung gekommen. 1948 bis Ende 1949 Redakteur bei der Abendzeitung. Danach zeitweise Mitarbeiter beim Spiegel und beim Stern. 1951 - 2002 Münchner Korrespondent der Westdeutschen Allgemeinen, des Kölner Stadt-Anzeiger und anderer Zeitungen. Daneben als Reise- und Alpinjournalist auch für Münchner Zeitungen den Bayerischen Rundfunk und den Deutschlandfunk weltweit unterwegs. Seit 1999 auch Buchautor (Erstling: "Sieben Wochen war ich reich. 20 literarische Wanderungen in Oberbayern". Themen der bisher 28 Bücher: München, Bayern, Österreich, Kunstszene, literarische Topographien. Derzeit gelegentlicher Mitarbeiter bei Süddeutsche Zeitung, Abendzeitung, Bayerische Staatszeitung und Online-Feuilleton "Kulturvolzug". Privates: drei Kinder, verwitwet, nach wie vor begeisterter Wanderer und Kanute. Systematik: DEP, , DGP Umfang: 133 Seiten : Ill. Standort: DEP Mün ISBN: 978-3-7917-2752-3
Inhalt: Neue Fakten, Forschungsergebnisse und Jahrestage sozusagen als Aufhänger nutzen, Bekanntes hinterfragen, Geschehenes an Personen festmachen, das Ungewohnte, Hintergründige, vielleicht auch Sensationelle hervorheben und alles, was in der wissenschaftlichen Darstellung oft trocken daherkommt, allgemein lesbar machen. Das ist das, was Herr Stankiewitz als Münchner Korrespondent in seinem neuen Buch "Münchner Meilensteine" aufarbeitet. Gut die Hälfte des 20. Jahrhunderts hat er selbst bewusst miterlebt und publizistische begleitet. Durch die persönlichen Erinnerungen seiner Zeit beschriebt er die Geschichte der Stadt München ihre Etappen und die Höhen und Tiefen. Systematik: DEP Umfang: 248 S. Standort: DEP Mün ISBN: 978-3-947029-26-6
Inhalt: Kurzinhalt: Was wäre München ohne seine Originale! Seit kurbayerischer Zeit haben sie hier im öffentlichen Leben eine nachhaltige Rolle gespielt: diese Sonderlinge, Hofnarren, Gaudiburschen, Volkssänger, Leuttratzer, Ratschkatteln, Revoluzzer, Spötter und Spinner. Einer der ihren, gewiss einer der größten, war Karl Valentin. Heute bezeichnet man ihn als »Kult-Humoristen«, er war aber viel mehr, unter anderem, was viele nicht wissen, ein unermüdlicher, sachkundiger Sammler, Abteilung Alt-München. In seiner noch längst nicht vollständig veröffentlichten Hinterlassenschaft befinden sich weit über 100 Abbildungen von sogenannten Originalen, überwiegend Zeitgenossen, denen Valentin begeistert nachgespürt hat. Der Band veröffentlicht erstmalig diese wertvolle Sammlung, heute in Besitz des Münchner Stadtarchivs. Karl Stankiewitz hat dazu Lebensgeschichten oder zumindest biografische Daten der zum Teil in Vergessenheit geratenen Münchner Typen verfasst. Mit gewohnt pointiertierter Feder gelingt es ihm, ein Stück Alt-München wieder zum Leben zu erwecken ganz so wie es Karl Valentins Wunsch war. Ab gesehen davon: Als Journalist ist Stankiewitz ein Kenner der Szene und hat nicht selten mit einigen noch lebenden Menschen dieser alternativen Spezies zu tun
Ausgewählte Rezensionsnotiz: »Der vielleicht größte Wert dieses wunderbaren Buches ist ohnehin ein anderer: Es vergegenwärtigt eine Welt, die längst versunken ist« --Wolfgang Görl, Süddeutsche Zeitung Systematik: DYB 1 Umfang: 288 Seiten, Illustrationen Standort: DYB 1 Stan ISBN: 978-3-96233-104-7
Inhalt: Der dritte Fall für Paul Plotek: Mal wieder völlig abgebrannt, heuert er, um dem weihnachtlichen Zwangsfamilienurlaub mit der Freundin zu entfliehen, als Reiseleiter bei einem dubiosen Busunternehmen an. Doch anstelle der Stadtführung in Karlsbad erwarten ihn seltsame Liebesgeschichten, allerlei Todesfälle und kriminelle Machenschaften, die der melancholische, trinkfreudige Plotek auf seine unnachahmliche Weise aufzuklären hat. (Verlagstext) Umfang: 254 S. Standort: Swo ISBN: 978-3-423-24506-7
Inhalt: Mit seinem Krimi "Altötting" hat Sobo Swobodnik seinen kauzigen bayerischen Privatermittler Paul Plotek, bekennender Weißbiertrinker auch über den Durst, eingeführt. Dieses Mal landet der arbeitslose gescheiterte Schauspieler als Bedienung auf dem Oktoberfest und stolpert alsbald über 2 Leichen hinter den Hendlkartons. Eine alte Frau und ein alter Mann wurden ermordet, um den Hals ein Lebkuchenherz mit der Zuckeraufschrift "Glücklicher Ende". Plotek und Agnes, eine Journalistin, beginnen gemeinsam zu ermitteln und verlieben sich ineinander. Eine Altersheimmiserere scheint hinter den Todesfällen zu stecken, eine ganz merkwürdige Art von "Sterbehilfe". Als allerdings auch noch Mitaushilfskellner Konny tot am Ochsenspieß dreht, ist es für Paul Plotek höchste Zeit, den Mörder zu finden. Die Auflösung erfolgt, ganz Oktoberfestlike, auf dem Riesenrad. Ein frecher Krimi mit viel satirischen Anspielungen auf der Deutschen liebstes Bierfest, aber auch mit einem Blick, der kritisch hinter die Kulissen des Seniorenlebens schaut. Umfang: 255 S. Standort: Swo ISBN: 978-3-423-24476-3
Inhalt: Die Autobiographie Ernst Tollers (1893-1939), einer der tragischen Gestalten des deutschen Expressionismus, beschreibt die Kindheit in Samotschin (Bezirk Bromberg), die Studentenzeit in Grenoble, die Teilnahme am 1. Weltkrieg und an der Bayerischen Räterepublik und die Zeit von 5 Jahren Festungshaft. Sie endet mit der Entlassung: "Ich bin 30 Jahre. Mein Haar wird grau. Ich bin nicht müde". Sie hat einen Vorspann vom "Tage der Verbrennung meiner Bücher in Deutschland" 1933. Dieses Leben endete 1939 mit Selbstmord. Ein wichtiges Dokument über diese Zeit. Umfang: 166 S. Standort: Tol ISBN: 978-3-499-14178-2
Literaten an der Wand Die Münchner Räterepublik und die Schriftsteller. Oskar Maria Graf. Erich Mühsam. Gustav Landauer. Ernst Toller. Eugen Leviné. Ret Marut. Ernst Niekisch. Albert Daudistel. H.F.S. Bachmair. Erich Wollenberg. Jakob Haringer. Rudolf Hartig. Alfred Wolfenstein Büchergilde Gutenberg, Frankfurt/M. (1980)
Standort: DEP Mün
Inhalt: Signiertes Exemplar. Der Autor las anlässlich der 12. Erdinger Kriminacht auf Einladung der Landkreisbibliothek in der Aula des Anne-Frank-Gymnasiums Erding. Die härtesten und spektakulärsten Fälle des Kriminaloberrats Josef Wilfling, der viele Jahre lang die Münchner Mordkommission geleitet hat. Tathintergründe und Ermittlungsmethoden stehen im Mittelpunkt der dargestellten Fälle. Systematik: FAP 1 Umfang: 319 S. Standort: FAP 1 Wil ISBN: 978-3-453-60192-5
Inhalt: Signiertes Exemplar. Der Autor las anlässlich der 12. Erdinger Kriminacht auf Einladung der Landkreisbibliothek in der Aula des Anne-Frank-Gymnasiums Erding. Die härtesten und spektakulärsten Fälle des Kriminaloberrats Josef Wilfling, der viele Jahre lang die Münchner Mordkommission geleitet hat. Tathintergründe und Ermittlungsmethoden stehen im Mittelpunkt der dargestellten Fälle. Systematik: FAP 1 Umfang: 319 S. Standort: FAP 1 Wil ISBN: 978-3-453-60192-5
Inhalt: Der Autor las anlässlich der 12. Erdinger Kriminacht am 3. Mai 2013 in der Aula des Anne-Frank-Gymnasiums auf Einladung der Landkreisbibliothek aus diesem Buch.
Wie schon in "Abgründe: Wenn aus Menschen Mörder werden" schildert der ehemalige Chef der Münchner Mordkommission auch in seinem neuen Buch Fälle aus seinem Erfahrungsschatz und geht der Frage nach, ob jeder von uns in der Lage ist, zu morden. Nach Meinung Wilflings ist das der Fall und er untermauert diese Ansicht anhand einiger Beispiele, bei denen bislang völlig unbescholtene, "normale" Menschen in bestimmten Situationen Familienmitglieder oder Personen aus dem nahen Umfeld umbringen. Auf das Konto von Berufsverbrechern gehen nach Meinung Wilflings lediglich 10% aller Morde, während alle übrigen von Menschen begangen werden, deren Mordmotive überwiegend Eifersucht, Neid, Hass und Habgier sind. Diese Beziehungstaten sind an Grausamkeit und Brutalität nicht zu übertreffen. Wilfling schildert seine Arbeit als Ermittler kühl und sachlich, obwohl auch ihm einige Fälle besonders nahe gehen, und er manchmal sogar Mitleid mit dem einen oder anderen Täter hat. Wie schon der Vorgängerband ist auch "Unheil" wieder spannend zu lesen und sehr informativ. Systematik: FAP 1 Umfang: 301 S. Standort: FAP 1 Wil ISBN: 978-3-453-19360-4
Inhalt: "Ja bittschön, mir san koane Deppen, aber was Richtiges san ma aa worn" - als der frühere Schreiner und spätere Oberbürgermeister Thomas Wimmer, der "Wimmer Damerl", nach dem Ende seiner Amtszeit 1962 aus seinem Leben erzählte, entstand ein urwüchsig "boarisches" Spracherlebnis. Gleichzeitig ist es die bedeutendste Quelle zu Thomas Wimmers Leben und der Geschichte Münchens von der Kaiserzeit bis zu den Olympischen Spielen. Dieser zeitgeschichtlich einzigartige Schatz wird zum erstenmal der Öffentlichkeit vorgestellt. Urbayerisch und wortgewaltig wie der schönste Komödienstadl erzählt Thomas Wimmer über sein Leben und die Geschichte Münchens, die untrennbar miteinander verbunden sind. Als "sündigs Bankert" - seine Eltern waren zu arm um zu heiraten - wird Wimmer 1887 in Erding bei München geboren. In der Schule fällt er bald durch seine Begabung auf, doch der Makel ein "Kind der Liebe" zu sein, verwehrt ihm den Zugang zu einem Theologiestudium. Nachdem auch sein Jugendtraum, Holzbildhauer zu werden, an der Armut seiner Eltern scheitert, lernt er Schreiner. Er beginnt sich früh zu politisieren: Er tritt in die Holzarbeitergewerkschaft ein, wird 1918 Vorstand des Arbeiter- und Soldatenrates in der Artilleriewerkstätte und 1924 sozialdemokratischer Stadtrat bis zu seiner Verhaftung durch die "Nazioten" (Wimmer). Um zu überleben schreinert er wieder, daneben pflegt er, unterbrochen von vier KZ-Aufenthalten, seine schwerkranke Frau. In der "Stunde Null" wird er als "Verständigster" zum Bürgerm eister berufen. Mit seinen berühmt gewordenen "Ramma-Dama"-Kampagnen beginnt er den Wiederaufbau des "besseren lebendigen Dreckhaufen", der München damals war, und bahnt den Weg zur modernen Millionenstadt Systematik: DCP Umfang: 1 CD (68:31 min) Standort: DCP Mün
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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