Inhalt: Die 'Enzyklopädie Erster Weltkrieg' ist ein einzigartiges historisches Lese- und Nachschlagewerk. Verfaßt von zahlreichen namhaften Historikern und Weltkriegsforschern aus 15 Ländern, bietet sie Überblicke und Darstellungen, Informationen und Interpretationen zu Personen und Ereignissen, Ländern, Institutionen und Begriffen. Sie thematisiert das militärische Geschehen ebenso wie die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Geschichte dieses Krieges. Die 'Enzyklopädie Erster Weltkrieg', das erste Werk dieser Art, ist ein unerläßliches Handbuch für Wissenschaft und Unterricht sowie für alle, die sich mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigen. Systematik: EKN 3 Umfang: 1001 S., Ill., Kt. Standort: EKN 3 Enz ISBN: 978-3-506-73913-1
Inhalt: Der Band über die weltgeschichtliche Entwicklung der Epoche von 1875 bis 1914 liegt nun, 6 Jahre nach Erscheinen der Erstausgabe (BA 3/90), als Taschenbuch vor. Der britische Historiker, der die Gesellschaftsgeschichte als eine neue Form der Geschichtsschreibung etabliert hat, geht von den ökonomischen und gesellschaftlichen Verhältnissen jener Zeit aus und beschreibt die politischen, geistigen und ideologischen Entwicklungen vor dem Hintergrund eines aufkommenden Kleinbürgertums. Sein Buch ist keine systematische Darstellung der Ereignisse, die sich in den 40 Jahren vor dem 1. Weltkrieg zugetragen haben. "Hobsbawms Alterswerk ist ein meisterliches Stück Geschichtsschreibung, ein überaus kenntnisreiches, vielseitiges, anregendes Buch" (DIE ZEIT). Nicht nur für ein akademisches Publikum, sondern auch für den interessierten Laien. Mit Tabellen, Karten, Literaturverzeichnis und Register. (2)
Aus dem Engl. übers. - Lizenz des Campus-Verl., Frankfurt am Main Systematik: EKM Umfang: 459 S. : graph. Darst., Kt. Standort: EKM Hob ISBN: 978-3-596-12599-9
Inhalt: Über Jahrhunderte hinweg gingen von Böhmen folgenreiche politische, religiöse und künstlerische Impulse für ganz Europa aus. In souveräner Kenntnis, politisch unvoreingenommen, leicht faßbar und dennoch präzise wird in diesem mittlerweile zum Standartwerk gewordenen Band die große Geschichte unseres Nachbarlandes bis zur Gegenwart nachgezeichnet.
(Verlagstext)
Literaturverz. S. 516 - 544 Systematik: ELL 3, , EMR 1 Umfang: 588 S. : Kt. Standort: ELL 3 Hoe ISBN: 978-3-406-41694-1
Inhalt: Mit der Arglosigkeit und kindlichen List eines Zehnjährigen erzählt Gert Hofmann in einem an Satire und Situationskomik reichen Roman über ein längst begrabenes Familienglück und über Bösartigkeiten, die sogar in den besten Familien vorkommen sollen. Umfang: 286 S. Standort: Hof ISBN: 978-3-423-12050-0
Inhalt: Gunter Hofmann, langjähriger Chefkorrespondent der ZEIT, schildert die faszinierende Beziehung zwischen zwei berühmten Deutschen, die gegensätzlicher kaum hätten sein können. Seine intime Kenntnis der Akteure und Ereignisse, sein feines Gespür für die seelischen Konstellationen und nicht zuletzt sein glänzender Stil machen dieses Buch über zwei Weggefährten, Kanzler und Rivalen zu einer spannenden Lektüre.
Der eine war im Exil gegen Hitler, der andere Wehrmachtssoldat. Der eine war Minderheitsdeutscher, der andere stand für die Mehrheit: Wenig passte zusammen in diesen Leben von Willy Brandt und Helmut Schmidt. Und dennoch, sie fanden einen Grundkonsens, der erst im hochdramatischen Streit um die "Nachrüstung" erschüttert wurde. Vielleicht gerade weil ihre Freundschaft so schwierig war, wurden zwei derart außergewöhnliche Kanzlerschaften daraus. Systematik: EMP 221 Umfang: 335 S. Standort: EMP 221 Hof ISBN: 978-3-7632-6623-4
UTB für Wissenschaft Deutsche Philosophie im XIX. Jahrhundert (Band 1432) Kritik der idealistischen Vernunft ; Schelling, Schleiermacher, Schopenhauer, Stirner, Kierkegaard, Engels, Marx, Dilthey, Nietzsche Fink, München (1987)
Standort: LBQ 1 Hog
Inhalt: Würde man den Verlauf der ersten vier Jahre Gerhard Schröders im Amt des Kanzlers der Bundesrepublik Deutschland als Kurve zeichnen, sie würde erhebliche Ausschläge zeigen - nach oben wie nach unten. Dem glanzvollen Einzug ins Bonner Kanzleramt folgte ein negatives erstes Regierungsjahr. »Wir haben damals in den Abgrund geblickt«, gibt Schröder mittlerweile zu. Heute, gut zwei Jahre später, feiert ihn die konservative »Welt« als den »unbestrittenen Beherrscher der deutschen Politik«, der sich »anschickt, noch während seiner ersten Amtszeit zum maßgeblichen Regierungschef des Kontinents aufzusteigen«. Das Formhoch muss aber nicht zwangsläufig anhalten. In den zurückliegenden Jahren hat die Regierung Schröder mehrfach ihre Fähigkeit zum unvorhergesehenen Fiasko unter Beweis gestellt. Haben die erstaunlichen Schwankungen damit zu tun, dass Schröder auf politisch unsicherem Grund agiert? Fehlen ihm die notwendigen politischen und persönlichen Fundamente, um die Deutschland AG durch schwierige Zeiten zu bugsieren? Oder sind die Zeiten so, dass sie nur von einem pragmatischen, ideologisch nicht festgelegten Mann gestaltet werden können, der dann und wann zwangsläufig einmal irren muss? Schröder selbst hatte bei Amtsantritt nur vage Vorstellungen davon, wie die Politik der »neuen Mitte« aussehen sollte: den Reformstau auflösen, Deutschland »flott« kriegen, die Arbeitslosigkeit reduzieren. Aber einen Bauplan für sein Projekt hatte er nicht. Über die richtigen Wege, die zu diesen Zielen führen, war - und ist er sich auch heute - noch immer nicht im Klaren. Dennoch: Im Amt hat sich Gerhard Schröder als »lernfähiges System« erwiesen. Er regiert mit einem ganz eigenen, neuen, verblüffenden Politikstil, mit dem er nebenbei auch noch die Opposition weitgehend lahm legt: Er bindet politische Gegner in wichtige Entscheidungen ein. Er öffnet die Regierungshoheit für gesellschaftliche Gruppen und Einzelpersönlichkeiten. Er umgeht das Parlament durch Einrichtung von Sonderkommissionen und außerparlamentarischen Gremien: Schröders Berliner Räte-Republik, die er mehr zu moderieren als zu regieren scheint. Die Kanzlerschaft hat Schröder - als Politiker und als Mensch - mehr verändert als jeder andere Lebensabschnitt zuvor. In der gegenwärtigen weltpolitischen Krise wird ein neuer Gerhard Schröder sichtbar. Er wirkt ernsthafter, seriöser, staatsmännischer denn je. (amazon.de) Systematik: EYB 23 Umfang: 222 S. Standort: EYB 23 Schroe ISBN: 978-3-88680-757-4
Schaulust und Verbrechen eine Geschichte des Krimis als Mediengeschichte (1850 - 1950); mit 76 Abbildungen Metzler, Stuttgart [u.a.] (2001)
Standort: PCL 1 Hol
Inhalt: Jeder Mord ist ein Rätsel, das gelöst werden will. Und da es den perfekten Mord nicht gibt, führen Spuren und geschicktes Hinterfragen auch meist zur Lösung dieses Rätsels. Dieser Spannung verdankt auch der Krimi als Genre seine ungebrochene Faszination, denn der Leser oder Zuschauer will, gemeinsam mit den Detektiven, den Fall lösen. So weit, so einfach. Nur, wie schafft es der Krimi, diese Spannung über Jahrhunderte hinweg zu halten und seine Popularität zu bewahren? Eine überzeugende Antwort auf diese Frage findet sich in der Arbeit Schaulust und Verbrechen: eine Geschichte des Krimis als Mediengeschichte (1850-1950) von Gabriela Holzmann.
Mit detektivischem Blick und Gespür ausgestattet, hat sich die Autorin auf die Suche nach den dynamischen Prozessen gemacht, die für die Entwicklung des Krimis prägend waren. Ausgehend von den Strafschauspielen im 18. und 19. Jahrhundert, werden die verschiedenen Einflüsse technischer und medialer Veränderungen auf die Ermittlungsmethoden sowie die Darstellung und Wahrnehmung von Verbrechen aufgezeigt. Dabei führt die Autorin vor allem Erfindungen wie das künstliche Licht, die Fotografie und den Film als kultur- und mediengeschichtliche Umbrüche an, die auch literarisch innovativ auf den Krimi eingewirkt haben.
Mit zahlreichen Bild- und Textbeispielen werden diese komplexen Zusammenhänge für den Leser gut sichtbar und verständlich gemacht, so dass der theoretische Ansatz immer auch am konkreten Material verdeutlicht und nachvollziehbar wird. Deshalb ist diese als Dissertation eingereichte Arbeit nicht nur für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Krimi interessant und aufschlussreich, sondern auch für alle Krimifans zu empfehlen, die eine etwas andere Geschichte des Krimis lesen wollen.
Die wissenschaftliche Qualität dieser Arbeit ist bereits mit der Verleihung des Ernst-Reuter-Preises 2001 im Bereich der Geisteswissenschaften gewürdigt worden. Und die Tatsache, dass sich der renommierte Metzler-Verlag dieses Werkes angenommen hat, lässt auch auf eine breitere Leserschaft jenseits der Hochschulen hoffen.
Pressestimmen "In der Tat ist die Lektüre für den Krimi-Fan aufschlussreich - Holzmann geht einerseits den diversen Einflüssen des kriminalistischen Fortschritts, der Spurensicherung, andererseits der Wirkung des Films auf den Krimi, aus dessen Darstellungsweise nach, wobei sie zum Krimi sowohl den analytischen Detektivroman (Wer war der Täter? Wie geschah der Mord?) wie auch den eher handlungsorientierten Thriller zählt, das 'Mystery' Element nicht zu vergessen, die planmäßige Verwirrung des Krimi-Lesers." (Darmstädter Echo)
"Die Beziehung zwischen Schaulust und Verbrechen ist für das Genre, das Gabriela Holzmann in den Blick nimmt - die Kriminalerzählung zwischen 1850 und 1950 - ohne Zweifel konstitutiv, und gedachter Blick insofern daher gewinnbringend, als die 'Geschichte des Krimis als Mediengeschichte', wie sie Holzmann im Untertitel ihres Buchs ankündigt, bisher noch nicht geschrieben worden ist. Arbitrium Wer also eine anregende motivische Einflussstudie zu Licht- und Schattendarstellung sowie zur Gewaltwahrnehmung im wechselseitigem Bezug von Kriminalfilm und -literatur im frühen 20. Jh. sucht, wird hier fündig... " (IASL.uni-muenchen.de)
"In summa wird man ihre Arbeit als sehr nützlich bezeichnen können, weil es in dieser Untersuchung gelingt, wichtige intermediale Diskurse der Gattungsgenese zu verdeutlichen." (literaturkritik.de)
Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2000 Systematik: PCL 1 Umfang: VIII, 357 S. : Ill. Standort: PCL 1 Hol ISBN: 978-3-476-01848-9
Inhalt: Als Siebenjährige kommt die Chinesin Yinna 1937 aus dem von den Japanern besetzten Schanghai nach Brandenburg und lebt als Pflegekind bei der verwitweten Frau von Steinitz. Ihr Vater, ein Freund der Familie von Steinitz, möchte das kleine Mädchen vor dem Krieg in Sicherheit bringen. Doch bald greift der Krieg ein zweites Mal in das Leben von Ina, wie sie in Deutschland genannt wird, ein.
Der Roman erzählt von den Eingewöhnungsschwierigkeiten und dem Alltag einer jungen Ausländerin in einer nazideutschen Kleinstadt zwischen 1937 und 1944, blendet aber auch zurück in die Schanghaier Kindheit und in das Peking der Jahrhundertwende. Im Verlauf ihres wechselvollen Lebensweges beginnt Ina zu begreifen, dass Begriffe wie »Freund«, »Feind«, »Heimat« im persönlichen Leben etwas ganz anderes bedeuten können als in der großen Politik Systematik: 5.1 Umfang: 287 S. Standort: 5.1 Hor ISBN: 978-3-423-62673-6
Inhalt: Als der 46-jährige Protagonist von SEROTONIN, dem neuen Roman des Goncourt-Preisträgers Michel Houellebecq, Bilanz zieht, beschließt er, sich aus seinem Leben zu verabschieden - eine Entscheidung, an der auch das revolutionäre neue Antidepressivum Captorix nichts zu ändern vermag, das ihn in erster Linie seine Libido kostet. Alles löst er auf: Beziehung, Arbeitsverhältnis, Wohnung. Wann hat diese Gegenwart begonnen? In der Erinnerung an die Frauen seines Lebens und im Zusammentreffen mit einem alten Studienfreund, der als Landwirt in einem globalisierten Frankreich ums Überleben kämpft, erkennt er, wann und wo er sich selbst und andere verraten hat. Noch nie hat Michel Houellebecq so ernsthaft und voller Emotion über die Liebe geschrieben. Zugleich schildert er in SEROTONIN den Kampf und den drohenden Untergang eines klassischen Wirtschaftszweigs in unserer Zeit der Weltmärkte und der gesichtslosen EU-Bürokratie.
Biografie: Michel Houellebecq wurde 1958 auf La Réunion geboren und wuchs bei seinen Großeltern in Crécy-La-Chapelle auf. 1980 erhielt er sein Diplom als Agraringenieur, danach arbeitete er im Informatik-Bereich. Houellebecq veröffentlichte zunächst Gedichtbände, für die er bald mit Preisen ausgezeichnet wurde. 1992 wurde ihm der Prix Tristan Tzara für »Suche nach Glück«, 1996 der Prix de Flore für »Der Sinn des Kampfes« verliehen. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit seinem ersten Roman »Ausweitung der Kampfzone«. Sein zweiter Roman, »Elementarteilchen«, erschien im Herbst 1998 und wurde noch im gleichen Jahr mit dem angesehenen Prix Novembre und dem Prix du Meilleur Livre de l'Année des Literaturmagazins »Lire« ausgezeichnet. Der visionäre Gesellschaftsroman erschien in über 25 Übersetzungen und wurde zum viel diskutierten Kultbuch. Im Jahr 2000 erschienen die satirische Reiseerzählung »Lanzarote« und die Miszellaneensammlung »Die Welt als Supermarkt«. 2002 folgten ein Essay über den amerikanischen Autor H.P. Lovecraft, »Gegen die Welt, gegen das Leben«, und der Roman »Plattform«. 2009 wurde sein Briefwechsel mit Bernard-Henri Lévy, »Volksfeinde«, und 2010 die Essaysammlung »Ich habe einen Traum« veröffentlicht. 2011 erschien der Roman »Karte und Gebiet«, für den Michel Houellebecq mit dem renommiertesten französischen Literaturpreis, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet wurde. Zuletzt veröffentlichte der DuMont Buchverlag 2014 den Gedichtband »Gestalt des letzten Ufers« und 2015 den Roman »Unterwerfung«.
Pressestimmen: »Tritt ein, lieber Leser, in die Düsternis des Abendlandes, und beginne die Reise ans Ende der Nacht.« Romain Leick, DER SPIEGEL »Ein tieftrauriges Buch über die Liebe.« Mathias Wert, ARD Tagesthemen »Die Sprache, das darf man nicht vergessen, ist das eigentlich Ereignis bei Michel Houellebecq.« Julia Encke, FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG »Wo zum Teufel findet man denn intelligentere Gegenwartsdiagnosen von schmerzhafterer Klarheit und zwingenderer Radikalität als bei Houellebecq?« Denis Scheck, ARD DRUCKFRISCH
»Ich hab selten zuvor ein Buch gelesen, in dem so eine Dunkelheit herrschte, so eine Verzweiflung und Einsamkeit und ich trotzdem auf jeder Seite schallend lachen musste« Volker Weidermann, DAS LITERARISCHE QUARTETT
Aus dem Franz. übers. Umfang: 334 S. Standort: Hou ISBN: 978-3-8321-8388-2
Inhalt: »Ein erfrischender Perspektivwechsel.« Sachbuchbestenliste von ZEIT, ZDF und DLF Kultur Juni 2023
Ein bahnbrechender neuer Blick auf das Leben in der DDR
War die DDR ein graues Land voller hoffnungsloser Existenzen? Die renommierte Historikerin Katja Hoyer zeigt in ihrem überraschenden Buch auf profunde und unterhaltsame Weise, dass das andere Deutschland mehr war als Mauer und Stasi.
Die Geschichtsschreibung der DDR wird bis heute vom westlichen Blick dominiert. Mit dem Fokus auf die Verfehlungen der Diktatur wird dabei oft übersehen, dass die meisten der 16 Millionen Einwohner der DDR ein relativ friedliches Leben mit alltäglichen Problemen, Freuden und Sorgen führten. Die Mauer schränkte die Freiheit ein, aber andere gesellschaftliche Schranken waren gefallen.
Katja Hoyer schildert jetzt vierzig Jahre deutschen Sozialismus aus der Sicht derer, die ihn selbst erlebt haben. Dafür führte sie zahlreiche Interviews mit ehemaligen Bürgern der DDR aus allen Schichten. Das Ergebnis ist eine neue Geschichte der DDR, die nichts beschönigt, aber den bisherigen Blick auf die DDR auf ebenso lebendige wie erstaunliche Weise erweitert, präzisiert und erhellt.
»Eine spannende Lektüre für diejenigen, die diese Zeit nicht erlebt haben.« Marcus Heumann, Deutschlandfunk
»Ihr Buch trifft einen Nerv.« Maxi Leinkauf, der Freitag
»Ihre Erzählweise ist angelsächsisch locker, sie stellt Menschen in den Mittelpunkt, die in der DDR geblieben sind.« Sabine Rennefanz, Der Spiegel
Über die Autorin und die Übersetzer/in: Katja Hoyer, geboren 1985, ging nach ihrem Geschichtsstudium an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena nach England. Dort kommentiert sie u.a. für die BBC, den Telegraph und den Spectator geschichtliche und politische Themen. Heute forscht sie am King's College London und ist Fellow der Royal Historical Society. Als Kolumnistin der Washington Post schreibt sie regelmäßig über deutsche und europäische Gesellschaft und Politik. Ihr erstes auf Deutsch erschienene Buch "Diesseits der Mauer" war direkt ein Spiegel-Bestseller.
Franka Reinhart hat Übersetzung mit fachlichem Schwerpunkt Psychologie studiert. Seit 2002 übersetzt sie Belletristik und Sachliteratur aus dem Englischen ins Deutsche, unter anderem Titel von Jan Karski, Paul Theroux und Michelle Obama. Darüber hinaus organisiert sie Lesungen und Veranstaltungen rund um das Thema Literaturübersetzung. Außerdem singt sie Sopran, liebt ihren Garten und lebt mit ihrer Familie samt Katze in Leipzig.
Henning Dedekind, Jahrgang 1968, studierte Rechtswissenschaften, Amerikanistik und Soziologie. Er übersetzt Sachbücher aus dem Englischen und u.a. die Werke von Ronan Farrow, Masha Gessen, David Graeber und Bob Woodward.
Inhalt: Reich illustrierte Darstellung von Aufstieg und Fall der Hochkulturen unter archäologischem, geschichtlichem, politischem, psychologischem wie soziologischem Blickwinkel. Systematik: EG, , EGK, , EGL Umfang: 400 S. : Ill., Kt. Standort: EG Imp ISBN: 978-3-430-14877-1
Rororo Homo ludens (Band 55435 : Rowohlts Enzyklopädie) vom Ursprung der Kultur im Spiel Rowohlt-Taschenbuch-Verl., Reinbek bei Hamburg (2022)
Standort: EAN 2 Hui
Inhalt: Ein klassischer Essay der Kulturgeschichte und Anthropologie Ein grundlegendes Element unserer Kultur ist das Spiel. Der Mensch ist ein Spieler - und ohne seine Lust und Fähigkeit zum Spielen hätten sich ganze Bereiche seiner Kultur nicht entwickelt: die Dichtung, das Recht, die Wissenschaft, die bildende Kunst, die Philosophie und viele andere. Johan Huizinga, der große holländische Historiker und Kulturphilosoph, hat in diesem Buch eine Theorie der Kultur entworfen, in der er dem Denker (homo sapiens) und dem Tätigen (homo faber) den Menschen als Spieler (homo ludens) an die Seite stellt. Mit einem Nachwort von Andreas Flitner.
Inhalt: Wesen und Bedeutung des Spiels als Kulturerscheinung Konzeption des Spielbegriffs und die A u s d r ü c k e für ihn in der Sprache Spiel und Wetteifer als kulturschaffende Funktion Spiel und Recht Spiel und Krieg Spiel und Wissen Spiel und D i c h t u n g D i e F u n k t i o n der poetischen Formgebung Spielformen der Philosophie Spielformen der Kunst K u l t u r e n und Perioden «sub specie ludi» Das Spielelement in der heutigen K u l t u r V o r r e d e - E i n f ü h r u n g
Literaturverz. S. 239 - 244 Systematik: EAN 2, , YAM Umfang: 254 S. Standort: EAN 2 Hui ISBN: 978-3-499-55435-3
Shell-Jugendstudie Jugend 2002 - [14. Shell Jugendstudie] (Band 14) zwischen pragmatischem Idealismus und robustem Materialismus Fischer-Taschenbuch-Verl., Frankfurt am Main (2002)
Standort: NBL Jug
Inhalt: Kurzbeschreibung: Die 14. Shell-Jugendstudie hat zwei Schwerpunkte: das besondere Politikverständis Jugendlicher sowie geschlechtsspezifische Jugendphänomene. Sie basiert auf den Ergebnissen einer repräsentativen Befragung durch renommierte Jugendforscher in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung und informiert umfassend über Werte und Wertewandel der Heranwachsenden, über ihre Lebenssituationen in Schule und Familie und über ihre Wünsche und Erwartungen an die Zukunft. Systematik: NBL, , GCL 2 Umfang: 457 S. : Ill., graph. Darst. Standort: NBL Jug ISBN: 978-3-596-15849-2
Inhalt: Dieses Buch bietet einen zusammenhängenden Überblick über Münchens Kunst vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Es stellt Baumeister und Architekten, Bildhauer und Maler vor, beschreibt und analysiert ihre in der Stadt und für die Stadt geschaffenen Werke. 80 Abbildungen illustrieren den Band. Norbert Huse ist Professor für Kunstgeschichte an der Technischen Universität München. (Verlagstext) Systematik: DRP Umfang: 254 S. : Ill. Standort: DRP Mue ISBN: 978-3-406-51950-5
Inhalt: Das britische Haus Windsor ist wie nicht allgemein bekannt ist von deutscher Abstammung. Während des Ersten Weltkriegs wurde der ursprüngliche Name Haus Sachsen-Coburg und Gotha aufgegeben, den das Königshaus in Großbritannien seit 1840 führte. Von 1714 bis 1837 waren zudem das Kurfürstentum Hannover und das Königreich Großbritannien durch einen König in Personalunion miteinander verbunden. Das Haus Hannover ( House of Hanover ) war gleichfalls eine deutschstämmige Königsdynastie, die dem Haus Stuart als Könige von Großbritannien folgte. Die Autoren des reich bebilderten Buches begeben sich auf die Spurensuche nach den deutschstämmigen Königinnen und Königen auf dem britischen Thron. Sie zeigen die enge Verbindung zwischen beiden Nationen und die sich daraus ergebenden Besonderheiten. Das Buch umfasst damit 300 Jahre lebendige Adels- und Kulturgeschichte in beiden Ländern. Systematik: ELM 1 Umfang: 173 S., überw. Ill., graph. Darst. Standort: ELM 1 Imh ISBN: 978-3-7319-0040-5
Inhalt: Regenbogenfamilien polarisieren. Viele verstehen sie als »Nein« zur traditionellen Familie, die sich allerdings selbst in der Krise befindet. Umso empörter der Aufschrei jener, die an ihr festhalten wollen. Aber auch diese Frage steht im Raum: Sind Schwule und Lesben vielleicht die besseren Eltern, weil ihre Kinder Wunschkinder sind, weil sie vorurteilsfreier erziehen und für ein neues, modernes Familienbild stehen?
Katja Irle zeichnet ein differenziertes Bild: Bedeutet die Akzeptanz von Regenbogenfamilien tatsächlich das Aus für die traditionelle Familie? Und worin unterscheiden sie sich von dieser? Wie verwirklichen homosexuelle Paare ihren Kinderwunsch und wie gehen sie mit Widerständen um? Wie entwickeln sich ihre Kinder? Die Verbindung zwischen Sexualität, Fortpflanzung und Elternschaft steht in Frage, es geht um eine Neudefinition dessen, was jahrhundertelang Konsens war. Neben Kindern und Eltern aus Regenbogenfamilien kommen zahlreiche Politiker und Familienexpertenin diesem Buch zu Wort, darunter Volker Beck, Remo H. Largo, Klaus Hurrelmann, Ralph Dawirs, Marianne Leuzinger-Bohleber und viele andere Systematik: GCL 1 Umfang: 220 S. Standort: GCL 1 Irl ISBN: 978-3-407-85987-7
Inhalt: Ein Speisesaal, ein Sportplatz und getrennte Schlafsäle für Jungen und Mädchen - auf den ersten Blick scheint Hailsham ein ganz gewöhnliches Internat zu sein. Aber die Lehrer, so freundlich und engagiert sie auch sind, heißen hier »Wächter« und lassen die Kinder früh spüren, dass ihnen ein besonderes Schicksal auferlegt worden ist. Diese Gewissheit verbindet Kathy, Ruth und Tommy durch alle Stürme der Pubertät und Verwirrungen der Liebe - bis für zwei von ihnen das Ende naht. Ein anrührendes und ungewöhnlich spannendes Meisterwerk über Menschen, deren Leben auf beklemmende Weise vorherbestimmt ist. Kathy ist einunddreißig Jahre alt und arbeitet als Betreuerin. Wann immer sie durch England fährt und hinter Pappeln ein halb verborgenes Herrenhaus sieht, muss sie an Hailsham denken, das Internat, in dem sie ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Unwillkürlich steigen dann in ihr Erinnerungen an Tommy auf, der sich mit trotzigen Wutanfällen gegen die Ausgrenzung durch die Mitschüler wehrte, denen er nicht kreativ genug war. Seine geheimsten Ängste und Wünsche vertraute Tommy immer ihr, Kathy, an, aber eine Liebesbeziehung ging er zunächst mit ihrer besten Freundin ein, mit Ruth. Sie alle waren damals in Hailsham gut behütet, aber auch vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Die Lehrer erzählten den Kindern, dass sie später »spenden« oder »betreuen« würden, aber was sich hinter diesen Begriffen verbarg, verriet ihnen niemand. Im Unterricht fertigten die Schüler Bilder und Gedichte an, und zweimal im Jahr kam eine Respekt erheischende Dame und sammelte die besten davon für eine Galerie ein, die aber keiner der Schüler je zu Gesicht bekam. Tommy hatte den Verdacht, dass die Aufseher anhand dieser Artefakte entscheiden wollten, ob zwei Menschen wirklich zueinander passten. Denn nur wirkliche Liebespaare, so hieß es in Hailsham, konnten noch einen Aufschub erhalten, bevor sie »Spender« wurden. (amazon.de) Umfang: 348 S. Standort: Ish ISBN: 978-3-89667-233-9
Inhalt: Eines Morgens im Spätsommer trifft die Lila auf einen jagenden Fuchs. Fasziniert folgt sie dem scheuen Tier: Nichts möchte sie lieber, als mit ihm durch die Welt streifen. Tatsächlich: Behutsam und trickreich gewinnt sie sein Vertrauen. Damit beginnt eine ebenso fabelhafte wie erstaunliche Freundschaft. An der Seite des Fuchses entdeckt das Kind eine wilde und geheimnisvolle Natur, und erlebt ein Abenteuer, welches ihr Leben und ihr Verständnis für Tiere verändern wird...
Verbündet, verfeindet, verschwägert - Bayern und Österreich [Band 1] Burghausen, Braunau, Mattighofen, 27. April bis 4. November 2012 Haus der Bayerischen Geschichte, [Augsburg] (2012)
Standort: DEM Bay
Inhalt: Zwei Länder - eine Geschichte Jene 'im Volksmund Ostarrîchi genannte Region' - so eine Urkunde von 996 - gab einem Land seinen Namen, das sich zu ungeahnter Größe entwickeln sollte. Zwar reichte noch im frühen Mittelalter das stolze Herzogtum Bayern bis Wien, doch Österreich emanzipierte sich nach und nach, bis es im Spätmittelalter dem Nachbarn überlegen war. Die üppig bebilderten Begleitbände zur bayerisch-oberösterreichischen Landesausstellung schildern die Geschichte der beiden Donauländer vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Der Leser lernt das Leben auf der Burg und die prachtvollen Kunstschätze der Klöster und Bistümer kennen. Darüber hinaus beleuchten die Bände die wechselvolle Beziehung der beiden Herrscherhäuser Habsburg und Wittelsbach. Mit QR-Codes für weiterführende Informationen!
Literaturangaben Systematik: DEM Umfang: 207 S.: zahlr. Ill. Standort: DEM Bay
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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