Inhalt: Handelt lexikalisch neueste Erkenntnisse aus den Gebieten der Astrophysik, Biochemie, Chemie, Genetik, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik und Physik ab. Klappentext: Herausgegeben von Michel Serres und Nayla Farouki. Aus dem Französischen von Ulrike und Michael Bischoff. Alles, was man über Astrophysik, Biologie, Biochemie, Chemie, Genetik, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Physik wissen muss. Fast 80 Prozent aller neuen Wortschöpfungen in den europäischen Umgangssprachen entstammen Technik und Naturwissenschaften. Aber wer versteht diese Begriffe wirklich? Wir leben im Zeitalter der Spezialdisziplinen. Nur noch Forscher der eigenen Fachrichtung können sich untereinander verständigen, Kollegen aus der Nachbardisziplin müssen oft schon passen, von akademischen Laien ganz zu schweigen. Michel Serres und Nayla Farouki, interdisziplinäre/r Forscher/in und Philosoph/in, wollen die Wissenschaften re-demokratisieren. In ihrem mehr als 1.200 Seiten starken Wörterbuch erklären sie unter Mitarbeit zahlreicher Fachgelehrter, was alle Welt für unendlich kompliziert hält, obwohl es oft mit einfachen Worten erklärt werden kann. Zeitungsrezensionen: Neue Zürcher Zeitung: So verdienstvoll wie gewagt findet Bernhard Dotzler das Unternehmen Thesaurus. Und gibt zu bedenken, dass dem von den Herausgebern geäußerten Anspruch, "unser gesamtes Wissen" zu präsentieren, "selbstredend nicht" in einem Band (hat er auch 1200 Seiten) entsprochen werden kann. Ist aber nicht schlimm, erwartet ja niemand ernsthaft. Was der Rezensent erwartet hat indes, hat er bekommen: Belehrung über vieles, "was die Schulbildung auffrischen hilft," über den aktuellen Wissensstand in Astrophysik, Genetik, Informatik etc. und - nicht zuletzt - eine Art Hypertext (statt bloß griffige Information), in dem sich der Neugierige auf fruchtbare Weise verlieren kann. Der Band, so Dotzler, eigne sich, "wirklich gelesen, studiert zu werden". Und womöglich taugt er gar dazu, dem Leser die "Gegenwart jenseits von gut und böse" näher zu bringen Süddt. Zeitung: Mit Inbrunst lobt Fritz Göttler das Erscheinen der deutschen Übersetzung des seit drei Jahren auf französisch vorliegenden Thesaurus von Michel Serres und Nayla Farouki: "Das Wissen der Welt noch einmal zwischen zwei Buchdeckeln zu sammeln - was könnte absurder, verführerischer, beunruhigender sein", fragt der begeisterte Rezensent. Die Frage nach dem Stellenwert von Wissen im Informationszeitalter lässt sich nicht auf "nervöse Internet-Link-Geschichten" reduzieren, so Göttler. Das Buch beanspruche Dauer, obwohl es inhaltlich schon als überholt gelten könne. Es sei aber gerade nicht für wissenschaftliche Kreise geschrieben. Vielmehr orientiert sich Serres an Schriftstellern, die die Wissenschaften in ihrem Werk paraphrasierten wie Jorge Luis Borges und Jules Verne, betont der Rezensent. Die Artikel, die meistens von mehreren Autoren geschrieben sind, oszillieren zwischen "nüchterner Zurückhaltung" und "magischem Surrealismus". Der Thesaurus ist spannend wie ein Thriller und am Ende hochmoralisch, verspricht Göttler.
Aus d. Franz. übers. Systematik: UAM, , UAL Umfang: XXXIX, 1176 S. : graph. Darst. Standort: UAM The ISBN: 978-3-86150-365-1
Spektrum der Wissenschaft 1999/Heft 04 Scientific American ; Deutsche Ausgabe Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft, Heidelberg (1999)
Standort: ZA SpW 4/99
Inhalt: ISSN 0170-2971 Abonniert seit Heft 1/1986 - SW in ZD ab 1986 Register in Buchform der Jahre 1978 - 1988 früher mit dem Untertitel: Deutsche Ausgabe von Scientific American Systematik: ZA Standort: ZA SpW 4/99
Spektrum der Wissenschaft 1999/Heft 07 Scientific American ; Deutsche Ausgabe Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft, Heidelberg (1999)
Standort: ZA SpW 7/99
Inhalt: ISSN 0170-2971 Abonniert seit Heft 1/1986 - SW in ZD ab 1986 Register in Buchform der Jahre 1978 - 1988 früher mit dem Untertitel: Deutsche Ausgabe von Scientific American Systematik: ZA Standort: ZA SpW 7/99
Inhalt: Das Leben eines Mannes im globalisierten Nirgendwo
Umgeben von globalen Wirtschaftskatastrophen macht sich ein Mann daran, sein Lebensidyll zu verteidigen, auch wenn er schon längst zugeben müsste, dass die Firma, für die er arbeitet, zusammengebrochen ist und seine Ehe vor dem Aus steht ...
"Der einzige Mann auf dem Kontinent" erzählt eine Woche im Leben von Darius Kopp. Er ist Anfang vierzig, verheiratet und einziger Vertreter einer US-amerikanischen Firma für drahtlose Netzwerke.
Darius sieht sich als Gewinner der neuen Zeit. Er stammt aus der DDR, war als Informatiker nach deren Zusammenbruch ein gefragter Mann und legt Wert darauf, ein zufriedener Mensch zu sein. In letzter Zeit laufen die Geschäfte allerdings mehr schlecht als recht. Eines Tages lässt ein säumiger Kunde eine Pappschachtel mit Geld in seinem Büro liegen. In der Folge versucht Darius Kopp vergeblich, einen seiner Chefs in London oder Los Angeles zu erreichen, um zu beraten, was mit dem Geld geschehen soll. Fast scheint es, als gebe es die Firma überhaupt nicht mehr.
Darius Kopp leidet zunehmend unter dem Verlust seiner Sicherheiten, doch er kann dies weder sich gegenüber zugeben, noch will er Flora, seine hypersensible Frau, damit belasten. Denn Flora findet sich in ihrem Leben nur schwer zurecht. Nicht nur in seinem Beruf, muss Darius schließlich erkennen, kämpft er um das nackte Überleben, auch seine Ehe, die Liebe seines Lebens, droht vor dem Aus zu stehen.
Nach "Alle Tage" hat Terézia Mora erneut einen hochaktuellen und überaus wachen und sensiblen Roman eines Mannes geschrieben, der glaubt, in der besten aller Welten zu leben, auch wenn sein Leben genauso wie die Welt um ihn herum längst in Stücke zerbricht. Krisen von noch so globaler und intim-verworrener Natur sollen ihm nichts anhaben können. In der umspannenden vernetzten Welt mag zerbrechen, was will, sein Lebensidyll nicht.
Das neue Buch der Autorin des preisgekrönten Romans "Alle Tage". Umfang: 379 S. Standort: Mor ISBN: 978-3-630-87271-1
Inhalt: RMIN NASSEHIS RADIKALE THEORIE DER DIGITALE GESELLSCHAFT
Wir glauben, der Siegeszug der digitalen Technik habe innerhalb weniger Jahre alles revolutioniert: unsere Beziehungen, unsere Arbeit und sogar die Funktionsweise demokratischer Wahlen. In seiner neuen Gesellschaftstheorie dreht der Soziologe Armin Nassehi den Spieß um und zeigt jenseits von Panik und Verharmlosung, dass die Digitalisierung nur eine besonders ausgefeilte technische Lösung für ein Problem ist, das sich in modernen Gesellschaften seit jeher stellt: Wie geht die Gesellschaft, wie gehen Unternehmen, Staaten, Verwaltungen, Strafverfolgungsbehörden, aber auch wir selbst mit unsichtbaren Mustern um?
Schon seit dem 19. Jahrhundert werden in funktional ausdifferenzierten Gesellschaften statistische Mustererkennungstechnologien angewandt, um menschliche Verhaltensweisen zu erkennen, zu regulieren und zu kontrollieren. Oft genug wird die Digitalisierung unserer Lebenswelt heutzutage als Störung erlebt, als Herausforderung und als Infragestellung von gewohnten Routinen. Im vorliegenden Buch unternimmt Armin Nassehi den Versuch, die Digitaltechnik in der Struktur der modernen Gesellschaft selbst zu fundieren. Er entwickelt die These, dass bestimmte gesellschaftliche Regelmäßigkeiten, Strukturen und Muster das Material bilden, aus dem die Digitalisierung erst ihr ökonomisches, politisches und wissenschaftliches Kontroll- und Steuerungspotential schöpft. Infolge der Digitalisierung wird die Gesellschaft heute also regelrecht neu entdeckt.
Lizenz: Verlag C.H.Beck Systematik: GCV, , AKH 2, , WGL 104 Umfang: 352 S. Standort: GCV Nas ISBN: 978-3-7425-0562-0
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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